DE581646C - Elektrisch angetriebene Handschraemmaschine - Google Patents

Elektrisch angetriebene Handschraemmaschine

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DE581646C
DE581646C DES98700D DES0098700D DE581646C DE 581646 C DE581646 C DE 581646C DE S98700 D DES98700 D DE S98700D DE S0098700 D DES0098700 D DE S0098700D DE 581646 C DE581646 C DE 581646C
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DE
Germany
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bracket
machine
housing
machine housing
attached
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Expired
Application number
DES98700D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/64Slitting machines guided solely by hand and either carried by hand or mounted on supports

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Die im Kohlebergbau verwendeten Handschrämmaschinen müssen leicht beweglich sein, wenn sie unter den dort herrschenden schwierigen Betriebsverhältnissen eine wirtschaftliche Verwendung gewährleisten sollen. Bei den bisher verwendeten Antrieben durch Preßluft bereitet es keine Schwierigkeit, die Maschine genügend leicht beweglich auszubilden. Soll dagegen ein elektrischer Antrieb verwendet werden, so erhält die Maschine wegen der erforderlichen hohen Antriebsleistung des Motors ein derartig hohes Gewicht, daß ihre Handhabung durch eine Person ohne besondere Hilfsmittel so erschwert ist, daß sie wegen übermäßiger und vorzeitiger Ermüdung des Bedienungsmannes praktisch nicht verwendbar ist. Zur Erleichterung der Bedienung ist es bei Schrämmaschinen mit Antrieb durch einen Druckluftmotor bekannt, einen IHörmigen Haltebügel am Maschinengehäuse anzubringen. Einen ähnlichen Haltebügel hat man auch bei durch Druckluft angetriebenen Handschrämmaschinen vorgeschlagen. Bei den schwereren elektrischen Handschrämmaschinen würde durch einen derartigen Haltebügel die Handhabung der Maschine nicht erleichtert werden, da der Bügel zu weit außerhalb des Schwerpunktes angebracht ist.
Gemäß der Erfindung kann nun bei elektrisch angetriebenen Handschrämmaschinen die Handhabung dadurch erheblich vereinfacht werden, daß die Enden des am Maschinengehäuse befestigten U~förmigen Bü gels über einen Teil des Umfanges des Maschinengehäuses geführt sind und als Handgriff dienen, während der mittlere Teil des Bügels in annähernd axialer Richtung verläuft und zur Aufnahme des Vorschubdruckes durch den Körper des Bedienungsmannes dient. Diese Ausbildung der Haltebügel hat den Vorteil, daß die als Handgriff dienenden Teile des Bügels über die Schwerpunktsebene der Maschine nach der Antriebsseite zu geführt sind, so daß die Maschine bei der Arbeit in der Nähe des Schrämkettenauslegers angefaßt werden kann und dadurch der von dem Bedienungsmann aufzuwendende Kraftaufwand wegen der günstigen Hebelwirkung verhältnismäßig gering wird. Die hierdurch erzielte Erleichterung der Handhabung kann den durch das größere Gewicht des elektrischen Teiles verursachten Nachteil größtenteils wieder ausgleichen, so daß hierdurch ein in Jeder Hinsicht vollwertiger Ersatz für die bekannten durch Preßluft angetriebenen Schrämmaschinen erreicht wird.
Der der Antriebsseite abgewendete mittlere Teil des Bügels wird zweckmäßig mit einer als Auflagefläche für den Körper des Bedienungsmannes dienenden Ausbiegung oder einer anderen Stützfläche ausgebildet. Hierdurch kann das Gewicht der Maschine zum größten Teil vom Körper des Bedienungsmannes abgefangen werden, so daß eine erhebliche Entlastung der Armkraft erreicht wird, die im wesentlichen nur zur Führung der Maschine nötig ist. Gleichzeitig wird
der zum Abstützen der Maschine am Körper dienende Teil des Bügels zur Übertragung des Arbeitsdruckes verwendet, der dadurch in vorteilhafter Weise vom ganzen Körper und nicht in erster Linie von den leichter ermüdenden Armen ausgeübt wird.
Um die Maschine auch zum Schrämen in waagerechter Richtung verwenden zu können, kann man auf der anderen Seite des Motorto gehäuses einen zweiten Bügel vorsehen, der dann auch in dieser Lage der Maschine eine Handhabung unter gleichen Vorteilen wie beim senkrechten Schrämen gestattet.
Um das Gewicht der Maschine möglichst gering zu halten, empfiehlt es sich, die Gehäuse sowie die anderen Teile aus Leichtmetall herzustellen. In diesem Falle wird durch die gemäß der Erfindung am Maschinengehäuse angebrachte Haltebügel noch der Vorteil erzielt, daß die vorspringenden Teile des Maschinengehäuses, z. B. Schalterkasten, Kabeleinführung, Lüfterkappe usw., gegen Beschädigung geschützt werden, was besonders für den rauhen Betrieb im Kohlebergbau von erheblicher Bedeutung ist, da sich sonst das Leichtmetallgehäuse wegen seiner verhältnismäßig geringen Festigkeit und Härte übermäßig stark abnutzen würde. Die Bügel können auch so ausgebildet werden, daß sie als Schlitten dienen, so daß die Maschine auf diesen Bügeln verschoben werden kann, ohne hierbei beschädigt zu werden. Dies ist besonders in Kohlebergwerken von erheblicher Bedeutung, da die Maschine beim Platzwechsel wegen ihres hohen Gewichtes vielfach nicht getragen, sondern auf der Sohle des Stollens geschleift wird, wobei durch die Unebenheit der Sohle das Maschinengehäuse stark beansprucht wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Schrämkette ι der Maschine läuft über ein in einem um den Zapfen 15 schwenkbaren Ausleger 2 gelagertes, nicht dargestelltes Kettenrad sowie über ein zweites Kettenrad 3, das auf der im Getriebegehäuse 4 gelagerten Welle 5 befestigt ist und über die Getrieberäder 6 und 7 von dem Elektromotor 8 angetriel>en wird. Am Motorgehäuse 8 ist der Schalterkasteng mit Schalthebel 10 sowie die Kabeleinführung 11 angebracht. An dem Motorgehäuse befinden sich Augen 12, in denen ein U-förmig gebogener Bügel 13 befestigt ist. Der Bügel umgibt den oberen Teil des Motorgehäuses auf einen Teil seines Umfanges, wie Fig. ι erkennen läßt, und ragt mit seinem mittleren Teil 18 über das Motorgehäuse hinaus. Die über dem Motorgehäuse liegenden Teile 16 und 17 des Bügels dienen als Griffe, sie liegen ungefähr in der Mittelebene der Maschine. Da der Schwerpunkt der Maschine infolge Anbau des Vorgeleges sowie der Schrämkette außerhalb der Mittelebene liegt, sind die als Handgriff 16, 17 dienenden Enden des Bügels 13 soweit wie möglich bis zur Antriebsseite der Maschine geführt, so daß die Enden der Handgriffe bei horizontaler Lage der Maschine ungefähr in der Schwerpunktsebene liegen. Der mittlere Teil 18 des Bügels ist mit e^ner etwa in der Verlängerung der Schrämkette 1 liegenden Ausschweifung versehen, mittels welcher die Maschine leicht am Körper des Bedienungsmannes abgestützt werden kann. Hierdurch ist es möglich, beim Arbeiten auf die Maschine die ganze Körperkraft einwirken zu lassen, so daß ein hoher Arbeitsdruck erzielt werden kann, ohne daß der Bergmann hierdurch vorzeitig ermüdet.
An dem Griff 16 und 17 wird die Maschine gehalten, wenn senkrechte Schlitze geschrämt werden sollen. Um auch beim horizontalen Schrämen eine sichere Führung der Maschine zu erzielen, ist unterhalb des Motorgehäuses ein zweiter ebenfalls U-förrniger Bügel 14 angebracht, dessen über dem Motorgehäuse liegende Teile 19 und 20 in gleicher Weise wie die Teile 16 und 17 des Bügels 13 als Handgriffe dienen. Beim Arbeiten in horizontaler Richtung wird die Maschine ebenfalls durch go den Bügel teil 18 mit dem Körper abgestützt, so daß die gleichen Vorteile wie beim senkrechten Schrämen erreicht werden.
Die Haltebügel 13 und 14 werden zweckmäßig aus Stahlrohr hergestellt, so daß sie eine hohe Festigkeit aufweisen und bei Verwendung eines Leichtmetallgehäuses für den Motor und die übrigen Maschinenteile zugleich einen Schutz für das Maschinengehäuse bilden. Ferner kann der Bügel 13 zum Transport der Maschine als Schlitten dienen, so daß diese, ohne von den. Unebenheiten der Sohle beschädigt zu werden, auf der Sohle entlang gezogen werden kann. Der Bergmann braucht infolgedessen beim Platzwechsel die verhältnismäßig schwere Maschine nicht zu tragen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Elektrische Handschrämmaschine mit am Maschinengehäuse angebrachten LJ-förmigen Haltevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des im Maschinengehäuse befestigten U-formigen Bügels über einen Teil des Umfanges des Maschinengehäuses geführt sind und als Handgriff dienen, während der mittlere Teil des Bügels in annähernd axialer Richtung verläuft und zur Aufnahme des Vorschubdruckes durch den Körper des Bedienungsmannes dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil des Bügels mit einer als Auflagefläche für den Körper des Bedienungsmannes dienenden Ausbiegung o. dgl. versehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen und unteren Seite des Maschinengehäuses je ein Bügel angebracht ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Herstellung des Maschinengehäuses aus Leichtmetall die Bügel aus "einem Werkstoff größerer Festigkeit bestehen und zugleich einen Schutz des Gehäuses bilden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel so ausgebildet sind, daß sie als Schlitten für die Maschine dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES98700D 1931-05-16 1931-05-16 Elektrisch angetriebene Handschraemmaschine Expired DE581646C (de)

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DE (1) DE581646C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744988C (de) * 1941-02-01 1944-02-22 Wilhelm Ulrich O Handschraem- und Schlitzsaege

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE744988C (de) * 1941-02-01 1944-02-22 Wilhelm Ulrich O Handschraem- und Schlitzsaege

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