DE578181C - Selbsttaetige drahtlose Meldevorrichtung - Google Patents

Selbsttaetige drahtlose Meldevorrichtung

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DE578181C
DE578181C DEH130069D DEH0130069D DE578181C DE 578181 C DE578181 C DE 578181C DE H130069 D DEH130069 D DE H130069D DE H0130069 D DEH0130069 D DE H0130069D DE 578181 C DE578181 C DE 578181C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/10Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium using wireless transmission systems

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine drahtlose Meldevorrichtung, welche bei Zertrümmerung oder Entfernung einer Schutzscheibe selbsttätig ein den Sendeort kennzeichnendes drahtloses Signal aussendet.
Es sind bereits elektrische Signal vor richtungen bekanntgeworden, bei welchen durch Zerbrechen einer Glasscheibe ein zu der Zentralstelle führender Stromkreis geschlossen wird. Es sind auch Feuer- oder Polizeialarmapparate bekannt, bei welchen durch Betätigung eines Triebhebels der Primärunterbrecher eines Funkensenders für gedämpfte Wellen betätigt wird. Endlich ist auch eine selbsttätige Meldevorrichtung bekanntgeworden, welche beim Ausbrechen eines Brandes oder bei Erreichung einer bestimmten Temperatur durch Entflammung einer Isolierschicht bzw. durch Schmelzen
so einer leicht schmelzbaren Legierung einen Stromkreis schließt, welcher über geeignete Relais einerseits einen drahtlosen Sender in Betriebsbereitschaft versetzt und andererseits einen Motor einschaltet, welcher eine den Sender steuernde Signalkontaktscheibe antreibt. Diese Vorrichtung ist wegen ihrer Vielteiligkeit nicht zur Anwendung in öffentlichen Meldeapparaten, welche beispielsweise auf der Straße angebracht werden sollen, geeignet.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine selbsttätige drahtlose Meldevorrichtung, welche infolge ihres gedrängten Aufbaues und ihrer Betriebssicherheit vorzüglich für öffentliche Meldeapparate geeignet ist. Erfindungsgemäß wird durch eine zerbrechliche oder verschiebbare Schutzscheibe eine Welle entgegen einer axial wirkenden Feder in einer Lage festgehalten, in welcher sie gegen Drehung gesichert ist. Nach Zertrümmerung oder Entfernung der Schutzscheibe wird die durch die Feder axial vorgeschobene Welle durch ein gleichzeitig ausgelöstes Gangwerk (Uhrwerk, Gewicht o. dgl.) in Drehung versetzt, bringt eine einen drahtlosen Sender betätigende Kontaktscheibe mit einem feststehenden Kontakt in Berührung und dreht sie vor diesem, um ein bestimmtes Signal auszusenden.
Zwecks Vermeidung der Batterien zur Speisung des Senders, welche die erforderliehe, ständige Bereitschaft der Vorrichtung nur bei dauernder Überwachung und Erneuerung gewährleisten, wird erfindungsgemäß auf der Welle ein elektrischer Generator angeordnet, welcher bei Betätigung der Vorrichtung den drahtlosen Sender speist.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung nach der Erfindung dargestellt. Es bedeutet hier
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch den Feuermelder,
Abb. 2 eine Ansicht von vorn auf die Kontaktscheibe.
In dem abgebildeten Ausführungsbeispiel ist die Feuermeldeeinrichtung in dem Innern -65 einer Säule 1 untergebracht. Sie enthält eine
Welle 2, die zwischen Lagern 3 und 4 gehalten ist. Diese Welle trägt eine festgekeilte Platte 5, auf der im Kreise Kontakte 6 befestigt sind, welche an den einen Pol des Sendekreises eines nicht dargestellten drahtlosen Senders angeschlossen sind. Wie aus Abb. 2 zu erkennen, sind die Kontakte hier so angeordnet, daß sie ein aus drei kurzen und einem langen Stromstoß bestehendes Zeichen aussenden, d. h. also den Buchstaben ν des Morse-Alphabets.
Gegenüber den Kontakten 6 ist in gleicher Höhe ein fester Anschlag 7 vorgesehen, der mit dem anderen Pol des Sendekreises verbunden ist. Eine Feder 8, die sich einerseits gegen eine feste Trennwand 9 in der Säule 1 und andererseits gegen einen Bund 10 auf der Welle 2 anlegt, übt einen axialen Druck auf diese Welle aus und drückt die Kontaktscheibe 5 gegen den Anschlag 7. In der Ruhestellung jedoch wird diese Kontaktscheibe durch eine aus Glas oder anderem geeigneten, leicht zerbrechlichen Material bestehende Scheibe 11 im Abstand von diesem Kontakt 7 gehalten. Diese Scheibe verschließt eine öffnung an der Vorderseite der Säule 1, wobei sich das eine Ende der Welle gegen diese Scheibe abstützt. Alan kann in gleicher Weise auch eine auf Gleitschienen geführte oder sonstwie bewegliche Scheibe benutzen, um das Fenster des Feuermelders freizulegen. Am Ende der Welle 2 ist ferner noch eine Kurbel 12 angeordnet.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Wenn man einen Brand melden will, der plötzlich in dem Bezirk, in dem sich der Feuermelder befindet, ausgebrochen ist, zertrümmert man die Scheibe 11 oder schiebt sie beiseite je nach der Ausführung dieser Scheibe. Unter der Einwirkung der Feder 8 wird die Welle 2 sofort nach vorn gestoßen, und die Kontaktscheibe 5 kommt mit dem Ansatz 7 in Berührung. Indem man nun die Kurbel 12 in dem auf der Vorderseite des Feuermelders durch einen Pfeil gekennzeichneten Sinne dreht, erhält man eine Reihe von Stromstößen, die dem vereinbarten und durch diese Kontakte dargestellten Signal entsprechen. Eine Drehung der Einrichtung im entgegengesetzten Sinne erzeugt dieses Signal in verkehrter Reihenfolge, wodurch ein Kontrollmittel für die alarmierte Feuerwache gegeben ist.
Die oben beschriebenen Vorgänge können außerdem auch selbsttätig bewirkt werden. Es würde hierfür genügen, auf der Welle 2 ein Uhrwerk 13 vorzusehen, das leicht hier angebracht werden kann und das z. B. durch eine Feder in Gang gesetzt wird. Dieses Uhrwerk kann mit irgendeiner Ausrückvorrichtung versehen sein, wie z. B. ein Sperrad mit Sperrklinke, welches eingerückt wird, sobald die Welle sich nach Zerstörung der Glasfenster in axialer Richtung verschoben hat. Dieser Mechanismus kann auch in der Weise betätigt werden, daß er während seiner Bewegung eine Spiralfeder spannt, die selbsttätig die Kontaktscheibe 5 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt.
Der zur Verwendung gelangende TeIegraphiesender kann entweder auf langen oder kurzen Wellen arbeiten. Der Sendekreis kann durch Trockenelemente oder Akkumulatoren gespeist werden. Jedoch kann, um eine kon-stante Spannung zu erhalten, was eine wichtige Bedingung für das sichere Arbeiten ist, vorteilhaft ein elektrischer Generator auf der Welle 2 angeordnet werden, der nach .Zertrümmerung des Glasfensters mittels eines Gegengewichtes angetrieben wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige drahtlose Meldevorrichtung, bei welcher ein Organ entgegen dem Druck einer Feder durch eine zerbrechliche oder verschiebbare Schutzscheibe festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzscheibe (11) eine Welle (2) entgegen einer axial wirkenden Feder (8) in einer Lage hält, in welcher die Welle (2) gegen Drehung gesichert ist, und daß nach Zertrümmerung oder Entfernung der Schutzscheibe (11) die durch die Feder (8) axial vorgeschobene Welle (2) durch ein gleichzeitig ausgelöstes Uhrwerk (13), Gewicht o. dgl. in Drehung versetzt wird und eine an sich bekannte Kontaktscheibe (5, .6) mit einem feststehenden Kontakt (7) in Berührung bringt und vor diesem dreht, um ein bestimmtes Signal auszusenden.
  2. 2. Meldevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (2) ein elektrischer Generator angeordnet ist, welcher bei Betätigung der Vorrichtung den drahtlosen Sender speist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH130069D 1931-09-22 1932-01-01 Selbsttaetige drahtlose Meldevorrichtung Expired DE578181C (de)

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