DE582466C - Saegekette mit Schneidzaehnen und dazwischen angeordneten Raeumzaehnen - Google Patents

Description

Bei Sägeketten mit Schneidzähnen und dazwischen angeordneten Räumzähnen nach Patent 542971 können in den steil nach abwärts gerichteten Spalt zwischen der Auswerfernase des einen und dem folgenden Bolzenauge des anderen Räumzahngliedes, zumal beim Lauf der Sägekette über das Wenderad, wenn die Auswerfernasen nach außen hervortreten, größere Mengen von Sägespänen gelangen und sich festsetzen, weil die den Spalt seitlich begrenzenden Sägezahnglieder das selbsttätige Wiederherausfallen der Sägespäne erschweren. Die Folge hiervon ist eine stärkere mechanische Beanspruchung der Räumzahnglieder und ein unruhiger Lauf derselben, welcher dazu führen kann, daß die . Sägekette aus dem Antrieb oder der Führung herausspringt, wobei sie beschädigt, wenn nicht gar zerstört wird.

Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Auswerfernase des vorhergehenden RäumzahngKedes so weit verlängert ist, daß sie das Bolzenauge des nachfolgenden übergreift, welches am oberen Rande abgeflacht ist, um auf einer längeren Strecke zwischen beiden einen nur engen Spalt entstehen zu lassen, welcher bei gestrecktem Lauf der Sägekette stark geneigt ist, so daß das Eindringen von Sägespänen erschwert wird.

Abb. ι zeigt als Ausführungsbeispiel der neuen Ausführung in Seitenansicht einen Teil der über ein Wenderad laufenden Sägekette nach Fortnahme der vorn liegenden Schneidzähne.

In der Mitte der beiden die Schneidzähne a tragenden Glieder b ist das Räumzahnglied c mit dem Räumzahn d angeordnet und mit den Schneidzahngliedern b durch Kettenbolzen e verbunden. Der über dem hinteren Drehpunkt des Räumzahngliedes c liegende Teil des letzteren ist als Auswerfernase / spornartig nach hinten so weit verlängert, daß· ihre Spitze das Bolzenauge g des nachfolgenden Räumzahngliedes überragt. Dieses Bolzenauge ist an der der Auswerfernase f zugewandten Seite abgeflacht, wodurch zwischen dieser Abflachung ο und der annähernd tangential an das Bolzenauge g geführten Unterseite der Auswerfernase f ein verhältnismäßig enger und geneigter Spalt h verbleibt.

Wenn auch der wesentliche Vorteil dieser Anordnung besonders bei den Räumzahngliedern in Erscheinung tritt, so können jedoch auch die gegebenenfalls an Schneidzahngliedern angebrachten Auswerfernasen in gleicher Weise ausgebildet werden.

Die Sägekette ist durch' Führungsansätze i, die sich an der Unterseite der Räumzahnglieder c befinden, in der Nut k der Kettenschiene / bzw. der Nut k¹ des Wenderades m geführt. Beim Lauf über das Wenderad treten die Auswerfernasen /, indem sie um die Bolzen e schwenken, über die Spitzen der Sägezähne α kräftig hervor und räumen die davorliegenden Sägespäne aus. Gleichzeitig erweitert sich der Spalt h zwischen den Räumzähnen, so daß hier etwa eingedrungene Sägespäne leicht herausfallen können.

Claims (1)

1. Patentanspruch :

   Sägekette mit Schneidzähnen und dazwischen angeordneten Räumzähnen nach Patent 542 971, welche mit Auswerfernasen zum Entfernen der Sägespäne versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfernase (/) des vorangehenden Räumzahngliedes (c) das Bolzenauge (g) des nachfolgenden übergreift, wobei letzteres am oberen, der Auswerfernase zugewandten Rande (o) entsprechend abgeflacht ist, um beide bis auf einen engen, geneigt liegenden Spalt einander nähern zu können.

   Hierztf 1 Blatt Zeichnungen