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Vorrichtung für eine zumindest vorläufige
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Beseitigung von kleinen Abfällen od. dgl.
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DieErfindung betrifft eine Vorrichtung für eine zumindest vorläufige
Beseitigung von kleinen Abfällen od. dgl., insbesondere von Zigarettenasche åd.dgl.
und ggf. zum kurzzeitigen Ablegen vorzugsweise brennender Raucherwaren wie Zigaretten
od. dgl..
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Bei einer derartigen Vorrichtung besteht die Aufgabe, als Aufnahmebehälter
z.B. für Zigarettenasche auch vorhandene, ursprünglich einem anderen Zweck dienende
Behälter verwenden zu können.
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Dazu schlägt die Erfindung einen beidseitig offenen, trichterartigen
Aufsatzkörper vor, dessen schmaleres Trichter ende als Einführung für einen die
Abfälle dd. dgl. aufnehmenden Behälter mit enger Öffnung ausgebildet ist und an
dessen größerer Trichteröffnung eine Auflage od. dgl. zum Aufsetzen auf einen Behälter
mit breiter Öffnung vorgesehen ist.
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Eine solche Vorrichtung ermöglicht auf einfache Weise die Verwendung
vorhandener Einweg-Behälter, die dann gefüllt weggeworfen werden können. Somit entfällt
das bei üblichen Aschenbechern notwendige Entleeren und Reinigen.
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Zweckmäßigerweise kann die enge Trichteröffnung einen Außendurchmesser
besitzen, welcher kleiner ist als der Innendurchmesser eines Flaschenhalses.
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Somit können als Aufnahmebehälter auch gut Wegwerf-Flaschen oder ähnliche
Behälter mit kleinen Öffnungen verwendet werden.
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Nach einer Weiterbildung der Sfindung geht der sich erweiternde Teil
des Trichters an seinem Rand in eine radial nach außen und zumindest horizontal
verlaufende Auflagefläche über.
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Diese Auflagefläche kann somit beispielsweise auf den Rand eines Behälters
mit einer großen Öffnung aufgelegt werden, z.B. auf eine wegzuwerfende Dose o. dgl..
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Vorteilhafterweise kann der Rand des erweiterten Trichterbereiches
eine gewölbte Umbiegung aufweisen.
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Die Vorrichtung kann dadurch auf diesem Rand im: Bereich der Umbiegung
mit dem schmalen Trichterende nach oben aufgestellt werden, wobei sie in dieser
Lage auch als Aufnahmeschale für einzulegende Abfälle o. dgl. dienen kann, wenn
ein zusätzlicher Behälter nicht vorhanden ist.
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Gegebenenfalls weist der Rand der Auflage und/oder die gewölbte Umbiegung
schartenartige, vorzugsweise radial angeordnete Ausnehmungen und/oder Aufsatzstücke
als Ablagen für Zigaretten o. dgl. auf.
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Besonders Ausnehmungen in Form von z.B. radialen Eindellungen bringen
dabei den Vorteil, daß auch in umgekehrter Gebrauchslage der Vorrichtung, mit dem
schmalen Trichterende nach
oben, keine die Auflagefläche überragenden,
evtl.
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störenden Vorsprünge vorhanden sind.
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Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der zylindrische
Bereich des Trichterrohres als Anschluß für eine Hohlleitung o.dgl., insbesondere
für einen Schlauch ausgebildet sein.
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Unter anderem ist dadurch die Möglichkeit geschaffen, die erfindungsgemäße
Vorrichtung mittels eines Schlauches z.B. mit einer Absauganlage zu verbinden. Besonders
in Kinos oder in ähnlichen Räumlichkeiten kann eine solche Einrichtung vorteilhaft
sein. Neben dem Abtransport der Asche o.dgl., kann dadurch auch gleichzeitig eine
vorteilhafte Rauchabsaugung stattfinden.
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Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen
aufgeführt.-Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigt: Fig. 1 bis Fig. 4 a eine erfindungsgemäße Vorrichtung in verschiedenen
Ansichten, z.Tl. geschnitten dargestellt, Fig. 5 bis Fig. 8 eine andere Ausführungsform
dieser Vorrichtung, in Fig. 1 bis Fig. 4 entsprechenden Ansichten, Fig. 9 bis Fig.15
die Vorrichtung, z.Tl. in schaubildlicher Darstellung, in Verbindung mit verschiedenen
Aufnahmebehältern,
Fig. 16 bis Fig. 18 verschiedene erfindungcgemäße
Vorrichtungen in umgekehrter Aufstellung,.
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Fig. 19 ein Aufsatzstück für eine Zigarette od. dgl.
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im Bereich der gewölbten Umbiegung der Vorrichtung und Fig. 20 eine
perspektivische Darstellung einer Vorrichtung mit angedeutetem Schlauchanschlußstück.
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Eine Vorrichtung 1 (Fig. 1 bis 4) ist etwa trichterartig als Aufsatzkörper
21 mit einem schmalen und einem erweiterten Trichterteil geformt. Das erweiterte
Trichterteil 2 geht dabei in eine gewölbte Umbiegung 3 über, wohingegen das schmale
Trichterende 4 zu seinem freien Ende hin zunächst konisch verläuft und dann in einen
etwa zylindrischen Endbereich 5 übergeht.
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Die gewölbte Umbiegung 3, die in dieser dargestellten Gebrauchslage
der Vorrichtung 1 auch als Auflage 6 für beispielsweise Zigaretten dient, ist in
diesem Ausführungsbeispiel soweit nach unten umgebogen, daß der äußere Rand 7 etwa
richtungsgleich mit dem Rand 18 des schmalen Trichterendes 4 verläuft, wobei das
Trichterrohr 8 mit der engen Trichteröffnung 9 über den freien äußeren Rand 7 der
Umbiegung 3 vorsteht.
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Die Auflage 6 ist mit etwa radial verlaufenden Ausnehmungen 10 versehen,
die das seitliche Abrollen darin abgelegter Zigaretten verhindern und auch in radialer
Richtung eine gute Ablage 22 ergeben. Durch den großen Krümmungsradius der Umbiegung
3, welcher ein mehrfaches des Radius der engen Trichteröffnung 9 beträgt, ergibt
sich in radialer Richtung
auch im Bereich der Ausnehmung 10 eine
radial genügend lange Auflage, wobei erforderlichenfalls sogar eine diese fortsetzende
Verlängerung vorgesehen sein kann.
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Fig. 4 a zeigt einen Aufsatzkörper 21 b, der eine derartige, radial
nach innen verlängerte Ablage 22 aufweist, wobei hier im Bereich der Zigarettenablage
ein nach innen gerichteter Vorsprung 23 unmittelbar eingeformt ist.
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Fig. 5 bis Fig. 8 zeigen noch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
einer erfindungegemäßen Vorrichtung 1 a, wobei der erweiterte Trichterteil 2 in
eine etwa horizontal verlaufende Auflage 6 a übergeht. An diese schließt sich dann
ein mit seinem Rand 7 a etwa nach unten weisender Kragenfortsatz 11 an. Auch in
diesem Ausführungsbeispiel sind etwa radial verlaufende, hier etwa schartenartig
ausgebildete Ausnehmungen 10a in der Auflagefläche 6 a vorgesehen, die einer abgelegten
Zigarette einen guten seitlichen Halt geben und durch die etwa horizontale, vergleichsweise
breite Auflage 6a auch in Längsrichtung eine gute Auflage bilden.
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Die erfindunggemEße Vorrichtung 1 kann, wie gut aus den Figuren 9
bis 15 ersichtlich; in Verbindung mit den verschiedensten Aufnahmebehältern 13 a
bis 13 e verwendet werden. Da die Vorrichtung 1 entweder mit ihrem schmalen Trichterende
4 im Bereich des konischen Überganges 14, oder aber unterhalb der Umbiegung 3 eine
An- bzw. Auflage findet, können sowohl Behälter mit enger Öffnung (Fig. 9), als
auch mit besonders weiter Öffnung (Fig. 12) in Verbindung mit der Vorrichtung 1
benützt werden.
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Neben dieser Anwendung der Vorrichtung 1, insbesondere auch als Einfüllhilfe
für kleinere Abfälle od. dgl., insbesondere Zigarettenasche in wegzuwerfende Behälter
13, und auch als Ablage für Zigaretten od. dgl., besteht bei der gemäßen Vorrichtung
auch die Möglichkeit, diese ohne Auflage 6
auf einer Unterlage
19 aufliegend und mit der engen Trichteröffnung 9 nach oben weisend, zu benützen
(Fig. 16 bis 18).
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Die Umbiegung 3 ergibt in dieser Lage eine etwa ringförmige, nach
oben hin geöffnete Wanne 20, die dann als Aufnahme für die Zigarettenasche od. dgl.
vorgesehen ist.
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An dem etwa nach oben weisenden, freien äußeren Rand 7 der Umbiegung
3 können etwa schalenförmige Aufsätze 15 als Ablage für Zigaretten od. dgl. vorgesehen
sein(Fig. 19) In (Fig. 17) erkennt man noch, wie der Aufsatzkörper 21 gleichzeitig
als Kerzenständer mit einer auf das schmale Trichterende 4 aufgesetzten Kerze 24
verwendet werden kann.
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Fig. 20 zeigt noch eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, bei der im
Bereich des schmalen Trichterendes 4 ein nur strichpunktiert angedeuteter Schlauch
16 aufgeschoben ist.
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Dieser Schlauch 16 kann mit einer Sauganlage od. dgl. verbunden sein,
so daß die einfallende Asche od.-dgl. dadurch abtransportiert wird.
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Zumindest der zylindrische Bereich 5 des Trichterrohres 8 ist hier
zur besseren Halterung des aufgeschobenen Schlauches 16 mit einer Profilierung 17
versehen, die insbesondere aus konzentrisch umlaufenden, wulstartigen Erhebungen
bestehen kann.
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Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und.der Zeichnung
dargestellten Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
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- Ansprüche -
L e e r s e i t e