DE2545936A1

DE2545936A1 - Geraet fuer die zahn- und mundpflege

Info

Publication number: DE2545936A1
Application number: DE19752545936
Authority: DE
Inventors: Ebner Dipl Ing Albert; Kurt Baeuerle
Original assignee: Moser Kuno GmbH
Current assignee: Moser Kuno GmbH
Priority date: 1975-10-14
Filing date: 1975-10-14
Publication date: 1977-04-28

Description

Gerät für die Zahn- und Mundpflege
Die Erfindung betrifft ein Gerät für die Zahn- und Mundpflege mit einem Gehäuse, in bzw. an dem eine Munddusche sowie ein Ikfasservorratsbehalter und eine Zahnbürstvorrichtung vorgeseollen ist.
Derartige Geräte sind bereits bekannt, weisen jedoch in verschiedener Hinsicht, z. B. bei der I-Iandhabung noch Mängel auf.
Bei einem solchen Gerbt liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter anderem die Bedienbarkeit zu verbessern. Insbesondere soll aber auch Wert auf eine hygienische Aufbewahrung und Unterbringung der zugehörigen Vorrichtungen und des Spülwassers gelegt werden. Auch soll das bevorratete Wasser nach dem Einfüllvorgang vom Vorratsbehälter bis zum Austritt spritzsicher untergebracht und weitergeleitet werden. Darüberhinaus soll das Gerät einfach herstellbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß das Gehause im wesentlichen aus einem Unterteil sowie einem Oberteil besteht und daß das GehXuseoberteil sowie der Wasservorratsbehälter einstückig ausgebildet sind. Ein solches Gerät läßt sich einfach herstellen, wobei der Wasservorratsbehälter in einem Arbeitsgang gleich an das Gehäuseoberteil mit angeformt ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist das Gerät eine im Gehäuseunterteil untergebrachte Pumpe auf, wobei im Bereich des Wasservorratsbehälters eine dichtende, lösbare Verbindung zwischen diesem und der Pumpe vorgesehen ist. Beim Verbinden von Gehäuseoberteil und Unterteil wird dabei gleichzeitig diese Verbindung hergestellt.
Zwec1anäßigerteise weist die Verbindung im wesentlichen eine trichterartige Aufnahmeöffnung an dem Gehäuseunterteil und an em Wasservorratsbehälter bzw. dem Gehäuseoberteil einen darauf abgestimmten Einsatzstutzen auf, wobei die Aufnahmeöffnung und/oder der Einsatzstutzen vorzugsweise eine 0-Ring abdichtung hat. Dadurch kann ohne zusäbzlichen Montageaufwand eine gut dichtende Verbindung hergestellt werden.
Vorteilhafterweise weist der Wasservorratsbehälter eine Abdeckung in Form eines Behältnisses auf, deren Außenabmessungen etwa den Innenabmessungen des Wasservorratsbehälters entsprechen, wobei das Innenvolumen des Abdeckbehältnisses vorzugsweise etwa dem des asservorratsbehalters entspricht. Die Abdeckung kann somit gleichzeitig als Füll- bzw. Meßbehälter benützt werden Durch dessen Formgebung ist auch sichergestellt, daß die richtige in den Wasservorratsbehälter passende Menge Wasser eingefüllt wird. Außerdem hat man dadurch eine gt vers ciiließende, hygienische Abdeckung.
In l.-eit->rer Ausbildung der Erfindung hat der Wasservorratsbehälter vorzugsweise bodenseitig eine Abflußöffnung, welche zweckmäßigerweise mittels einer Prallplatte od. dgl. überdeckt ist. Die direkte Abflußöffnung ist dadurch verdeckt, so daß auch rückgeführtes, sonst gegebenenfalls aus dem Wasservorratsbehalter spritzendes Wasser gegen die Prallplatte geflrt ist und somit ein Herausspritzen vermieden wird.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfind-ung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein teilgeschnittenes, erfindungsgemäßes Gerät in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht des Gerätes, Fig. 3 eine Teilansicht im Bereich der Verbindung der 1Wasser führung zwischen Gehäuseober- und Unterteil und Fig. 4 eine Unteransicht eines Einsatzkörpers entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
Ein erfindungsgemäßes Gerät 1 (Fig. 1 und 2) weist ein Gehäuseoberteil 2 und ein Unterteil 3 auf. Das Unterteil 3 bildet eine ttlontagegrundplatte auf der u. a. eine Pumpe 4 und - nicht oder nur zum Teil sichtbar - ein Antrieb und ein Regelteil montiert sind. Auf dem Unterteil 3 aufgesetzt ist das Gehäuseoberteil 2.
Erfindilngsgemäß weist dieses einstückig mit angeformt einen Wasservorratsbehälter 5 auf.
Erwähnt sei, daß im Sinne der vorliegenden Erfindung unter Gehause nicht nur den Wasserbehälter und die Antriebsteile umfassende Gehäuseteile verstanden werden, sondern auch die zugehörige Schlauches -und Strahlführung, Halteeinrichtungen für Bürsten, Düsen usw., mit denen die Zahn- und Mundpflege durchgeführt wird.
Die Verbindung der Wasserführung von dem Behälter 5 zu der Pumpe 4 ist durch eine trichterartige Aufnahmeöffnung 6 an dem Gehäuseunterteil 3 und an dem Wasservorratsbehälter 5 durch einen darauf abgestimmten Einsatzstutzen 7 gebildet (Fig. 3).
Als Dichtung zwischen diesen beiden Verbindungselementen ist hier ein O-Ring 8 vorgesehen.
In Fig. 1 und 2 ist auch gut zu erkennen, daß das Gehäuseoberteil 2 mehrere Aufnahmeöffnungen 9 für verschiedene Zahnbürsteneinsätze 10 und auch für den Antriebsteil 12 der Zahnbürstenvorrichtung aufweist. Diese Teile können dadurch einerseits griffgünstig und andererseits aber auch hygienisch aufbewahrt werden. Auch für die Düsenrohre 11 sind entsprechende Autnahmeöffnungen oder aber gegebenenfalls auch Aufnahmezapfen vorgesehen, auf die dann die Düsenrohre 11 aufgesteckt werden könneun. Für den Antriebsteil 12 ist die Aufnahmeöffnung 3 a besonders ausgestaltet. Diese weist nämlich eine seitliche Öffnung 13 für das Anschlußkabel 14 auf, so daß ein ungehindertes Einstecken bzw. Herausnehmen ermöglicht ist.
Wie schon vorerwähnt, ist der Wasservorratsbehälter 5 einstückig mit dem Gehäuseoberteil 2 verbunden. Zum Verschließen dieses Behälters 5 ist eine Abdeckung 15 in Form eines Behältnisses 16 vorgesehen. Dieses ist nun derart geformt, daß dessen Außenabmessungen etwa den Innenabmessungen des Wasservorratsbehälters 5 entsprechen, und daß das Innenvolumen des Abdeckbehältnisses 16 etwa dem des Wasservorratsbehälters 5 entspricht. Das Abdeckbehältnis 16 kann dadurch gleichzeitig sowohl zum Einfüllen und Abmessen der einzufüllenden Wassermenge als auch zum Abdecken und Verschließen des Wasservorratsbehälters 5 verwendet werden.
Das Behältnis 16 hat nahe an seinem Boden 17 einen nach außen vorstehenden wulstartigen Anschlag 18, dessen Durchmesser vorzugsweise etwas größer ist als der Außendurchmesser des Vorratsbeblters. Die Abdeckung 15 kann dadurch u. a. auch gut erfaßt und gehalten werden. Die Anschlagwulst 18 kann am oberen Rand 19 des Behälters 5 anliegen und dort eine umlaufende Dichtung bilden. Außerdem kann bei entsprechender Ausbildung des Uberganges von dem Mantel 20 des Behältnisses 16 zu dem Wulst 18, beispielsweise bei. einem konischen Ubergang, ein leichtes Verklemmen und damit ein fester, gut verschließender Sitz der Abdeckung 15 erreicht werden.
Der Boden 21 des Wasservorratsbehälters 5 ist zweclcmäßigerweise von seinen Seitem-,tänden 22 ausgehend zu der etwå zentral vorgesehenen Abflußöffnung 23 hin absinlcend ausgebildet, so daß das bevorratete Wasser vollständig abfließen bzw. abgesaugt werden kann.
Um zu vermeiden, daß bei nahezu geleertem Behälter 5 durch gegebenenfalls auftretende Druckschwankungen in der Pumpenzuleitung Wasser aus dem Behälter 5 spritzen kann, ist oberhalb der Abflußöffnung 23 eine diese überdeckende, mit Abstand angeordnete Prallplatte 24 vorgesehen. Das gegebenenfalls zurückgeförderte Wasser wird dadurch zu der Seite hin abgelenkt. Die Prallplatte 24 ist zweckmäßigerweise mit einem in die Abflußöffnung 23 einzusteckenden Schaft 25 verbunden. Insgesamt ist damit ein etwa pilzförmiger Einsatzkö-rper 26 gebildet. Fig. 3 und insbesondere auch Fig. 4 zeigen gut den Aufbau des Einsatzkörpers 26. Man erkennt dabei, daß der Schaft 25 von sich kreuzenden Durchtrittsflächen 27 gebildet ist, wobei an den Seitenkanten 28, jeweils mit gleichem Abstand von der Prallplatte 24, =;uflageabsätze 29 vorgesehen sind. Diese liegen in Funktionsstellung a-uf dem Rand 30 der Abflußöffnung 23 auf und halten so die Prallplatte 24 auf Abstand. Zweckmäßigerweise ist die Breite der Durchtrittsflächen 27 so bemessen, daß sie unter leichtem Reibschluß mit dem Abfluß stehen.
Die Figuren 1 und 2 lassen noch gut erkennen, daß der Munddusche eine Strahlführung 31 zugeordnet ist, die mit einem Verbindungsschlauch 32 zu der Pumpe 4 ausgerüstet ist. Im Bereich des hinteren Endes 33 dieser auf dem Gehäuseoberteil 2 lösbar festgelegten Strahlführung 31, ist in diesem eine Mulde 34 zum teilweisen Aufnehmen und Halten des Schlauches 32 vorgesehen. Diese Aufnahmemulde 34 ist auf die Kontur des etwa in Ruhelage eine aneinanderliegende Spirale bildenden Schlauches 32 abgestimmt.
Vorteilhaft kann es dabei noch sein, werin der Schlauch 32 eine seiner Ruhestellung entsprechende Vorformung aufweist. Er kann dadurch in Ruhestellung auf einfache Weise ordentlich gelagert sein. Durch seine gegebenenfalls vorhandene Vorformung kann er nach Gebrauch der Munddusche sogar nahezu selbsttätig lfiede! in die Aufnahmemulde 4 zurückgelangen.
Erwübnt sei noch, daß die Strahlfiii'nrng 31 in Ruhestellung in einer gabelförmigen Halterung 35 festgelegt ist. Der in Fig. 2 noch erkennbare Drehknopf 36 dient zur Intensitätsregelung des Wasserstrahles der Munddusche.
Insgesamt ist durch die Erfindung ein kompaktes funLftionsgerechtes, leicht zu handhabendes Gerät geschaffen. Das für die Munddusche vorgesehene Wasser ist dabei spritzsicher untergebracht und bis zum Austritt an der Strahlführung 31 gut und sicher geführt.
-Ansprüche- L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche 1. Gerät für die Zahn- und Mundpflege mit einem Gehause, in bzw. an dem eine Munddusche sowie ein Wasservorratsbehalter und eine Zahnbürstvorrichtung vorgesehen ist, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse im wesentlichen aus einem Unterteil (3) sowie einem Oberteil (2) besteht und das Gehäuseoberteil (2) sowie der Wasservorratsbehälter (5) einstückig ausgebildet sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die im Gehäuseunterteil (3) untergebrachte Pumpe (4) aufweist und daß im Bereich des Wasservorratsbehälters (5) eine dichtende, lösbare Verbindung zwischen diesem und der Pumpe (4) vorgesehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung im wesentlichen durch eine etwa trichterartige Aufnahmeöffnung (9) an dem Gehäuseunterteil (3) und an dem Wasservorratsbehälter (5) bzw. an dem Gehäuseoberteil (2) durch einen darauf abgestimmten Einsatzstutzen (7) gebildet ist und daß die Aufnahmeöffnung (9) und/ oder der Einsatzstutzen (7) vorzugsweise eine O-Ringabdichtung (8) hat.
4. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasservorratsbehälter (5) eine Abdeckung (i) in Form eines Behältnisses (16) aufweist, deren Außenabmessungen etwa den Innenabmessungen des Wasservorratsbehälters (5) entsprechen und daß das Innenvolumen des Abdeckbehältnisses (i6) vorzugsweise etwa dem des Wasservorratsbehälters (5) entspricht.
5. Gerät nach Anspruch 4 s dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand des Abdeckbehältnisses (16) nahe am Boden (17) einen nach außen vorstehenden Anschlag (18) vorzugsweise in Form einer Wulst aufweist.
6. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß'der Wasservorratsbehälter (5) vorzugsweise bodenseitig eine Abflußöffnung (23) hat, welche zweclcniäßigerweise mittels einer Prallplatte (24) od. dgl. überdeckt ist.
7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (24) mit einem in die Abflußöffnung (23) einsetzbaren Schaft (25) verbunden ist und daß der Schaft (25) mit Auflageabsätzen (29) für den Abflußrand (30) auSweisende Durchtrittsflächen (27) für den Wasserdurchlauf hat.
8. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (2) mehrere Aufhahmeöffnungen (6) oder Aufnahmezapfen für Düsenrohre (11) der Munddusche und/oder für Zahnbürsteneinsätze (10) aufweist.
9. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseoberteil (2) eine Aufnahmeöffnung (6a) für den Antriebsteil (12) der Zahnburstvorrichtung hat und daß diese eine seitliche Öffnung (13) für das Anschlußkabel (14) aufweist.
10. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Munddusche eine Strahlführung (31) od. dgl. zugeordnet ist, die mit einem Verbindungsschlauch (32) z-u der Pumpe (4) ausgerüstet ist, daß im Bereich des hinteren Endes (33) dieser Strahlführung od. dgl. in dem Gehäuseoberteil (2) eine Mulde (34) zum teilweisen Aufnehmen und Halten des mit der Strahlführung (31) verbundenen Schlauches (32) und zur Halterung der Strahlführung (31) eine vorzugsweise gabelförmige Halterung (35) vorgesehen ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmemulde (34) auf die Kontur eines vorzugsweise eine etwa aneinanderliegende Spirale bildenden Schlauches (32) abgestimmt ist.
12. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (32) eine seiner Ruhestellung entsprechende Vorformung auqeist.
13. Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (21) des Wasservorratsbehälters (5) von den Seitenwänden (22) zu der Abflußöffnung (23) hin absinkt.