DE578905C - Sitzgestell aus Rohr, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sitzgestell aus Rohr, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE578905C
DE578905C DEM118833D DEM0118833D DE578905C DE 578905 C DE578905 C DE 578905C DE M118833 D DEM118833 D DE M118833D DE M0118833 D DEM0118833 D DE M0118833D DE 578905 C DE578905 C DE 578905C
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seat frame
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DEM118833D
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MUECKE MELDER WERKE
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MUECKE MELDER WERKE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/50Seat suspension devices
    • B60N2/54Seat suspension devices using mechanical springs
    • B60N2/546Leaf- or flexion springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Sitzgestell aus Rohr, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die bisher bestehenden Sitzgestelle aus Rohr, die insbesondere für Kraftfahrzeuge verwendet werden, haben den Nachteil, daß die Rohre zwecks Festigkeit des Gestelles entsprechend stark gehalten werden mußten, wodurch aber keine genügende Nachgiebigkeit des Sitzes selbst erlangt werden konnte.
  • Es bestehen zwar Sitzgestelle, bei welchen auf den Sitzholmen federnde Bandstahlholme aufgesetzt sind, die als eine Art Auspolsterung des Sitzes dienen und unabhängig von den Untergestellholmen schwingen. Infolge dieser Auspolsterung aber wird dieser Sitz zu hoch, um für ein Kraftfahrzeug insbesondere als Vordersitz verwendet werden zu können, und es muß auch bei diesen Sitzen das Untergestell aus entsprechend starken Rohren bestehen, um eine gute Festigkeit des Sitzes zu erlangen.
  • Durch die Erfindung werden die vorerwähnten Nachteile dadurch behoben, daß die zur Verwendung kommenden Bandstablsitzholme die U-förmigen, federnden Seitenteile des Sitzgestelles sehnenartig überspannen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß der Rohrbogen des Sitzgestelles durch die Bandstahlholme geschlossen und versteift wird, so daß diese Stahlbänder nicht nur nachgiebige Sitzholme bilden, sondern gleichzeitig auch den U-förmigen Rohrbogen des Sitzgestelles abschließen und bei Belastung des Sitzes eine Spannung dieses Rohrbogens hervorrufen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in Abb. i in Ansicht dargestellt. Abb. 2 zeigt einen teilweisen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i und Abb. 3 einen Teil des Schwenkgelenks, mit welchem der Sitz an dem Wagenkasten befestigt ist.
  • Das Sitzgestell besteht aus einem gebogenen Rohr aus Spezialstahl, bei welchem zu beiden Seiten der Auflageholme x die vorderen Füße :2 und die rückwärtigen Füße 3 herausgebogen sind, wobei diese letzteren in ihrer Verlängerung die Lehnenholme q. bilden. An den vorderen Füßen 2 sind Stahlbänder 5 befestigt, die mit den rückwärtigen Füßen 3 ebenfalls verbunden sind, so daß dieselben den U-förmigen, aus federndem Rohr bestehenden Seitenteil i, 2, 3 des Sitzgestelles sehnenartig überspannen. An Stelle der Stahlbänder 5 kann auch ein. anderes biegsames Material, wie z. B. ein Seil o. dgl., zur Anwendung kommen.
  • Ein derartiges Sitzgestell wird mit einem durchlaufenden, zusammenhängenden Überzug 7 bespannt, der an dem Übergange der Sitz- und Lehnenhohne frei liegt, wobei dieser Überzug, wie z. B. in Abb. 2 dargestellt ist, auch als Polsterung ausgebildet werden kann, welche an den Bandstahlsitzholmen längs verlaufende Wülste g besitzt.
  • Die Befestigung des Sitzgestelles an dem Wagenkastenboden io eines Fahrzeuges erfolgt durch ein Gelenk beliebiger Ausführungsform, um eine Verschwenkung des Sitzes nach vorn zu ermöglichen. Der Bolzen ii dieses Gelenks ist in den Verbindungsrohren r2 der Auflageholme i eingesetzt und mit Steckschrauben =q. in demselben befestigt, so daß er eine starre Verbindung der beiden Enden der Verbindungsrohre 12 bildet. Diese Rohre 12 können aber auch, wie in der Zeichnung dargestellt, aus einem Rahmen 13 herausgebogen sein, der längs der Auflageholme I verläuft und an denselben befestigt ist. Auf diesen Verbindungsbolzen ii wird das Rohr 15 eines Führungsbügels 16 aufgeschoben, das vorteilhaft denselben Durchmesser wie die Rohre I2 hat (Abb. 3).
  • Der Führungsbügel 16 wird über eine an dem Wagenkastenboden io befestigte Leiste 17 geschoben und kann durch eine Stellschraube i8 in verschiedene Lagen festgeschraubt werden.
  • Infolge dieses Gelenks läßt sich das ganze Sitzgestell um das Rohr 15 entsprechend verschwenken, so daß man den Sitz aufklappen kann. Diese Aufklappbarkeit ist insbesondere bei Kleinfahrzeugen unbedingt notwendig, da dieser Sitz insbesondere als Vordersitz Verwendung finden soll und infolge der gedrängten Bauart eines solchen Kleinfahrzeuges vor der Einsteigetür zu liegen kommt. Infolge des Vorhandenseins der Verstellvorrichtung 16, 17, i8 kann dieser Sitz auch in verschiedene Lagen eingestellt werden, so daß man denselben je nach Bedarf nach vorn oder rückwärts verschieben kann.
  • Durch die Verwendung des Bandstahles 5 o. dgl. als Sitzholme wird bei Belastung des Sitzes der Rohrbogen in sich federn, so daß eine gute Nachgiebigkeit des Sitzes erreicht wird. Da der als Spannsehne ausgebildete Bandstahl 5 nur auf Zug beansprucht wird und deshalb aus dünnem Stahlband bestehen kann, wird das Gewicht eines solchen Sitzes bedeutend herabgesetzt. Man kann auch diesem Bandstahl eine gewisse Vorspannüng geben, um den Rohrbogen z, 2, 3 in sich zu spannen, wodurch trotz guter Versteifung die gewünschte Nachgiebigkeit vorhanden ist und man auch infolgedessen die zur Verwendung kommenden Rohre etwas schwächer halten kann als bisher, was bei Verwendung von mehreren Sitzen in einem Fahrzeuge schon eine gewisse Rolle spielt. Auch ist die Lebensdauer dieser Sitze eine bedeutend größere als der bisherigen Rohrgestelle, da der Bandstahl nur auf Zug beansprucht wird und von dem Rohrbogen z, 2, 3 stets in der gespannten Lage gehalten bzw. nach Art einer Sehne eines Bogens gespannt wird.

Claims (1)

  1. PATEIVTTA@TSPRUCII: Sitzgestell aus Rohr, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit federnden, oben offenen U-förrriigen Seitenteilen und Sitzholmen aus Bandstahl, dadurch - gekennzeichnet, daß die Bandstahlsitzholme (5) die U-förmigen, federnden Seitenteile (i, 2, 3) des Sitzgestelles sehnenartig überspannen.
DEM118833D 1932-02-21 1932-02-21 Sitzgestell aus Rohr, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE578905C (de)

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DE578905C true DE578905C (de) 1933-06-19

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DE (1) DE578905C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972588C (de) * 1952-06-25 1959-08-13 Fritz Neth Sitzmoebel, Fahrzeugsitz od. dgl.
US2903044A (en) * 1953-07-22 1959-09-08 Renault Vehicle seats

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972588C (de) * 1952-06-25 1959-08-13 Fritz Neth Sitzmoebel, Fahrzeugsitz od. dgl.
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