DE576220C - Jauche-Drillschar - Google Patents

Description

Beim Eindrillen von Jauche in den Boden mittels handgesteuerter Schare ist es erforderlich, daß die Schare sich leicht führen lassen und die Jauche, ohne sie mit der Luft in Berührung zu bringen, in den Boden leiten. Es hat sich nun gezeigt, daß diese Aufgabe in besonders zweckentsprechender Weise gelöst werden kann, wenn man den Scharen eine von den Maulwurfspflügen her bekannte, zum Bearbeiten der BodenoberfLäche bisher aber nicht benutzte Form gibt. Demgemäß- besteht die Erfindung darin, daß der Arbeitskörper aus einem in Fahrtrichtung liegenden, nach vorn in eine geschlossene" Schneide auslaufenden, nach hinten offenen Rohr besteht. Hierdurch wird erreicht, daß die Arbeitskörper den Boden nicht brechen, so daß keine Luft zu der gedrillten Jauche gelangt. Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.

Abb. ι zeigt die gesamte Drillanordnung in Seitenansicht und
Abb. 2 im Grundriß.

Abb. 3 und 4 zeigen die besondere Ausbilas dung des Arbeitskörpers.

α ist ein Jaucnebehälter auf einem Wagen b. Der Behälter besitzt ein nach hinten gerichtetes Ablaufrohr c mit einem Hahn d. Das Gestell der Drillanordnung wird aus Stangen e gebildet und ist mit oder ohne Räder/ und Handlenkstangen g versehen und an den Wagen gehängt, so daß das Gestell nach hinten ragt. Über dem Gestell« sitzt ein Verteilungsbehälter h, der durch einen nach vorn gerichteten Stutzen/ mit dem Ablaufrohrc verbunden ist. Dieser Behälter hat Rohrstützen k, über welche Gummischläuche/ gesteckt sind.

An einer Querstange/ sind die Ablauf düsen befestigt. Sie bestehen gemäß der Erfindung aus kurzen waagerechten Rohren m, die vorn geschlossen und zugespitzt sind und hier keilförmige Scharen bilden, während die nach hinten gerichteten Enden schräg und offen sind, so daß die Austrittsöffnungen 0 nach hinten und unten gerichtet sind. An den Röhren m sitzen Rohrstutzen p, über welche die Gummischläuche/ gesteckt sind. Vor den Rohrstutzen ρ sind auf den Düsen m Stiele^ angebracht, durch die die Düsen mit den Gestellstangen i verbunden sind.

-Wenn das Ablaufrohr h geöffnet wird, strömt die Jauche vom Behälter α in das Verteilungsrohr h und von diesem durch die Schläuche/ in die waagerechten Rohrem, die durch den Erdboden gezogen werden. Durch die Öffnungen ο gelangt die Jauche in den Erdboden, ohne durch die Außenluft beeinflußt zu werden, so daß alle wertvollen Dungstoffe der Jauche dem Erdboden zugeführt werden.

Außerdem können am Gestell e,i Hackschare r, wie punktiert, gezeigt, vorgesehen werden, so daß der Erdboden bei der Zuführung der Jauche gereinigt und gelockert wird.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Jauche-Drillschar, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskörper aus einem in Fahrtrichtung Hegenden, nach vorn in eine geschlossene Schneide (ti) auslaufenden, nach hinten- offenen Rohr (m) besteht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen