DE576900C - Verfahren zur Herstellung roentgenographischer Aufnahmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung roentgenographischer Aufnahmen

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DE576900C
DE576900C DEM112972D DEM0112972D DE576900C DE 576900 C DE576900 C DE 576900C DE M112972 D DEM112972 D DE M112972D DE M0112972 D DEM0112972 D DE M0112972D DE 576900 C DE576900 C DE 576900C
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Germany
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radiation
plate
patient
ray tube
cell
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DEM112972D
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CHF Mueller AG
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CHF Mueller AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/28Measuring or recording actual exposure time; Counting number of exposures; Measuring required exposure time

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung röntgenographischer Aufnahmen Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung des Verfahrens nachiPatent 57.1.q.41. In dem Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung röntgenographischer Aufnahmen beschrieben, bei dem das strahlenempfindliche Organ eines Meßgeräts, dessen jeweiliger Zustand an der Anzeigevorrichtung dieses Meßgerä ts ablesbar ist, bei einer Durchstrahlung des Objektes in den Bereich der Röntgenstrahlen zwecks Berücksichtigung des Absorptionsfaktors des Objektes gebracht wird und bei dem die Dauer der Belichtung der Platte zwecks Erzielung der günstigsten Plattengrundschwärzung entsprechend der bei der Durchstrahlung des Objektes beobachteten Angabe der Anzeigevorrichtung geregelt wird. Dieses Verfahren kann, wie im Hauptpatent erläutert ist, so ausgeübt werden, daß das strahlenempfindliche Organ des Meßgerätes unter Zwischenschaltung der den lichtempfindlichen Film oder die Platte enthaltenden Kassette hinter das. Objekt gebracht und bei der Aufnahme die Durchstrahlung unterbrochen wird, wenn die Anzeigevorrichtung die der günstigsten Grundschwärzung der Platte entsprechende Angabe macht. Bei der Aufnahme kann aber keine gewöhnliche Kassette verwendet werden, sondern es muß eine Kassette benutzt werden, die an der Rückseite mit einem Loch zum Durchtritt der das strahlenempfindliche Organ beeinflussenden Röntgenstrahlen versehen ist. In manchen Fällen, z. B. bei Durchstrahlung eines liegenden Patienten, kann außerdem die Unterbringung des strahlenempfindlichen Organs hinter der Kassette mit Unbequemlichkeiten für den Patienten verbunden sein.
  • Um die geschilderten Schwierigkeiten zu beseitigen, wird nach der Erfindung das strahlenempfindliche Organ des Meßgeräts, dessen jeweiliger Zustand an der Anzeigevorrichtung dieses Meßgeräts ablesbar ist, bei der Durchstrahlung des Objektes in einen seitlich in bezug auf das Objekt gerichteten Strahlengang der Röntgenröhre gebracht, wobei zwischen der Röntgenröhre und dem strahlenempfindlichen Organ ein Filter von gleichem oder annähernd gleichem Absorptionsfaktor wie das zu durchstrahlende Objekt eingeschaltet wird. Es hat sich nämlich gezeigt, daß jeder Dicke eines Patienten mit hin-. reichender Genauigkeit eine bestimmte Filterdicke entspricht. Dieses Verfahren bietet den Vorteil, daß bei der Aufnahme beliebige Kassetten verwendet werden können, die nicht an der Rückseite mit einem Loch zum Durchtritt der Röntgenstrahlen versehen zu sein brauchen. Außerdem werden dem Patienten, da das strahlenempfindliche Organ des Meßgeräts neben ihm angeordnet werden kann, durch den Gebrauch des Meßgeräts keine Unbequemlichkeiten bereitet.
  • Auf der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung in einer Ausführungsform schematisch dargestellt. Fig. i ist eine Draufsicht auf die Einrichtung, während Fig. 2 eine Einzelheit in größerem -Maßstabe im Grundriß veranschaulicht. .
  • Die dargestellte Einrichtung ist mit einem ionimetrischen Meßgerät gleicher Art versehen, wie in dem Hauptpatent beschrieben ist. Dieses Meßgerät ist mit einer strahlenempfindlichen Zelle oder Kammer i ausgerüstet, die beispielsweise fingerhutförmig ausgebildet ist. Die isolierte Elektrode 2 der Zelle i steht mit einer elektrometrischen Anzeigevorrichtung 3 in Verbindung, während der die andere Elektrode bildende Mantel 4. ,ler Zelle geerdet ist.
  • Mit der isolierten Elektrode 2 dieses ionimetrischen Systems ist eine mit dem einen Pol geerdete Elektrisierrnaschine 5 verbunden, durch die der Elektrode 2 eine negative Ladung erteilt werden kann, deren Spannung an der Gradeinteilung des Elektrometers 3 ablesbar ist. Mit der Elektrode 2 ist anderseits bei () der eine Pol eines nicht dargestellten Drehkondensators verbunden, dessen anderer Pol geerdet ist.
  • Wird die geladene Ionisationszelle i von Röntgenstrahlen getroffen, so wird die Luft in dieser Zelle ionisiert und eine der Strahlungsenergie entsprechende Elektrizitätsmenge abgeleitet, so daß die vom Elektrometer 3 angezeigte Spannung entsprechend dieser abgeführten Elektrizitätsmenge und der Kapazität des Systems fällt. Der Abfall der Elektrometerspannung steht also bei gegebener Ionisation und fester Kapazität in eindeutiger Beziehung zur Strahlungsenergie, die die lonisationskammer getroffen hat, und damit zu dem durch die Strahlungsenergie bestimmten Schwärzungsgrad der Platte. Korrekturen in diesem Empfindlichkeitsverliältriis lassen sich dadurch vornehmen, daß man durch Verstellen des obenerwähnten Drehkondensators die Kapazität ändert.
  • Die von der Glühkathodenröntgenröhre 7 ausgehende Strahlung durchsetzt das Aufnahmeobjekt, d. h. in denn dargestellten Falle einen auf einer Rahmenplatte 8 liegenden Patienten g. Zwischen der Rahmenplatte 8 und dem Patienten 9 ist die Kassette io angeordnet, welche den lichtempfindlichen Film oder die Platte enthält.
  • Die obenerwähnte strahlenempfindliche Zelle i ist auf der Rahmenplatte 8 neben dem Patienten 9 in einem seitlichen Strahlengang der Röntgenröhre 7 angeordnet. Zwischen der Röntgenröhre 7 und der Zelle i ist dicht über dieser Zelle ein beispielsweise aus einer Aluminiumplatte i i bestehendes Strahlenfilter eingeschaltet. Die Aluminiumplatte i i ruht auf einer Gestellplatte 12 aus strahlendurchlässigem Stoff, z. B. Glas o. dgl. Die Platte 12 stützt sich mittels Füße 13 auf dem Rahmen B.
  • Bei der Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung wird zunächst in der im Hauptpatent beschriebenen Weise eine Platte der in Aussicht genommenen Plattensorte mittels des Meßgerätes i,-3 geeicht. Die Zelle i wird hinter die Platte gebracht, und es wird durch Versuche festgestellt, welchen Ausschlag der Zeiger des Elektrometers 3 bei der optimalen Grundschwärzung der Platte ausführt. Dieser Ausschlag entspricht z. B. dem Teilstrich 4.
  • Vor der Aufnahme wird der Absorptionsfaktor des Patienten 9 durch ein geeignetes Instrument ermittelt. Zu diesem Zweck wird beispielsweise die Dicke des zu durchstrahlenden Körperteils des Patienten mit Hilfe eines Tasters festgestellt. Hierbei wird beispielsweise ermittelt, daß ein Schädel bei seitlicher Aufnahme einem Wert von 2 mm Al oder ein Schädel bei der Aufnahme von vorn nach hinten einem Wert von -3 mm Al .entspricht. Es wird dann eine Aluminiumplatte i i, die dem ermittelten Absorptionsfaktor des zu durchstrahlenden Körperteils entspricht, d. h. durch welche die Absorption dieses Körperteils nachgebildet wird, neben dem Patienten 9 auf die Gestellplatte 12 gelegt. Erforderlichenfalls können auch mehrere Aluminiumplatten, die zusammen dem ermittelten Absorptionsfaktor entsprechen, benutzt werden. Unter die Gestellplatte 12, wird dann die Zelle i auf die Rahmenplatte 8 gelegt.
  • Bei der Aufnahme dient ein mittleres, den Patienten 9 durchsetzendes Strahlenbündel der Röntgenröhre 7 zur Belichtung der in der Kassette io vorgesehenen Platte, während die Zelle i durch seitliche, die Aluminiumplatte i i durchdringende Strahlen beeinflußt wird. Die Zelle i ist aber, da die Aluminiumplatte i i in bezug auf den Absorptionsfaktor des Patienten 9 als Äquivalenzfilter wirkt, der Einwirkung der gleichen oder annähernd der gleichen Strahlungsenergie ausgesetzt, als wenn sie im Bereich des mittleren, den Patienten 9 und die Kassette io durchsetzenden Strahlenbündels hinter dem Patienten und der Kassette liegen würde.
  • Nach Einschaltung der Röntgenröhre wird der Ablauf des Elektrometers 3 beobachtet. Sobald dieses Elektrometer den vorher bei der Eichung, festgelegten Weg durchlaufen, d. h. beispielsweise den Teilstrich 4. erreicht hat, wird die Belichtung unterbrochen. Das Elektrometer 3 gibt daher den der günstigsten Plattengrundschwärzung entsprechenden Zeitpunkt für die Unterbrechung der Belichtung an.

Claims (1)

  1. PATCNTANsPRÜcHE: i. Verfahren zur Herstellung röntgenographischer Aufnahmen nach. Patent 574441, dadurch gekennzeichnet, daß das strahlenempfindliche Organ des Meßgeräts, dessen jeweiliger Zustand an der Anzeigevorrichtung dieses Geräts ablesbar ist, bei der Durchstrahlung des Objektes in einen neben dem Objekt verlaufenden Strahlengang der Röntgenröhre gebracht wird, wobei zwischen der Röntgenröhre und dem strahlenempfindlichen Organ ein Filter von gleichem oder annähernd gleichem Absorptionsfaktor wie das zu durchstrahlende Objekt eingeschaltet wird: z: Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Filter eine oder mehrere Platten (i i) aus Aluminium o. dgl. von gleichem oder annähernd gleichem Absorptionsfaktor wie das Objekt dienen.
DEM112972D 1929-12-03 1929-12-03 Verfahren zur Herstellung roentgenographischer Aufnahmen Expired DE576900C (de)

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DE (1) DE576900C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969847C (de) * 1952-10-15 1958-07-24 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zur Herstellung von Roentgenaufnahmen

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DE969847C (de) * 1952-10-15 1958-07-24 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zur Herstellung von Roentgenaufnahmen

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