DE583045C - Kleidungs- oder Waeschestueck - Google Patents
Kleidungs- oder WaeschestueckInfo
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- DE583045C DE583045C DER82140D DER0082140D DE583045C DE 583045 C DE583045 C DE 583045C DE R82140 D DER82140 D DE R82140D DE R0082140 D DER0082140 D DE R0082140D DE 583045 C DE583045 C DE 583045C
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- Germany
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- laundry
- clothing
- sweat
- rubber
- goods
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B17/00—Selection of special materials for underwear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
Description
- Kleidungs- oder Wäschestück Die Erfindung bezieht sich auf ein Kleidungs- oder Wäschestück, das gegen die schädliche Beeinflussung durch Schweiß durch eine besondere Behandlung geschützt ist.
- Es ist bereits bekannt, bestimmte Stellen eines Kleidungs- oder Wäschestückes einer besonderen Behandlung zu unterziehen, beispielsweise um diese Stellen dauerhafter oder sie für das Regenwasser undurchlässig zu machen.
- Zum Schutze der Kleidungs- oder Wäschestücke gegen die schädlichen Einflüsse des Schweißes verwendet man die bekannten Schweißblätter, die entweder eine Gummiisolierschicht tragen oder imprägniert sind. Diese Schweißblätter erfüllen aber den obigen Zweck nur unvollkommen, da sie -infolge ihrer geringen Flächenausdehnung nur einen verhältnismäßig kleinen, örtlich beschränkten Teil des Kleides schützen können, so daß trotz der Schweißblätter häufig Schweißflecken an den Kleidern auftreten, insbesondere auch deshalb, weil die Schweißblätter nicht am ganzen Umfange fest genug angeheftet werden können und sich leicht an den Rändern einrollen, wobei Stoffteile, die geschützt werden sollen, freigegeben werden. Ein weiterer Nachteil ist, daß bei durchsichtigen Kleidern die Schweißblätter unschön empfunden werden und auch an Wäschestücken nur -schwer oder überhaupt nicht angebracht werden können.
- Diesen Übelständen wird durch die Erfindung abgeholfen. Erfindungsgemäß wird der dem schädlichen Einfluß des Schweißes ausgesetzte Teil der Kleider und Wäschestücke .mittels einer Gummilösung o. dgl. imprägniert, so daß der Stoff einerseits gegen diese schädigenden Einflüsse unempfindlich wird und andererseits äußerlich unverändert bleibt. Seide; Gaze, Musselin, Crepe-Georgette usw. bleiben durchscheinend, und ein Verfärben bzw. Brechen der Gewebe bzw. Gewirke ist mit Sicherheit vermieden.
- Als Imprägniermittel wird beispielsweise eine der gebräuchlichen Gummisorten, wie etwa - Parakautschuk, Plantagenkautschuk u. dgl., verwendet.
- Je nach der Beschaffenheit der zu behandelnden Ware gelangt das Imprägnierungsmittel entweder mit oder ohne Füllstoffe, gefärbt oder -ungefärbt, zur Verwendung. Gleichzeitig können auch Riechstoffe beigemischt werden.
- Der Kautschuk wird zweckmäßig, um ihn in eine streichfähige Form zu bringen, in gelöster Form verwendet. Als Lösungsmittel kommen Benzin, Benzol, Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen, Tetrachloräthan, Pentachloräthan,, Schwefelkohlenstoff u. dgl. in Betracht. Die Konzentration der Gummilösung richtet sich nach der Dichte des Gewebes und kann demgemäß bis zu 2o0/, betragen.
- Das gelöste Imprägnierungsmittef kann in verschiedener Weise auf die Ware aufgebracht werden, wobei das Material entweder in zugeschnittenem oder bereits genähtem bzw. geklebtem Zustande (fertiges Kleid, fertiges Wäschestück) imprägniert wird.
- Z. B. wird die Ware in einem entsprechenden Rahmen straff gespannt und die Lösung auf die gespannte Ware mittels eines Streichwassers auf die Stoffinnenseite aufgebracht.
- Dieses Verfahren kann man durch Verwendung einer Gummiermaschine auch mechanisch ausüben.
- Statt die Lösung aufzustreichen, kann.auch nach dem Spritzverfahren gearbeitet werden. Nach dem Trocknen der Ware, d. i. nach Verdampfen des Lösungsmittels, z. B. zwischen geheizten Walzen o. dgl., können nötigenfalls auch mehrere Schichten aufgetragen werden.
- Zur Erzielung einer . besonders glatten Oberfläche kann man die einseitig imprägnierte Ware zwischen den Walzen einer Satiniermaschine durchführen. Die so behandelte Ware kann zum Scbluß vulkanisiert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kleidungs- oder Wäschestück, dadurch gekennzeichnet, daß das Kleidungs- oder Wäschestück an den der Schweißabsonderung ausgesetzten Stellen mit einer Gummilösung behandelt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT583045X | 1930-11-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583045C true DE583045C (de) | 1933-08-28 |
Family
ID=3676989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER82140D Expired DE583045C (de) | 1930-11-17 | 1931-07-11 | Kleidungs- oder Waeschestueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583045C (de) |
-
1931
- 1931-07-11 DE DER82140D patent/DE583045C/de not_active Expired
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