DE580263C - Einrichtung zur Verhuetung von UEberlastungen bei Stromerzeugern, die von Dampfkraftmaschinen angetrieben werden - Google Patents

Einrichtung zur Verhuetung von UEberlastungen bei Stromerzeugern, die von Dampfkraftmaschinen angetrieben werden

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DE580263C
DE580263C DES86781D DES0086781D DE580263C DE 580263 C DE580263 C DE 580263C DE S86781 D DES86781 D DE S86781D DE S0086781 D DES0086781 D DE S0086781D DE 580263 C DE580263 C DE 580263C
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DE
Germany
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steam
driven
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power generators
generator
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Expired
Application number
DES86781D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Grote
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K17/00Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant
    • F01K17/02Using steam or condensate extracted or exhausted from steam engine plant for heating purposes, e.g. industrial, domestic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Verhütung von Überlastungen bei Stromerzeugern, die von Dampfkraftmaschinen angetrieben werden Die gewöhnliche Regelung einer Kraftmaschine ist die Regelung auf Leistung. Die Dampfzufuhr zur Maschine wird so geregelt, daß diese in der Lage ist, den Leistungsbedarf der an sie. angeschlossenen Verbraucher zu decken. Treibt eine so geregelte Maschine einen Stromerzeuger an, so kann einer Überlastung des Stromerzeugers durch entsprechende Bauart der Regelorgane für die Dampfzufuhr zur antreibenden Kraftmaschine vorgebeugt werden. -Die Kraftmaschine gibt dann nicht mehr Leistung an den Stromerzeuger ab, als dieser aufzunehmen imstande ist.
  • Anders liegen die Verhältnisse bei Stromerzeugern, die von Dampfkraftmaschinen angetrieben werden, die auf Dampfdurchsatz gesteuert werden, also Gegendruck- oder Gegendruckentnahmemaschinen. Bei solchen Maschinensätzen ist die von der Kraftmaschine abgegebene Leistung abhängig vom Bedarf der Wärmeverbraucher. Das Regelorgan einer solchen Dampfkraftmaschine kann also nicht die Belastung des durch sie angetriebenen Stromerzeugers überwachen. Infolgedessen muß man in solchen Betriebsfällen damit rechnen, daß der Stromerzeuger überlastet und durch den Ölschalter vom Netz abgetrennt wird. Hiermit sind aber erhebliche Störungen für die elektrischen Kraftverbraucher verbunden. Aufgabe der Erfindung ist es, die Überlastung von Stromerzeugern zu verhüten, die von auf Dampfdurchsatz gesteuerten Kraftmaschinen angetrieben werden, und -zwar wird das erfindungsgemäß dadurch .erreicht, daß beim Erreichen der zulässigen Belastungsgrenze des Stromerzeugers und ausgehend von einem Leistungsimpuls desselben eine weitere Leistungssteigerung durch Verminderung der Dampfzufuhr zur antreibenden Kraftmaschine oder durch Erhöhung ihres Gegendruckes verhütet wird. Der Stromerzeuger wird also bei dieser Steuerung nicht vom Netz abgetrennt, sondern er kann nur so weit belastet werden, als seiner zulässigen Höchstlast entspricht. -An sich ist es bekannt, Lastbegrenzungseinrichtungen für Turbinen vorzusehen. Man ging aber bei den bisherigen Vorschlägen immer von der Turbine selbst aus und versuchte, diese vor unzulässigem Druckanstieg im Inneren zu schützen, falls etwa durch Verschmutzungen eine Verengung der freien Durchgangsquerschnitte zwischen den Schaufeln eintrat. Nicht die angetriebene Maschine, sondern die antreibende Maschine sollte geschützt werden. Bei der Erfindung handelt es sich dagegen nicht um den Schutz der Turbine selbst, sondern darum, daß der angetriebene Stromerzeuger keine höhere als seine zulässige Last aufnimmt. In den Abb. i und 2 sind zwei Schaltbilder der -neuen Anordnung als Beispiele dargestellt, und zwar zeigt die Abb. i die Erfindung mit einer Gegendruckturbine und die Abb. 2 mit einer Entnahmegegendruckturbine.
  • Bei der Anlage nach der Abb. i wird die Dampfzufuhr zur Maschine i in Abhängigkeit vom Bedarf im Gegendrucknetz 2 gesteuert, an das die 'Tärmeverbraucher 3 angeschlossen sind. Ein Drosselimpuls 4. beeinflußt das Einlaßventil 5 der Maschine i. Ein zweiter Überströmimpuls 6 steuert ein Ventil 7 in einer Verbindungsleitung 8 zwischen dem Hochdrucknetz 9 und dem Gegendrucknetz io und läßt Dampf in das Gegendrucknetz strömen, wenn der Abdampf der Maschine i zur Dekkung des Wärmebedarfes im Netz 2 nicht ausreicht. Die Maschine i treibt einen Generator i i an, der auf ein Netz 12 arbeitet.
  • Würde der Dampfdruck im Gegendrucknetz 2 infolge gesteigerten Dampfbedarfes der Verbraucher 3 sinken, so öffnet zunächst das Einlaßventil der Turbine. Dadurch wird dem Gegendrucknetz 2 mehr Dampf zugeführt, der aber, da er durch die Turbine i fließt, eine Leistungssteigerung verursacht. Versagt nun z. B. das Reduzierventil 7 und hält der Verbrauch im Netz 2 an, so sinkt der Gegendruck der Maschine i ab. Es vergrößert sich also das Druckgefälle, und dieses vergrößerte Druckgefälle ruft eine weitere Leistungssteigerung der Turbine i hervor, die von einem bestimmten Punkte an eine Oberlastung des Generators i i bedeutet. In diesem Augenblick greift ein Impuls 13 ein, der die Leistung des Generators i i überwacht, und dieser Impuls wirkt im Schließsinne auf das Ventil s ein, und zwar so lange, bis die Belastung des Generators i i auf ihren zulässigen Höchswert vermindert ist. Der Impuls 13 kann z. B. über ein Relais auf den Drehzahlverstellmotor der Turbine einwirken.
  • Statt über den Drehzahlverstellmotor auf das Einlaßventil zu wirken, kann der Impuls auch auf ein besonderes, dem Einlaßventil vorgeschaltetes Ventil einwirken, oder er kann auch ,ein Ventil in der Abdampfleitung in der Weise verstellen, daß der Gegendruck der Maschine nicht unter .einen bestimmten Wert absinken kann, das Druckgefälle also eine bestimmte Grenze nicht überschreiten kann.
  • Bei der Anordnung nach der Abb.2 ist eine Entnahmeturbine 2o mit den Stufen 21 und 22 vorhanden, die einen Stromerzeuger 23 antreibt. Die Anlage besitzt ein Zwischendrucknetz 2¢ und ein Niederdrucknetz 25. Die Netze 24. und 25 stehen mit dem Hochdrucknetz 26 durch Leitungen 27 und 28 in Verbindung. Drosselimpulse 29 und 30 sorgen für Zusatzdampf, falls durch die Leitungen 31 und 32, d. h. durch die Entnahmeleitung und die Gegendruckleitung, keine genügenden Dampfmengen in die Netze 24 und 25 gelangen. Ein überströmimpuls 33 regelt die Dampfzufuhr zum Niederdruckteil22. Die Dampfzufuhr zur Maschine 2o wird durch einen Drosselimpuls 3¢ in Abhängigkeit vom Bedarf des Netzes 25 gesteuert. Der Sicherheitsimpuls 35 wird auch wieder von der Belastung des Stromerzeugers 23 abgenommen und wirkt auf das Ventil 36 vor der Maschine 2o oder, wie bereits erwähnt, auf .ein besonderes Ventil.in der Zufluß- oder Gegendruckleitung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:. Anordnung- zur Verhütung von Überlastungen bei Stromerzeugern, die von auf Dampfdurchsatz gesteuerten Dampfkraftmaschinen angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen der zulässigen Belastungsgrenze des Stromerzeugers, und zwar ausgehend von einem Leistungsimpuls desselben, eine weitere Leistungssteigerung durch Verminderung der Dampfzufuhr zur antreibenden Kraftmaschine oder Erhöhung ihres Gegendruckes verhütet wird.
DES86781D 1928-07-27 1928-07-27 Einrichtung zur Verhuetung von UEberlastungen bei Stromerzeugern, die von Dampfkraftmaschinen angetrieben werden Expired DE580263C (de)

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DE (1) DE580263C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942514C (de) * 1953-07-31 1956-05-03 Siemens Ag UEberstroemregelung fuer Dampfkraftmaschinen
FR2426158A1 (fr) * 1978-05-19 1979-12-14 Bbc Brown Boveri & Cie Centrale electrique combinee a gaz et a vapeur avec turbine a contre-pression, en particulier pour des applications industrielles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942514C (de) * 1953-07-31 1956-05-03 Siemens Ag UEberstroemregelung fuer Dampfkraftmaschinen
FR2426158A1 (fr) * 1978-05-19 1979-12-14 Bbc Brown Boveri & Cie Centrale electrique combinee a gaz et a vapeur avec turbine a contre-pression, en particulier pour des applications industrielles

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