DE577381C - Muenzenzaehlmaschine - Google Patents
MuenzenzaehlmaschineInfo
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- DE577381C DE577381C DEST49490D DEST049490D DE577381C DE 577381 C DE577381 C DE 577381C DE ST49490 D DEST49490 D DE ST49490D DE ST049490 D DEST049490 D DE ST049490D DE 577381 C DE577381 C DE 577381C
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- Germany
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- coin
- tongue
- cover plate
- counting machine
- coins
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D9/00—Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
- G07D9/008—Feeding coins from bulk
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Testing Of Coins (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Münzenzählmaschine zum Zählen verschiedener Münzensorten,
deren Dicke durch Einstellung des Abstandes zwischen, einer umlaufenden Münzenförderscheibe
und einer darüber angeordneten, mittels einer Einstellschraube senkrecht verschiebbaren Deckplatte und deren Durchmesser
durch Ausschwingen einer die Austrittsöffnung der Münzen regelnden Zunge bestimmt wird. Bei bekannten Vorrichtungen
dieser Art erfolgt die Einstellung der Maschine auf Durchmesser und Stärke der zu
zählenden Münzen durch zwei gesonderte Einstellbewegungen. Die Deckplatte erstreckt
sich hierbei riur über einen Teil .des Umfanges der Münzenförderscheibe. Um eine sichere
Führung der Münzen durch die Deckplatte und eine gleichmäßige Verstellung der Platte
sowie die Einstellung der Maschine auf
ao Durchmesser und Stärke mittels einer einzigen Einstellbewegung zu erreichen, ist gemäß
der Erfindung ein durch die Drehung der Einstellschraube bewegbares, mit weiteren die
ringförmig ausgebildeten Deckplatte führenden Schraubenbolzen in Antriebsverbindung
stehendes, die Einstellung der Zunge bewirkendes Zahnrad vorgesehen.
In den Zeichnungen ist
Abb. ι eine Draufsicht auf die Maschine mit teilweise weggebrochenen Teilen,
In den Zeichnungen ist
Abb. ι eine Draufsicht auf die Maschine mit teilweise weggebrochenen Teilen,
Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. ι und
Abib. 3 eine Draufsicht auf die den Münzendurchmesser
einstellende Vorrichtung.
Der Rahmen der Maschine ist mit 1 bezeichnet.
In einer Öffnung 3 des Rahmens 1 ist der Vorschubteller 2 versenkt und frei
drehbar angeordnet. Der Teller 2 wird von einer Antriebswelle 4 (Abb. 2) durch ein geeignetes
Getriebe 5 angetrieben. In den Zeichnungen wird die Antriebswelle 4 durch ein Rad 9· maschinell angetrieben. Statt dessen
kann ebenso ein Handrad angebracht werden. Der Teller 2 ist von einer Deckplatte 6
umgeben, die einen waagerecht angeordneten Flansch 7 besitzt, sowie einen senkrecht nach
abwärts stehenden Flansch 8, der den Umfang des Vorschubtellers umgibt. Nahe dem
Zählmechanismus ist der Flansch 8 weggelassen, um die unter dem Flansch 7 befindliehen
Münzen von dem Vorschubteller durch Zentrifugalkraft auf das Raid 10 zu bringen,
welches die Münzen in das Sternrad 11 des Zählmechanismus treibt.
Die Deckplatte 6 ist in senkrechter Riehtung
zum Vorschubteller 2 einstellbar, um den Abstand zwischen dem Flansch- 7 und dem
Teller "entsprechend der Stärke der zu zählenden Münzen einstellen, zu können. Diese
senkrechte Einstellung wird bewirkt durch
eine Anzahl gleichmäßig über die Platte verteilter Schraubenbolzen 12, die durch öffnungen
des Rahmens 1 geschraubt sind und an ihrem unteren Ende Ritzel 13 besitzen. Alle
diese Ritzel stehen in Eingriff mit einem großen Zahnrad 14, das auf einer Konsole der
Maschine innerhalb des Rahmens 1 gelagert ist.
In dem oberen Teil der Schraubenbolzen sind Schräübchen 15 eingeschraubt, welche
die Deckplatte nach abwärts drücken, und zwar entgegen der Wirkung von Schraubenfedern,
welche Kolben 16 gegen die Deckplatte nach aufwärts pressen. Einer der Schraubenbolzen 12 besitzt einen
Einstellring 17, welcher bei seiner Drehung das Ritzel 13 und damit das Zahnrad 14 und
die übrigen Schraubenbolzen dreht, so daß die Deckplatte gleichmäßig vom Vorschubteller
weg oder zum Vorschubteller hin bewegt wird.
Am unteren Teil 19 des Knopfes 17 ist eine
Skala 18 angebracht, welche die Einstellung verschiedener Münzensorten anzeigt. An
dem nicht drehbaren Teil ist ein Zeiger 20 angebracht, urn die Einstellung der Maschine
anzuzeigen. Das Rad io, welches die Münzen vor den Zählmechanismus bringt, wird
durch eine Welle 21 angetrieben, die über eine Kupplung 22 mit einem Kettenrad 23 in
Verbindung steht, welches von der Hauptwelle 4 aus durch eine Kette angetrieben ist.
Auf einer Seite der öffnung der Deckplatte ist eine einstellbare Münzenführungszunge 47
mit einem gekrümmten Rand 48 angeordnet. Diese Zunge 47, welche die Öffnung begrenzt,
ist zwischen dem Vorschubteller 2 und dem Flansch 7 angeordnet. Werden durch den
Vorschubteller Münzen zur Öffnung gebracht, so passieren sie die Öffnung, die auf einer
Seite durch den gekrümmten Rand 48 der Zunge 47 begrenzt ist, bevor sie auf das Rad
10 und zum Sternrad 11 gelangen.
Die Zunge 47 ist auf einer senkrechten Welle 49 befestigt, welche in einem Lager 33
des Rahmens 1 gelagert ist. Auf diese Weise ist die Zunge 47 in waagerechter Richtung
einstellbar.
An dem unteren Ende der Welle 49 ist ein Arm 24 befestigt, der über dem Zahnrad 14
angeordnet ist. Das freie Ende des Armes trägt eine Rolle 25, die mit einer Kurvenplatte
26, welche mittels Schrauben 27 auf dem Zahnrad 14 befestigt ist, zusammenarbeitet.
Die Kurvenform 28 der Platte 26 besitzt solche Gestalt, daß die Rolle 25 sich radial nach außen oder innen bewegt, wenn
sich das Zahnrad 14 dreht. Die Kurvenform ist weiter so beschaffen, daß sie für ein bestimmtes
Münzensystem die lichte Weite der Öffnung zwischen der Zunge 47 und der Kante der Öffnung der Deckplatte 6 in Übereinstimmung
mit der Stärke der Münze, eingestellt durch das Zahnrad 14, bringt. Am
unteren Ende der Welle 49 ist unterhalb des Armes 24 ein kragenartiger Ring 29 befestigt.
Auf diesem Ring befindet sich ein Stift 30, welchen eine Schraubenfeder 31 immer
in Uhrzeigerrichtung zu drehen sucht. Das zweite Ende der Schraubenfeder ist an einem von dem Rahmen 1 herabhängenden
Stift 32 befestigt. Durch diese Feder wird der Arm 24 und damit die Rolle 25 gegen die
Kurvenplatte 26 gepreßt. Am Lager.33 der Welle 49 befindet sich ein Stift 34, der, wenn
er in Eingriff mit einer Schulter 35 des Hebels 24 kommt, die radiale Einwärtsbewegung
der Rolle 25 begrenzt, im Falle sich die Kurvenscheibe nicht gegenüber der Rolle befindet.
"
Wird der Knopf 17 gedreht, so wird die Deckplatte: nach abwärts oder aufwärts bewegt
und stellt die Maschine für eine bestimmte Stärke einer Münzensorte ein. Gleichzeitig wird jedoch über die Ritzel 13
und das Zahnrad 14 die Kurvenplatte 26 gedreht und dadurch der Arm 24 bewegt, welcher
wiederum die Zunge 47 so einstellt, daß der Abstand zwischen dem Rand 48 der
Zunge und einer Ausstoßplatte 36 so groß ist, g0
daß er dem bestimmten Münzendurchmesser entspricht. Dadurch ist gleichzeitig die
Stärke und der Durchmesser der Münzen eingestellt.
Die Stoßplatte 36 hat einen gekrümmten Fortsatz 37 und ist auf dem Rahmen 1 gleitbar.
Der gekrümmte Teil 37 der Platte liegt gegenüber dem gekrümmten Rand 48 der Zunge 47. Die Platte besitzt einen geraden
Teil 38, der gegenüber dem Sternrad 11 angeordnet
ist, so daß eine durch das Rad 10 zum Sternrad gebrachte Münze durch den
Zwischenraum zwischen der Platte und dem Sternrad herausgedreht werden kann. Die
Stoßplatte ist mit Bezug auf das Sternrad verschiebbar, um den Durchmesser der bestimmten
Münzensorte einstellen zu können. Sie ist durch ein Gehäuse 39 abgedeckt und besitzt eine Zunge 40 mit einer
Schraube 41. Eine Schraubenmutter 42 ist mit dem Schraubenbolzen 41 in Verbindung.
Auf der Schraubenmutter befindet sich ein Handrad, welches gegen Längsbewegung durch eine Konsole 44 des
Gehäuses 39 festgehalten wird. Durch Drehung des Knopfes 43 wird die Schraube
und damit die Stoßplatte 36 gegen das Sternrad 11 oder vom Sternrad hinwegbewegt.
Eine Skala 46 befindet sich auf einer festen Platte und auf der Zunge ein Anzeigestrich
45, so daß auch dieser Abstand für die bestimmte Münzensorte angezeigt wird-
Zum Zählen einer bestimmten Münzensorte D ist es nur notwendig, den Knopf 17
so zu drehen, daß bei 19 D vor den Zeiger 20 zu liegen kommt. Dadurch wird nicht nur
die senkrechte Richtung, sondern auch über das Ritzel 13 und das Zahnrad 14 die Zunge
47 eingestellt, so daß die Öffnung dem Durchmesser der ausgewählten Münzensorte entspricht.
Die Stoßplatte 36 wird dann durch den Knopf 43 so eingestellt, daß die Marke
45 vor D steht. Durch die Zusammenarbeit der Krümmung der Zunge 48 mit der Krümmung
37 der Stoßplatte wird die entsprechende Münze genau erfaßt und weitergeführt. In
Abb. 3 ist die Maschine für eine Münze größeren Durchmessers eingestellt als in Abb. 1.
Es sind also nur zwei Einstellungen notwendig, die des Knopfes 17 und des Knopfes 43.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι . Münzenzählmaschine zum Zählen verschiedener Münzensorten, deren Dicke durch Einstellung des Abstandes zwischen einer umlaufenden Münzenförderscheibe und einer darüber angeordneten, mittels einer Einstellschraube senkrecht verschiebbaren Deckplatte und deren Durchmesser durch Ausschwingen einer die Austrittsöffnung der Münzen regelnden Zunge bestimmt wird, gekennzeichnet durch ein durch die Drehung der Einstellschraube (12) bewegbares, mit weiteren die ringförmig ausgebildete Deckplatte (6) führenden Schraubenbolzen (12) in Antriebsverbindung stehendes, die Einstellung der Zunge (47) bewirkendes Zahnrad (14).
- 2. Münzenzählmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmig ausgebildete Deckplatte (6) einen seitlichen Flansch (7) und eine Öffnung gegenüber der Zunge (47) besitzt.
- 3. Münzenzählmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schraubenbolzen (12) angeordnete Ritzel (13) mit dem Zahnrad (14) in Eingriff stehen, um bei Drehung eines der Bolzen (12) die durch federbeeinflußte Kolben (16) nach oben gedrückte Deckplatte (6) gleichmäßig zu verstellen.
- 4. Münzenzählmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Bolzen (49) angeordnete Münzenführungszunga (47) mit einer Rolle (25) ihres Armes (24) gegen eine auf dem Zahnrad (14) befestigte Kurvenplatte (26) anliegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US581361A US1914362A (en) | 1931-12-16 | 1931-12-16 | Coin counting machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577381C true DE577381C (de) | 1933-05-30 |
Family
ID=24324898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST49490D Expired DE577381C (de) | 1931-12-16 | 1932-06-23 | Muenzenzaehlmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1914362A (de) |
DE (1) | DE577381C (de) |
GB (1) | GB382254A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763135C (de) * | 1936-02-06 | 1952-12-08 | Dora Huhn | Geldzaehlvorrichtung |
JPS48104599A (de) * | 1972-03-08 | 1973-12-27 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2973768A (en) * | 1955-08-17 | 1961-03-07 | Brandt Automatic Cashier Co | Coin counting machine |
US3942544A (en) * | 1973-08-01 | 1976-03-09 | Spiral Step Tool Company | Hopper payout for various coin denominations |
-
1931
- 1931-12-16 US US581361A patent/US1914362A/en not_active Expired - Lifetime
-
1932
- 1932-06-21 GB GB17565/32A patent/GB382254A/en not_active Expired
- 1932-06-23 DE DEST49490D patent/DE577381C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763135C (de) * | 1936-02-06 | 1952-12-08 | Dora Huhn | Geldzaehlvorrichtung |
JPS48104599A (de) * | 1972-03-08 | 1973-12-27 | ||
JPS534435B2 (de) * | 1972-03-08 | 1978-02-17 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB382254A (en) | 1932-10-20 |
US1914362A (en) | 1933-06-20 |
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