DE383604C - Zylinderdeckel mit Fluessigkeitskuehlung fuer Verbrennungskraftmaschinen mit einem inneren und einem aeusseren Boden, die mit Stutzen zur Aufnahme von Ventilen verbundensind - Google Patents
Zylinderdeckel mit Fluessigkeitskuehlung fuer Verbrennungskraftmaschinen mit einem inneren und einem aeusseren Boden, die mit Stutzen zur Aufnahme von Ventilen verbundensindInfo
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- DE383604C DE383604C DER55609D DER0055609D DE383604C DE 383604 C DE383604 C DE 383604C DE R55609 D DER55609 D DE R55609D DE R0055609 D DER0055609 D DE R0055609D DE 383604 C DE383604 C DE 383604C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F1/00—Cylinders; Cylinder heads
- F02F1/02—Cylinders; Cylinder heads having cooling means
- F02F1/10—Cylinders; Cylinder heads having cooling means for liquid cooling
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Description
- Zylinderdeckel mit Flüssigkeitskühlung für Verbrennungskraftmaschinen mit einem inneren und einem äußeren Boden, die mit Stutzen zur Aufnahme von Ventilen verbunden sind. Es sind bereits eine Reihe von Zylinderdeckelkonstruktionen bekannt geworden, durch welche angestrebt wird, die durch starke Erhitzung auftretenden Spannungen in dem von den Verbrennungsgasen berührten Boden zu beseitigen oder unschädlich zu machen. Dies wird meistens dadurch zu erreichen versucht, daß der gefährdete Boden von dem eigentlichen Deckel getrennt ausgeführt wird, so daß sich derselbe ungehindert von den übrigen kälteren Teilen des Deckels frei auszudehnen vermag. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß die für die Aufnahme der Steuerventile erforderlichen Hohlzylinder durch innen liegende Dichtungen gegen den eingesetzten Boden abgedichtet werden müssen, welche infolge der starken Materialerwärmungen bzw. Ausdehnungen leicht undicht werden und Kühlwasser in den Verbrennungsraum übertreten lassen. Bei anderen Konstruktionen ordnet man unter dem eigentlichen Deckel einen wassergekühlten Hohlkörper an, so daß nur dieser den hohen Temperaturen ausgesetzt ist. Hierdurch wird erreicht, daß die zerstörenden 3,-Iaterialspannungen von dem Deckel ferngehalten werden. Hier verhindern dann aber die kälteren, außen liegenden Teile des Hohlkörpers, besonders der Mantel, die Ausdehnung der stark erhitzten Innenseite, so daß auch bei diesen Konstruktionen das erstrebte Ziel der freien Ausdehnungsmöglichkeit des erhitzten Bodens nicht voll erreicht worden ist. Bei anderen Ausführungen wird der Außendurchmesser des innen liegenden Bodens bis auf den Durchmesser der Dichtungsfläche für den Verbrennungsraum verkleinert, so daß der gesamte innere Boden der Beheizung durch die Verbrennungsgase ausgesetzt ist und seine Ausdehnung nicht mehr durch einen kälteren Kranz behindert wird. jedoch wird hier die Ausdehnungsmöglichkeit wieder durch den äußeren Mantel, der mit den beiden Böden zu einem Stück vergossen ist, herabgemindert.
- Durch die vorliegende Erfindung werden alle diese :Yachteile dadurch behoben, daß man den Verbindungsmantel vom Deckel getrennt ausführt und auf geeignete Weise, z. B. durch Gummidichtungen, gegen die beiden Bäten abdichtet. Der äußere Boden wird dabei stark ausgeführt und verrippt, so daß durch ihn die auf den Deckel wirkenden Kräfte aufgenommen und auf die Bolzen übertragen werden können, während der untere Boden in an sich bekannter Weise dünn gehalten wird und durch die Hohlzylinder für die Steuerventile und vielleicht Hohlzylinder noch benötigte Stutzen mit dem äußeren, starken Boden in Verbindung steht. Dadurch ist in an sich bekannter Weise eine freie Ausdehnungsmöglichkeit für den inneren Boden geschaffen und das Auftreten von Materialspannungen vermindert.
- In Abb. z und 2 ist ein solcher Deckel beispielsweise dargestellt. Es bezeichnet a den äußeren Boden, h den inneren Boden und c den eingeschobenen Mantel. Zwischen den Böden sind die Hohlzylinder d und e für die Ein- und Auslaßventile angeordnet. Die Austritte fund g für die Ein- und Auslaßventile in den Hohlzylindern d bzw. e werden durch Stopfbuchsen h durch den Mantel c wasserdicht hindurchgeführt und tragen an ihren Enden Flansche für den Anschluß von Rohrleitungen. Die Ausbildung des Mantels e kann auf verschiedene Weise erfolgen und ist in drei Ausführungen in Abb. 3, .I und 5 dargestellt. Abb. 3 zeigt den Mantel eingeschoben und durch Dichtungen gegen die Böden abgedichtet. Er ist zwecks Einbringung dreiteilig ausgeführt (s. Abb: 2). In Abb. 4. und 5 ist der Mantel von oben übergestreift und kann im Gegensatz zu Abb.3 einteilig ausgeführt «erden. Er läßt in Abb..I dein oberen Boden mit den Ventilhohlzvlinderti freie Ausdehnungsmöglichkeit nach oben, während bei Ausführung nach Abb.5 der äußere Boden noch von einem schulterförmigen Ansatz des Verbindungsmantels gefußt wird. Bei den Konstruktionen nach Abb..I und 5 sind hei einteiliger Ausführung des Mantels, um denselben überstreifen zu können, die Stutzen f und g kürzer zu halten, und es sind nach dem Überstreifen von außen Rohre einzubringen, die gegen diese Stutzen abgedichtet werden. Es empfiehlt sich, den :Mantel so auszubilden, daß sich der innere Boden frei auszudehnen vermag. Dieser Zweck wird bei dem gewählten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß zwischen Mantel und innerem Boden in radialer Richtung ein gewisses Spiel gelassen ist.
Claims (3)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Zylinderdeckel mit Flüssigkeitskühlung für Verbrennungskraftmaschinen mit einem inneren und einem äußeren Boden, die mit Stutzen zur Aufnahme von Ventilen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kühlwasser--rauin abschließende Ringmantel (c) von dein die Böden enthaltenden Teil getrennt einteilig oder mehrteilig ausgeführt und gegen die beiden Böden (a, b) auf geeignete Weise abgedichtet ist.
- 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zylinderdeckeln, bei denen der innere und der äußere Boden (b, a) zu einem Gußstück vereinigt sind, der Mantel so ausgebildet ist, daß sich der innere Boden (b) in an sich bekannter Weise bei Erwärmung frei ausdehnen kann.
- 3. Ausführungsform nach Anspruch i und -2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Boden (a) zur Versteifung des Deckels und Aufnahme der auf den Deckel wirkenden Kräfte stark gehalten oder verrippt und der innere Boden (b) mit Rücksicht auf Wärmespannungen .möglichst dünn gehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER55609D DE383604C (de) | 1922-04-12 | 1922-04-12 | Zylinderdeckel mit Fluessigkeitskuehlung fuer Verbrennungskraftmaschinen mit einem inneren und einem aeusseren Boden, die mit Stutzen zur Aufnahme von Ventilen verbundensind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER55609D DE383604C (de) | 1922-04-12 | 1922-04-12 | Zylinderdeckel mit Fluessigkeitskuehlung fuer Verbrennungskraftmaschinen mit einem inneren und einem aeusseren Boden, die mit Stutzen zur Aufnahme von Ventilen verbundensind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE383604C true DE383604C (de) | 1923-10-15 |
Family
ID=7410018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER55609D Expired DE383604C (de) | 1922-04-12 | 1922-04-12 | Zylinderdeckel mit Fluessigkeitskuehlung fuer Verbrennungskraftmaschinen mit einem inneren und einem aeusseren Boden, die mit Stutzen zur Aufnahme von Ventilen verbundensind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE383604C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064289B (de) * | 1958-08-28 | 1959-08-27 | Motoren Werke Mannheim Ag | Zylinderkopf |
-
1922
- 1922-04-12 DE DER55609D patent/DE383604C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1064289B (de) * | 1958-08-28 | 1959-08-27 | Motoren Werke Mannheim Ag | Zylinderkopf |
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