DE583834C - Werkzeug zum Entfernen der Isolationsschichten von lackisolierten Draehten - Google Patents

Werkzeug zum Entfernen der Isolationsschichten von lackisolierten Draehten

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DE583834C
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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D19/00Door arrangements specially adapted for rail vehicles
    • B61D19/02Door arrangements specially adapted for rail vehicles for carriages
    • B61D19/026Safety devices for preventing passengers from being injured by movements of doors or variations in air pressure
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1275Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by applying heat

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 583834 KLASSE 21c GRUPPE 7os
2i c Sch 270.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. März 1930 ab
Bei der Benutzung lackisolierter Drähte und sonstiger Leiter bereitet die Entfernung der Lackschicht, die zur Herstellung der Anschlüsse nötig ist, Schwierigkeiten. Gewöhn-Hch erfolgt dieselbe mit Hilfe von kleinen Gasflammen, in welche die Drahtenden kurze Zeit hineingehalten werden, um den Lack abzubrennen. Dieses Verfahren hat den Übelstand, daß bei dünnen Leitern leicht ein Durchschmelzen des Leiters selbst eintritt, ferner daß man an schwer zugänglichen Stellen fester Apparate, aus denen die Leiterenden vorstehen, mit dem Brenner nicht heran kann und daß man hierbei durch das Abbrennen auch unter Umständen Isolierteile beschädigt, die sich in der Nachbarschaft befinden. Auch kann die Strecke, um welche die Lackschicht entfernt werden soll, nicht genau begrenzt werden, so daß eine mehr oder weniger lange Leiterstrecke von der Lackschicht befreit wird und ein sauberes Arbeiten erschwert ist. Des weiteren sind beheizte, scherenf örmige Abschabevorrichtungen bekannt; diese arbeiten in der Weise, daß-die Isolation eingeschnitten und durch reibende Berührung mit den heißen Schabkanten entfernt wird. Daher lassen sie sich bei dünnen Drähten nicht verwenden. "
Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeug, das auch die schnelle Beseitigung von Lackisolationen auf ganz dünnen Drähten oder Bändern, z. B. von einem blanken Durchmesser bis herab zu 0,03 mm, gestattet. Das Werkzeug nach der Erfindung besteht aus einem beheizten Rohr, in welches der Draht eingeführt wird und dessen lichte Weite um so viel größer als der Durchmesser des Drahtes ist, daß er die Wände des Rohres nicht zu berühren braucht.. Hierdurch wird eine Verschmutzung der Innenwände des Rohres und eine Beschädigung des Drahtes selbst vermieden. Das Rohr kann entweder ganz geschlossen oder mit einem Schlitz versehen sein und in letzterem Falle aus zwei beheizten, gegebenenfalls gegeneinander verstellbaren Backen oder Platten bestehen. Die Verstellbarkeit ermöglicht, das Werkzeug für Drähte von verschiedener Stärke zu verwenden und die wirksame Wärme im Verbrennungsraum zu regeln. Das Werkzeug- läßt sich als kleiner Handapparat vorzugsweise von der Form eines elektrischen Lötkolbens ausbilden, so daß auch schwer zugängliche Drahtenden z. B. bei der Herstellung von Anschlüssen damit behandelt werden können. Werden solche Anschlüsse an der Verbindungsstelle lackiert, so kann man das Werkzeug auch zum raschen Trocknen der frischen Lackstellen benutzen. Von den bekannten Lacktrocknungsvorrichtungen mit röhrenartigem Trocknungsraum unterscheidet sich diese Verwendungsart der Erfindung dadurch,

Claims (3)

  1. 588834
    daß bei ersteren die lackierten Drähte stetig durch die Trockenröhre bewegt werden, während beim Erfindungsgegenstand der lackierte Draht mit Bezug auf das rohrförmige Werkzeug stillsteht.
    Die Vorrichtung hat auch den Vorteil, daß man sie unter Umständen statt an den Enden der Leiter auch z. B. in der Mitte eines lackisolierten Drahtes anwenden kann, um blanke )o Anzapfungstellen herzustellen. Ebenso kann auch bei gebogenen Leitern z. B. eine Biegungsstelle mit der Vorrichtung behandelt werden.
    In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele derartiger Handapparate zur Entfernung von Lacküberzügen an Drahtenden gemäß der Erfindung dargestellt.
    Die erste Ausführungsform ist in Fig. ι und 2 abgebildet.
    ao Mit einem Handgriff ι aus wärmeisolierendem Material, z. B. aus Holz, ist ein Metall-' rohr 2 verbunden, welches an seinem äußeren Ende ein kurzes Rohr 9 hammerkopfartig querliegend trägt. Bei dem gezeichneten Aus- »5 führungsbeispiel ist das Rohr 9 unten geschlitzt, mit zwei Lappen 12 über das flach gedruckte Ende des Rohres 2 geschoben, mittels einer Schraube mit Mutter 13 befestigt und durch zwei übergeschobene Ringe 14 zusammengehalten. In diesem Rohr 9, welches aus Metall bestehen kann, sind in Isoliermaterial 10 die Beheizungsdrähte 8 eingebettet, die im vorliegenden Falle aus einem in Schraubenlinie aufgewickelten Draht bestehen. Die beiden Enden dieser Drahtschraube sind mit den Zuleitungsdrähten 6 und 7 verbunden, die in einer Isolierung, z. B. Perlen 5, seitlich neben dem Rohr 2 getrennt verlaufen und durch den Handgriff 1 als Litze 3 durchgeführt sind. Die Doppellitze 3 ist außen in der üblichen Weise mit einem Stecker 4 zum Anschluß an das Leitungsnetz verbunden. Die etwa erforderlichen Vorwiderstände können im Handgriff 1 oder in dem Rohr 2 untergebracht werden. Im Innern der Isolierschicht 10 ist ein Rohr 11 aus feuerfestem Material, z. B. Porzellan oder Schamotte, eingelegt, an dessen äußere Wandung sich die Heizdrahtschraube 8 dicht anlegt. Um ein Drahtende D von dem Lacküberzug zu befreien, wird das Werkzeug, nachdem das Rohr 11 elektrisch genügend erhitzt ist, über das Drahtende, soweit dasselbe von Lack befreit werden soll, geschoben und dadurch der Lacküberzug durch Abbrennen entfernt.
    Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist das Rohr 9 durch ein offenes Rohr von U~förmigem Querschnitt 22 ersetzt, das aus zwei Bakken gebildet ist, von denen die eine 15 mittels eines besonderen Handgriffes 20 schwenkbar ist, so daß der innere Beheizungsraum in seiner Weite verändert werden kann. Die andere Backe 16 ist fest mit einem Rohr 17 verbunden, welches in dem Handgriff 1 steckt. Beide Backen bestehen, wie in der Fig. 1, aus einem äußeren Umfassungsrohr, einem inneren isolierenden Futter, z. B. aus Asbestfasern, den eingebetteten Heizdrähten 23, die im vorliegenden Fall zickzackförmig verlaufen können, und der inneren feuerfesten Hülse 22, die bei diesem Ausführungsbeispiel schalenförmig gestaltet ist. Die beiden Backen sind durch einen Drehpunkt 19 miteinander verbunden. Der Handgriff 20, der an der Fortsetzung 18 der Backen 15 befestigt ist, liegt in Reichweite neben dem Handgriff 1, so daß er mit einem Finger gegen eine Feder 21 mehr oder weniger dem Handgriff genähert werden kann. Bei dieser Ausführungsform können verschieden starke Drähte, Bänder und auch Platten zwecks Entfernung des Lacküberzuges in entsprechender Weise wie bei dem ersten Auführungsbeispiel erhitzt werden.
    Die bewegliche Backe 15 kann auch z. B. mittels eines an dem Rohr 17 befestigten Schraubenbolzens, der durch die Stange 18 hindurchgeht und am Ende eine Befestigungsmutter trägt, in der eingestellten Stellung festgehalten werden. In diesem Falle kann unter Umständen der Handgriff 20 fortfallen.
    Die Vorrichtung nach der Erfindung, insbesondere eine Ausführung mit geschlitztem Rohr, kann auch dazu dienen, um Lackierungen auf Leitern schnell zu trocknen. Dies kommt insbesondere bei der Herstellung von Verbindungsstellen lackierter Drähte und Bänder in Betracht, die nach der blanken Verbindung (z. B. Verlötung) mit einem Lacküberzug versehen werden, um die Isolation an der Verbindungsstelle wiederherzustellen. Das Trocknen derartiger Lacke an der Luft erfordert erhebliche Zeit, wodurch die Arbeit aufgehalten wird. Mit Hilfe des Werkzeugs gemäß der Erfindung kann man solche frischen Lacküberzüge an den Verbindungsstellen schnell und vollständig trocknen. Bei Benutzung der Anordnung nach Fig. 3 1x0 wird dann die Temperatur in der durch die Schalen 22 gebildeten Heizkammer durch Einstellung der Entfernung der Backen geregelt.
    • Patentansprüche:
    i. Werkzeug zum Entfernen der Isolationsschichten von lackisolierten Drähten, gekennzeichnet durch ein beheiztes Rohr, in welches der Draht eingeführt
    wird und dessen lichte Weite um so viel größer als der Durchmesser des Drahtes ist, daß er die Wände des Rohres nicht zu berühren braucht.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr aus zwei beheizten, gegebenenfalls gegeneinander verstellbaren Backen oder Platten besteht.
  3. 3. Die Verwendung des Werkzeuges nach Anspruch 1 und 2 zum raschen Trock- to nen von Leiterstellen, insbesondere von frisch lackierten Verbindungsstellen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930583834D 1930-03-26 1930-03-27 Werkzeug zum Entfernen der Isolationsschichten von lackisolierten Draehten Expired DE583834C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2620692A (en) * 1950-10-20 1952-12-09 Thomas E Marshall Electrically heated wire stripping tool
US3040159A (en) * 1960-01-06 1962-06-19 Lockheed Aircraft Corp Hot iron insulation stripping tool

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GB372896A (en) 1932-05-19
FR372896A (fr) 1907-04-20
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