DE58405C - Spucknapf - Google Patents

Spucknapf

Info

Publication number
DE58405C
DE58405C DENDAT58405D DE58405DA DE58405C DE 58405 C DE58405 C DE 58405C DE NDAT58405 D DENDAT58405 D DE NDAT58405D DE 58405D A DE58405D A DE 58405DA DE 58405 C DE58405 C DE 58405C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
attachment
spittoon
collecting bowl
sputum
bowl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58405D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. ECKE in Berlin O., Grofse Frankfurterstr. 30
Publication of DE58405C publication Critical patent/DE58405C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J19/00Devices for receiving spittle, e.g. spittoons
    • A61J19/04Spittoons with water supply

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Spucknapf.
Vorliegender Spucknapf bezweckt, jeglichen Auswurf, insbesondere denjenigen des Phtisikers, vollständig unschädlich zu machen.
Derselbe besteht aus sechs Theilen (s. Fig. 1): dem hohlen, ringförmigen Aufsatz A, dem Sammelnapf B, dem metallenen Untersatz C, dem Luftball D, dem Gummischlauch Έ, dem Mundstück F.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Spucknapf im Querschnitt nach Linie G-H, Fig. 4. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht desselben, Fig. 3 eine Seitenansicht des Sammelnapfes B, Fig. 4 eine obere Ansicht des Spucknapfes. Fig. 5· veranschaulicht einen Schnitt nach J-K, Fig. 1, des ringförmigen Aufsatzes A, um den Anschlufs der an der Aufsenwand desselben entlang laufenden Röhrchen d zu zeigen. Fig. 6 ist eine Umänderung des Sammelnapfes B und des Aufsatzes A, und zwar, derart, dafs der Aufsatz A der Fig. 1 die Gestalt eines einfachen trichterförmigen Deckels besitzt, in diesem Falle α *, während der Sammelnapf B der Fig. 1 den zur Aufnahme des Wassers benöthigten Hohlraum trägt, in diesem Falle wie B1. .
In dem Hohlräume des ringförmigen Aufsatzes A befindet sich das zur Spülung der schrägen Speifläche α α erforderliche Wasser, welches zugleich mit dem Sputum durch das in der Mitte dieser Fläche befindliche kleine Loch b in den Sammelnapf B gleitet.
Dieser ringförmige Aufsatz A pafst mit seinem an der Bodenfläche befindlichen Rande c, welcher zugleich den Zweck hat, ein Herabgleiten von diesem Napf zu verhindern, genau in den Sammelnapf B hinein und verhindert, da dk ganze Bodenfläche des Aufsatzes^, welche ja nur von dem kleinen Loche b durchbohrt wird, als Deckel wirkt, dafs das im bezüglichen Napf befindliche und sich mit der Zeit nebst dem Wasser ansammelnde Sputum in irgend einer Weise von aufsen schädlich wirken kann, sei es durch Anstreifen der Kleider, durch Uebertragung der in dem Sputum-der Phtisiker befindlichen Bacillen, durch Insecten, beim Trocknen des Sputums durch Luftzug, welch letzterer bei vorliegender Construction nie vorkommen kann, da das Sputum durch die Spülung immer feucht gehalten wird, oder sonstiger bei den bisher im Gebrauche befindlichen Speinäpfen so leicht möglichen Uebertragung des in denselben befindlichen Sputums.
Die Spülung der Speifläche α α geschieht auf folgende Weise:
Der Prefsball D wird mit dem Fufse in der Pfeilrichtung zusammengedrückt, dadurch die in demselben befindliche Luft comprimirt, diese pflanzt sich durch den Gummischlauch E in der Pfeilrichtung fort, preist die in dem Hohlraum des Aufsatzes A über dem Wasser befindliche Luft zusammen, welche wiederum das Wasser durch die an der Aufsenwand dieses Aufsatzes A befindlichen Röhrchen d, welche in einem feineren Loche bei e enden, an dieser Stelle herausdrückt, und zwar sind diese Ausflufsöffnungen derart angeordnet, dafs der aus denselben sich ergiefsende Wasserstrahl in der angegebenen Pfeilrichtung (s. Fig. 1 und 4) mit gewisser Gewalt auf die jedesmalige, der Oeffnung e gegenüberliegende Seite, welche die schräge Speifläche α α bedeutet, prallt und dort das daselbst event, haftende Sputum sofort beseitigt, welches nun, wie erwähnt, durch die Oeffnung b 'in den Napf B hinabgleitet.
Diese Röhrchen können in beliebiger Zahl angeordnet werden.
Ein einmaliges Zusammendrücken des Prefs-
balles genügt vollkommen, die Speifläche a a sauber zu reinigen, jedoch kann durch beliebiges häufiges Zusammendrücken des Balles D beliebige Spülung erreicht werden.
Die Construction des Prefsballes D ist folgende :
Derselbe besteht aus zwei runden Holzscheiben f und g; in der oberen Scheibe f befindet sich eine Einströmungsöffnung h für die Luft, unterhalb dieser Oeffnung ein kleiner Gummilappen o, welcher mittelst Nagels an der Holzplatte befestigt ist. Bezügliche Holzplatten sind ringsum mit dem Leder i überzogen.
Die Spiralfeder k dient dazu, die beiden Holzscheiben / und g in bestimmter Entfernung aus einander zu halten bezw., nachdem dieselben behufs Spülung der Speifläche α α in der Pfeilrichtung zusammengedrückt werden, wieder aus einander zu drücken, also den durch das Leder i begrenzten Innenraum mit Luft zu füllen, welche während des Auseinanderdrückens durch die in der Scheibe/" befindliche Oeffnung h eintritt.
Das Gummiläppchen ο gestattet in diesem Fall den Eintritt der Luft, verhindert jedoch beim Zusammendrücken des Balles ein Austreten derselben durch h, indem es von der durch das Zusammenpressen entstehenden comprimirten Luft fest an die Scheibe/" gedrückt wird und so die Oeffnung schliefst.
Die untere Holzscheibe g besitzt eine Ausströmöffnung /, in welche durch Hineinstecken des Mundstückes m der nach dem Aufsatz A führende Gummischlauch befestigt wird.
Der metallene Untersatz C, welcher zur Aufnahme des Sammelnapfes B dient und irgend eine beliebige Form, sowie ein beliebiges durchbrochenes Muster haben kann, hat nur die Eigenthümlichkeit, dafs einer der Füfse desselben die zur Aufnahme des Prefsballes D erforderliche Form besitzen mufs, auf welchem bezüglicher Ball mit Holzschraube befestigt wird. Durch seine durchbrochene Seitenwand und unmittelbar unter dem Sammelnapf B führt der Gummischlauch E; dieser Napf B ruht mit seinem Rande auf dem oberen Rande des Untersatzes und ermöglicht so ein freies Hindurchführen des Schlauches E unter dem Gefäfs.
Der Vorgang beim Ingebrauchsetzen
des Spucknapfes.
Angenommen, derselbe ist zum Gebrauch, also wie auf Zeichnung angegeben, hergerichtet und ist mit der Zeit durch Benutzung sämmtliches in dem Hohlraum des Aufsatzes A befindlich gewesene Wasser nebst dem durch dasselbe hinabgespülten Sputum in den Sammelnapf B gelangt, so dafs dieser ausgegossen werden mufs, so hat man nur nöthig, das in dem Stutzen η des Aufsatzes A befindliche Schlauchmundstück F, welches konisch in denselben eingepafst ist, herauszuziehen, nebst dem Schlauch auf den Fufsboden zu legen, Aufsatz A herunterzuheben und sodann den Sammelnapf B aus dem Untersatz C zu entfernen.
Nachdem Napf B gereinigt, stellt man ihn in den Untersatz C zurück, füllt Aufsatz A bis zur Stutzenöffnung η mit Wasser, steckt das Mundstück/ in den Stutzen zurück und setzt den Aufsatz A wieder auf den Sammelnapf B. Fig. 6 der Zeichnung zeigt eine Umänderung des Aufsatzes A und des Sammelnapfes B (s. Fig. i), und zwar derart, dafs der Aufsatz A der Fig. ι (in diesem Falle Fig. 6) in die Form eines einfachen trichterförmigen runden Deckels gebracht ist, welcher in seiner Mitte das zum Hinabgleiten des Sputums sowohl wie des Wassers in den unter dem Deckel befindlichen Raum des Sammelnapfes B benöthigte Loch 61 trägt.
Dieser Deckel sitzt auf dem Rand c1 des Sammelnapfes B1 auf und verhindert so gleichfalls, wie bereits vorher erwähnt, dafs irgend eine schädliche Wirkung des in dem Sammelnapf B1 befindlichen Sputums eintreten kann.
Der Sammelnapf B der Fig. ι ist dahin umgeändert, dafs derselbe nun doppelwandig gestaltet ist, also der in Fig. ι bei dem Aufsatz A befindliche Hohlraum, welcher zur Aufnahme das zur Spülung der Speifläche benöthigte Wasser trägt, in diesem Falle in dem Hohlraum dieses Sammelnapfes Bl Platz findet.
Die an der Äufsenwand des Sammelnapfes befindlichen Röhrchen d1 sind im Princip genau so angeordnet, wie in Fig. 5 angegeben.
Die mechanische Spülvorrichtung mittelst Luftballes functionirt in derselben Weise wie in Construction 1.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Spucknapf, gekennzeichnet durch einen doppelwandigen losen Aufsatz A, dessen Hohlraum mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, welche mittelst Luftdruckes durch die rings um den Aufsatz angeordneten Steigeröhrchen d d . . . auf die trichterförmige Speifläche desselben gespritzt wird und. dabei den Speichel wegspült.
2. Der im Anspruch 1. gekennzeichnete Spucknapf dahin abgeändert, dafs derselbe unter Fortfall des Aufsatzes A eine doppelte Wandung erhält, zwischen welcher die durch Steigerohre dldl auf den Speitrichter zu spritzende Flüssigkeit Aufnahme findet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58405D Spucknapf Expired - Lifetime DE58405C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE58405C true DE58405C (de)

Family

ID=332710

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT58405D Expired - Lifetime DE58405C (de) Spucknapf

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE58405C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69403480T2 (de) Reinigungsgeraet fuer pinsel oder dergleichen
DE2715582B1 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Getraenkes aus gemahlenen Kaffeebohnen mit einer durch Filterwandungen begrenzten Kammer zur Aufnahme des Kaffeemehls
DE2635577B2 (de) Saftpresse für Zitrusfriichte
DE58405C (de) Spucknapf
DE19650867C2 (de) Feuchtbodenwischgerät
DE7814317U1 (de) Vorrichtung zum Auspressen des Wassers aus Mops o.dgl
DE449823C (de) Futternapf fuer Tiere, insbesondere fuer Hunde
DE641401C (de) Geraet zum staubfreien Ausschuetteln von Mops u. dgl.
DE425764C (de) Frauen-Duschespritze
DE300437C (de)
DE833430C (de) Sammelfalle mit Fangtrommel, insbesondere fuer Ratten, Maeuse u. dgl.
AT352334B (de) Geraet zum reinigen von wasserdurchlaessigen flaechigen materialien
DE273415C (de)
DE329119C (de) Heber, besonders zum Entleeren enghalsiger Saeuregefaesse
DE1890890U (de) Saugkorb.
DE219412C (de)
DE402799C (de) Selbsttaetig sich schliessender Behaelter, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke
DE1902417C (de) Dachrinnenfallrohr mit Sieb
DE481074C (de) Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens zum Waschen von Waesche o. dgl.
DE286204C (de)
AT291154B (de) Entsafter, insbesondere für Weintraubenmaische, und Anlage zum Entsaften mit dremselben
AT360489B (de) Reinigungsbuerste
DE80102C (de)
DE103359C (de)
DE19628681A1 (de) Zieleinrichtung für Urinale