DE58098C - Mechanischer Webstuhl mit Selbstausrückung bei Fehlschüssen - Google Patents

Mechanischer Webstuhl mit Selbstausrückung bei Fehlschüssen

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DE58098C
DE58098C DENDAT58098D DE58098DA DE58098C DE 58098 C DE58098 C DE 58098C DE NDAT58098 D DENDAT58098 D DE NDAT58098D DE 58098D A DE58098D A DE 58098DA DE 58098 C DE58098 C DE 58098C
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Germany
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Maschinenfabrik Rueti AG
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/58Shuttle guards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
(Canton Zürich, Schweiz).
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1891 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein mechanischer Webstuhl mit Spannvorrichtung für die Stecherstange, mittelst welcher jede störende Schwingung des Stechers bei allen vorkommenden Geschwindigkeiten der Ladenbewegung verhindert wird und dem Schützen ein freier Ein- und Austritt in und aus dem Schützenkasten dadurch gestattet ist, dafs diese Spannvorrichtung nur während des Fluges des Schützens wirkt, vor dessen Eintritt in den Kasten und bis nach erfolgtem Verlassen desselben aber ganz aufser Thätigkeit bleibt.
Die Bremsvorrichtung für den Schützen im Schützenkasten ist von bekannter Art und ganz unabhängig von der Stechvorrichtung.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt eine Seitenansicht des Webstuhles mit Schnitt durch die Spann- bezw. Buffervorrichtung. In der gezeichneten Stellung der Lade ist der Schützen in den Kasten eingefahren und hat die Stecher-. zunge gehoben. Die Buffervorrichtung ist aufser Thätigkeit. Fig. 2 zeigt den Webstuhl ebenfalls von der Seite her. Die Lade befindet sich in der hintersten Stellung und der Schützen in seinem Fluge. Die Buffervorrich-. rung ist in Wirksamkeit und ' spannt den Schützenwächter.
Bei den gebräuchlichen Spannvorrichtungen des Stechers wird die Spannung durch eine auf die Stecherzunge α wirkende Feder erreicht; sie ist demnach eine permanente, und der ein- und ausfliegende Schützen hat neben dem Druck der Bremsfeder noch den Zug der Stecherfeder zu überwinden, was eine vermehrte Stärke des Schützenschlages und somit einen gröfseren Kraftaufwand bedingt.
Die vorliegende Spannvorrichtung kommt indefs nur in jenem Moment zur Wirkung, wo eine Spannung unbedingt nöthig ist, vor und nach demselben bleibt sie jedoch ganz unthätig. Es ist einleuchtend, dafs aus dieser Anordnung ein verringerter Kraftaufwand für den Schützenschlag folgt.
Beim Bewegungswechsel der Lade B in der hinteren Stellung hat der Stecherhebel al infolge des Beharrungsvermögens das Bestreben, zurückzubleiben , wodurch die Zuverlässigkeit des Stechers aufgehoben würde. In diesem Moment kommt der Stecherhebel α1 mit dem im Support £> gelagerten und unter regulirbarem Federdruck stehenden Bufferstiften c in Berührung, wodurch ein Anpressen des Stecherhebels α1 an die Schützenkastenfalle d bewirkt wird, bis der Hebel αλ . infolge des Vordergewichtes der Stecherzunge α wieder von selbst an der Falle d anliegt.
Sollte der während der Spannperiode im Fluge befindliche Schützen seinen Kasten nicht erreichen, so bleibt die Stecherzunge α in der unteren Stellung, greift beim Vorgang der Lade B in die Nase f des Abstellklotzes F, schiebt diesen auf dem Seitenschilde A nach vorn und bewirkt mittelst des Armes g ein Auslösen des Abstellhebels h und ein sofortiges Abstellen des Stuhles. Ist hingegen der Schützen s richtig in den Kasten eingefahren,
so hat er die Schützenkastenfalle d und den Stecherhebel al rechtzeitig auswärts gedrückt und durch Drehung der Stecherstange i die Zunge α über die Nase f hinweggehoben, Fig. i. Beim Ausfahren des Schützens aus dem Kasten hat der Stecherhebel a1 noch keine Berührung mit dem Buffer und hat demnach nur das unbedeutende Vordergewicht der Stecherzunge α zu überwinden. Die Stecherstange i hat an beiden Enden Stecherzungen a\ die Büffervorrichtung wirkt nur auf einen Stecherhebel.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein mechanischer Webstuhl mit festem Blatt und mit Selbstausrückung bei Fehlschüssen, in welchem der Widerstand des Webschützens beim Eintreffen in der Schützenzelle dadurch abgemindert wird, dafs die Stöfserfeder im Gestell (nicht in der Lade) angeordnet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58098D Mechanischer Webstuhl mit Selbstausrückung bei Fehlschüssen Expired - Lifetime DE58098C (de)

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