DE58406C

DE58406C - Scheere zum Abschneiden der aus Gefäfswandungen zu weit vorstehenden Enden von Bolzen

Info

Publication number: DE58406C
Application number: DENDAT58406D
Authority: DE
Original assignee: J. HELWIG in Dubuque, Jowa, U. S. A., 910 Main Street, Room 2, (St. Cloud Block)
Anticipated expiration: 1911-01-21

Description

fi C'wt ι« , J it. nit;.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheerc zum Abschneiden der Enden von Nieten oder Bolzenschrauben oder von anderen cylindrischen Metallstangen.

In der beiliegenden Zeichnung zeigen die Fig. ι und 2 Vorderansichten der Zange. Fig. 3 ist eine Seitenansicht und die Fig. 4 bis 7 stellen einzelne Theile der Zange 'dar.

Die Buchstaben A Λ' bezeichnen zwei Schneidbacken, welche sich auf Zapfen C drehen; letztere sind in den Deckplatten B gelagert. Die Schneidbacken sind am oberen Ende mit schwalbenschwanzförmigen

Vertiefungen

sehen, die zur Aufnahme der Messer O O dienen, welche in diesen Vertiefungen durch die Schrauben Q gegen ein Herausfallen gesichert sind; die genannten Schrauben stehen über die ä'ufseren Flächen der Messer vor (Fig. 3 und 5) und können durch Ein- oder Ausschrauben so eingestellt werden, dafs ein über irgend eine Fläche vorstehender Nietbolzen etc., entsprechend der Einstellung der Schrauben Q, bis auf eine bestimmte Länge seines Vorsprunges abgeschnitten werden kann. Die Löcher T, Fig. 4 und 5, in den Messern sind so grofs, dafs die Schrauben während der Arbeit des Durchschneidens keinem Seitendruck unterworfen sind, dieselben verhüten vielmehr nur, dafs die Messer aus ihren Einfassungen herausfallen; der beim Schneiden auf die Messer ausgeübte Druck wird also lediglich von den Wandungen, namentlich den Rückwänden, der Einfassungen aufgenommen.

.Die Schneiden der Messer sind concav geformt und liegen in einer und derselben Ebene, so dafs ein Bolzen dicht über der'Fläche, in welcher er seinen Sitz hat, abgeschnitten werden kann. Die concave Gestaltung der Schneiden verhütet, dafs dieselben während des Abr schneidens eines Bolzens ausgleiten, und die Messer sind im Stande, einen glatten Schnitt zu machen. : ■- ■ :.

Die Zapfen C bilden Schrauben, welche die Deckplatten B zusammenhalten, und die Muttern dieser Schrauben werden durch eine durch, Schraube S befestigte Sicherungsplatte R am Drehen verhindert, so dafs sich die Schrauben C nicht zufällig lockern können. Die inneren Schenkel der Backen AA¹ sind am Ende abgerundet und greifen hier in entsprechend geformte Aussparungen der obereir Theile D der Handgriffe, welche μ in die Bolzen FF drehbar sind und in den Verzahnungen EE in einander greifen. Die letzteren stehen gegen die bezüglichen Drehpunkte FF nicht in ihrer ganzen Länge concentrisch, sondern verlaufen nach oben hin geradlinig oder excentrisch, so dafs die Handgriffe blofs bis zu einem gewissen Punkt nach auswärts bewegt werden können; werden die Handgriffe in dieser Weise nicht in ihrer Bewegung begrenzt, . so wäre Gefahr vorhanden, dafs die Kanten der Aussparungen in den oberen Enden D der Handgriffe Schaden litten.

Die Handgriffe sind aus zwei Theiien G H zusammengesetzt, welche, durch Schrauben K vereinigt, mit den Verzahnungen I in einander greifen; wenn die Schrauben K gelöst und die Zähne / aufser Eingriff gebracht werden, so können die unteren Theile H der Handgriffe in irgend einem beliebigen Winkel zu dem oberen Theil G eingestellt werden. Zur Be-

Claims

gren/.ung der Bewegung der Handgriffe gegen einander sind in denselben Anschläge L angeordnet, welche aus sich gegenüberliegenden . Schrauben bestehen, die, durch die Handgriffe gehend, durch Muttern Y derart eingestellt werden können, dafs sie nach Bedarf mehr oder weniger nach der inneren Seite der Handgriffe hin vorspringen.

Um die Zusammenbewegung der Schneidbacken bczw. der Handgriffe mit grofscr Kraft ausführen zu können, ist zwischen letzteren eine flaschenzugartige Vorrichtung angebracht, bestehend aus einem Seil M, Rollen Z Z und Kurbel JV, welche Vorrichtung dazu benutzt werden kann, um die Handgriffe und somit die Schneidbacken mit bedeutender Kraft gegen einander zu bewegen.

Pat en τ-An sr R Oc he:

i. Eine Scheere zum Abschneiden der aus . Gefa'fswandungcn zu weit vorstehenden Enden von Bolzen, bei welcher die i;!.i den Scheerbacken /IyI¹ in besonderen schwalben- . schwanzfönnigen Aussparungen hegenden Messer O O mittelst Stellschrauben Q Q festgehalten werden, .welche als Stellschrauben i'lir die Länge des abzuschneidenden Bolzenendes dienen.

An einer Scheere der unter !.gekennzeichneten Art: ■ • a) die Verbindung der Handgriffe mit einander mittelst der Verzahnungen -(EE), welche an ihren linden W zu■'■'.'■ den Drehpunkten F der Handgriffe G exccntrisch und in den übrigen Thcilen 'conccnlrisch gestellt sind, um die Auseinanderbewegung der Handgriffe nur . innerhalb eines bestimmten Gebietes

zuzulassen;

. b) die Anordnung einer fiaschenzugartigen Vorrichtung '(NMZ) -zwischen den Handgriffen. γ.£ζ), um letztere damit gegen einander bewegen ,zu können.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.