DE582888C - Dreifaden-UEberwendlich-Naehmaschine - Google Patents

Dreifaden-UEberwendlich-Naehmaschine

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DE582888C
DE582888C DEH118387D DEH0118387D DE582888C DE 582888 C DE582888 C DE 582888C DE H118387 D DEH118387 D DE H118387D DE H0118387 D DEH0118387 D DE H0118387D DE 582888 C DE582888 C DE 582888C
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grippers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/18Seams for protecting or securing edges
    • D05B1/20Overedge seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Dreifaden-Überwendlich-Nähmaschine Die Erfindung betrifft eine Dreifaden-Überwendlich-Nähmaschine mit senkrecht bewegter, fadenführender Nadel und zwei fadenführenden Greifern, deren Wellen geneigt zur Tischplatte in einer Ebene gelagert sind und deren von der Hauptwelle bewegter Antriebsschwinghebel auf einer parallel zu den Greiferwellen liegenden Achse gelagert ist.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist nur der eine Greifer auf einer am Maschinengestell befestigten Welle gelagert, während der zweite um einen an dem ersten Greifer angeordneten Zapfen schwingt. Es treibt also ein einziger Hebel zwei in Gelenkverbindung miteinander stehende Greifer.
  • Demgegenüber sind gemäß der Erfindung die Wellen für die Greifer und die Achse für einen Antriebsschwinghebel getrennt voneinander angeordnet. Die Greifer werden gemäß der Erfindung dabei so angetrieben, daß für jeden Greifer auf einen etwa i8o° der Hauptwellendrebung umfassenden Antriebsgang eine etwa gleich lange Pause folgt, und zwar derart, daß für den Untergreifer die obere Lage und für den um die Stoffkante schwingenden Greifer die untere Lage die Ruhestellung ist und die Arbeitsgänge beider Greifer um i8o° versetzt sind. Der Untergreifer bietet dabei beim Vorwärtsgang dem um die Stoffkante schwingenden Greifer seine Schlinge dar, während bei der bekannten Anordnung dieser Greifer beim Rückwärtsgang die Nadelfadenschlinge erfaßt und dem Untergreifer bietet, nicht aber selbst fadenführend ist. Es waren weiter Anordnungen bekannt, bei denen ein Greifer schräg gelagert ist, während der zweite Greifer sich in einer Ebene bewegte, die parallel zur Nadelstange liegt. Dabei war der Untergreifer so geführt, daß die Nadelfadenschlinge erst sehr spät abgleitet. Hierdurch wurde eine umständliche Fadenregelung erforderlich, die auch mit Rücksicht auf die bei dieser bekannten Maschine vorhandenen langen und ungleichmäßigen Greiferwege nötig war. Dabei wurde der Faden beim Abzug stark beansprucht, was zur Verwendung eines hochwertigen Nähfadens nötigte, während bei der mit möglichst kurzen Greiferwegen arbeitenden Maschine Greiferfadenabzüge überhaupt in Wegfall kommen.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung unter Weglassung alles für das Verständnis nicht unbedingt Notwendigen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Aufriß (zum Teil im Schnitt nach einer durch die Nadelachse und parallel zur Antriebswelle geführten Ebene) ; Abb. a veranschaulicht schematisch _ im größeren Maßstabe den Zusammenhang zwischen Hauptwellendrehung und Greiferlagen sowie die Lagen, die das Antriebsgestänge für die verschiedenen charakteristischen Punkte der Bahn in der Bewegung einnimmt.
  • Von der Hauptantriebswelle a aus wird durch nicht dargestellte Einrichtungen (Kurbelschwinghebel u. dgl.) die gerade Nadel b senkrecht zur Tischebene c in Achsrichtung hin und her bewegt. Der Untergreifer d und der um die Stoffkante schwingende Greifer e sind bei f bzw. bei g im Gestell drehbar gelagert, und zwar derartig, daß ihre Schwingachsen parallel zu einer in der Stoffvorschubrichtung durch die Nadelachse geführten Ebene (also einer senkrecht zur Zeichenebene der Abb. i liegenden Ebene) liegen und mit der Tischplatte c einen spitzen Winkel einschließen. Der Antrieb der beiden Greifer erfolgt mittels eines dreiarmigen Schwinghebels lt, i, k, der um eine parallel zu den Wellen g, f verlaufende Welle m drehbar ist und dessen in einen Kugelzapfen k' auslaufender Arm k von der Hauptwelle a aus über die Kurbelstange n von dem Kurbelzapfen o aus angetrieben wird. Der antreibende Arm h des dreiarmigen Hebels greift an dem Arm des. Untergreifers d zwischen Greifer und Welle mittels eines Lenkers p an, und der Arm i greift an einem Arm q, der den Arm des Lenkers über die Drehachse g hinaus verlängert, mittels eines Lenkers r an.
  • Der Untergreifer d und der um die Stoffkante schwingende Greifer e sollen nun so angetrieben werden, daß sie in i 8o0 Versetzung gegeneinander möglichst gleiche kurze Arbeitsgänge ausführen und darauf für eine gleich lange Zeit im wesentlichen in Ruhe verharren. Dabei sollen die gleichen möglichst kurzen Schwingbahnen sich an einem Punkt schneiden, der in der Höhe der Tischplatte c liegt, und die Sehnen der Schwingbahnen sollen um etwa 45° gegen die Tischplatte bz-w. die Nadel geneigt sein und sich im wesentlichen senkrecht schneiden. Es sei an Hand der Abb.2 veranschaulicht, wie durch das geschilderte Antriebsgestänge diese Bewegungsfolge erzielt wird. In der Abb.2 sind vier kennzeichnende Stellungen der Antriebskurbel o, die Hauptantriebswelle a, der Antriebshebel und der Greifer wiedergegeben, und zwar sind die Punkte, welche die Kurbel und die Endpunkte der angetriebenen Hebet einnehmen, der Reihe nach mit den Ziffern i, 2, 3, 4 bezeichnet. Die Stellung i ist in strichpunktierten und die Stellung 3 in gestrichelten Linien wiedergegeben, während die für die Greifer und Antriebsgestänge sich im wesentlichen deckenden, d. h. zweimal durchlaufenden Stellungen 2 und q., ausgezogen wiedergegeben sind. Die Stellung i entspricht gleichzeitig der in Abb. i wiedergegebenen Lage, bei der die Kurbel o in der unteren Totpunktstellung ist.
  • Der Hebel k ist bei der Stellung i der Kurbel in die Tiefstlage gebracht, und die Hebel h und i sind am weitesten nach rechts ausgeschwungen. Bei der Bewegung von i nach 2 wird ersichtlich das gebeugte Knie in der Gelenkverbindung h, p der Strecklage angenähert, und es erfolgt auf diesem Wege ein rasches Anheben des Greifers d. Bewegt sich nunmehr der Hebel h weiter von 2 nach 3, so geht das Knickgelenk durch die Strecklage hindurch, und es wird während dieser go° Drehung keine wesentliche Veränderung in der Lage des Greifers d eintreten. Offenbar gilt das gleiche für die Bewegung von 3 nach 4, da j a die Lage 4 im wesentlichen mit der Lage :2 übereinstimmt. Bewegt sich die Kurbel nunmehr wieder weiter von 4 bis i zurück, so wird der Untergreifer d wieder rasch abwärts gezogen und gelangt wieder in die (strichpunktiert dargestellte) Tiefstlage. Man erkennt also, daß während der Bewegung der Kurbel durch die untere Hälfte ihrer Bahn der Untergreifer d eine rasche Abwärts- und Wiederaufwärtsbewegung ausfuhrt, während er während des Durchlaufens der Kurbel durch die obere Bahnhälfte 2 bis 4 in angehobener Stellung, jedoch im wesentlichen in Ruhe verharrt.
  • Für den Arm i und das Gestänge r, q ergibt sich, daß bei der Bewegung von i nach -- die Strecklage durchlaufen wird, so daß also der um .die Stoffkante schwingende Greifer e für diesen «leg der Kurbel im wesentlichen in seiner Lage verharrt. Geht die Kurbel jedoch vom Punkt 2 ,zum Punkt 3, so wird jetzt das Knickgelenk am Ende des Armes i gebeugt, und bis zum Erreichen des Punktes 3 schwingt der Greifer e aufwärts. Beim Weitergang der Kurbel von 3 nach 4 schwingt der Greifer e wieder vollständig abwärts, und auf dem Wege der Kurbel von 4 nach i geht das Knickgelenk wieder durch die Strecklage, so daß also der Greifer während der Kurbelbewegung von 4 nach 2 im wesentlichen in Ruhe verbleibt. Der um die Stoffkante schwingende Greifer hat also mit anderen Worten eine Ruhelage in seiner Tiefststellung und geht nur während go° der Kurbeldrehung nach oben und während darauffolgender go° wieder zurück. Der Untergreifer dagegen hat, wie oben geschildert wurde, eine Raststellung in seiner angehobenen Lage und geht während go° Kurbeldrehung in die Tiefstlage und während anschließender go° wieder in die Hochlage zurück.
  • Der Nadelantrieb erfolgt in solcher Weise, daß die Nadel beim Durchlaufen der Kurbel durch den Punkt i gerade die untere Totlage ein wenig überschritten hat. .
  • Aus dem Angeführten läßt sich das Zusammenwirken der Greifer mit der Nadel nunmehr leichtverfolgen. WenndieNadelgeradebeginnt sich anzuheben, so schwingt der Untergreiferd hinter der Nadel b durch die Nadelfadenschleife in nach rechts aufwärts gerichtetem Bogen (aus der strichpunktierten Stellung i in die ausgezogen dargestellte Lage 2 bis 4, Abb.2) und verharrt in dieser Lage während der nächsten i8o° der Kurbeldrehung. In der Mitte dieser Rastzeit geht der den Beschlingfaden führende, um die Stoffkante schwingende Greifer e empor und tritt zwischen den vom Untergreifer d geführten und durch dessen Faden gehenden. Beschlingfaden und den Untergreifer selbst. Wenn er in die Höchstlage 3 gekommen ist, tritt die gerade wieder-abwärts gehende Nadel b zwischen den Greifer e an dessen Rückseite und den von diesem geführten Beschlingfaden, so daß siediesen Faden erfaßt und mit dem Nadelfaden verbindet. Sodann geht der um die Stoffkante schwingende Greifer e, während der Untergreifer noch stillsteht, abwärts und zieht sich aus der Schleife des Untergreifers heraus, wobei sich beide Fäden verbinden. Die Kurbeldrehung von 4. nach i bringt den Untergreifer dann in seine Anfangsstellung i zurück. Da der Greifer d auf diesem Wege sehr steil gestellt ist, gleitet die Nadelfadenschleife so frühzeitig ab, daß die noch abwärts gehende Nadel den Nadelfaden an der Unterseite des Werkstückes noch einzuziehen vermag.
  • Dadurch, daß die beiden Greifer gleiche kurze Bewegungen ausführen, werden die bisher erforderlichen schwierigen Fadenspannungsregelungen überflüssig gemacht. Dadurch, daß der Untergreifer d zuletzt in eine fast senkrechte Lage schwingt, gleitet die Nadelfadenschleife schneller als bisher ab, und es ist daher weniger Spannung zum Einziehen des Nadelfadens an der Unterseite des Werkstückes nötig. Der Schnitt der beiden Bahnen in der Höhe der Tischplatte gestattet gleichfalls geringere Fadenspannungen und der einfache Antrieb der beiden Greifer durch einen einzigen Schwinghebel und von einer einzigen Kurbel aus ermöglicht einen außerordentlich ruhigen Gang der Maschine auch bei höchsten Umlaufzahlen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE i. Dreifaden - Überwendlich - Nähmaschine mit senkrecht bewegter, fadenführender Nadel und zwei fadenführenden Greifern, deren Wellen geneigt zur Tischplatte in einer Ebene gelagert sind und. deren von der Hauptwelle bewegter Antriebsschwinghebel auf einer parallel zu den Greifenvellen liegenden Achse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (f, g) für die Greifer und die Achse (m) für den Antriebsschwinghebel (h, i, k) getrennt voneinander angeordnet sind und die Greifer su angetrieben werden, daß für jeden Greifer auf einen etwa i8o° Hauptwellendrehung umfassenden Antriebsgang eine etwa gleich lange Pause folgt, wobei für den Untergreifer (c@ die obere Lage (2 bis 4.) und für den um die Stoffkante schwingenden Greifer (e) die untere Lage (4 bis 2) die Ruhestellung ist und die Arbeitsgänge beider Greifer um i8o° versetzt sind.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Antriebswelle (a) durch eine Kurbel (o) und Kuppelstange (n) angetriebene Schwinghebel (h, i, k) jeden Greifer durch einen Knickhebel (h, p bzw. i, r) antreibt und daß die Knickhebel an um 18o° gegeneinander versetzten Punkten der Kurbelwellendrehung die Strecklage durchlaufen.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Knickhebel (1i, p) am Untergreiferarm zwischen Greifer (d) und Drehachse (f) angelenkt ist, während der zweite Knickhebel (i, r) am Ende eines auf die Drehachse (g) des zweiten Greifers (e) aufgesetzten und entgegengesetzt zum Greifer sich erstreckenden Armes (n,) angreift.
DEH118387D 1928-09-30 1928-09-30 Dreifaden-UEberwendlich-Naehmaschine Expired DE582888C (de)

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