DE583291C - Einrichtung zum Aufbringen von Papierstoff auf das Papiermaschinensieb - Google Patents

Einrichtung zum Aufbringen von Papierstoff auf das Papiermaschinensieb

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DE583291C
DE583291C DEV27369D DEV0027369D DE583291C DE 583291 C DE583291 C DE 583291C DE V27369 D DEV27369 D DE V27369D DE V0027369 D DEV0027369 D DE V0027369D DE 583291 C DE583291 C DE 583291C
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Germany
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paper
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DEV27369D
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/02Head boxes of Fourdrinier machines

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  • Paper (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aufbringen von Papierstoff auf das Papiermaschinensieb Die Erfindung betrifft. eine Einrichtung zum Aufbringen von Papierstoff auf das Papiermaschinensieb und bezweckt die- weitgehende Regelung des auf das Sieb zu leitenden Stoffstrahls hinsichtlich Auftreffrichtung und Auftreffstelle.
  • Bei Langsiebpapiermaschinen und Entwässerungsmaschinen für Halb- und .Ganzstoffe der Papierindustrie ist es bekannt, den Stoff aus einer aus einer Ober- und einer Unterlippe gebildeten Auslaufschnauze auf das Sieb zu bringen, wobei die Austrittsgeschwindigkeit des Stoffes annähernd gleich der Siebgeschwindigkeit eingestellt wird. Bei Veränderung der Arbeits- und damit der Siebgeschwindigkeit wird hauptsächlich die Höhe des Stoffstaues im Stoffkasten, bei Y Schwankungen in der Stoffdichte und in der Schmierigkeit des Stoffes hauptsächlich der Abstand zwischen -Ober- und Unterlippe der Auslaufschnauze verändert. _ Es hat sich nun gezeigt, daß mit dem Regeln des Stoffstaues und dem Regeln des Abstandes zwischen Ober- und Unterlippe des Stoffauslaufs allein nicht in allen Fällen auszukommen ist. So--hat man schon bei Stoffaufläufen mit Schaumlatten unter Wegfall des Siebleders in der waagerechten Richtung bewegliche Siebtische oder andere angeordnet, die entlang einer Gleitfläche auf und ab bewegt wurden, so daß der Spalt zwischen Tisch und Brustwalze geändert werden konnte. Oder man machte Auflauftröge in waagerechter und- senkrechter Richtung gegenüber der Brustwalze einstellbar und vermochte so die Auftreffstelle des Stoffes auf das Sieb beliebig zu ändern. Wieder andere Ausführungen zeigen einen schwenkbaren Siebtisch zum Andern der Entfernung zwischen ihm und der Brustwalze. Bei einer den Stoff unter gewissem Überdruck mit Hilfe von Druckluftdüsen austreibenden Stoffauftragsvorrichtung ist auch eine Schwenkmöglichkeit vorgesehen worden, doch kann bei diesen Ausführungen nur um eine waagerecht quer zum Sieblauf liegende Achse- geschwenkt werden.
  • Alle diese Vorrichtungen gestatten nur beschränkte Einstellmöglichkeiten und sind nicht mit dem bewährten Stqffauflauf mit für sich besonders schwenkbarer Oberlippe verbunden, die allein einen einwandfreien, den Stoffdichte- und Mischungsverhältnissen...und der Siebgeschwindigkeit möglichst angepaßten Stoffauftrag unter Überdruck zulassen.
  • Es ist vor allem wichtig, daß die Richtung; in der der Stoffstrahl das Sieb trifft, und die Stelle, auf der der Stoffstrahl auf das Sieb gelangt, gleichzeitig mit verändert werden müssen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Lage der für eine bestimmte Arbeitsgeschwindigkeit und Stoffbeschaffenheit eingestellten Auslaufschnauze gegen die vom Sieb umspannte Brustwalze durch Heben oder Senken, durch Annähern oder Wegrücken des Stoffkastens von der Brustwalze und durch Kippen des Stoffkastens unter gleichzeitigem Anwenden dieser Maßnahmen verändert'wird, so lange, bis die, Auftreffrichtung . und die Auftreffstelle auf dem Sieb den örtlichen Verhältnissen angepaßt sind. Mit Hilfe der Einstellmöglichkeit der Auslaufschnauze des Stoffkastens sowohl schwenkbar um eine waagerechte, senkrecht zur Strömungsrichtung liegende Achse als auch einstellbar in senkrechter und waagerechter Richtung nach der Erfindung und der damit -erreichbaren weitgehenden Beweglichkeit des Stoffauflaufs 'in dreifacher Hinsicht, nämlich nach Höhe, nach der Entfernung von der Brustwalze und. nach Richtung, ist es möglich, den frei aus der Druckschnauze austretenden Strahl über die Krümmung der Brustwalze hinweg an einer bestimmten Stelle und unter- einem gewünschten Winkel auf das Sieb-treffen.zu lassen.
  • In. der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. z einen senkrechten- Achsenschnitt durch einen Stoffauflauf, Abb. 2 teilweise eine Ansicht vom Stoffverteilkasten aus gesehen, Abb. g eine schematische Skizze des Strahlverlaufs, Der im Stoffkasten A gesammelte Stoff tritt durch die Verteilwalze B in die Auslaufschnauze C, die aus einer festen Unterlippe e und einer in der Höhe verstellbaren Oberlippe c2 besteht, und aus ihr auf das Sieb D, das die Brustwalze E umspannt.
  • Der- Stoffkasten A ist durch- eine Stellschraube F gegenüber dem Ständer G heb-und senkbar. Er kann außerdem um den mit der Schraube F verbundenen waagerechten Bolzen H im Ständer G geschwenkt werden. Endlich ist der Ständer G. und mit ihm der Stoffkasten A in einer Schlittenführung i des Fundaments I verschiebbar.
  • Durch Verschieben des Ständers G und mit ihm des Stoffauflaufs A in dem Fundament 7 ist ein Annähern der- Auslaufschnauze C an die Brustwalze E in Strömungsrichtung -möglich. Durch Kippen des Stoffauslaufs A uni den Bolzen H im Ständer G senkrecht zur Strömungsrichtung wird die Richtung des Stoffstrahls gegen das Sieb B verändert. Durch Heben und Senken des Stoffkastens .A gegen das Gestell G kann sowohl die Auftreffrichtung als auch die Auftreffstelle des austretenden Stoffstrahls auf das Sieb verändert werden.
  • Vor allem ist es erfindungsgemäß von großem' Vorteil, durch Schrägstellen des Kastens den Stoffstrahl über die Brustwalze hinwegzuleiten,, so daß .er, wie in Abb. 3 gezeigt ist, diese Walze nicht' berührt -und erst :hinter dieser auf das Sieb gelangt. Mit Hilfe der verschiedenen Beweglichkeiten ist nach der Erfindung die Sicherheit gegeben, daß die Auftreffstelle und -richtung des Strahls in allen vorkommenden Fällen nach Wunsch eingestellt werden kann. Welche Bedeutung dieser Unabhängigkeit in der Einstellmöglichkeit zukommt, beweist die Tatsache, daß sich bei hoher Brustwalzen- und Siebgeschwindigkeit der Stoff, wenn er auf die Brustwalze selbst.aufgebra@ht wird, in vielen Fällen vom Sieb wieder löst, so .daß man gezwungen ist, ihn erst hinter dieser. auf das Sieb zu geben. Hier muß der Stoff je nach seiner Beschaffenheit ,in mehr oder weniger tangentialer Richtung zum Sieb und an einer Stelle auftreffen, die von der Lage der ersten Registerwalzen abhängig ist. Selbstverständlich spielt die'Geschwindigkeit des Stoffes am Strahlende eine wichtige Rolle. Alle diese. Faktoren erfordern eine vollständige Unabhängigkeit von der Lagerung des Kastens, wie sie gemäß den Erfindungsmerkmalen erreicht ist. - _

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH.: Einrichtung. zum Aufbringen ' von Pa= pierstoff auf das ljapiermaschiriensieb, bei der der Stoff im. Druckstrahl aus einer aus Ober- und Unterlippe gebildeten Auslaufschnauze austritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufschnauze (C) des Stoffkastens (A) sowohl um eine waagerechte, senkrecht zur Strömungsrichtung liegende Achse (H) schwenkbar als auch in senkrechter und waagerechter Richtung einstellbar angeordnet ist.
DEV27369D 1931-10-04 1931-10-04 Einrichtung zum Aufbringen von Papierstoff auf das Papiermaschinensieb Expired DE583291C (de)

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DE583291C true DE583291C (de) 1933-08-31

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ID=7583342

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DE (1) DE583291C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913615C (de) * 1936-08-06 1954-06-18 Paper Patents Company Papiermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913615C (de) * 1936-08-06 1954-06-18 Paper Patents Company Papiermaschine

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