DE581556C - Kartei mit horizontal gestaffelten, durch Abstandshalter gesicherten Karten - Google Patents

Kartei mit horizontal gestaffelten, durch Abstandshalter gesicherten Karten

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DE581556C
DE581556C DE1930581556D DE581556DD DE581556C DE 581556 C DE581556 C DE 581556C DE 1930581556 D DE1930581556 D DE 1930581556D DE 581556D D DE581556D D DE 581556DD DE 581556 C DE581556 C DE 581556C
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cards
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horizontally staggered
card index
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DE1930581556D
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Edler and Krische
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

Description

  • Kartei mit horizontal gestaffelten, durch Abstandshalter gesicherten Karten Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartei mit horizontal gestaffelten, durch Abstandshalter gesicherten Karten.
  • Es sind Karteien mit Horizontalstaffeln bekannt, deren Karten auf ein bis drei Abstandshaltern stehen und mit einem von der Oberkante zur Seitenkante laufenden Schrägschnitte versehen sind. Der in der Staffel sichtbare schräge Streifen dient als Verlängerung des ebenfalls sichtbaren vertikalen Streifens. In diesen Karteien können aber nur Karten nebeneinandergestellt werden, die im Verhältnis zur Kastenbreite große Breite aufweisen. Die Kartei kann daher in einer Staffel nur- wenige 'Karten aufnehmen und ihre zur Staffel parallel laufende Wand kann nur beschränkte Breite erhalten.
  • Ferner sind Karteien bekannt, bei denen über dem Boden der Kartei Abstandshalter verteilt sind, deren Abstand der Breite des sichtbaren Kartenstreifens entspricht, so daß ;m Verhältnis zur Kastenbreite schmale Karten in jeder Lage aufstellbar sind. In diesen Staffeln ist von den einzelnen rechteckigen ]garten nur ein vertikaler Streifen sichtbar, auf dem der Sachbetreff nur in vertikaler ]Richtung vermerkt werden kann. Um diesen Sachbetreff lesen zu können, wenn die Karte vertikal steht, müßte man den Kopf stark zur Seite neigen. Man hat daher diese Kartei in Sichtung parallel zur Kartenstaffel mit nach außen zur Tischebene geneigten Wänden ausstattet und in Richtung senkrecht zu diesen iletaffeln Wände überhaupt nicht angeordnet. Diese Kartei ähnelt einem geöffneten Lose-Blatt-Buch mit staffelförmig angeordneten Blättern. Die vorhandenen beiden Wände sind die beiden Buchdeckel, und die Abstandshalter bilden den Buchrücken, in den die einzelnen Blätter mit kurzem Zapfen eingreifen. Je tiefer zur Tischebene geneigt die Stützwände angeordnet sind, um so bequemer ist die Beschriftung der Sichtstreifen lesbar. Die Neigung darf aber über einen gewissen Winkel nicht hinausgehen, da sonst die einzelnen Blätter von den Abstandshaltern (Buchrücken) herunter und durcheinander rutschen. Der Bearbeiter muß deshalb die Sichtstreifen der nach der rechten Seite umgelegten Kartenstaffeln gewissermaßen bergauf und die nach der linken Seite umgelegten Kartenstaffeln gewissermaßen bergab lesen.
  • Ein weiterer Übelstand ist der, daß der Bearbeiter die Kartei unmittelbar vor sich haben muß und hierdurch seinen Arbeitsplatz ganz verdeckt.
  • Gemäß der Erfindung werden nun bei Karteien, bei' denen im Verhältnis zur Kastenbreite beliebig schmale Karten verwendet werden können, in der gleichen Weise, wie das bei Karteien mit nur ein bis drei Abstandshaltern bekannt ist, Karten benutzt, die mit einem von der oberen Kante nach einer Seitenkante verlaufenden Schrägschnitte versehen sind, an dem die Sichtvermerke angebracht werden.
  • Steht die neue Kartei quer vor dem Beschauer, dann erstreckt sich vor ihm eine aus vielen Karten bestehende breite Staffel, und er kann von jeder einzelnen Karte sofort den Sachbetreff lesen. Er hat es nicht nötig, um eine große Zahl von Sachbetreffen nachzuprüfen, erst mehrere Staffeln umzulegen, wie das bei Karteien mit nur ein bis drei Abstandshaltern nötig ist.
  • Der oben beschriebenen buchähnlich gestalteten Kartei gegenüber hat die neue Kartei den Vorteil, daß sie ein weitaus bequemeres Lesen der Sachbetreffe gestattet, als wenn man gezwungen ist, bergauf oder bergab zu lesen. Vor allem aber ist es nicht nötig, die Kartei zu dem Bearbeiter in eine solche Stellung zu bringen, daß er wie in ein halbgeöffnetes Buch hineinsehen kann.
  • Stellt der Beschauer die neue Kartei seitlich von sich auf in der Weise, daß die Staffel etwa senkrecht steht zu der Ebene, in der seine beiden Augen liegen, dann kann er die schräge Schrift besser als eine horizontal verlaufende .Schrift lesen, und er kann, ohne sich von seinem Platze zu entfernen oder zu bewegen, Karten aus der Kartei entnehmen und Notizen in dieselben eintragen, da er ja den Platz unmittelbar vor sich frei hat.
  • Die Erfindung ermöglicht es auch, in einer seitlich vom Bearbeiter der Kartei befindlichen Schreibtischschublade die Staffel über die ganze Schubtiefe anzuordnen. Die Möglichkeit, den Schrägschnitt gut zu lesen, sowohl wenn er quer als auch wenn er senkrecht zum Beschauer steht, -gestattet es, sehr breite Sichtstaffeln unter zweckmäßigster Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes z. B. in den bekannten hufeisenförmigen Trogpulten um den Bearbeiter zu gruppieren. Der Bearbeiter hat dann Karten mit von seinem Platz gut lesbaren Sachbetreffen in einer so großen Zahl. um sich, wie man dies vorher nur bei gewöhnlichen Steilkarteien ohne Sichtstreifen (Blindkarteien) kannte.
  • Durch die Möglichkeit, eine so große Kartenzahl von einem Sitzplatz aus zu überblicken, ist die neue Kartei auch den bekannten Flachkarteien in Schüben überlegen, die einen größeren Raumbedarf haben.
  • Eine zweckmäßige weitere Ausgestaltung erfährt die Erfindung, wenn man wie nach Abb. 3 von der oberen Kartenkante nach beiden Seitenkanten Schrägschnitte führt, weil man dann auch die Karten auf ihrer Rückseite beschriften und der Rückseite der Staffel eine ebenso gute Übersichtlichkeit geben kann; wie sie die Vorderseite der Staffel hat.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar ist nach Abb. x = der Karteikasten durch eine senkrechte Ebene so geschnitten, daß eine Kartenstaffel in ihrer ganzen Ausdehnung sichtbar ist. Abb. 2 zeigt einen Teil der Kartei in größerem Maßstabe mit Aufschriften oder Sichtvermerken an den gestaffelten Karten. Abb. 3 gibt eine Karte mit zwei Schrägabschnitten wieder.
  • In der Zeichnung sind a die Karten und b die schrägen Kanten derselben. Mit c sind die zur Sicherung der Karten gegen Verschiebung dienenden Zapfen des unteren Kartenrandes bezeichnet. d sind die Abstandshalter, die am Boden des Kastens e und über den gesamten Boden verteilt angeordnet sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜ CHE i. Kartei mit horizontal gestaffelten, durch Abstandshalter gesicherten Karten, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Breite des Kastens so viele Abstandshalter (d) vorgesehen sind, daß auch im Verhältnis -zur Kastenbreite schmale Karten in jeder Lage aufstellbar sind, und daß die Karten (a) mit einem von der oberen Kante nach einer Seitenkante laufenden Schrägschnitt (b) versehen sind, an dem die Sichtvermerke angebracht sind.
  2. 2. Kartei .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der oberen Kartenkante Schrägschnitte nach beiden Seitenkanten laufen (Abb. 3).
DE1930581556D 1930-01-24 1930-01-24 Kartei mit horizontal gestaffelten, durch Abstandshalter gesicherten Karten Expired DE581556C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262222B (de) * 1963-12-03 1968-03-07 Erwin O Haberfeld Behaelter fuer Breitsichtstaffelkarteien

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