DE578086C - Aschenbecher - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Aschenbecher, der mit einem Einwurfrohr am Deckel eines Behälters und einem Verteilerkegel am Behälterboden sowie einer den vom Einwurfrohr und der Behälterwand gebildeten Rauchsammelraum unterteilenden, um das Einwurfrohr herumgeführten Wand versehen ist, die den Zweck hat, den von den eingeworfenen Tabakresten aufsteigenden Rauch in dem Aschenbecher zurückzuhalten.

Solche Aschenbecher sind bereits bekannt, doch kam es bei ihnen noch vor, daß· bei stärkerer Rauchentwicklung von den eingeworfenen Resten sowie bei einer Überfüllung des Aschenbechers der aufsteigende Rauch durch die Einwurföffnung des Behälters wieder ins Freie gelangte und dann infolge der inzwischen erfolgten Abkühlung einen ganz besonders unangenehmen Geruch verbreitete. Gemäß der Erfindung soll das Entweichen des Tabakrauches aus derartigen Aschenbechern auch in den genannten ungünstigsten Fällen dadurch vermieden werden, daß die um das Einwurfrohr herumgeführte Wand *5 aus einem Rohr gebildet ist, das mit seinem unteren frei ausmündenden und verjüngten Ende die Spitze des Verteilerkegels übergreift.

Hierdurch ist der die Tabakreste auf-.30 nehmende Behälter in zwei voneinander getrennte Rauchsammeiräume geteilt, derart, daß nach Füllung des ersten Sammelraumes mit Rauch, der aus diesem heraustretende Rauch in dem zweiten Rauchsammeiraum aufgefangen wird.

Durch das über die Spitze des Verteilerkegels herabreichende Zwischenrohr wird dabei ein Nachströmen der Luft von außen in den Sammelraum nach Möglichkeit verhindert, so daß die noch glimmenden Reste schon aus Sauerstoffmangel schnell erlöschen und eine starke Rauchbildung durch die Reste⁰ gar nicht eintritt.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar im Vertikalschnitt, veranschaulicht.

Im einzelnen besteht die Vorrichtung aus

einem ringförmigen Aschenteller α, der an seinem äußeren Umfang mit Zigarrenabla-

go gen b versehen und mit seiner Innenkante auf

dem nach unten kegelartig erweiterten- Ende eines Rohres c befestigt ist. Dieses Rohr ist unten mit einem Boden d versehen, auf dem ein Verteilerkegel e oder ein ähnliches kegelartiges Gebilde befestigt ist. Auf dem oberen offenen Ende des Rohres c ist ein Deckel / gut abdichtend aufgesetzt, der an seiner Unterseite ein etwas über den_ Kegel e herüberreichendes Rohr g trägt, während in dessen Mitte ein mit seinem unteren Ende in das Rohr ρ· hineinreichendes trichterförmiges Gebilde h befestigt ist.

Wirft man nun einen glimmenden Zigarren- oder Zigarettenrest in den Trichter h, so wird er von dem Kegel e nach dem äußeren des Bodens d weitergeleitet. Der sich dann noch entwickelnde Rauch steigt an der Innenwand des Rohres c hoch und sammelt sich zwischen diesen und dem Rohrg; während dieser Zeit wird der glimmende Teil des Restes in vielen Fällen bereits erloschen sein, worauf sich der Rauch an den kühlen Rohrwänden niederschlägt. Glimmt der Zigarreno. dgl. Rest aber noch weiter, so füllt der Rauch zuerst den Raum zwischen den Rohren c und g aus und steigt dann um die untere Kante des Rohres g in diesem empor und sammelt sich unter der Decke /. Da hierdurch jede weitere Luftzufuhr zu dem am Boden d des Rohres c liegenden Tabakrest ⁸<> unterbrochen wird, muß dieser schnell erlöschen.

Im übrigen können die Einzelteile der beschriebenen Vorrichtung im Rahmen des gleichen Erfindungsgedankens auch noch anders ausgebildet sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aschenbecher mit einem Einwurfrohr am Deckel eines Behälters und einem Verteilerkegel am Behälterboden sowie einer den vom Einwurfrohr und der Behälterwand gebildeten Rauchsammeiraum, unterteilenden, um das Einwurfrohr lierumgeführten Wand, dadurch gekennzeichnet, daß diese Wand durch ein Rohr gebildet ist, das mit seinem einen Ende am Behälterdeckel befestigt ist und mit seinem unteren frei ausmündenden und verjüngten Ende die Spitze des Verteilerkegels übergreift.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen