DE507308C - Feuerungsanlage fuer Kettenbackoefen mit mehreren uebereinanderliegenden, durch Zwischendecken gegeneinander abgegrenzten und durch Dampfheizrohre beheizten Backkammern - Google Patents
Feuerungsanlage fuer Kettenbackoefen mit mehreren uebereinanderliegenden, durch Zwischendecken gegeneinander abgegrenzten und durch Dampfheizrohre beheizten BackkammernInfo
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- DE507308C DE507308C DEH118320D DEH0118320D DE507308C DE 507308 C DE507308 C DE 507308C DE H118320 D DEH118320 D DE H118320D DE H0118320 D DEH0118320 D DE H0118320D DE 507308 C DE507308 C DE 507308C
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21B—BAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
- A21B1/00—Bakers' ovens
- A21B1/02—Bakers' ovens characterised by the heating arrangements
- A21B1/06—Ovens heated by radiators
- A21B1/14—Arrangement of radiators
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
- Feuerungsanlage für Kettenbacköfen mit mehreren übereinanderliegenden, durch Zwischendecken gegeneinander abgegrenzten und durch Dampfheizrohre beheizten Backkammern Die Erfindung betrifft eine Feuerungsanlage für Kettenbacköfen mit mehreren übereinanderliegenden, durch Zwischendecken gegeneinander abgegrenzten und -durch Dampfheizrohre beheizten Backkammern. Die Erfindung besteht darin, daß die Brennkammer der als Vorfeuerung ausgebauten Feuerungsanlage durch einen abwärts geneigten Abzugskanal mit dem Unterteil des die D-ampfheizrohrköpfe aufnehmenden Heizschachtes in Verbindung steht und durch die als Wärmespeicher ausgebildete Rückwand des Heizschachtes von der Brennkammer nach dem Oberteil des Heizschachtes ein oder mehrere mit Absperrmitteln versehene Steig- und Querkanäle geführt sind, durch welche die Heizgase unmittelbar an die Köpfe der oberen Heizrohrlagen gelangen können.
- Durch die Erfindung ist zunächst erreicht, daß die Köpfe der Heizrohre nicht unmittelbar von den Stichflammen, sondern nur von heißen Gasen umspült werden, so daß Rohrexplosionen nicht auftreten können. Ferner ist .dadurch die Abnutzung der Rohrenden verringert, so daß deren Lebensdauer v erlängert ist. Weiter ist die unmittelbare dauernde Beheizung der Heizrohre mit gleichmäßiger Beanspruchung durch den Heizgasstrom ermöglicht. Durch die Ausbildung der Rückwand des Heizschachtes als Wärmespeicher ist auch erreicht, daß der Ofen Zährend des Betriebes gleichmäßig beheizt wird und nach Beendigung eines Arbeitsabschnittes einem Sinken der Ofentemperatur durch Wärmestrahlung entgegenwirkt.
- Die Ouerkanäle ermöglichen bei hinreichender Erhitzung, besonders der unteren Rohrenden, die Heizgase in die hochgelegenen Zonen zu leiten und fördern dadurch den Zweck, Überhitzungen der einzelnen Backkammern bzw.,der Rohrköpfe für diese Kammern und Explosionen zu vermeiden. Außerdem ist hierdurch eine Regelung der Beheizung ermöglicht, indem gerade die oberen Räume, in denen die stärkste Wärmeabgabe an die dauernd frisch eintretende Backware erfolgt, bevorzugt beheizt werden können.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Abb. r zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen Teil des Backofens mit einer Vorfeuerung, beider die auf die Enden der Heizröhren treffenden Gase zuvor einem zweifachen Richtungswechsel unterworfen werden.
- Abb. : zeigt im Schnitt einen Backofen mit vierfachem Richtungswechsel der Heizgase. Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-D der Abb. 2.
- Die Vorfeuerung r des Ofens hat eine Brennkammer 2, aus der die aufsteigenden Heizgase .durch einen durch Vor spränge im Mauerwerk gebildeten, abwärts geneigten Abzugskanal 3 in den Heizschacht gelangen, so daß sie gemäß Abb. i einem zweifachen Richtungswechsel unterworfen werden. In diesen Schacht reichen die Köpfe 5 der Heizrohre hinein, so daß ihre unmittelbare Berührung mit den Stichflammen verhindert ist. Diese bespülen nur das Mauerwerk der Vorfeuerung, das hierbei als Wärmespeicher dient und Veränderungen in der Temperatur der Heizgase auszugleichen sucht, so daß das Auftreten von Rohrexplosionen vermieden ist.
- Die Vorfeuerung ermöglicht die Anlage einer großen, freien Rostfläche und damit die Verbrennung einer verhältnismäßig großen Brennstoffmenge in der Zeiteinheit. Dies begünstigt wiederum ein schnelles Beheizen des Ofens auf Backtemperatur und gleichzeitig die Erzielung der nötigen Stärke des Heizgasstromes bis zu den oberen Rohrlagen hin. Dadurch, daß die V orfeuerung von der Feuerungswand, durch welche die Heizrohre nach den Backkammern geführt werden, entfernt liegt, wird die mechanische Beschädigung dieser im hocherhitzten Zustand gegen Stöße sehr empfindlichen Wand vermieden, weil die Schürwerkzeuge nie mit dieser Wand in Berührung kommen können.
- Die Verhinderung -der Explosionen ist dadurch weiter begünstigt, daß die Rückwand des Heizschachtes q. so hoch gebaut ist, daß darin von der Brennkammer 2 aus ein senkrechter Kanal 6 aufsteigen kann, der die Gase durch einen oder mehrere Querkanäle 7 unmittelbar den Köpfen der Rohrlagen für die oberen Backkammern des Ofens zuführen kann. Hierzu sind in dem Kanal 6 oder in den Querkanälen 7 Absperrschieber 8 vorgesehen, von denen auf der Zeichnung nur ein Schieber dargestellt ist.
- In Abb. 2 und 3 ist der gleiche Ofen gezeigt, bei dem der Kanal 3 jedoch durch mehrere zungenartige Vorsprünge 3 im Mauerwerk so ausgebildet ist, daß die Heizgase einem vierfachen Richtungswechsel unterworfen werden, bevor sie von unten in den Heizschacht q. eintreten.
- Wie die strichpunktierten Linien in Abb. 2 erkennen lassen, kann der Ouerkanal7 auch tiefer gelegt werden, als mit den ausgezogenen Linien angegeben ist. Die Lage dieses Kanals und des Schiebers 8 richtet sich jeweils nach den besonderen Verhältnissen des Ofens.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Feuerungsanlage für Kettenbacköfen mit mehreren übereinanderliegenden, durch Zwischendecken gegeneinander abgegrenzten und durch Dampfheizrohre beheizten Backkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer (2) der Vorfeuerung durch einen abwärts geneigten Abzugskanal (3) mit dein Unterteil des die Dampfheizrohrköpfe aufnehmenden Heizschachtes (4.) in Verbindung steht und durch die als Wärmespeicher ausgebildete Rückwand des Heizschachtes von der $renkämmer nach dem Oberteil des Heizschachtes ein oder mehrere mit Absperrmitteln versehene Steig- und Querkanäle (6, 7) geführt sind, durch welche die Heizgase ummittelbar an die Köpfe der oberen Heizrohrlagen gelangen können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH118320D DE507308C (de) | 1928-09-26 | 1928-09-26 | Feuerungsanlage fuer Kettenbackoefen mit mehreren uebereinanderliegenden, durch Zwischendecken gegeneinander abgegrenzten und durch Dampfheizrohre beheizten Backkammern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH118320D DE507308C (de) | 1928-09-26 | 1928-09-26 | Feuerungsanlage fuer Kettenbackoefen mit mehreren uebereinanderliegenden, durch Zwischendecken gegeneinander abgegrenzten und durch Dampfheizrohre beheizten Backkammern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507308C true DE507308C (de) | 1930-09-15 |
Family
ID=7173047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH118320D Expired DE507308C (de) | 1928-09-26 | 1928-09-26 | Feuerungsanlage fuer Kettenbackoefen mit mehreren uebereinanderliegenden, durch Zwischendecken gegeneinander abgegrenzten und durch Dampfheizrohre beheizten Backkammern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507308C (de) |
-
1928
- 1928-09-26 DE DEH118320D patent/DE507308C/de not_active Expired
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