DE579681C - Elektrische Kochplatte aus Metall mit hoher Heizleistung, bei der an der Unterseite der Platte zwischen Waermeleitrippen Hochleistungsheizwicklungen in Pressmasse eingebettet sind - Google Patents
Elektrische Kochplatte aus Metall mit hoher Heizleistung, bei der an der Unterseite der Platte zwischen Waermeleitrippen Hochleistungsheizwicklungen in Pressmasse eingebettet sindInfo
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- DE579681C DE579681C DES102461D DES0102461D DE579681C DE 579681 C DE579681 C DE 579681C DE S102461 D DES102461 D DE S102461D DE S0102461 D DES0102461 D DE S0102461D DE 579681 C DE579681 C DE 579681C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/10—Tops, e.g. hot plates; Rings
- F24C15/102—Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
- F24C15/106—Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated electric circuits
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- General Induction Heating (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AIS
29. JUNI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE 4 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1931 ab
Die bisher bekannten elektrischen Kochplatten aus Metall mit hoher Leistungsaufnahme
sind mit einer als Rundwendel ausgeführten Heizwicklung versehen, die zwischen Wärmeleitrippen auf der Unterseite der Kochplatte
in isolierender Masse eingebettet sind. Bei dieser Kochplatte ist eine Leistungsdichte
von etwa 4,5 bis 5 Watt/cm2, bezogen auf die Heizoberfläche der Platte, üblich und kann
als Grenzwert für eine hinreichende Lebens- - dauer der Kochplatte angesehen werden.
LTm die Heizleistung der Kochplatte zu
steigern, ist vorgeschlagen worden, die Heizwicklung als Flachwendel oder als hochkant
stehende oder in ihrer Windungsfläche gebogene Wicklung auszuführen. Eine solche
Ausführung der Kochplatte hat. tatsächlich einen wesentlich geringeren Widerstand im
Wärmefluß und kann bei gleicher Temperatur der Heizwicklung eine höhere Leistung aufnehmen.
Man kann mit solchen Kochplatten Belastungen erzielen, die höher als 7 Watt/cm2
sind. Dies hat aber den Nachteil, daß die an der Kochplatte auftretende Temperatur wegen
der hohen Leistungsdichte innerhalb des Glühgebietes liegt, also in einen Bereich fällt, in
welchem die üblichen Baustoffe nur noch geringe Festigkeit aufweisen. Da ferner der
Rand der Kochplatte naturgemäß stärkerer Kühlung durch Wärmestrahlung ausgesetzt
ist als die Mitte der Platte, so ist er kälter als die Plattenmitte und bildet gewissermaßen
einen Schrumpfring für diese. Dadurch wird ein Verziehen und Verwerfen der Plattenheizfläche
herbeigeführt und damit der Wirkungsgrad der Kochplatte herabgesetzt, weil sich ein mehr oder weniger großer Luftspalt
zwischen Plattenfläche und Kochtopf bildet.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ausbildung einer Kochplatte hoher Leistung, bei der
also die Leistungsdichte größer als 7 Watt/cm2 ist, die von diesen Nachteilen frei ist. Die ■--Erfindung
besteht darin, daß zur gleichmäßigen Verteilung der Temperatur auf der
Heizfläche der Kochplatte eine Heizwicklung niedriger Leistung angeordnet ist, die etwa
im mittleren Drittel des Kochplattenradius angeordnet ist.
In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 4 zeigt die Kochplatte im Querschnitt. Die Unterseite der Platte k ist mit Rinnen
versehen, die von Rippen r begrenzt werden. In den Rinnen ist die Heizwicklung, z.B. eine
als Flachwendel ausgeführte Wicklung p, in einer isolierenden Preßmasse eingebettet. In
Fig. ι ist die Kochplatte k -von unten gesehen
mit der Heizwicklung p hoher Leistung und der Heizwicklung α niedriger Leistung dargestellt.
Die Wicklung α liegt im wesentlichen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Rudolf Brey in Meißen, Sa.
innerhalb eines Ringes, der etwa mitten zwischen Plattenrand und Plattenmitte liegt.
Durch die Wicklung α wird die Temperatur auf der Plattenheizfläche wesentlich vergleichmäßigt,
wie aus Fig. 3 hervorgeht. Die Kurve m zeigt den Verlauf der Temperaturkurve,
wenn nur eine Hochleistungswicklung angeordnet ist. Am Rand der Platte ist die
Temperatur verhältnismäßig niedrig, steigt nach der Plattenmitte zu auf einen Höchstpunkt
und sinkt in der Plattenmitte ab. Wenn jedoch die Hochleistungswicklung in dem mittleren Drittel des Plattenradius von einer
Wicklung niedriger Leistung durchsetzt ist, so verläuft die Temperatur nach der Kurve n,
die wesentlich günstigere Verhältnisse zeigt, indem die Temperatur am Plattenrand höher
und an der Plattenmitte etwas niedriger als bei der Kurve m ist.
Sehr wertvoll ist die beschriebene Ausbildung der Heizwicklung für Kochplatten, die
in ihrer Leistung geregelt werden sollen. Hierzu wird außer der von einer Heizwicklung
niedriger Leistung durchsetzten Hochleistungswicklung noch eine oder mehrere Hochlei stungswicklungen angeordnet, die mittels
eines Regelschalters geschaltet werden.
Fig. 2 zeigt eine solche Kochplatte, bei der der einfachen Darstellung wegen nur eine zusätzliche
Hochleistungswicklung angeordnet ist.
Die Hochleistungswicklung p und die Heizwicklung α niedriger Leistung sind ebenso
angeordnet wie in Fig. 1. Da, wo die Wicklung α aufhört, beginnt die zusätzliche Hochleistungswicklung
q. Die inneren Enden der Wicklungen p, q und α liegen am Netz. Die
äußeren Enden führen zu Kontakten 1 und 2 und zur Kontaktschiene 3 eines Regelschalters
d. Wird der Schalterhebel h vom Nullkontakt auf den Kontakt 1 gelegt, so sind die
Hochleistungswicklung p und die Heizwicklung α niedriger Leistung parallel geschaltet.
Wenn der Schalterhebel h auf Kontakt 2 liegt, sind alle drei Wicklungen parallel geschaltet,
weil die Kontakte 2, 3, 4 vom Schalterhebel kurzgeschlossen werden und der Kontakt 4
mit Kontakt 1 in leitender Verbindung steht. In beiden Schaltstellungen 1 und 2 schützt die
Wicklung α vor Überbeanspruchung des Kochplattenmaterials und führt eine Vergleichmäßigung
der Heizflächentemperatur herbei.
Die Zahl der zusätzlichen Hochleistungswicklungen wird nach der gewünschten Feinstufigkeit
der Regelung gewählt.
Der Regelschalter kann in beliebiger Ausführung beispielsweise an der Unterseite der
Kochplatte geschützt angeordnet werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Elektrische Kochplatte aus Metall mit hoher Heizleistung, bei der an der Unterseite der Platte zwischen Wärmeleitrippen Hochleistungsheizwicklungen in Preßmasse eingebettet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichmäßigen Verteilung der Temperatur auf der Heizfläche der Kochplatte zwischen den Windungen der Hochleistungswicklung eine Heizwicklung niedriger Leistung im mittleren Drittel des Kochplattenradius angeordnet ist.
- 2. Elektrische Kochplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochleistungswicklung außer mit einer Heizwicklung niedriger Leistung im mittleren Drittel des Kochplattenradius mindestens noch mit einer Hochleistungswicklung im äußeren Drittel des Kochplattenradius durchsetzt ist, die mittels eines Regelschalters zum Regeln der Heizleistung dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES102461D DE579681C (de) | 1931-12-18 | 1931-12-18 | Elektrische Kochplatte aus Metall mit hoher Heizleistung, bei der an der Unterseite der Platte zwischen Waermeleitrippen Hochleistungsheizwicklungen in Pressmasse eingebettet sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES102461D DE579681C (de) | 1931-12-18 | 1931-12-18 | Elektrische Kochplatte aus Metall mit hoher Heizleistung, bei der an der Unterseite der Platte zwischen Waermeleitrippen Hochleistungsheizwicklungen in Pressmasse eingebettet sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579681C true DE579681C (de) | 1933-06-29 |
Family
ID=7524457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES102461D Expired DE579681C (de) | 1931-12-18 | 1931-12-18 | Elektrische Kochplatte aus Metall mit hoher Heizleistung, bei der an der Unterseite der Platte zwischen Waermeleitrippen Hochleistungsheizwicklungen in Pressmasse eingebettet sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579681C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767060C (de) * | 1935-07-30 | 1951-08-23 | Fischer Karl | Kreisrunde Massekochplatte in Ringform mit in Rillen auf der Unterseite des Gusskoerpers eingebetteten Heizleitern |
DE3314501A1 (de) * | 1983-04-21 | 1984-10-25 | Ego Elektro Blanc & Fischer | Heizelement, insbesondere strahlungs-heizelement fuer die beheizung von glaskeramikplatten |
DE3417713A1 (de) * | 1984-05-12 | 1985-11-14 | E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer, 7519 Oberderdingen | Elektrokochplatte |
-
1931
- 1931-12-18 DE DES102461D patent/DE579681C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767060C (de) * | 1935-07-30 | 1951-08-23 | Fischer Karl | Kreisrunde Massekochplatte in Ringform mit in Rillen auf der Unterseite des Gusskoerpers eingebetteten Heizleitern |
DE3314501A1 (de) * | 1983-04-21 | 1984-10-25 | Ego Elektro Blanc & Fischer | Heizelement, insbesondere strahlungs-heizelement fuer die beheizung von glaskeramikplatten |
DE3417713A1 (de) * | 1984-05-12 | 1985-11-14 | E.G.O. Elektro-Geräte Blanc u. Fischer, 7519 Oberderdingen | Elektrokochplatte |
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