DE58405C - Spucknapf - Google Patents
SpucknapfInfo
- Publication number
- DE58405C DE58405C DENDAT58405D DE58405DA DE58405C DE 58405 C DE58405 C DE 58405C DE NDAT58405 D DENDAT58405 D DE NDAT58405D DE 58405D A DE58405D A DE 58405DA DE 58405 C DE58405 C DE 58405C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- attachment
- spittoon
- collecting bowl
- sputum
- bowl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 2
- 210000003296 Saliva Anatomy 0.000 claims 1
- 206010036790 Productive cough Diseases 0.000 description 12
- 210000003802 Sputum Anatomy 0.000 description 12
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 10
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 238000011010 flushing procedure Methods 0.000 description 3
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 2
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 2
- 241000238631 Hexapoda Species 0.000 description 1
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 description 1
- 240000001439 Opuntia Species 0.000 description 1
- 244000052616 bacterial pathogens Species 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000000254 damaging Effects 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J19/00—Devices for receiving spittle, e.g. spittoons
- A61J19/04—Spittoons with water supply
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Spucknapf.
Vorliegender Spucknapf bezweckt, jeglichen Auswurf, insbesondere denjenigen des Phtisikers,
vollständig unschädlich zu machen.
Derselbe besteht aus sechs Theilen (s. Fig. 1):
dem hohlen, ringförmigen Aufsatz A, dem Sammelnapf B, dem metallenen Untersatz C,
dem Luftball D, dem Gummischlauch Έ, dem Mundstück F.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Spucknapf im Querschnitt nach Linie G-H, Fig. 4.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht desselben, Fig. 3 eine Seitenansicht des Sammelnapfes B, Fig. 4
eine obere Ansicht des Spucknapfes. Fig. 5· veranschaulicht einen Schnitt nach J-K, Fig. 1,
des ringförmigen Aufsatzes A, um den Anschlufs der an der Aufsenwand desselben entlang
laufenden Röhrchen d zu zeigen. Fig. 6 ist eine Umänderung des Sammelnapfes B und
des Aufsatzes A, und zwar, derart, dafs der Aufsatz A der Fig. 1 die Gestalt eines einfachen
trichterförmigen Deckels besitzt, in diesem Falle α *, während der Sammelnapf B
der Fig. 1 den zur Aufnahme des Wassers benöthigten Hohlraum trägt, in diesem Falle
wie B1. .
In dem Hohlräume des ringförmigen Aufsatzes A befindet sich das zur Spülung der
schrägen Speifläche α α erforderliche Wasser, welches zugleich mit dem Sputum durch das
in der Mitte dieser Fläche befindliche kleine Loch b in den Sammelnapf B gleitet.
Dieser ringförmige Aufsatz A pafst mit seinem an der Bodenfläche befindlichen Rande c,
welcher zugleich den Zweck hat, ein Herabgleiten von diesem Napf zu verhindern, genau
in den Sammelnapf B hinein und verhindert, da dk ganze Bodenfläche des Aufsatzes^, welche
ja nur von dem kleinen Loche b durchbohrt wird, als Deckel wirkt, dafs das im bezüglichen
Napf befindliche und sich mit der Zeit nebst dem Wasser ansammelnde Sputum in irgend
einer Weise von aufsen schädlich wirken kann, sei es durch Anstreifen der Kleider, durch
Uebertragung der in dem Sputum-der Phtisiker befindlichen Bacillen, durch Insecten, beim
Trocknen des Sputums durch Luftzug, welch letzterer bei vorliegender Construction nie
vorkommen kann, da das Sputum durch die Spülung immer feucht gehalten wird, oder
sonstiger bei den bisher im Gebrauche befindlichen Speinäpfen so leicht möglichen Uebertragung
des in denselben befindlichen Sputums.
Die Spülung der Speifläche α α geschieht auf
folgende Weise:
Der Prefsball D wird mit dem Fufse in der Pfeilrichtung zusammengedrückt, dadurch die
in demselben befindliche Luft comprimirt, diese pflanzt sich durch den Gummischlauch E
in der Pfeilrichtung fort, preist die in dem Hohlraum des Aufsatzes A über dem Wasser
befindliche Luft zusammen, welche wiederum das Wasser durch die an der Aufsenwand
dieses Aufsatzes A befindlichen Röhrchen d, welche in einem feineren Loche bei e enden,
an dieser Stelle herausdrückt, und zwar sind diese Ausflufsöffnungen derart angeordnet, dafs
der aus denselben sich ergiefsende Wasserstrahl in der angegebenen Pfeilrichtung (s. Fig. 1
und 4) mit gewisser Gewalt auf die jedesmalige, der Oeffnung e gegenüberliegende Seite,
welche die schräge Speifläche α α bedeutet, prallt und dort das daselbst event, haftende
Sputum sofort beseitigt, welches nun, wie erwähnt, durch die Oeffnung b 'in den Napf B
hinabgleitet.
Diese Röhrchen können in beliebiger Zahl angeordnet werden.
Ein einmaliges Zusammendrücken des Prefs-
balles genügt vollkommen, die Speifläche a a
sauber zu reinigen, jedoch kann durch beliebiges häufiges Zusammendrücken des Balles D
beliebige Spülung erreicht werden.
Die Construction des Prefsballes D ist folgende :
Derselbe besteht aus zwei runden Holzscheiben f und g; in der oberen Scheibe f
befindet sich eine Einströmungsöffnung h für die Luft, unterhalb dieser Oeffnung ein kleiner
Gummilappen o, welcher mittelst Nagels an der Holzplatte befestigt ist. Bezügliche Holzplatten
sind ringsum mit dem Leder i überzogen.
Die Spiralfeder k dient dazu, die beiden Holzscheiben / und g in bestimmter Entfernung
aus einander zu halten bezw., nachdem dieselben behufs Spülung der Speifläche α α in der Pfeilrichtung zusammengedrückt
werden, wieder aus einander zu drücken, also den durch das Leder i begrenzten Innenraum
mit Luft zu füllen, welche während des Auseinanderdrückens durch die in der Scheibe/"
befindliche Oeffnung h eintritt.
Das Gummiläppchen ο gestattet in diesem Fall den Eintritt der Luft, verhindert jedoch
beim Zusammendrücken des Balles ein Austreten derselben durch h, indem es von der
durch das Zusammenpressen entstehenden comprimirten Luft fest an die Scheibe/" gedrückt
wird und so die Oeffnung schliefst.
Die untere Holzscheibe g besitzt eine Ausströmöffnung /, in welche durch Hineinstecken
des Mundstückes m der nach dem Aufsatz A führende Gummischlauch befestigt wird.
Der metallene Untersatz C, welcher zur Aufnahme des Sammelnapfes B dient und irgend
eine beliebige Form, sowie ein beliebiges durchbrochenes Muster haben kann, hat nur
die Eigenthümlichkeit, dafs einer der Füfse desselben die zur Aufnahme des Prefsballes D
erforderliche Form besitzen mufs, auf welchem bezüglicher Ball mit Holzschraube befestigt
wird. Durch seine durchbrochene Seitenwand und unmittelbar unter dem Sammelnapf B führt der Gummischlauch E; dieser
Napf B ruht mit seinem Rande auf dem oberen Rande des Untersatzes und ermöglicht so ein
freies Hindurchführen des Schlauches E unter dem Gefäfs.
Der Vorgang beim Ingebrauchsetzen
des Spucknapfes.
Angenommen, derselbe ist zum Gebrauch, also wie auf Zeichnung angegeben, hergerichtet
und ist mit der Zeit durch Benutzung sämmtliches in dem Hohlraum des Aufsatzes A befindlich
gewesene Wasser nebst dem durch dasselbe hinabgespülten Sputum in den Sammelnapf
B gelangt, so dafs dieser ausgegossen werden mufs, so hat man nur nöthig, das in
dem Stutzen η des Aufsatzes A befindliche Schlauchmundstück F, welches konisch in denselben
eingepafst ist, herauszuziehen, nebst dem Schlauch auf den Fufsboden zu legen,
Aufsatz A herunterzuheben und sodann den Sammelnapf B aus dem Untersatz C zu entfernen.
Nachdem Napf B gereinigt, stellt man ihn in den Untersatz C zurück, füllt Aufsatz A bis
zur Stutzenöffnung η mit Wasser, steckt das Mundstück/ in den Stutzen zurück und setzt
den Aufsatz A wieder auf den Sammelnapf B. Fig. 6 der Zeichnung zeigt eine Umänderung
des Aufsatzes A und des Sammelnapfes B (s. Fig. i), und zwar derart, dafs der Aufsatz A
der Fig. ι (in diesem Falle Fig. 6) in die Form eines einfachen trichterförmigen runden Deckels
gebracht ist, welcher in seiner Mitte das zum Hinabgleiten des Sputums sowohl wie des
Wassers in den unter dem Deckel befindlichen Raum des Sammelnapfes B benöthigte Loch 61
trägt.
Dieser Deckel sitzt auf dem Rand c1 des
Sammelnapfes B1 auf und verhindert so gleichfalls, wie bereits vorher erwähnt, dafs irgend
eine schädliche Wirkung des in dem Sammelnapf B1 befindlichen Sputums eintreten kann.
Der Sammelnapf B der Fig. ι ist dahin umgeändert,
dafs derselbe nun doppelwandig gestaltet ist, also der in Fig. ι bei dem Aufsatz
A befindliche Hohlraum, welcher zur Aufnahme das zur Spülung der Speifläche benöthigte
Wasser trägt, in diesem Falle in dem Hohlraum dieses Sammelnapfes Bl Platz
findet.
Die an der Äufsenwand des Sammelnapfes befindlichen Röhrchen d1 sind im Princip
genau so angeordnet, wie in Fig. 5 angegeben.
Die mechanische Spülvorrichtung mittelst Luftballes functionirt in derselben Weise wie
in Construction 1.
Claims (2)
1. Ein Spucknapf, gekennzeichnet durch einen
doppelwandigen losen Aufsatz A, dessen Hohlraum mit einer Flüssigkeit gefüllt ist,
welche mittelst Luftdruckes durch die rings um den Aufsatz angeordneten Steigeröhrchen
d d . . . auf die trichterförmige Speifläche desselben gespritzt wird und. dabei
den Speichel wegspült.
2. Der im Anspruch 1. gekennzeichnete Spucknapf dahin abgeändert, dafs derselbe unter
Fortfall des Aufsatzes A eine doppelte Wandung erhält, zwischen welcher die durch
Steigerohre dldl auf den Speitrichter zu
spritzende Flüssigkeit Aufnahme findet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58405C true DE58405C (de) |
Family
ID=332710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58405D Expired - Lifetime DE58405C (de) | Spucknapf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58405C (de) |
-
0
- DE DENDAT58405D patent/DE58405C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69403480T2 (de) | Reinigungsgeraet fuer pinsel oder dergleichen | |
DE2715582B1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Getraenkes aus gemahlenen Kaffeebohnen mit einer durch Filterwandungen begrenzten Kammer zur Aufnahme des Kaffeemehls | |
DE2635577B2 (de) | Saftpresse für Zitrusfriichte | |
DE58405C (de) | Spucknapf | |
DE19650867C2 (de) | Feuchtbodenwischgerät | |
DE7814317U1 (de) | Vorrichtung zum Auspressen des Wassers aus Mops o.dgl | |
DE449823C (de) | Futternapf fuer Tiere, insbesondere fuer Hunde | |
DE641401C (de) | Geraet zum staubfreien Ausschuetteln von Mops u. dgl. | |
DE425764C (de) | Frauen-Duschespritze | |
DE300437C (de) | ||
DE833430C (de) | Sammelfalle mit Fangtrommel, insbesondere fuer Ratten, Maeuse u. dgl. | |
AT352334B (de) | Geraet zum reinigen von wasserdurchlaessigen flaechigen materialien | |
DE273415C (de) | ||
DE329119C (de) | Heber, besonders zum Entleeren enghalsiger Saeuregefaesse | |
DE1890890U (de) | Saugkorb. | |
DE219412C (de) | ||
DE402799C (de) | Selbsttaetig sich schliessender Behaelter, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke | |
DE1902417C (de) | Dachrinnenfallrohr mit Sieb | |
DE481074C (de) | Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens zum Waschen von Waesche o. dgl. | |
DE286204C (de) | ||
AT291154B (de) | Entsafter, insbesondere für Weintraubenmaische, und Anlage zum Entsaften mit dremselben | |
AT360489B (de) | Reinigungsbuerste | |
DE80102C (de) | ||
DE103359C (de) | ||
DE19628681A1 (de) | Zieleinrichtung für Urinale |