DE580290C - Schaltanordnung zur direktzeigenden Peilung - Google Patents

Schaltanordnung zur direktzeigenden Peilung

Info

Publication number
DE580290C
DE580290C DEH122055D DEH0122055D DE580290C DE 580290 C DE580290 C DE 580290C DE H122055 D DEH122055 D DE H122055D DE H0122055 D DEH0122055 D DE H0122055D DE 580290 C DE580290 C DE 580290C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna
switching arrangement
frame
amplifier
frequency amplifier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH122055D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH122055D priority Critical patent/DE580290C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE580290C publication Critical patent/DE580290C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Schaltanordnung zur direktzeigenden Peilung Für eine direktzeigende, funkentelegraphische Peilung. kann man in bekannter Weise eine gerichtete Antenne über zwei im niederfrequenten Gegentakt eingeschaltete Hochfrequenzverstärkerstufen mit periodisch wechselnder Richtung, das ist mit um 1800 wechselnder hochfreciuenter Phase, an einen Empfänger . koppeln. - Der Empfänger wird gleichzeitig von einer abgestimmten ungerichteten Antenne beeinflußt. Die aus den, Rahmenkreis und dem Antennenkreis in den Empfänger induzierten hochfrequenten Spannungen werden sich vektoriell addieren. Sind Rahmenkreis und Antennenkreis genau abgestimmt, so werden die Spannungen phasengleich oder um 18ö0 phasenverschoben sein, je nachdem die erste oder die zweite der im Gegentakt eingeschalteten Hochfrequenzverstärkerstufen verstärkt. Beide Spannungen werden sich gegenseitig verstärken und wieder schwächen. Die Amplitude ihrer Resultierenden wird periodisch wechseln; es entsteht eine Wechsel stromkomponente im Empfangsstrom, deren Frequenz dem niederfrequenten Gegentakt der Verstärkerstufen entspricht.
  • Diese Wechselstromkomponente wird ausgesiebt und dem Peilzeiger, einem Dynamometer, zugeführt, der gleichzeitig von der Hilfswechselspannung gespeist wird, die den Gegentakt der Verstärkerstufen auslöst. Die niederfrequenten Phasenbeziehungen dieser beiden Wechselströme bestimmen die Aüsschlagsrichtung des Peilzeigers: Bei der praktischen Verwertung dieser bekannten Anordnung zeigte sich der Übelstand, daß durch unsachgemäße Abstimmung der hochfrequenten Kreise .die Zuordnung zwischen der Richtung des Peilzeigers und der Rahmenlage des Peilfeldes verändert werden kann. Verstimmt man den Rahmenkreis, so wird bei induktiver Belastung die vom Rahmen induzierte Spannung um 9o0 der von der Antenne induzierten Spannung nacheilen. - Verstimmt -man_ gleichzeitig den Antennenkreis derart, daß kapazitive Belastung auftritt, so wird der Antennenstrom um 9o0 voreilen. Die gegenseitige Phasenzuordnung der von Rahmen und Antenne in den Empfänger induzierten Spannungen ändert sich durch die Verstimmung beider Kreise um 18o°. Beide Spannungen werden sich nun in den Gegentaktzeiten schwächen, in denen vorher eine Verstärkung . auftrat. Dadurch ändert sich die Phasenzuordnung der Wechselstromkompönente und der Hilfswechselspannung um 18o0; es wird die Ausschlagsrichtung des Peilzeigers verändert.
  • Das einleitend beschriebene Verfahren gestattet somit eine eindeutige Zuordnung zwischen Senderichtung und Richtung des Peilzeigers nur unter der Voraussetzung; daß die Art der Verstimmung der gerichteten sowie ungerichteten Antenne bekannt ist, wobei sich der Richtungssinn des Zeigers umkehrt, wenn eine der Antennen verstimmt. ist und sich die andere Antenne von induktiver zu kapazitiver Verstimmung ändert. Das Verfahren wird unbrauchbar, wenn durch Schwankungen der Antenne u. dgl. die Abstimmung derselben unkontrollierbar verändert wird.
  • Vorliegende Erfindung beansprucht den Schutz für eine Schaltung; die den Übelstand der Veränderung der Ausschlagsrichtungdes Peilzeigers mit der Abstimmungsänderung unter' Verwendung einer ungerichteten, gegen die Peilwelle wesentlich verstimmten -Antenne dadurch behebt, daß diese über einen eigenen Hochfrequenzverstärker, der die gleiche resultierende Phasenverschiebung wie der Verstärker der Rahmenenergie besitzt, mit dem gemeinsamen Empfängerkreis gekoppelt ist.
  • Um die Wirkung der erfindungsgemäßen Schaltung darzustellen, sind in der Abb. i die zur Erklärung notwendigen Schaltelemente dargestellt. Der Rahmen i ist durch den Kondensator 2 abgestimmt und über die Spulen 3 und 4 mit dem Hochfrequenzverstärker 5 gekoppelt. Der Verstärker 5 hat bei der Peilung die einleitend geschilderte Aufgabe, die Rahmenkopplung im Gegentakt zu wechseln. Die ungerichtete Antenne 6 enthält die Koppelspule 7, die über Spule 8 auf eine weitere Verstärkerstufe g induziert. Mit den Ausgangskreisen der- Verstärker 5 und g ist der Empfänger gekoppelt.
  • Das Vektorbild der Abb. 2 zeigt die Phasenverhältnisse in den hochfrequenten Kreisen während einer Halbperiode der Hilfswechselspannung, in der beispielsweise der erste der beiden im Verstärker 5 untergebrachten Röhren eingeschaltet ist.
  • Der Vektor des Peilfeldes sei e. Der Strom in der Antenne iA ist bei induktiver Belastung der Antenne um go° nacheilend. Die in der Spule 8 induzierte Spannung e$ ist wieder um go° gegen i#A nacheilend. Die im Rahmen induzierte Spannung eR eilt dem Feldvektor um -go° nach, der Rahmenstrom ist je nach Abstimmung des Kreises gegenüber eR um go° nacheilend (iR), phasengleich (iR) oder um go° voreilend (iR'). Die in der Spule ¢ induzierte Spannung e4, e4', e," ist wieder um go° gegen iR, iR', iR ' nacheilend.
  • Die T.Ihasenverschiebung zwischen den in den Spulen .4 und 8 induzierten Spannungen ergibt sich je nach der Abstimmung des Rahmenkreises zu -go° und -(- go°.
  • Unter der Annahme, daß die Verstärker g und 5 gleiche Phasenverschiebungen ergeben, ändert sich auch die Phasenbeziehung der auf dem Empfänger induzierten Spannungen bei Änderung der Rahmenabstimmung nur vom Wert -go° über o° zu -E- go°. Die vektorielle Summe aus beiden Spannungen ist somit unabhängig von der Rahmenabstimmung stets größer als jeder einzelne Vektor. Während der Schaltzeiten der zweiten im Gegentakt arbeitenden Verstärkerstufe ist die Phase der aus, dem Rahmen in den Empfänger induzierten Spannung um i 8o0 -verschoben. Die Resultierende bleibt dann kleiner als die Resultierende während der Einschaltung der ersten Verstärkerstufe. Es kann somit bei Änderung der Rahmenabstimmung keine Änderung der Ausschlagsrichtung des Peilzeigers auftreten..
  • Es ist bekannt, daß der ungerichtete Antenneneffekt eines Rahmens gleichzeitig zur Erzielung einer einseitigen Charakteristik verwendet werden kann. - Die oben gezeigte Schaltung läßt sich auch derart verändern, daß unter Verwendung des Antenneneffektes des Rahmens die Peilung ohne Hilfsantenne möglich ist. Dabei ist jedoch die Verwendung der bekannten Schaltungen nicht möglich, da bei diesen der Rahmen und Antenneneffekt des -Rahmens gleichzeitig zum Empfänger oder Verstärker kommt. Würde man eine derartige Schaltung zur direktzeigenden Peilung mittels des einleitend genannten Verfahrens verwenden, so würden bei etwas verschiedenem Verstärkerfaktor der beiden Umschaltröhren Peilmißweisungen auftreten. Wesentlich für die Vermeidung dieser Mißweisungen ist die getrennte Verstärkung des Rahmens und Antenneneffektes und die Vereinigung beider nach den Hochfrequenzverstärkerröhren. .
  • Die Abb. 3 gibt ein Ausführungsbeispiel für diesen Erfindungsgedanken. Zur Erläuterung der Schaltung dienen die Bezeichnungen iA, iR - mit- den angegebenen Richtungspfeilen, die für einen bestimmten Moment gelten, Es. zeigt sich, daß in der Spule io nur durch die Wirkung der Ströme iR eine Spannung induziert wird, während sich die Ströme iA gegenseitig aufheben. In der Spule .i i induziert nur der Strom iA eine Spannung. - Die Spannung der Spule io ist den im Gegentakt geschalteten Iiochfrequenzverstärkerstufen und die Spannung der Spule i i dem Antennenverstärker zuzuführen.
  • Der gleiche Effekt läßt sich beispielsweise mit einer Schaltung nach Abb. q. erzielen. Hier wird in der Spule i2 nur eine dem Strom iR proportionale Spannung und in der Spule 13 eine Spannung proportional 'A induziert. Kapazitive Kopplungen zwischen den Spulen sind dabei zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; -i. Schaltanordnung zur direktzeigenden Peilung, bei der ein Empfängerkreis gleichzeitig einerseits von einer gerichteten und -abgestimmten oder nahezu abgestimmten Rahmenantenne über zwei im Gegentakt geschaltete Hochfrequenzverstärkerstufen in periodisch um 18o° wechselnder Phase, anderseits von einer ungerichteten Antenne in stets gleichbleibender Phase induziert- wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der Umkehrung der angezeigten Peilrichtung bei kleinen Verstimmungen der Rahmenantenne in der Leitung der, ungerichteten, gegen die Peilwelle wesenlich verstimmten Antenne ein eigener Hochfrequenzverstärker angeordnet ist, der die gleiche resultierende Phasenverschiebung wie der Verstärker der Rahmenenergie besitzt. a. Schaltanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB der Hochfrequenzverstärker den ungerichteten, gegen die Peilwelle wesentlich verstimmten Antenneneffekt aus der Rahmenantenne nimmt.
DEH122055D 1929-06-14 1929-06-14 Schaltanordnung zur direktzeigenden Peilung Expired DE580290C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH122055D DE580290C (de) 1929-06-14 1929-06-14 Schaltanordnung zur direktzeigenden Peilung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH122055D DE580290C (de) 1929-06-14 1929-06-14 Schaltanordnung zur direktzeigenden Peilung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE580290C true DE580290C (de) 1933-07-08

Family

ID=7174019

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH122055D Expired DE580290C (de) 1929-06-14 1929-06-14 Schaltanordnung zur direktzeigenden Peilung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE580290C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754632C (de) * 1940-03-03 1953-07-20 Lorenz C Ag Peilsystem

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754632C (de) * 1940-03-03 1953-07-20 Lorenz C Ag Peilsystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE580290C (de) Schaltanordnung zur direktzeigenden Peilung
DE383448C (de) Empfangseinrichtung fuer den UEberlagerungsempfang
DE717698C (de) Anordnung zur Frequenzbeeinflussung eines Roehrenoszillators mittels geregelter wattloser Rueckkopplung
DE723205C (de) Schaltungsanordnung zur Aussiebung einer frequenzbenachbarten Stoerfrequenz
AT143753B (de) Radioempfänger mit Rahmenantenne.
DE684956C (de) Abstimmbares Kopplungsglied fuer die Eingangskreise von Mischroehren von UEberlagerungsempfaengern
DE943128C (de) Empfaengerschaltung fuer elektrische Schwingungen sehr hoher Frequenz
DE635850C (de) Peilempfaengerschaltung
DE967947C (de) Spule fuer ultrakurze Wellen
DE678200C (de) Schaltung fuer Superheterodyneempfaenger
DE704970C (de) Sende- und Empfangsantennen zur UEbertragung breiter Frequenzbaender
DE767608C (de) Schaltung zur Veraenderung der Breite des durchgelassenen Frequenzbandes
DE612824C (de) Roehrenempfangsschaltung mit Rueckkopplung
DE407841C (de) Einrichtung fuer Richtempfang
DE921459C (de) Funkpeiler mit einer Richtantenne und einer ungerichteten Antenne
DE705482C (de) Eingangsschaltung fuer Peilempfaenger nach der Minimummethode
DE481703C (de) Funkentelegraphische Peileinrichtung
AT147615B (de) Hochfrequenzkopplungssystem.
DE520722C (de) Einrichtung zur Tastung von Hochfrequenzschwingungen
DE675312C (de) Kopplungseinrichtung
DE926433C (de) Stoerkompensator
DE547519C (de) Hochfrequenzverstaerker mit Zwischenkreiskopplung
DE727881C (de) Richtempfangssystem fuer Peilzwecke
AT149499B (de) Zwischenfrequenzüberlagerungsempfangsschaltung.
AT160506B (de) Goniometer zur Richtungsbestimmung elektromagnetischer Wellen.