DE576521C - Verfahren zur Herstellung von in Dosen verschlossenen Konservenbackwaren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von in Dosen verschlossenen Konservenbackwaren

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DE576521C
DE576521C DES103555D DES0103555D DE576521C DE 576521 C DE576521 C DE 576521C DE S103555 D DES103555 D DE S103555D DE S0103555 D DES0103555 D DE S0103555D DE 576521 C DE576521 C DE 576521C
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DE
Germany
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baked goods
canned
bread
baked
making
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Expired
Application number
DES103555D
Other languages
English (en)
Inventor
Henri Cheftel
Michel Macheboeuf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JJ Carnaud and Forges de Basse Indre SA
Original Assignee
JJ Carnaud and Forges de Basse Indre SA
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D2/00Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking
    • A21D2/08Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
    • A21D2/14Organic oxygen compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D8/00Methods for preparing or baking dough
    • A21D8/06Baking processes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Bakery Products And Manufacturing Methods Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von in Dosen verschlossenen Konservenbackwaren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von in Dosen verschlossenen Konservenbackwaren und bezweckt Verbesserungen, wodurch nicht nur das Verfahren wesentlich vereinfacht wird, sondern auch die Frischhaltung ünd Sterilität der Backwaren für eine bedeutend längere Zeit gesichert werden als bisher.
  • Es ist bekannt; Brot in der Weise zu konservieren, daß man das gebackene Brot in heißem Zustand in luftdicht abzuschließende Versanddosen überführt und in diesen nochmals erhitzt. Das Backen des Brotes geschieht hierbei vorzugsweise in besonderen, offenen Backdosen, die etwa die gleichen Abmessungen besitzen wie die Versanddosen. Letztere werden für die Aufnahme des gebackenen Brotes vorgewärmt und in erhitzter Atmosphäre unter die Backdosen gebracht, aus denen dann durch eine besondere Einrichtung das Brot ausgestoßen wird. Die Konservendosen werden schließlich luftdicht verschlossen und zwecks Sterilisation für einige Zeit auf einer Temperatur auf etwa t to' C gehalten. Dieses Verfahren ist umständlich und kostspielig. Ferner besitzen die erzeugten Backwaren nicht die gewünschte Haltbarkeit. , Es hat sich gezeigt, daß im Innern der- Backwaren schon nach kurzer Lagerzeit schädliche Veränderungen, insbesondere mikrobischer Art, eintreten, welche insbesondere dadurch bedingt sind, daß die zur Sterilisation angewandte Erwärmung der geschlossenen Versanddosen nicht lange genug aufrechterhalten werden kann, weil sonst Schädigungen der Backware durch Hydrolyse der Stärke und andere Vorgänge eintreten. Ein weiterer übel_stand besteht darin., daß die Backwaren nicht weich genug erhalten werden können.
  • Die Erfindung . beseitigt alle diese Nachteile. Das neue Verfahren besteht darin, daß der gegorene Teig mit einem hygroskopischen Zusatz, z. B. Glycerin, in der zunächst nur teilweise verschlossenen Konservendose gebacken wird und die Dose vollständig verschlossen weitererhitzt und schließlich langsam abgekühlt wird. Während bisher beim Backen die Feuchtigkeit des Teiges zum größten Teil entweichen kann, wird durch die Anwendung eines hygroskopischen Zusatzes bei dem neuen Verfahren die Beibehaltung eines verhältnismäßig hohen Feuchtigkeitsgehaltes in der Backware gesichert. Erst dadurch ergibt sich .die Möglichkeit, nach dem Backen durch längere Erhitzung der Konservendosen eine vollkommene Sterilisation der Backware herbeizuführen, ohne daß irgendeine schädliche Veränderung der Backware, beispielsweise durch Hydrolyse oder durch diastasische Reaktionen, eintreten kann. Der Feuchtigkeitsgehalt gewährleistet außerdem eine dauernde und überall gleichmäßige Weichhaltung der Backware. Wenn vor dem Verbrauch der Backware die Konservendose kurze Zeit erwärmt wird, .erhält durch die teilweise Verdampfung der Feuchtigkeit die Backware alle Eigenschaften der ursprünglichen Frische. In technischer Beziehung ist die Durchführung des neuen Verfahrens wesentlich einfacher als die des bekannten, und zwar insbesondere deshalb, weil für das Backen die gleichen Dosen verwendet werden wie für die anschließende Konservierung, so daß das lästige Umfüllen und die damit verbundenen Nachteile in Fortfall kommen. Beispiel i oo kg weißes Getreidemehl, 5o l Wasser, i,5 kg Kochsalz, 2,5 kg Zucker, 3 kg Hefe und i 1 reines Glycerin werden in der folgenden Weise zu einem Teig verarbeitet. Das Mehl wird in einem auf etwa q.o° C erhitzten Teil des Wassers eingerührt, während ein weiterer Teil des Wassers zum Verdünnen der Hefe benutzt wird. Danach wird das Salz, der Zucker und das Glycerin nach vorheriger Auflösung in Wasser zugegeben und das Ganze in der üblichen Weise' geknetet. Hierauf wird die erste Gärung bei 35° C für eine Zeitdauer von 8o Minuten durchgeführt. Nachdem der Teig ein zweites Mal durchgeknetet ist, wird er einer zweiten Gärung bei der gleichen Temperatur, aber nur für eine Zeit von 25 Minuten, ausgesetzt. Nach einer weiteren Durchknetung wird der Teig in Weißblechdosen o. dgl. verteilt, und zwar derart, daß jeder Behälter nur bis zur Hälfte gefüllt wird. In diesen Behältern läßt man den Teig nochmals 25 Minuten lang gären. Hierauf werden die Behälter beispielsweise durch Einsetzen von Deckeln geschlossen, jedoch so, daß noch Gase aus dem Innern des Behälters entweichen können. Die Behälter werden dann für eine Zeitdauer von i 'Stunde in einen Ofen gebracht und hierin auf 2¢0°C (für Behälter mit 200g Inhalt) erhitzt. Nachdem die Behälter aus dem Ofen herausgenommen sind, werden sie endgültig verschlossen, indem beispielsweise die Deckel vollständig aufgefalzt und selbsttätig verlötet oder verschweißt werden. Danach werden die Behälter nochmals einer Temperatur von 17o° C ausgesetzt und während 5 Stunden allmählich auf die Außentemperatur abgekühlt.
  • Das auf diese Weise konservierte Brot kann sehr lange gelagert werden. Bevor es verbraucht werden soll, wird .es in dem Behälter etwa 15 Minuten lang einer Temperatur von etwa i oo° C ausgesetzt. Wenn hiernach das Brot aus dem Behälter herausgenommen wird, besitzt es die gleiche Beschaffenheit wie vollkommen frisches Brot.
  • Selbstverständlich können die einzelnen Bestandteile des Teiges und ihre Mengenverhältnisse innerhalb des Rahmens der Erfindung von dem beschriebenen Beispiel abweichen. Die Dauer und die Temperatur des Backens und des Sterilisierens richten sich nach der Art und Größe des Brotes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von in Dosen verschlossenen Konservenbackwaren, dadurch gekennzeichnet, daß der gegorene Teig mit einem hygroskopischen Zusatz, z. B. Glycerin,- in der zunächst nur teilweise verschlossenen Konservendose gebacken wird und die Dose vollständig verschlossen weitererhitzt und schließlich langsam abgekühlt wird.
DES103555D 1932-03-03 1932-03-03 Verfahren zur Herstellung von in Dosen verschlossenen Konservenbackwaren Expired DE576521C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0097038A1 (de) * 1982-06-14 1983-12-28 The Pillsbury Company Lagerungsbeständige tafelfertige Backwaren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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