DE579410C - Fernsprechkabel mit Luftraumadern - Google Patents

Fernsprechkabel mit Luftraumadern

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DE579410C
DE579410C DET39025D DET0039025D DE579410C DE 579410 C DE579410 C DE 579410C DE T39025 D DET39025 D DE T39025D DE T0039025 D DET0039025 D DE T0039025D DE 579410 C DE579410 C DE 579410C
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DET39025D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors

Landscapes

  • Communication Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fernsprechkabel mit Luftraumisolierung und bezieht sich im besonderen auf die Ausbildung der Adernisolation.
.5 Bekanntlich wird der Luftzwischenraum zwischen den einzelnen Leitern meist dadurch erzeugt, daß eine Baumwoll- oder Papier-schnnr in langen Schraubenwindungen um den Leiter gelegt wird. Über diese Kordel werden dann isolierende Papierbänder von gleicher Stärke gesponnen. Es hat sich nun gezeigt, daß die Papierisolation bei den folgenden Verseilungen durch Druck oder durch Knickungen und Verdrehungen beim Verlegen des fertigen Kabels nahe an die Leiter gepreßt wird. Das hat zur Folge, daß die Leiter keinen konstanten Abstand gegeneinander haben und dadurch die Kapazitätswerte des Kabels unerwünschte Größen annehmen.
Vor allen Dingen aber schwanken diese Werte sehr stark, so daß kostspielige und langwierige Ausgleichsverfahren angewendet werden müssen, um das Kabel brauchbar zu gestalten.
Zur Erzielung gleichmäßiger Betriebskapazitätswerte muß die Isolierhülle der einzelnen Adern zylinderförmig geformt sein und so viel Steifigkeit besitzen, daß Einknickungen und Einbeulungen der rohrartigen Hülle bei der Verseilung und Verlegung des Kabels nicht eintreten. Außerdem muß die Oberfläche der Isolierhülle glatt und gleichförmig sein, da sonst gleichfalls die Lage der Leiter zueinander großen Schwankungen unterworfen ist. Weiterhin muß dafür gesorgt sein, daß der Leiter immer in der Mitte der Isolierhülle liegt.
Diese Forderungen werden nach der Erfindung dadurch erfüllt, daß über die fest um den Leiter gelegte Schnurwicklung (Kordel) zunächst eine Lage stärkeren Kabelpapiers überlappt aufgesponnen ist, welche der Isolierhülle die nötige Festigkeit gibt. Über diese erste Lage Papier sind dann noch mehrere Lagen von dünnem Papier gesponnen, und zwar ist die Spinnrichtung jeder Lage entgegengesetzt der darunterliegenden. Die einzelnen Papierlagen sind dabei so gelegt, daß die Verstärkungen der Hülle, die durch die tiberlappungen der einzelnen Papierlagen entstehen, aufgehoben werden.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
tJher den blank verzinnten Kupferdraht 1 ist eine Baumwollkordel 2 in Schraubenwindüngen gelegt, deren Steigung etwa das 8- bis lofache des Kordeldurchmessers beträgt. Über diese Baumwollkordel 2 ist ein Papierband 3 von verhältnismäßig großer Dicke überlappt aufgesponnen. Dann folgen mehrere Lagen 4 und 5 von dünnem Kabelpapier. Die Spinnrichtung der einzelnen Papierlagen ist entgegengesetzt gerichtet. Die Zahl der dünnen Papierlagen ist nicht, wie die Abbildung zeigt, auf zwei beschränkt. Es hat sich, wie die Erfahrung gelehrt hat, eine besonders brauchbare Isolierhülle aus fünf Lagen Kabelpapier herstellen lassen. Zweckmäßig wird
für die unteren Lagen des Kabelpapiers ungefärbtes Papier und für die äußere Lage gefärbtes Papier zur Kennzeichnung der Adern verwendet. Je zwei Adern werden dann in bekannter Weise mit verschiedener Dralllänge in gleicher Richtung verseilt. Die auf diese Weise gebildeten Stämme I und II werden dann mit noch größerer Drallänge in entgegengesetzter Richtung zu einem Vierer ίο verseilt, und zwar zur Kennzeichnung sowie zur Befestigung der Verseilungslage mit weißen bzw. farbigen Fäden in langen Schlägen umsponnen.
Inwieweit die erfindungsgemäße Bauart auf die elektrischen Werte des Kabels einwirkt, 55 sei an Hand der nachstehend aufgeführten Meßergebnisse eines nach den Vorschriften des Ausführungsbeispieles gefertigten Fernsprechinnenkabels dargelegt. Zum Vergleich sind die Sollwerte mitaufgeführt, die von der 60 Deutschen Reichspost für Fernsprechinnenkabel gefordert werden.
Vorschrift der
Deutschen Reichspost
Kabel
gemäß der Erfindung
Leiterdurchmesser
Isolationswiderstand
Verlustwinkel:
Stammleitung
Viererleitung
Betriebskapazität:
Stammleitung
Viererleitung
Ableitung:
Stammleitung
Viererleitung
Kopplungen für 100 m Kabellänge:
K,
i,o mm
1000 ΜΩ km
0,0058 tg δ
0,0055 tg (5
0,062 /.{F'km
0,083 μ F/km
1,8 μ S/km
2,3 μ S/km
. 100 μμ F
250 -
250 -
100 -
650 -
650 -
650 -
1,0 mm
18700 ΜΩ km
0,00454 tg<5
0,00435 tg<5
0,05048 μ F/km
0,07540 μ F/km
!',14 μ S km
1,41 μ S.km
0 μμ¥
- 7fr -
-f 126 -
0 bis -f 25
- 63 -
+ 108 -
---260 -
K.,
K
K4 bis K1.,
e
e
e„

Claims (1)

  1. Patentanspruch:"
    Fernsprechkabel mit Luftraumadern, bei denen die Isolationshülle aus einer Kordelumwicklung und mehreren übereinandergewickelten Papierbändern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Kordel wicklung· (2) eines Leiters (1) fest
    gesponnene Isolierhülle aus einer Lage 95 stärkeren Kabelpapiers (3) großer Steifigkeit und mehreren darübergelegten Lagen dünneren Kabelpapiers (4, 5) besteht, so daß ein im äußeren Umfang gleichmäßig gegen Einknickungen widerstandsfähiges 100 Isolierrohr sich fest an die Kordelumwicklung schmiegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET39025D 1931-06-21 1931-06-21 Fernsprechkabel mit Luftraumadern Expired DE579410C (de)

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