DE577235C - Zylinderdeckel fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Zylinderdeckel für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft die Ausbildung von Zylinderdeckeln fürBrennkraftmaschinen, und zwar von solchen Zylinderdeckeln, bei denen ein innerer Teil glockenförmig ausgebildet ist und in den Zylinder hineinragt. Dabei ist es bekannt, diesen Teil von dem äußeren durch einen Ringschlitz zu trennen. Dadurch wird eine freie radiale Ausdehnung dieses Teiles ermöglicht. Der innere glockenförmige Teil bildet einen Teil des Verbrennungsraumes und ist deshalb den hohen Verbrennungstemperaturen ausgesetzt, so daß große-Wärmespannungen auftreten. Diese sind der Wandstärke verhältnisgleich und steigen gegen das offene Ende des inneren glockenförmigen Teils bis über das il/2fache an. Die Erfindung besteht nun darin, daß auf die Wandung des in den Zylinder hineinragendeninneren Teils ein Schrumpfring aufgezogen wird. Dadurch kann, ohne daß die Festigkeit geringer wird, die Wandstärke gegen das Ende des glockenförmigen Teils verkleinert werden. Durch die kleinere Wandstärke werden - die Temperaturspannungen erniedrigt. Durch die Anbringung des Schrumpfringes, der mit Vorspannung aufgesetzt wird, sollen die Spannungen weiter verkleinert werden, und dadurch soll verhindert werden, daß unzulässige Spannungen auftreten.
• In Abb. i und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt und Querschnitt dargestellt.
• Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Zylinderdeckel für eine Maschine mit vier Ventilen je Zylinderdeckel. I ist der Deckelkörper, 2 sein innerer, gegen den Verbrennungsraum liegender Teil, der an seinem Umfang mit dem äußeren Dekkelteil3 nicht verbunden, von diesem also vollkommen frei - ist. Zwischen den beiden Teilen i und 3 liegt der Ringschlitz q.. 5 ist die äußere, obere Deckelwand, und 6 sind die Ventilpfeifen. Der innere, untere Deckelteil :2 ist durch verhältnismäßig dünne, aber lange, in Richtung nach oben schräg auswärts gerichtete Rippen 7 mit der Deckelwand 5 verbunden, die sich durchbiegen können. 8 ist ein zylindrischer Schrumpfring, der auf die Wandung des unteren Teils 2, z. B. warm, aufgezogen ist.
• Aus der Abb. i ist ferner ersichtlich, daß der innere untere Deckelteil 2, der mit seinem unteren Rand auf einem Dichtungsring g der Zylinderbüchse io frei aufliegt und beim Schrumpfring 8 mit Spiel vom Zylindermantel ii umgeben ist, sich in radialer Richtung frei ausdehnen kann.

Claims (1)

1. PATLNTANSPRUCH: Zylinderdeckel für Brennkraftmaschinen mit einem glockenförmigen inneren Teil und einem von diesem durch einen Ringschlitz getrennten äußeren Teil, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Wandung des in den Zylinder hineinragenden inneren Teils (2) ein Schrumpfring aufgezogen ist.