DE576100C - Spindeltrommelschaltung fuer Mehrspindelautomaten, bei welcher die Spindeltrommel nach erfolgter Schaltung waehrend des Arbeitens verriegelt und festgespannt wird - Google Patents
Spindeltrommelschaltung fuer Mehrspindelautomaten, bei welcher die Spindeltrommel nach erfolgter Schaltung waehrend des Arbeitens verriegelt und festgespannt wirdInfo
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- DE576100C DE576100C DE1929576100D DE576100DD DE576100C DE 576100 C DE576100 C DE 576100C DE 1929576100 D DE1929576100 D DE 1929576100D DE 576100D D DE576100D D DE 576100DD DE 576100 C DE576100 C DE 576100C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
- B23Q16/02—Indexing equipment
- B23Q16/04—Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
- B23Q16/06—Rotary indexing
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine mehrspindlige
selbsttätige Revolverdrehbank, bei welcher ein Drehteil fortschreitend arbeitsgangweise an
mehreren Spindeln gleichzeitig bearbeitet und somit nach jeder Trommelschaltung ein Teil
fertiggestellt wird.
Die Neuheit besteht in der Schaltung und Verriegelung der Spindeltrommel und kennzeichnet
sich im besonderen dadurch, daß die Teile zur Übertragung der Bewegung auf die Spindeltrommel so angeordnet sind, daß die
schwere Trommel beim Schalten angehoben wird, wodurch die Reibung in den Lagerstellen
vermindert wird und das Schalten sehr leicht
»5 vor sich geht. Ferner sind die Verriegelungsund Festspannungsteile innerhalb der dem
Arbeitsbereich am nächsten liegenden vorderen Lagerstelle des Trommelzylinders so angeordnet,
daß das durch den Stahldruck auf die Trommel ausgeübte Drehmoment durch die am Maschinenbett
abgestützte Anschlagklinke aufgenommen wird, also nicht gegen den Riegel wirkt, so daß
dieser entlastet wird. Hierbei ist die Schaltrichtung in an sich schon bekannter Weise der
S5 üblichen entgegengesetzt, so daß die erste und
letzte Spindelstellung auf die Bedienungsseite zu liegen kommen, wodurch das Einrichten
der Maschine bedeutend erleichtert wird und die beiden Schrupparbeitsgänge an die erste
und zweite, also die beiden unteren Spindelstellungen verlegt sind, so daß Erschütterungen
vermieden werden und die hier entstehenden großen Spanmengen sehr leicht abfließen können.
Letzteres bringt auch noch den Vorteil der starren Lagerung der zum Schruppen verwendeten
unteren Quersupporte auf das Maschinenbett, während die leichten Schlichtschnitte
an die beiden oberen, an der Brücke angeordneten Quersupporte verlegt sind. Der Abstechschlitten
kann daher als schmaler Flachschieber ausgebildet und am Spindelkasten angeordnet
werden, ohne den Platz auf dem Maschinenbett zu versperren.
Sofern die Maschine als Futterautomat läuft, ist die Abstechstelle als Einspannstelle vorgesehen,
die wiederum auf der Bedienungsseite günstiger als wie bisher auf der Rückseite der
Maschine gelegen ist und kein Hindernis für die unteren oder oberen Quersupportarbeiten bildet.
Die Schaltung selbst erfolgt durch ein. an sich bekanntes Kurbelgetriebe, dessen Kurbelzapfen
doppelt gelagert und angetrieben wird, so daß die Schaltung sehr leicht und stoßfrei
erfolgt. Außerdem wird der Riegel nach dem Einschnappen während des Arbeitens der Werkzeuge
durch eine Nockenscheibe zwangsweise gesichert, so daß ein Lösen bei schweren Schnitten
ausgeschlossen ist.
Die bisher bekanntgewordenen Mehrspindler haben den Nachteil, daß die Teile für die Schaltung
und Verriegelung der Spindeltrommel so angebracht sind, daß diese einen erhöhten Lagerdruck
und ein Ecken der Spindeltrommel während des Arbeitens verursachen. Außerdem
mußte der Stahldruck bisher durch den Riegel aufgenommen werden, und da dieser durch
Federn gesteuert wird, konnte sich dieser während der Arbeit lösen, was natürlich schlechte
S und ungenaue Arbeitsstücke ergab. Alle Mehrspindler standen deshalb bisher in dem Ruf,
keine genaue Arbeit leisten zu können, da die Spindelmitten nie genau den Werkzeugen
gegenüber stehenblieben. Außerdem mußten ίο die Teilarbeitsgänge nach der fest eingebauten
Gewindespindel eingeteilt werden, so daß der Anfang und das Ende des gesamten Arbeitsganges
auf die Rückseite der Maschine zu liegen kamen, was für die Aufstellung und das Einrichten
stets ein großer Nachteil war.
Diese Übelstände beseitigt die Erfindung durch die neue Spindeleinteilung und Schaltrichtung
sowie durch die sinngemäße Unterbringung der einzelnen Teile. Auf der Zeichnung sind diese Einrichtungen
dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine Vorderansicht und Abb. 2 eine Stirnansicht der ganzen Maschine. Abb. 3 ist ein Schnitt mit Ansicht der Spindeltrommel,
Abb. ι eine Vorderansicht und Abb. 2 eine Stirnansicht der ganzen Maschine. Abb. 3 ist ein Schnitt mit Ansicht der Spindeltrommel,
Abb. 4 ein Längsschnitt durch die vorderen Teile des Spindelkastens.
Abb. 5 ist ein Querschnitt durch die Spindeltrommel mit Verriegelung und Bremse,
Abb. 6 ein Getriebeschema, aus welchem die Druckbeanspruchungen der Spindeltrommel hervorgehen.
Abb. 7 ist eine Rückansicht mit teilweisem Schnitt von der Schaltung der Spindeltrommel
und
Abb. 8 eine Seitenansicht zu Abb. 7. Die Einrichtungen sind beispielsweise an
einem Sechsspindelautomaten erläutert. Diese können aber naturgemäß auch an Drei-, Vier-
oder Fünfspindelautomaten angewendet werden. Aus Abb. ι geht hervor, daß auf der Späneschale
i, die gleichzeitig als Untergestell für den Automaten dient, das Maschinenbett 2 aufgesetzt
ist. Auf der linken Seite des Bettes 2 ist der Spindelkasten 3, auf der rechten Seite
der Antriebskasten 4 angeordnet. Beide Kasten 3 und 4 sind durch eine Brücke 5 und durch die
zentrale Hohlwelle 6 verbunden. Auf der Hohlwelle 6 gleitet der Werkzeugträger 7, auf welchen
die notwendigen Werkzeuge aufgeschraubt werden. Der Antrieb der Maschine erfolgt
durch die Riemenscheibe 14, die im Antriebskasten 4 gelagert ist. Die Querschlitten 10
und 11 sind, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, auf dem Bett 2 und die Querschlitten 12 und 13
an der Brücke 5 angeordnet. Der Abstechschlitten 20 ist als Flachschieber an einer
Fläche 200 des Spindelkastens gelagert. Die Bewegung der einzelnen Querschlitten erfolgt,
wie üblich, durch Kurvenscheiben 21 und 22, die auf den Kurvenwellen 18 und 19 befestigt
sind. Die Übertragung der Bewegung erfolgt durch Hebel 23 mit Zahnsegmenten, die auf
den Bolzen 24 und 25 drehbar gelagert sind. Wie aus Abb. 3 hervorgeht, ist die hier beschriebene
Trommelschaltung für einen Sechsspindler gezeichnet. Aus dieser Abbildung ist ersichtlich,
wie die einzelnen Teilarbeitsgänge nacheinander erfolgen. Die erste Spindelstellung,
d.h. .die, an welcher der gesamte Arbeitsgang beginnt, ist bei dieser Maschine an die vordere
untere Spindel I gelegt. Die Spindel II befindet sich ebenfalls unten. Diese beiden tiefsten
Stellungen sind für die Schrupparbeitsgänge vorgesehen, da dort die meisten Späne
entstehen und diese somit leicht abfließen können. Ferner können an diesen Stellen die
am stärksten beanspruchten Schlitten 10 und 11
unmittelbar auf dem Maschinenbett 2 gelagert werden. Die Spindelstellungen IV und V sind
für die Schlichtarbeiten, die Stellungen III und VI für das Ein- und Abstechen vorgesehen.
Wie aus der Reihenfolge der einzelnen Spindelstellungen in Abb. 3 hervorgeht, erfolgt die fortlaufende
Schaltung der Spindeltrommel 44 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers, also umgekehrt
wie an den bisher bekannten Maschinen. Dadurch wird erreicht, daß sowohl die erste
als auch die letzte Arbeit an der Vorderseite der Maschine vorgenommen wird. Letzteres
ist besonders vorteilhaft für die Aufstellung der Maschine sowie beim Einrichten dieser.
Die Schaltung der Spindeltrommel 44 erfolgt, wie aus Abb. 7 und 8 hervorgeht, durch
eine auf der Rückseite der Maschine gelagerte Welle 80, auf welcher ein langes Zahnritzel 75
lose laufend angeordnet ist, das absatzweise zur gegebenen Zeit durch ein auf der Welle 80 festsitzendes
Schaltrad 78 und eine Klinkenscheibe 76 in Umdrehung versetzt wird. Das Ritzel 75
greift in zwei auf der geteilten Schaltwelle 74 bzw. 740 festsitzende und durch einen Kurbelzapfen
71 verbundene Zahnräder 72 und 73 ein. An dem Kurbelzapfen 71 greift eine Gelenkstange
70 an, die eine Zahnstange 69 auf und ab bewegt. Die Zahnstange 69 greift in ein
Kupplungszahnrad 66 ein, welches zeitweise mit einem auf der gemeinsamen Welle 67 sitzenden
und mit dem Spindeltrommelzahnkranz 64 ständig im Eingriff stehenden Gegenkupplungsrad
65 gekuppelt wird. Die Kupplungszähne der beiden Räder 65 und 66 wirken nur nach einer Richtung, so daß beim Aufundabgehen
der Zahnstange 69 nur der Abwärtsgang auf die Spindeltrommel 44 als Drehbewegung
in Richtung des Pfeiles B übertragen wird. Das Einschnappen der beiden Kupplungsräder 65
und 66 wird durch eine Feder 68 bewirkt. Da das Schalten der Spindeltrommel 44 durch ein
Kurbelgetriebe erfolgt, geht die Schaltung vollständig stoßfrei vor sich, so daß keinerlei Stöße
gegen den Riegel vorkommen und ein Über-
springen der Trommel ausgeschlossen ist. Durch die Lagerung des Kurbelzapfens 71 in zwei
Zahnrädern ist dessen gleichmäßige Beanspruchung gewährleistet. Wie aus Abb. 8 hervorgeht,
ist die Welle 67 seitlich der Spindeltrommel 44 im Spindelkasten 3 gelagert, und
zwar auf der Seite, auf def die Schaltrichtung der Trommel 44 nach oben geht, damit die Trommel
beim Schalten etwas angehoben wird. Der
to Zahndruck auf den Zahnkranz 64 wirkt also dem Gewicht der Trommel entgegen und versucht
diese anzuheben. Die Reibung wird so vermindert und dadurch die Schaltung erleichtert,
außerdem werden die Lagerstellen der Trommel geschont.
Die Verriegelung der Spindeltrommel 44 ist in Abb. 4 und 5 gezeigt, und zwar ist der Riegel
55 auf der Rückseite der Maschine im Spindelkasten 3 unterhalb der Trommelmitte gelagert,
so daß die Abschrägung des Riegels, die zentral nach der Trommelmitte verläuft, beim Einschnappen
des Riegels eine Drehbewegung der Spindeltrommel 44 in Richtung des Pfeiles A
verursacht. Der Schaltweg ist ferner eine Kleinigkeit größer als 60 ° gewählt, damit die
Anschlagklinke 53 vor dem Verriegeln auch sicher einfallen kann. Die Steuerung des Riegels
55 erfolgt durch zwei auf der Schaltwelle 74 befestigte Nockenscheiben 60 und 63, und zwar
zieht die Scheibe 60 den Riegel 55 mittels des Doppelhebels 601 heraus, während die
Scheibe 63 durch Hebel 62, der mit dem Hebel 601 fest verbunden ist, ein nachträgliches Eindrücken
bzw. Sichern des Riegels nach dem Einschnappen bewirkt. Letzteres ist bei dem großen Gewicht der Spindeltrommel von großem
Vorteil, da bei den bekannten Maschinen überaus starke Federn verwendet werden müssen, um
die Spindeltrommel sicher und fest gegen die Anschlagklinke 53 zu drücken. Die schräge
Fläche des Riegels 55 legt sich nacheinander beim Einschnappen gegen mehrere der Spindelanzahl
entsprechende feste Anschläge 52.
Wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, sind die Aussparungen in der Spindeltrommel 44 für die Anschläge 52 in der Mitte des vorderen Spindeltrommellagers angeordnet. In den verlängerten Bohrungen für die Anschläge 52 sind die verstellbaren Gegenanschläge 51 angeordnet, die sich gegen die im Unterteil des Spindelkastens 3 drehbar gelagerte, federbelastete Anschlagklinke 53 anlegen. Da die Anschläge 51 und 52 in einer Ebene liegen, ist ein Ecken der Spindeltrommel vermieden. Der Druck gegen die Anschlagklinke wird aber nicht durch den Drehbolzen der Klinke aufgenommen, sondern durch eine an die Bettwange 2 fest anliegende gehärtete Platte 54. Hierdurch ist erreicht, daß der Druck des Riegels 55 sowie der durch den Stahldruck P (Abb. 6) hervorgerufene Druck in Richtung des Pfeiles C nicht wie bei anderen Maschinen durch den Spindelkasten 3, sondern direkt durch die Bettwange aufgenommen wird, wodurch ein erschütterungsfreies Arbeiten gewährleistet und eine Beschädigung des Klinkenbolzens ausgeschlossen ist. Zu bemerken ist noch, daß die Anschlagfläche der Klinke 53 senkrecht unter der Trommelmitte steht, so daß eine Verdrehung der Trommel 44 beim Festspannen nicht vorkommen kann. Außerdem wird die Spindeltrommel 44 während des Arbeitens noch durch ein Bremsband 50 nach dem Schalten in ihren Lagern festgespannt, und zwar ist dieses Bremsband 50 ebenfalls im vorderen Spindeltrommellager angeordnet. Zu diesem Zweck ist, wie aus Abb. 4 hervorgeht, der Spindelkastenlagerdeckel zur Aufnahme des Bremsbandes ausgespart und letzteres auf der vorderen Seite des Spindelkastens 3 festgeschraubt (Abb. 5), während das freie Ende des Bremsbandes 50 durch eine Nockenwelle 56 in der Richtung des Zahndrucks Z und des Riegeldrucks (Pfeil C) gezogen und festgespannt wird.
Wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, sind die Aussparungen in der Spindeltrommel 44 für die Anschläge 52 in der Mitte des vorderen Spindeltrommellagers angeordnet. In den verlängerten Bohrungen für die Anschläge 52 sind die verstellbaren Gegenanschläge 51 angeordnet, die sich gegen die im Unterteil des Spindelkastens 3 drehbar gelagerte, federbelastete Anschlagklinke 53 anlegen. Da die Anschläge 51 und 52 in einer Ebene liegen, ist ein Ecken der Spindeltrommel vermieden. Der Druck gegen die Anschlagklinke wird aber nicht durch den Drehbolzen der Klinke aufgenommen, sondern durch eine an die Bettwange 2 fest anliegende gehärtete Platte 54. Hierdurch ist erreicht, daß der Druck des Riegels 55 sowie der durch den Stahldruck P (Abb. 6) hervorgerufene Druck in Richtung des Pfeiles C nicht wie bei anderen Maschinen durch den Spindelkasten 3, sondern direkt durch die Bettwange aufgenommen wird, wodurch ein erschütterungsfreies Arbeiten gewährleistet und eine Beschädigung des Klinkenbolzens ausgeschlossen ist. Zu bemerken ist noch, daß die Anschlagfläche der Klinke 53 senkrecht unter der Trommelmitte steht, so daß eine Verdrehung der Trommel 44 beim Festspannen nicht vorkommen kann. Außerdem wird die Spindeltrommel 44 während des Arbeitens noch durch ein Bremsband 50 nach dem Schalten in ihren Lagern festgespannt, und zwar ist dieses Bremsband 50 ebenfalls im vorderen Spindeltrommellager angeordnet. Zu diesem Zweck ist, wie aus Abb. 4 hervorgeht, der Spindelkastenlagerdeckel zur Aufnahme des Bremsbandes ausgespart und letzteres auf der vorderen Seite des Spindelkastens 3 festgeschraubt (Abb. 5), während das freie Ende des Bremsbandes 50 durch eine Nockenwelle 56 in der Richtung des Zahndrucks Z und des Riegeldrucks (Pfeil C) gezogen und festgespannt wird.
Durch die beschriebene Spindelanordnung sowie die hierdurch festgelegte Schaltrichtung
der Spindeltrommel ist erreicht worden, daß alle Kräfte in der gleichen Richtung wirken und
diese Kräfte nicht durch den Riegel wie bei anderen Maschinen aufgenommen werden
müssen, sondern daß der Riegel entlastet wird, da die Anschlagklinke 53 alle Drücke aufnimmt,
wobei das Bremsband 50 ein unbedingt sicheres Anliegen der Trommel 44 gegen die Klinke 53
und ebenso in ihren Lagern gewährleistet. Gegebenenfalls läßt sich sogar der ganze Spindelkastendeckel
als Bremsband ausführen.
Das Spannen und Entspannen des Bremsbandes erfolgt durch einen Nocken 59, der
auf der Schaltwelle 74 befestigt ist und durch Hebel 58 und Stoßstange 57 die Bewegung auf
den Spannhebel 56 überträgt. Da die zweiteilige Schaltwelle 74, 740 während eines Schaltschritts
jeweils nur eine volle Umdrehung, dagegen die Welle 80 in dieser Zeit mehrere Umdrehungen
vollführt, ist auf der Welle 740 eine Kurvenscheibe 79 befestigt, die das Auslösen
der Bewegung an der Klinkenscheibe 76 im gegebenen Zeitpunkt bewirkt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Spindeltrommelschaltung für Mehrspindelautomaten, bei welcher die Spindeltrommel nach erfolgter Schaltung während des Arbeitens verriegelt und festgespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der Trommel durch eine mittels Kurbel und Zahnstange bewegte Zwischenwelle (67) erfolgt, die auf der Seite der Spindeltrommel gelagert ist, welche im Trommelzahnkranz (64) einen nach obengerichteten Zahndruck entstehen läßt, und die Brems- und Verriegelungselemente (50 bis 56) in der Mittelebene der der Arbeitsstelle zugekehrten Trommellagerstelle (44) angeordnet sind.
- 2. Spindeltrommelschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelkastendeckel (3) an der vorderen Lagerstelle (44) in der Mitte eine Aussparung zur Aufnahme eines Bremsbandes (50) besitzt, welches einerends am Spindelkasten befestigt ist und an dem entgegen der Schaltrichtung der Spindeltrommel liegenden Ende durch eine Daumenwelle (56) und eine an der Schaltwelle sitzende Nockenscheibe (59) unter Vermittlung eines Hebels (58) und einer Stange (57) gespannt und gelöst wird.
- 3. Spindeltrommelschaltung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die mit den senkrecht liegenden Köpfen der Einstellschrauben (51) zusammenarbeitende "Anschlagklinke (53) gegen ein gegen das Maschinenbett (2) anliegendes gehärtetes Einstellstück (54) abstützt, wobei der waagerecht geführte Riegel (55) durch seinen abgeschrägten Kopf einen Druck nach unten, d. h. in derselben Richtung wie das Bremsband und das Gewicht der Trommel, sowie entgegengesetzt der Schaltrichtung bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE576100T | 1929-02-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576100C true DE576100C (de) | 1933-05-06 |
Family
ID=6569882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1929576100D Expired DE576100C (de) | 1929-02-01 | 1929-02-01 | Spindeltrommelschaltung fuer Mehrspindelautomaten, bei welcher die Spindeltrommel nach erfolgter Schaltung waehrend des Arbeitens verriegelt und festgespannt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576100C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758568C (de) * | 1939-10-28 | 1952-11-04 | Ernst Gothe | Mehrspindlige selbsttaetige Drehbank mit einem mittleren Laengs-werkzeugtraeger und jeder Spindel zugeordneten Querschlitten |
FR2517580A1 (fr) * | 1981-12-03 | 1983-06-10 | Werkzeugmasch Heckert Veb | Dispositif pour fixer en position des porte-pieces sur des machines-outils |
-
1929
- 1929-02-01 DE DE1929576100D patent/DE576100C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758568C (de) * | 1939-10-28 | 1952-11-04 | Ernst Gothe | Mehrspindlige selbsttaetige Drehbank mit einem mittleren Laengs-werkzeugtraeger und jeder Spindel zugeordneten Querschlitten |
FR2517580A1 (fr) * | 1981-12-03 | 1983-06-10 | Werkzeugmasch Heckert Veb | Dispositif pour fixer en position des porte-pieces sur des machines-outils |
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