DE58397C - Umstellbare Pflugschar - Google Patents

Umstellbare Pflugschar

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DE58397C
DE58397C DE189058397D DE58397DD DE58397C DE 58397 C DE58397 C DE 58397C DE 189058397 D DE189058397 D DE 189058397D DE 58397D D DE58397D D DE 58397DD DE 58397 C DE58397 C DE 58397C
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ploughshare
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foot
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DE189058397D
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English (en)
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L. F. harrold in London, E. C, 29 Great St. Helens
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/02Plough blades; Fixing the blades
    • A01B15/04Shares
    • A01B15/06Interchangeable or adjustable shares

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES.
PATENTAMT.
PATENTSGHRIF
KLASSE -4S: Landwirthschaftliche Geräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. October 1890 ab.
Die bis jetzt gebräuchlichen umstellbaren Pflugschare bedingen.zu ihrer Befestigung einen besonders construirten Pflugsohlenfufs, welcher nicht in der Richtung ausläuft, in der sich der Pflug vorwärts bewegt, sondern unter einem Winkel von etwa 450 zu derselben steht. Will man eine solche umstellbare Pflugschar für einen bereits fertigen Pflug verwenden, so ist es nothwendig, zunächst an dem Pflug einen neuen Fufs anbringen zu lassen. Diese Umänderung des Fufses verursacht aber immer Kosten und Arbeit, wodurch der allgemeinen Verwendung und Verbreitung umstellbarer Schare Abbruch gethan wird, weil die Vortheile in keinem Verhältnifs zu den Kosten stehen. Durch vorliegende Erfindung sollen nun diese Nachtheile beseitigt werden. Zu diesem Zwecke wird die umstellbare Pflugschar aus zwei Theilen hergestellt, von denen der eine Theil zur Befestigung auf gerade auslaufenden Sohlenfüfsen eingerichtet und gleichzeitig auf seiner äufseren Kante mit einer geeigneten Aushöhlung versehen ist, in welche der zweite Theil, die eigentliche Schar, mit passendem Ansatz eingeschoben wird.
Fig. ι ist eine obere Ansicht der Schar, eines Theiles der Streichbrettstütze und des Sohlenfufses, Fig. 2 eine theilweise im Schnitt gezeichnete Ansicht, welche die Befestigung der beiden Schartheile unter einander und auf dem Fufs der Sohle erläutert; Fig. 3 zeigt den inneren Schartheil und Fig. 4 den äufseren in getrennter Stellung.
Unter Hinweis auf obige Figuren bezeichnet A die Sohle des Pfluges und A1 den Fufs derselben. B ist der innere Schartheil oder
das Verbindungsstück, welches mit einer passenden Aushöhlung B1 versehen ist, um auf den Fufs A1 aufgesetzt werden zu können. Auf der entgegengesetzten äufseren- Kante befindet sich eine eigenthUmlich geformte Aushöhlung B2, die zur Aufnahme des Ansatzes C2 der eigentlichen Schar C dient. Die Form der Theile B und C ist so gewählt, dafs sie in zusammengesetzter Stellung eine regelrecht verlaufende Schar bilden und speciell auch der Uebergang nach dem Streichbrett K hin ein solcher ist, dafs das gute Functioniren des Pfluges nicht gestört wird.
Der Ansatz C2 der Schar ist so geformt, dafs derselbe mit einer hakenförmigen Spitze um das Fufsende A1 greift (wie in Fig. 2 gezeigt ist), durch welche Anordnung ein Theil des Druckes oder Zuges direct auf den Fufs A1 übertragen wird. Die andere hakenförmige Spitze des Ansatzes C2 findet ihr Gegenlager in dem Ausschnitt B2. Aufserdem kann die Befestigung der Theile B und C noch durch einen Verbindungsbolzen D gesichert werden. Die unteren Seiten des Fufses A1, des Verbindungsstückes B und des Scharstückes C laufen parallel mit dem Erdboden oder sind des besseren und leichteren Eingreifens wegen etwas zu demselben geneigt. Die Schneidkante der Schar, welche geradlinig oder gekrümmt ist, liegt zwischen den Punkten m und ρ und bildet in ihrem Verlauf mit der Bewegungsrichtung des Pfluges ungefähr einen Winkel von 450.
Die Theile B und C können beide aus Gufseisen, schmiedbarem Eisen oder Stahl hergestellt werden oder aber auch aus verschiede-
nen Metallen gefertigt sein. Eine solche zusammengesetzte Schar wird auch von grofser Dauerhaftigkeit sein, da nur der Theil C einer gröfseren Abnutzung ausgesetzt ist, der im Falle einer gänzlichen Abnutzung dann nur gegen einen neuen Schartheil ausgewechselt zu werden braucht.
Ist nach einer gewissen Gebrauchszeit die Spitze m stumpf geworden, so wird der Theil C abgenommen und umgekehrt eingesetzt, so dafs ρ die Stelle von m einnimmt, und umgekehrt. Während des weiteren· Gebrauches wird die stumpfe Spitze m durch den daran vorbeigleitenden Erdboden wieder aufgeschärft, und es kann erforderlichenfalls eine neue Umstellung des Schartheiles C erfolgen u. s. f., bis die Schar bis zum Verbindungstheil B aufgebraucht ist.
Die Strichpunktlinien in' der Zeichnung lassen den Verlauf und die Form der gewöhnlichen Schare erkennen.
Durch geringfügige Aenderungen in der Form des Ausschnittes B2 und des Ansatzes C2 können diese zusammengesetzten umstellbaren Schare leicht für jeden Pfiugfufs passend gemacht werden. So zeigen Fig. 5 und 6 die Anordnung des Theiles B auf zwei anders gestalteten Füfsen. ·
Die Abänderung in Fig. 7 zeigt eine Verbindung der Theile B und C, bei welcher der Ansatz C2 eine geringere Breite aufweist als bei den anderen Anordnungen.

Claims (1)

  1. Pa te nt-An sp ruch:
    Eine umstellbare Pflugschar, welche auf einem nach vorn gerichteten Sohlenfufs (A1J vermittelst eines Verbindungsstückes (B) derart befestigt wird, dafs der in eine entsprechende Aushöhlung (Bl) des Theiles (B) eingeschobene Sohlenfufs (A 1J von einem in einen Ausschnitt (B 2J eingreifenden Ansatz (C 2J des umstellbaren Schartheiles (C) theilweise umfafst wird, wodurch die Befestigung umstellbarer Schare an beliebig geformten Sohlenfüfsen er-'möglicht ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189058397D 1890-10-24 1890-10-24 Umstellbare Pflugschar Expired DE58397C (de)

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DE58397T 1890-10-24

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