DE8609371U1 - Schmutzauffanggerät - Google Patents
SchmutzauffanggerätInfo
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- DE8609371U1 DE8609371U1 DE19868609371 DE8609371U DE8609371U1 DE 8609371 U1 DE8609371 U1 DE 8609371U1 DE 19868609371 DE19868609371 DE 19868609371 DE 8609371 U DE8609371 U DE 8609371U DE 8609371 U1 DE8609371 U1 DE 8609371U1
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Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B15/00—Preventing escape of dirt or fumes from the area where they are produced; Collecting or removing dirt or fumes from that area
Landscapes
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
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Schmutzauffanggerät
Die Neuerung betrifft ein Schmutzauffanggerät, insbesondere
für die Dampfstrahlbehandlung von zahntechnischen Arbeiten, das aber auch als entsprechendes Schmützauffanggerät
im Bereich bspw. des Optiker- oder Gold- § schmiedehandwerkes Verwendung finden kann.
Nachfolgend wird ausschließlich auf die Dampfstrahlbehandlung
von zahntechnischen Arbeiten Bezug genommen, da insbesondere in diesem Bereich in großem Umfange
solche Dampfstrahlbehandlungen auftreten, um bspw. Abdruckmodelle zu säubern, Wachsmodelle abzuschmelzen
oder bspw. auch reparaturbedürftige Zahnprothesen zu säubern bzw. zu sterilisieren. Für solche Arbeiten sind
in zahntechnischen Labors entsprechende Dampferzeugungsgeräte mit Schlauchanschluß und Dampfspritzdüsen vorhanden,
neben welchen Geräten dann in der Regel ein mehr oder weniger gut abgeschirmter Bestrahlungsplatz
angeordnet ist, der der ständigen Sauberhaltung bedarf, da der Schmutzanfall dabei beträchtlich ist. Dabei liegt
es in der Natur der Sache, daß bei Verwendung einer Dampfstrahlung ein ziemlich großer Sprühbereich besteht
und die abspritzenden Schmutzpartikel oder Wachsteile zum Teil ziemlich weit getragen werden. Ein konsequentes
Sauberhalten des ganzen möglichen Sprühbereiches ist also außerordentlich aufwendig, wobei es
außerdem nicht auszuschließen ist, daß solche Schmutzpartikel, aber auch Keime, wenn getragene Prothesen
oder Prothesenteile behandelt werden, in· den ganzen
Umgebungsraum gelangen können.
Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein
Schmutzauffanggerät zu schaffen, das die Durchführung derartiger Dampfstrahlbehandlungen praktikabler macht
und mit dem dafür gesorgt ist, daß einer Schmutzpartikelverteilung entgegengewirkt werden kann und der
Schmutz-, Wachs- oder Keimniederschlag auf möglichst engen Raum beschränkt bleibt.
Diese Aufgabe ist mit einem Schmutzauffanggerät für den eingangs genannten Zweck nach der Neuerung durch die im
Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und praktische
Ausführungsformen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
Wesentliches Teil dieses Gerätes ist also eine Gegenstandsaufnahmemulde,
die mit einem Filtervlies bestückt
ist und deren Begrenzungsfläche als Teil eines im Ge-I
Ϊ häuse angeordneten Saugraumes ausgebildet ist. Da, wie
Ϊ häuse angeordneten Saugraumes ausgebildet ist. Da, wie
üie Bezeichnung sagt, der Saugraum unter Unterdruck
steht und zwischen diesem und der Aufnahmemulde für den
'zu behandelnden Gegenstand ein Filtervlies angeordnet
ist, steht die ganze Muldö bzw. der Muldenbereich unter
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Unterdruck und die vom Gegenstand abgesprühten Sciimutzpartikel
schlagen sich zwangsläufig auf dem Filtervlies nieder, das natürlich zweckmäßig und vorteilhaft auswechselbar
in der Mulde angeordnet ist.
In der praktischen Ausführungsform ist das Gerät bevorzugt derart ausgebildet/ daß diö Gegenständsaufnähme—
mulde durch eine äußere Seitenwand und den Gehäuseboden gebildet, im Gehäuse ein Gebläse angeordnet und dieses
saugseitig an einer öffnung der die Mulde mit bildenden 'Seitenwand angeschlossen ist. Da dabei druckseitig am
Gebläse immer noch der abgesaugte Dampf austritt, besteht eine vorteilhafte Ausbildung des Gerätes darin,
daß das Gebläse in einem im Gehäuse angeordneten Gebläsegehäuse angeordnet und der Freiraum zwischen den beiden
Gehäusen als Ausblaskanal ausgebildet und an diesen das Gebläse druckseitig entfernt von der Kanalausblasöffnung
angeschlossen ist. Dabei ist weiterhin vorteilhaft im Ausblaskanal mindestens teilweise an dessen
Wänden eine auswechselbare Dampffangbeschichtung vorgesehen. Durch die Anordnung eines derartigen Ausblaskanales
innerhalb des Gehäuses entsteht ein relativ langer und labyrinthartiger Weg innerhalb des Gehäuses,
auf dem sich der Dampf an der Dampffangbeschichtung niederschlagen kann. Dies hat sich als außerordentlich
wirksam erwiesen, denn am Ende des Ausblaskanales tritt praktisch kein Dampf mehr aus.
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Das neuartige Schmutzauffanggerät und vorteilhafte Weiterbildungen werden nachfolgend anhand der zeichnerischen
Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt schematisch t
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Gerätes;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Gerät längs Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch das Gerät längs Linie III-III in Fig. 1.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, besteht das Gerät aus einem kastenförmigen Gehäuse 1, wobei die Gegenstandsaufnahmemulde
3 durch eine äußere Seitenwand 4 * und den Gehäuseboden 6 gebildet ist, d.h., die Aufnahmemulde
3 nimmt die ganze Vorderseite des Gehäuses ein, wobei zweckmäßig die Gegenstandsaufnahmemulde 3 mit
Begrenzungswänden 15 seitlich begrenzt ausgebildet ist. Im Gehäuse 1 ist ein Gebläse 7 angeordnet, das saugseitig
an einer Öffnung 8 der die Mulde 3 mit bildenden Seitenwand 4' angeschlossen ist. Gemäß Fig. 2, 3 ist
das Gebläse 7 vorteilhaft in einem im Gehäuse 1 angeordneten Gebläsegehäuse 1 · angetane t, wobei der Freiraum
zwischen den beiden Gehäusen 1,1' als Ausblaskanal 9 ausgebildet und an diesen das Gebläse 7 druckseitig ent-
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fernt von der Kanalausblasöffnung IO angeschlossen ist.
Dadurch ergibt sich ein dreifach geknickter Strömungsweg für den abgesaugten Dampf, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich
ist, der dabei Gelegenheit findet, sich an der auswechselbar im Ausblaskanal 9 angeordneten Dampffangbeschichtung
11 niederzuschlagen, so daß aus der Kanalausblasöffnung 10 nur noch mehr oder weniger warme
Luft austritt. An sich könnte das die Auffangmulde 3 bildende Filtervlies 2 aus entsprechend steifem aber
porösem und dampfdurchlässigem Material gebildet werden, so daß es dem Saugdruck standhalten könnte. Zweckmäßiger
ist aber eine Ausbildung dahingehend, daß in der Gegenstandsaufnahmemulde 3 ein als Filtervlieshalter lösbar
angeordnetes und der Muldenform angepaßtes Traggitter 12 vorgesehen wird. Dadurch kann ein relativ dünnes und
weiches Filtervlies benutzt werden.
Die Dampffangbeschichtung 11, die in geeigneter Weise
ebenfalls auswechselbar im Ausblaskanal 9 angeordnet ist, ist zweckmäßig mit Desinfektionsmittel getränkt.
Diesbezüglich kann aber zusätzlich das Gerät auch derart ausgebildet werden, daß im Ausblaskanal 9 hinter
der Gebläseeinmündung 13 ein Desinfektionsmittslvorratsbehälter
14 angeordnet und derart ausgebildet ist, daß aus diesem, bspw. bewirkt durch den vorbeiströmenden
Dampfstrom, tropfenweise Desinfektionsmittel austritt i was mit einer elastischen Zunge, die in den Strömungsweg
ragt, einfach zu bewerkstelligen ist.
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Um den Ausblaskanal insbesondere im Bereich der Mündung 13 und des Desinfektionsmittelvorratsbehälters
14 zugänglich zu halten, ist, wie aus Fig. 1 und 3 erj
sichtlich, der Ausblaskanal 9 im Bereich der Gebläse-
einmündung 13 mit einer Verschlußklappe 16 versehen,
die außer dem Teil eines das gesamte Gehäuse nach oben f abschließenden Deckels sein kann.
Da sowohl unterhalb der Mulde 3 als auch im Ausblaskanal 9 Feuchtigkeit anfällt, sind der Muldenboden als
auch der Kanal 9 in geeigneter Weise ggf. zusammengefaßt mit einem Flüssigkeitsablauf versehen.
Claims (1)
- !»et**» 4 · · tr ^·■ · β·«· ti ti firr ac β1 ·«. ■ ■ ·I r · r *Schutzansprüche:1. Schmutzauffanggerät, insbesondere für die Dampf-Strahlbehandlung von zarmtechnischen Arbeiten, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (1) mit einer offenen, mit einem Filtervlies(2) bestückten Gegenstandsaufnahmemulde (3), deren Begrenzungsfläche (4) als Teil eines im Gehäuse (1) angeordneten Saugraumes (5) ausgebildet ist.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Gegenstandsaufnahmemulde(3) durch eine äußere Seitenwand (41) und den Gehäuseboden (6) g^jjwer, im Gehäuse ein Gebläse (7) angeordnet und dieses saugseitig an einer öffnung (8) der die Mulde (3) mit bildenden Seitenwand (41) angeschlossen ist.3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß das Gebläse (7) in einem im Gehäuse (1) angeordneten Gebläsegehäuse (11) angeordnet und der Freiräum zwischen den beiden Gehäusen (1, 1') als Ausblaskanal (9) ausgebildet und an diesen das Geblase (7) druckseitig entfernt von der Kanalausblasöffnung (10) angeschlossen ist.Il ti *ItI IIl III II Il Il1 If IlIl It IMtl * » « *Il # *■ ■ · ■ »ti> · · i » · IfM*ι a ■ λ· « ι ! « > ■II t B ■4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Ausblaskanal(9) mindestens teilweise an seinen Wänden mit einer auswechselbaren Dampffangbeschichtung (11) versehen ist.5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gegenstandsaufnahmemul£e (3) als Filtervlieshalter lösbar ein der Muldenform angepaßtes Traggitter (12) am Gehäuse (1) angeordnet ist.6. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5 / dadurch gekennzeichnet, daß in Ausblaskanal· (9) hinter der Gebläseeinmündung (13) ein Desinfektionsmittelvorratsbehälter (14) angeordnet ist.. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6 , dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Seitenwand (41) und dem Gehäuseboden (6) gebildete Gegenstandsaufnahmemulde (3) mit Begrenzungswänden (15) seitlich begrenzt ausgebildet ist.i ( f I ti Uli··*··t t I till ·111)1 ·I t I I I > M t · ·ι Ii ti ι »· ··, , Il Il It ·· *ί · » · t * H IHil «a··· a· a ·* Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7 , dadurch gekennzeichnet/ daß der Aüsblaskanal (9) im Bereich der Gebläseeinmündung (13) mit einer Verschlußklappe (16) versehen ist.i Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ,^ dadurch gekennzeichnet/ daß das Gehäuse (1) unter der Mulde (3) und am Äusblaskanal (9) mit einem Flussigkeitsablauf (17) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868609371 DE8609371U1 (de) | 1986-04-07 | 1986-04-07 | Schmutzauffanggerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868609371 DE8609371U1 (de) | 1986-04-07 | 1986-04-07 | Schmutzauffanggerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8609371U1 true DE8609371U1 (de) | 1986-06-19 |
Family
ID=6793406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868609371 Expired DE8609371U1 (de) | 1986-04-07 | 1986-04-07 | Schmutzauffanggerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8609371U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9404740U1 (de) * | 1994-03-21 | 1994-06-30 | Zubler Gerätebau GmbH, 89231 Neu-Ulm | Reinigungssystem an einem Arbeitstisch, insbesondere für Zahntechniker |
DE10024604A1 (de) * | 2000-05-18 | 2001-11-29 | Wolfgang Thomas | Absaugvorrichtung Tisch-Version |
-
1986
- 1986-04-07 DE DE19868609371 patent/DE8609371U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9404740U1 (de) * | 1994-03-21 | 1994-06-30 | Zubler Gerätebau GmbH, 89231 Neu-Ulm | Reinigungssystem an einem Arbeitstisch, insbesondere für Zahntechniker |
DE19510265A1 (de) * | 1994-03-21 | 1995-09-28 | Zubler Geraetebau | Reinigungssystem an einem Arbeitstisch, insbesondere für Zahntechniker |
DE19510265C2 (de) * | 1994-03-21 | 1999-04-22 | Zubler Geraetebau | Reinigungssystem an einem Arbeitstisch, insbesondere für Zahntechniker |
DE10024604A1 (de) * | 2000-05-18 | 2001-11-29 | Wolfgang Thomas | Absaugvorrichtung Tisch-Version |
DE10024604C2 (de) * | 2000-05-18 | 2002-08-01 | Wolfgang Thomas | Absaugvorrichtung Tisch-Version |
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