DE577357C - Elektromagnetische Einrichtung fuer UEbertrager, Pupinspulen, Relais, elektroakustische Vorrichtungen u. dgl., bei welcher das magnetische Belastungsmaterial der Einrichtung senkrecht zum magnetischen Wechselstrom-Nutzfeld mit einem magnetischen Gleichfeld belastet ist - Google Patents

Elektromagnetische Einrichtung fuer UEbertrager, Pupinspulen, Relais, elektroakustische Vorrichtungen u. dgl., bei welcher das magnetische Belastungsmaterial der Einrichtung senkrecht zum magnetischen Wechselstrom-Nutzfeld mit einem magnetischen Gleichfeld belastet ist

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DE577357C
DE577357C DES101138D DES0101138D DE577357C DE 577357 C DE577357 C DE 577357C DE S101138 D DES101138 D DE S101138D DE S0101138 D DES0101138 D DE S0101138D DE 577357 C DE577357 C DE 577357C
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Dipl-Ing Dr Franz Preisach
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/42Circuits specially adapted for the purpose of modifying, or compensating for, electric characteristics of transformers, reactors, or choke coils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Einrichtung für Übertrager, Pupinspulen, Relais, elektroakustische Vorrichtungen u. dgl., bei welcher das magnetische Belastungsmaterial der Einrichtung senkrecht zum magnetischen Wechselstrom-Nutzfeld mit einem magnetischen Gleichfeld belastet ist In den meisten Einrichtungen, welche sich eines Leiters bedienen, der magnetisch belastet ist, um die Eigeninduktion oder die Induktion zu anderen Leitern bzw. den Induktionsfluß zu magnetischen beweglichen Teilen zu erhöhen, wird großer Wert darauf gelegt, ein magnetisches Material mit großer Permeabilität bei geringer Feldabhängigkeit gegebenenfalls in großem Feldstärkebereich anzuwenden. Im Einklang mit dieser Forderung steht das Verlangen nach einem Material mit geringen Hystereseverlusten. Auch eine große Induktion bei geringer Koerzitivkraft ist häufig erwünscht. Ein solches Material ist von großem Interesse für Übertrager, Pupinspulen, Krarupkabel, Relais, elektroakustische Einrichtungen u. dgl. Die geforderten Eigenschaften setzen eine steile Magnetisierungskurve bei gleichzeitiger Vermeidung der irreversiblen Vorgänge voraus. Praktisch zeigt sich nun, daß gerade Materialien, welche eine steile Magnetisierungskurve aufweisen, stark zu irreversiblen Vorgängen neigen (Barkhausen-Effekt).
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, elektromagnetische Einrichtungen mit - hoher Anfangspermeabilität des magnetischen Materials zu schaffen, bei' denen besonders die irreversiblen Vorgänge vermieden werden. Die Erfindung bedient sich dabei der an sich bekannten Anordnung, bei welcher das magnetische Belastungsmaterial der Einrichtung, z. B. einer Übertrager- oder Pupinspule, eines Krarupkabels, Relais, einer elektroakustischen Einrichtung o. dgl., senkrecht zum magnetischen Wechselstromnutzfeld mit einem magnetischen Gleichfeld belastet ist, und besteht darin, daß diemagnetische Gleichfeldbelastung bis zur Sättigung des magnetischen Belastungsmaterials oder darüber hinaus bemessen ist.
  • Unter den magnetischen Materialien sind für die vorliegenden Einrichtungen besonders diejenigen geeignet, welche bei möglichst kleiner Feldstärke und bei hoher Induktion das Sättigungsgebiet erreichen (Hystereseschleife mit angenäherter Rechtecksform). Ein Material dieser Art bietet sich beispielsweise in einer Eisen-Nickel-Legierung von etwa 78 0lo Nickel, gegebenenfalls mit geringen Beimengungen vorzugsweise von Silicium, die sich außer durch eine hohe Anfangspermeabilität und rechteckigen Verlauf der Hystereseschleife durch eine geringe Koerzitivkraft auszeichnen.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß das Auftreten irreversibler Vorgänge und damit der Hystereseerscheinungen, welche durch das Umklappen der magnetischen Elementarbezirke entsteht, vermieden werden kann, wenn die Magnetisierungsänderungen allein durch-Drehvorgänge besorgt werden. Wissenschaftliche Untersuchungen haben nämlich gezeigt, daß bei drehender Ummagnetisierung (Ummagnetisierung durch räumliche Drehung des 5-Velctors) der Hystereseverlust in Funktion von 2 (der Induktion) ein Maximum aufweist, um dann für genügend große 2 sich dem Werte Null zu nähern. Ähnlich wie der Verlust selber hat auch der 13ysteresewinkel zp (Winkel zwischen -S5 und 2) in Funktion von 2 ein Maximum und verschwindet für die Sättigung.
  • Von dieser Erkenntnis macht die Erfindung Gebrauch, insofern als die drehende Ummagnetisierung im magnetischen Material durch ein zum magnetischen Nutzwechselstromfeld senkrecht stehendes magnetisches Gleichfeld, das bis zur Sättigung des magnetischen Materials getrieben ist, bewirkt wird. Es sind nun zwar bereits Versuche über die Magnetisierung bei einer Quermagnetisierung mit einem Gleichquerfeld bekanntgeworden, nach denen die Hystereseverluste durch die Ouermagnetisierung mit Hilfe des Gleichfeldes herabgesetzt werden unter Verringerung der Permeabilität.
  • Die Herabsetzung der Hysterese bei den bekannten Versuchen war aber nicht so bedeutend, daß bei der Einbuße an Permeabilität eine Anregung für die Technik vorhanden gewesen wäre.
  • - Die Erfindung weist erstmalig darauf hin, däß die Hysterese praktisch zumVerschwinden gebracht werden kann, wenn man mit der Ouermagnetisierung bis zum Sättigungsgebiet oder darüber hinausgeht, so daß der Nachteil der Permeabilitätsverringerung bei weitem aufgewogen wird. .
  • Praktisch werden dann besonders günstige Ergebnisse erhalten, wenn unter Verwendung eines Magnetmaterials angenähert rechteckiger Hysteresekurve die Quermagnetisierung so weit getrieben wird, daß eine Vergrößerung der Feldstärke praktisch keine Vergrößerung der Hysteresefläche mit sich bringt.
  • Im folgenden sei das Nutzwechselfeld mit S5" und das konstante sättigende Gleichfeld mit @ S5g bezeichnet (im weiteren oft kurz Querfeld genannt). Es sei nun S- @s diejenige Feldstärke, bei welcher das Material bei rotierender Ummagnetisierung einen praktisch verschwindenden Hysteresewinkel V besitzt. Dies tritt für ein Feld S@ _-__ S-@S und eine Induktion 2 ._-_ 58s ein, bei dem das Material bei gewöhnlicher Ummagnetisierung praktisch im Sättigungsbereich ist. Dies soll heißen, daß bei gewöhnlicher Magnetisierung für S5 > S5s keine merkbaren verlusterzeugenden irreversiblen Vorgänge mehr auftreten. Der noch vorhandene reversible- Anstieg - f (5) ist im folgenden vernachlässigt, da die hierfür maßgebende differentielle Permeabilität ,u,t klein gegenüber ist. Die Berücksichtigung von Ad ändert an den Beziehungen nichts Wesentliches.
  • An Hand der Fig. z, die eine Hystereseschleife und zwei Diagramme der Zusammensetzung der Felder und Induktionen darstellt, soll eine Beziehung zwischen der bei einer Ouermagnetisierung des Gleichfeldes S5g für das Nutzwechselfeld S5", auftretenden Permeabilität ,u", und der der Gleichfeldmagnetisierung entsprechenden Permeabilität ,ug aufgestellt werden. Die Permeabilität für den Nutzwechselstrom ergibt unter Voraussetzung (p F#) - (p 2, d. h. daß der 2-Vektor bei der drehenden Magnetisierung in die Richtung des 5-Vektors fällt (vgl. die Diagramme in Fig. z), bei einer Gleichstromquermagnetisierung über der Sättigung einen Wert- oder wenn S)b = k #5s Ein großer technischer Vorteil der Anordnung besteht darin, daß ,u, bei manchen Stoffen (bei den hochpermeablen Legierungen z; B.) sehr hoch- liegt, theoretisch auch höher als pco liegen kann.
  • Eins der wichtigsten Momente für die praktische Anwendung ist der Umstand, daß eine Gleichstromvormagnetisierung in der Arbeitswicklung (wie die bezeichneten Kurven sinngemäß gedeutet zeigen) praktisch kaum eine Herabsetzung der Permeabilität bedeutet. So wird für die Vormagnetisierung 5" - S5, bei 5,1 - 5s die. Permeabilität für kleine Wechselfelder nur 30 °@o kleiner als ,u, gegenüber dem Wert Ad - ,u reversibel bei Abwesenheit eines Querfeldes. Es muß betont werden, daß die für diese Anwendung wichtige Forderung eines hohen-,ees nicht notwendig identisch ist mit der Forderung hoher Anfangspermeabilität oder kleiner Koerzitivkraft. Es kommt hier vielmehr darauf an, bei möglichst kleiner Feldstärke und möglichst großer Induktion das reversible Sättigungsgebiet zu erreichen. Es ist also denkbar, daß ein Material mit kleinerer Anfangspermeabilität und größerer Koerzitivkraft ein größeres yus besitzt, wenn nur die Schleife genügend rechteckförmig ist (um kurz nach 5 - S-, die Sättigung zu erreichen) und die Sättigungsinduktion hoch ist. Eisen-Nickel-Legierungen sind besonders im Permalloygebiet für die Anwendung der Erfindung geeignet. Bei Permalloy z. B. ist theoretisch ein ,u,-zoooo, bei F,#ficu 0,5 Gauß zu erreichen. In praktisch möglichen Ausführungen werden sich die Vorgänge insofern von den hier entwickelten unterscheiden, als eine unvermeidliche Inhomogenität der Felder (besonders des Querfeldes) auftritt. Dies bewirkt, daß r. 5s nicht überall erreicht wird und 2. nicht überall senkrecht auf S)", steht, infolgedessen Hysterese in manchen Gebieten auftritt, 3. das Feld F, teilweise größer ist als berechnet und die Permeabilität etwas kleiner ausfällt. Die Absolutgröße des Hystereseverlustes ist praktisch überhaupt durch die Sauberkeit der Verwirklichung des homogenen Querfeldes bedingt. Praktisch wird sich also die Inhomogenität so auswirken, daß eine vorgeschriebene Konstanz von ,u oder Hysteresefaktor bei größerem Querfeld und kleinerer Permeabilität erreicht wird, als berechnet.
  • Im folgenden werde gezeigt, in welcher Weise die Permeabilitätskurven (Fig. 2) für den Nutzwechselstrom von der Gleichstromquermagnetisierung abhängen. Den Kurven kann man sich die in Fig. r dargestellte Hystereseschleife zugrunde gelegt denken. Es zeigt sich, daß bei einer Gleichstromquermagnetisierung,.welche gleich ist der Sättigungsmagnetisierung, noch eine gewisse Abhängigkeit der Anfangspermeabilität von dem Nutzwechselfeld vorhanden ist. Ist die Gleichstromquermagnetisierung doppelt so groß wie die Sättigungsmagnetisierung, dann ist die Feldabhängigkeit schon sehr gering geworden. Bei einer Ouermagnetisierungsfeldstärke, die den zehnfachen Betrag der Sättigungsmagnetisierung besitzt, ist kaum noch eine Änderung der Permeabilität in Abhängigkeit vom Nutzwechselstromfeld wahrnehmbar. Die Kurven der Fig. 2 zeigen, daß allerdings mit Zunahme des Querfeldes die Anfangspermeabilität gegenüber dem Wert der Sättigungspermeabilität abnimmt.
  • Je nach den praktischen Bedürfnissen an Größe der Permeabilität und an Konstanz der Permeabilität wird man sich daher die Größe der Quermagnetisierung wählen.
  • Fig. 3 zeigt praktisch an einem Material die mit 78 °i, Nickel, einem kleinen Zusatz von Silicium und Rest Eisen gewonnenen Kurven der Permeabilität in Abhängigkeit von der magnetisierenden Feldstärke des Nutzwechselstromes. Aus den Kurven ist deutlich zu erkennen, daß die Permeabilität bei Anwendung einer Quermagnetisierung (Kurve a) etwa in der Größenordnung der Anfangspermeabilität (75oo) bleibt, bei Zunahme der Quermagnetisierung (Kurve b) allerdings abnimmt, jedoch in einem weiten Feldstärkebereich konstant wird. Den Versuchen lag, wie bereits ausgeführt, eine Permalloylegierung mit Siliciumzusatz zugrunde, die eine kleine Koerzitivkraft von etwa o,o5 Gauß besaß. Für die Versuche war ein Blechstreifen von der Stärke von o,Z5 mm und 35 mm Breite zu einem Rohr zusammengerollt worden, das, wie aus der erläuternden Fig. 4 hervorgeht, mit einer Magnetisierungswicklung für das' Nutzfeld versehen wurde. Das Rohr befand sich in einem Gleichfeld in der Richtung der Rohrachse, das mit Hilfe eines Joches mit Gleichstrommagnetisierung angelegt wurde.
  • In Fig. 4 ist bei ca die Einrichtung gezeigt, die aus einem Joch besteht, dessen Schenkel von der mit Gleichstrom gespeisten Wicklung magnetisiert werden. Im Joch befindet sich die bei b größer gezeichnete Röhre aus magnetischem Material mit der Magnetisierungsbewicklung IU, der für Meßzwecke eine Wicklung B für den Anschluß an das ballistische Galvanometer beigefügt wurde. Mit Hilfe der Gleichstromquelle wurde das durch die Magnetisierungswicklungen w erzeugte Gleichfeld eingestellt und durch Änderung der an die Wicklung M gelegten -Wechselspannung die Kurven der Fig. 3 aufgenommen. Während die Kurve c ohne Quermagnetisierung aufgenommen war, lag die Quermagnetisierung bei der Kurve a etwa im Sättigungsgebiet, bei b schon beträchtlich darüber.
  • Im folgenden sollen noch für eine andere Form der Quermagnetisierung Versuchsergebnisse zur Erläuterung wiedergegeben werden. Die Ouermagnetisierungkann allmählich auch vorteilhaft durch Stromdurchgang durch den Magnetkern erzeugt werden, was, wie später noch näher ausgeführt wird, zu günstigen Einrichtungen führt.
  • Fig.5 zeigt eine Schar von Hystereseschleifen, welche an einem Draht von z mm Durchmesser und 40 cm Länge aufgenommen wurden. Der Draht wurde mit verschiedenen Gleichströmen beschickt und dadurch eine zirkulare Quermagnetisierung in dem als Kern einer Spule dienenden Draht bewirkt. Wie aus der Fig. 5 hervorgeht, werden die Hystereseschleifen mit zunehmender Gleichstromquermagnetisierung immer schmäler. Die Hystereseverluste nehmen also ab, die Permeabilität wird immer mehr konstant, wenn auch kleiner. Während Kurve a die Hysteresekurve ohne Gleichstromquermagnetisierung wiedergibt, zeigen die Kurven b, c, d Hystereseschleifen mit zunehmender Quermagnetisierung.
  • Im folgenden seien einige Ausführungsformen der Einrichtung nach der Erfindung kurz besprochen. In praktischen Fällen wird man das in Fig. q. gezeigte Versuchsmodell handlicher gestalten und die Ouermagnetisierungseinrichtung zu einem einfachen Querjoch mit Magnetisierungswicklung zusammenschrumpfen lassen. In vielen Fällen wird sich die einfache Anwendung eines Dauermagneten als Querjoch empfehlen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform wird die Quermagnetisierung -dadurch hervorgerufen, daß der magnetische Kern aus Drahtbündeln aufgebaut wird und jeder Draht des Bündels von einem Gleichstrom durchflossen wird, der ein zirkulares Querfeld in den Drähten erzeugt.
  • Bei Aufbau einer Ringkernspule für Übertrager wird z. B. dann ein isolierter Eisendraht zu einem Ringkern gewickelt, auf den dann die Ringwicklung aufgebracht wird. An die zwei Enden des den Kern bildenden Eisendrahtes wird eine Gleichspannung gelegt. Es können natürlich auch mehrere Eisendrähte desselben Kernes oder aber verschiedener Kerne parallel an die Gleichspannung gelegt werden. Die beiden genannten Anordnungen sind beispielsweise für Fernsprech- oder Musikübertrager, verzerrungsfreie Spulen, Spulen für Filter und andere Netzwerke, Pupinspulen u. dgl. besonders geeignet. Derartig ausgestattete Pupinspulen sind besonders dort von ganz besonderem Wert, wo große Stromstärken übertragen werden, z. B. am Anfang von Seekabeln (Transozeankabeln). Die Zuführung des Gleichstromes kann bei solchen Kabelanlagen durch besondere Leitungen des Kabels oder aber durch die Fernmeldeleitungen selbst vorgenommen werden, wobei an den Belastungspunkten eine Abriegelung des Gleichstromes durch Übertrager oder Kondensatoren vorgenommen werden kann und die bei der Unterlagerungstelegraphie bekannten Mittel zu Hilfe genommen werden können. Bei mehradrigen Kabeln kann z. B. je# eine Ader bzw. Doppelleitung für die Gleichstromversorgung an einem oder mehreren Belastungspunkten benutzt werden.
  • Bei Krarupkabeln ist eine Gleichfeldquermagnetisierung in einfacher Weise dadurch zu bewerkstelligen, daß eine besondere Gleichstromwicklung durchgehend um die belastete Ader oder Adergruppen gewickelt wird, wobei die Armierung als Rückleiter dienen kann.
  • Ein großer Vorteil der elektromagnetischen Einrichtungen nach der Erfindung ist es, daß das magnetische Material von äußeren Einflüssen (z. B. Druck) weitgehend unabhängig wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Einrichtung für Übertrager, Pupinspulen,. Relais, elektroakustische Vorrichtungen u. dgl., bei welcher das magnetische Belastungsmaterial der Einrichtung senkrecht zum magnetischen Wechselstrom-Nutzfeld mit einem magnetischen Gleichfeld belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Gleichfeldbefastung bis zur Sättigung des magnetischen Belastungsmaterials oder darüber hinaus bemessen ist.
  2. 2. Einrichtung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Belastungsmaterial ein magnetisierbares Material mit möglichst rechteckähnlicher Hystereseschleife verwendet ist.
  3. 3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Quermagnetisierung ein mit Gleichstromwicklung versehenes Querjoch zu dem in Längsrichtung von Nutzströmen magnetisierten Magnetkern vorgesehen ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Quermagnetisierung ein aus einem permanenten Magnet belastetes Querjoch zudem in Längsrichtung von den Nutzströmen magnetisierten Kern vorgesehen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern aus Drähten aufgebaut ist, welche von einem Gleichstrom durchflossen werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i oder 2 in Anwendung von Krarupkabeln, dadurch gekennzeichnet, daß über den belasteten Adern oder Adergruppen eine Gleichstromwicklung mit . einem Magnetfeld vorwiegend in der Richtung des oder der Krarupleiter vorgesehen ist.
DES101138D 1931-09-26 1931-09-26 Elektromagnetische Einrichtung fuer UEbertrager, Pupinspulen, Relais, elektroakustische Vorrichtungen u. dgl., bei welcher das magnetische Belastungsmaterial der Einrichtung senkrecht zum magnetischen Wechselstrom-Nutzfeld mit einem magnetischen Gleichfeld belastet ist Expired DE577357C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051963B (de) * 1955-04-07 1959-03-05 Philips Nv Steuerbare Drosselspule fuer Schwachstromzwecke
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DE1074677B (de) * 1960-02-04 Siemens 6. Halske Aktiengesellschaft, Berlin und München Verfahren zum Betrieb einer Spulenanordnung mit einem durch ein Gleichfeld vormagnetisierten Kern und nach dem Verfahren betriebene Spulenanordnung
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