DE578141C - Herdplatte - Google Patents

Herdplatte

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Publication number
DE578141C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radiators
stove top
side parts
hotplate
floor
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930578141D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Dimgraf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE578141C publication Critical patent/DE578141C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0014Devices wherein the heating current flows through particular resistances

Landscapes

  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. JUNI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
578141 KLASSE 18 c GRUPPE 9oi
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Herdplatte
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1930 ab
Erfahrungsgemäß, sind die elektrischen Heizkörper von Widerstandsöfen durch Zunder o. dgl. gefährdet, der von dem im Ofen befindlichen Gut häufig abspringt, auf die Heizkörper fällt und diese kurzschließt.
Es ist bekannt, die Heizwiderstände durch eine metallische Herdplatte abzudecken und diese Herdplatte an den Seitenwänden gerade hochzuziehen. Diese bekannten Anordnungen weisen jedoch verschiedene Nachteile auf.
Mit Rücksicht auf eine gleichmäßige Guterwärmung ist es nämlich zweckmäßig, nur den Teil des Ofenraumes als eigentlichen Nutzraum mit Glühgut zu beschicken, der unmittelbar über dem Bodenheizkörper liegt. Wird nun die Herdplatte unmittelbar an den Seiten dieses Nutzraumes senkrecht hochgezogen, so ist man einmal genötigt, diese seitlichen Schutzwände so hoch wie das höchste vorkommende Glühgut auszubilden, damit keine Zunderteile über die Schutzwände in den Raum, in dem die Seitenheizkörper untergebracht sind, springen können. Dadurch wird aber der direkte Wärmeübergang durch Strahlung von den oberen Heizkörpern zum Glühgut behindert. Andererseits ergibt sich der Nachteil, daß der von den unmittelbar an den seitlichen Schutzwänden stehenden Teilen abspringende Zunder nicht herabfallen kann, sondern den Raum zwischen Glühgut und Schutzwänden ausfällt; dadurch wird der Wärmeübergang von den Seitenheizkörpern, insbesondere den untenliegenden, zum Glühgut behindert.
Führt man dagegen die Bodenplatte seitlich über die Bodenheizkörper hinaus bis dicht an die Seitenheizkörper heran und hier senkrecht hinauf, so ist der im Interesse einer gleichmäßigen Erwärmung allein zu beschickende Nutzraum als solcher nicht festgelegt, so daß Gefahr besteht, daß das Gut ebenfalls bis dicht an die seitlichen Schutzwände herangeschoben wird. Als Folge hiervon ergibt sich außer den obenerwähnten Nachteilen noch eine ungleichmäßige Glühguttemperatur.
Nun könnte man unter diesen Verhältnissen den Nutzraum durch eine Rippe o. dgl. an der Bodenplatte begrenzen, so daß stets ein bestimmter Abstand zwischen Gut und seitlichen Schutzwänden eingehalten wird. Dann würde sich der abspringende Zunder zwischen Glühgut und den Seitenwänden der Herdplatte im Laufe der Zeit so anhäufen, daß der Wärmeübergang zwischen den unteren Seitenheizwiderständen und dem Glüh-.gut ebenfalls behindert wird. Da die lockei in beträchtlicher Menge angehäuften Zunderteile dem Wärmestrom einen sehr hohen Widerstand entgegensetzen, besteht somit die Gefahr, daß die unteren Seitenheizkörper
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heins Dimgraf in Hennigsdorf b. Berlin,
durch Überhitzung zerstört werden. Außerdem ist der Zunder aus einer derartig gestalteten Herdplatte schwer zu entfernen, da man mit Rücksicht auf die Wärmeverluste die Türöffnung nicht breiter ausführen kann, als es der Nutzraum erfordert.
Es kann auch Zunder an den Stirnseiten der Platte herabfallen und die Bodenwiderstände dort gefährden. Man hat deshalb λόγιο geschlagen, die Platten auf den Rand von Metallrinnen aufzulegen, doch ist die Säuberung der Metall rinnen oft nur unter schwierigen Verhältnissen durchführbar.
Die Erfindung vermeidet die erwähnten Nachteile dadurch, daß die den mit Heizkörpern besetzten, nicht als Tür ausgebildeten Ofenwänden gegenüberliegenden Seitenteile der Herdplatte zunächst senkrecht nach oben, alsdann schräg nach außen und anschließend gegebenenfalls wiederum senkrecht nach oben geführt sind und unterhalb der oberen Nutzraumgrenze enden, während die den nicht mit Heizkörpern besetzten oder als Tür ausgebildeten Of en wänden gegenüberliegenden Seitenteile der Herdplatte senkrecht nach unten abgebogen sind und in eine Rinne der Bodenausmauerung des Ofens eingreifen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte eines Ofens mit Herdplatte bekannter Ausführung,
Abb. 2 ein teilweise dargestellter senkrechter Schnitt in Ofenmitte durch die Herdplatte gemäß der Erfindung;
Abb. 3 ist ein teilweise dargestellter Längsschnitt durch die Herdplatte gemäß der Erfindung,
Abb. 4 eine Draufsicht gemäß Abb. 3. Bei der bekannten Ausführung nach Abb. 1 ist die Herdplatte 1 seitlich an den Wänden, welche die Heizkörper 2 tragen, hochgezogen. Zwischen dem hochgebogenen Teil 4 der Herdplatte und dem Ofenmauerwerk befindet sich der die Zunderteilchen aufnehmende Zwischenraum 3.
Nach Abb. 2 wird das Gut d durch . den senkrechten Teil α der Herdplatte geführt. Abspringende Zunderteilchen des Gutes, die versehentlich auf den schrägen Teil b gelangen, rutschen infolge der Neigung dieses Teiles ab. Die Herdplatte ist so bemessen, daß die Entfernung c so groß ist, daß Zunder, der von dem Gut d abspringt, nicht hinter die äußersten Kanten der hochgezogenen Seitenwände der Herdplatte fallen kann.
Der Schutz der Bodenwiderstände wird dadurch erreicht, daß die Herdplatte an der Stirnseite hinter eine Steinrippe faßt, die die Bodenwiderstände umgibt. Die im Schnitt dargestellte Herdplatte gemäß Abb. 3 liegt auf der Stirnwand 5 und den Zwischenwänden 6 des Bodensteines 14 auf. Die Heizwiderstände 7 liegen in den Rinnen zwischen den Zwischenwänden. 6 und sind durch Verbindungsstücke 8 (Abb. 4) miteinander verbunden. Die Bodenwiderstände werden durch die Herdplatte 9 abgedeckt, die mit ihrem Rand 10 über die Steinstirnwand S übergreift. Der Rand 10 ragt in einen aus Stein gebildeten Kanal 11, der von den Bodensteinen und den anschließenden Türschwellensteinen 12 gebildet wird.
Die Vorteile der Anordnung gemäß der Erfindung bestehen darin, daß die seitliche Begrenzung des Nutzraumes ein Verschieben des Glühgutes und damit eine ungleichmäßige Erwärmung desselben verhindert. Da die obere Kante der seitlichen Schutzwände dicht an den Seitenheizkörpern endet, brauchen die Schutzwände nicht bis zum höchsten Punkt des Nutzraumes hinaufgeführt zu werden, sondern nur so hoch, daß die von den höchstgelegenen Teilen des Gutes abspringenden Zunderteile noch aufgefangen werden. Dadurch können die oberen Seitenheizkörper unäbgedeckt gelassen werden und ihre Wärme ungehindert an das Gut abgeben. Fällt abspringender Zunder auf die schrägen Flächen der seitlichen Schutzwand; so rutscht er nach Entnahme des Glühgutes auf die Bodenplatte, von wo er sich dann vor der nächsten Beschickung in einfachster Weise entfernen läßt. Größere Zundermengen, die die Wärmeabgabe der unteren Seitenheizkörper in gefährlicher Weise behindern, können sich nie ansammeln. Dadurch, daß die Seitenteile der Herdplatte, die den mit Heizkörpern unbesetzten Ofenwänden bzw. der oder den Türen gegenüberliegen, senkrecht nach unten abge- too bogen sind und in Rinnen der Bodenausmauerung eingreifen, wird mit Sicherheit vermieden, daß an diesen Stellen Zunder unter die Bodenplatte und in die dortliegenden Bodenheizkörper gerät.
Um ein leichtes Herausheben der Herdplatten zu ermöglichen, werden an einigen Stellen des Türschwellensteines 12 Kanäle 13 vorgesehen, durch die man mit Hilfe von geeigneten Werkzeugen zu der Platte 9 mit ihrem Rand 10 gelangen kann. Nach Herausheben der Herdplatten können die in den Kanälen angesammelten Zunderteilchen durch die Kanäle 13 entfernt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Herdplatte zum Schutz der Heizkörper elektrischer Widerstandsöfen, bestehend aus einer die Bodenheizkörper abdeckenden Grundplatte mit aufwärts gebogenen, unterhalb der oberen Nutzraumgrenze endenden Seitenteilen, da-
    durch gekennzeichnet, daß die den mit Heizkörpern besetzten, nicht als Tür ausgebildeten Ofenwänden gegenüberliegenden Seitenteile der Herdplatte zunächst senkrecht nach oben, alsdann schräg nach außen und anschließend gegebenenfalls wiederum senkrecht nach oben geführt sind.
  2. 2. Herdplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den nicht mit Heizkörpern besetzten oder als Tür ausgebildeten Ofenwänden gegenüberliegenden Seitenteile der Herdplatte senkrecht nach unten abgebogen sind und in eine Rinne der Bodenausmauerung des Ofens eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930578141D 1930-03-16 1930-03-16 Herdplatte Expired DE578141C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE578141T 1930-03-16

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DE578141C true DE578141C (de) 1933-06-10

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ID=6570367

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DE1930578141D Expired DE578141C (de) 1930-03-16 1930-03-16 Herdplatte

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