DE575909C - Bewaesserbare Stulpdichtung fuer wasserlose Gasbehaelter - Google Patents

Bewaesserbare Stulpdichtung fuer wasserlose Gasbehaelter

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DE575909C
DE575909C DED61809D DED0061809D DE575909C DE 575909 C DE575909 C DE 575909C DE D61809 D DED61809 D DE D61809D DE D0061809 D DED0061809 D DE D0061809D DE 575909 C DE575909 C DE 575909C
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DED61809D
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DAMPFKESSEL und GASOMETERFABRI
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DAMPFKESSEL und GASOMETERFABRI
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/04Sealing devices for sliding parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

  • Bewässerbare Stulpdichtung für wasserlose Gasbehälter Es sind bereits Vorschläge gemacht worden, um bei wasserlosen Gasbehältern die auf-und ab gehende Scheibe gegen die feststehende Behälterwand mittels nachgiebiger Ringe aus elastischem Stoff, wie Gummi, Leder o. dgl., abzudichten.
  • Diese Vorschläge, bei denen die elastischen Ringe zum Teil mit parallel geführten feder-oder gewichtsbelasteten Druckstücken aus Metall an die Behälterwand gedrückt werden, konnten die Aufgabe nur unvollkommen lösen, da sie der Eigenart der beiden so verschiedenen Materialien nicht genügend Rechnung trugen und infolge zu fester Verbindung derselben ein ungleichmäßiges Anpressen der Dichtung, Zerrungen innerhalb des elastischen Ringes sowie eine vorzeitige,' weil ungleichmäßige Abnutzung eintreten müßten.
  • Bei ihrer neuen Erfindung vermeidet die Erfinderin diese Mängel dadurch, daß sie dem oder den an der Behälterwand gleiteflden eigentlichen elastischen Dichtungsringen gegenüber an der Innenseite der lotrechten Stulpwand ähnliche Wülste oder Ringe anordnet, welche in kanalförmigen, metallenen, lose aneinandergereihten Ringstücken geführt sind, die ihrerseits in den ebenfalls kanalförmigen verlängerten Enden von Druckstücken teleskopartig gelagert sind. Die Druckstücke sind in an sich bekannter Weise parallel. geführt.
  • Gegenüber den bekanntgewordenen Dichtungen hat diese Anordnung den Vorzug, daß die lotrechte Stulpwand mit den beiderseitigen Ringen ungeschwächt durchlaufen kann und trotzdem mit der Scheibe zwangsläufig auf und ab gehen muß. Durch die lose Führung der Dichtungsringe in den Kanaleisen sind Zerrungen derselben und infolge der Parallelführung der Druckstücke eine vorzeitige ungleichmäßige Abnutzung der Ringe vermieden. Auch kann der Querschnitt zu seinen Hauptachsen symmetrisch ausgestaltet und so seine Herstellung vereinfacht werden. .
  • Auf beiliegenden beiden Zeichnungen ist die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen verdeutlicht.
  • Es stellen dar: Abb. r, 2 und 3 je einen Radialschnitt der Dichtung, Abb. 4 einen Horizontalschnitt 1-I nach Abb.2 und Abb.5 den Vertikalschnitt eines Behälters der neuen Art in verkleinertem Maßstab, an einem Ausführungsbeispiel die selbsttätige Zuführung des Schmiermittels durch die auf und ab gehende Scheibe.
  • In allen Abschnitten bezeichnen übereinstimmend: aä die feste Behälterwand vom lichten Halbmesser R, bb die innerhalb der vorigen auf und ab gehende Scheibe und cc die unteren und oberen Führungsrollen der Scheibe. Während in Abb, i ein Dichtungsring d vorgesehen wurde, der durch einen an der Innenseite der Stulpwand e liegenden Wulst f angepreßt wird, sind deren in Abb.2 zwei vorgesehen und in Abb. 3 hinter ihnen noch eine besondere Abschlußwand g, so daß auf diese Weise neben dem am Behältermantel a ringsum laufenden Kanal lt innen noch ein zweiter, ebenfalls ringsum laufender geschlossener Kanal i entsteht, der mit dem ersteren durch Löcher in der Stulpwand e in Verbindung steht.
  • Der Boden k des Stulpes, der bei der neuen Anordnung ebenfalls aus elastischem Stoff, wie Leder, Segeltuch o. dgl., besteht, ist bei der Ausführung nach Abb. i als eine ringsum laufende hängende Mulde ausgebildet, während er nach Abb. 2 und 4. in zwei Mulden zerlegt ist, die an ihrer Mittelnaht durch entsprechende Ösen an kurzen, radial gestellten Bügeln a gleiten. Wird der Boden, wie etwa auf Zeichnung dargestellt, zur leichteren Kontrolle der Dichtigkeit mit einer Sperrflüssigkeit übergossen, die auch zugleich wie in Abb. i zur Schmierung der Dichtung und sämtlicher Druckorgane dienen kann, so ist, wie zu übersehen, bei Abb. 2 und 4 die Beanspruchung des Bodenmaterials wesentlich günstiger ist als bei Abb. i, in der zugleich In strichpunktierten Linien dargestellt ist, wie sich der Hängeboden k etwa bei unrunden Stellen der Außenwand aa des Behälters um den Betrag na nach außen oder n nach innen anschmiegen kann.
  • Im Falle der Abb. 2 und ¢ gleiten hierbei die Ösen der Zwischennaht an den Bügeln o und bieten dabei einmal, weil durch die Sperrflüssigkeit geschmiert, den denkbar geringsten Widerstand und 'zum anderen den Vorteil jederzeitiger Zugänglichkeit und Kontrolle.
  • Wie in den Abbildungen dargestellt, dient bei der neuen Anordnung zum Anpressen des oder der Dichtungsringe d an der lotrechten Stulpwand e ein an ihrer Innenseite liegender Wulst f. Dieser Wulst f wird an den drei freien Seiten von kanalförmigen, also biegungsfesten, nach dem Halbmesser R gebogenen U-Eisen p hinterfaßt, die ringsum laufend, in einzelne Ringstücke zerlegt, in den Druckstücken q mit Spielraum Z (Abb.4) lose gelagert sind. Die Druckstücke q ihrerseits umfassen mit ebenfalls nach dem Halbinesser R gebogenen kanalförmigen Enden -sie sind in den Abb. i bis 3 im Schnitt dargestellt, während die Ringstücke p in der Ansicht gezeichnet wurden - die Ringstücke p, sie teleskopartig führend, und werden, wie gezeichnet, durch Gewichtshebel r oder Federn in an sich bekannter Weise nach außen gedrückt. Die Druckstücke q sind in den an der Scheibe fest gelagerten Krampen s prismatisch geführt, so daß die lotrechte Stulpwande mit den, Dichtungsringen d gezwungen ist, parallel mit der Scheibe b auf und ab zu gehen und trotzdem jeder Ausbeulung der Behälterwand um m nach außen oder n nach innen (s. Abb. i) folgen kann.
  • Dadurch, daß sich die Stulpwand e mit den Dichtungsringen d und Wülsten f in den kanalförmig gebogenen Eisen p völlig frei ausdehnen und zusammenziehen -kann und der zusammengesetzte Querschnitt im ganzen Umfang ungeschwächt durchläuft, ist, wie zu übersehen, einerseits die denkbar günstigste Beanspruchung desselben in der Richtung des elastischen Ringes gewährleistet, wie äuch durch die biegungsfesten Ringstücke p in den sie nur führenden Druckstücken q eine überall gleichmäßige Anpressung bedingt ist. Da überdies ein Kippen der Dichtungsringe d durch die starre Parallelführung der Druckstücke q im Verein mit der langen teleskopartigen Führung der Rinneneisen p in ihnen vermieden ist, wird ihre Abnutzung eine völlig gleichmäßige sein und sich in engsten Grenzen halten.
  • Werden die Dichtungsringe d und die Wülste f - wie in Abb-. i und 2 dargestellt, so kann diese nach Lösen ihrer unteren Verbindung mit dem Boden zunächst umgekehrt noch weiter benutzt werden, ehe sie, die, verglichen mit dem übrigen Eisenmaterial des Behälters, den teuersten und zugleich einzigen der Abnutzung unterworfenen Bestandteil darstellt, als unbrauchbar erneuert werden muß.
  • Wird die Stulpwand e, wie in Abb.2 dargestellt, auch nach oben, gegebenenfalls symmetrisch zu ihrer horizontalen Mittelachse verlängert, wodurch auch ihre fabrikmäßige Herstellung durch Pressen aus einem einzigen Stück, statt sie aus einzelnen Teilen zusammenzusetzen, wesentlich . erleichtert würde, so kann dadurch zugleich vermieden werden, daß die Sperrflüssigkeit der Tasse mit der Behälterwand a in Berührung kommt und dort etwa das zur Schmierung dienende konsistente Fett oder ähnliche Stoffe auflöst, welches von der Nut h aus in an sich bekannter Weise zurVerminderung der Reibung an diese aufgetragen wird.
  • Da man zweckmäßig die Nut la zur größeren Sicherheit mit einem Schmiermittel von höherem Druck als dem Betriebsdruck des Behälters speisen wird, schlägt die Erfinderin vor, die Zuführung des Schmiermittels zwangsläufig durch die auf und ab gehende Scheibe b dadurch selbsttätig zu bewirken, daß auf dieser nach Abb. 5 z. B. eine Rolle x vorgesehen ist, über die ein Seil oder Kette z1 mit Spanngewicht g, geführt ist. Geht die Scheibe auf und ab, dreht sich die Rolle x und treibt ihrerseits über das Getriebe n, einen Zentralschmierapparat o1 an, der in bekannter Weise aus seinem Vorratsbehälter durch entsprechende Rohrleitungen die Nuten 1a oder i mit Schmiermaterial versorgt.
  • Diese Anordnung hat einmal den Vorzug größter Wirtschaftlichkeit, da nur dann Schmiermaterial verbraucht wird, wenn der Behälter in Betrieb ist, und daß die Versorgung, die dabei dauernd auf das wirtschaftlichste Maß herabgemindert werden kann, der geringsten Wartung bedarf.
  • Es ist selbstverständlich, daß die das Schmiermaterial der Dichtung zuführenden Preßschläuche u mit solchem Spielraum durch die U-Eisen p hindurchgeführt sind, daß sich der Stulp gegen diese frei ausdehnen und zusammenziehen kann, wie auch für die Ringstücke p und die Druckstücke q u. dgl: statt des Eisens jedes andere Metall Verwendung finden kann. Auch können statt zweier Dichtungsringe d und Preßwülste f deren bei Bedarf noch mehr angeordnet werden. Ihr Querschnitt kann sowohl rechtwinklig, wie gezeichnet, oder trapezförmig oder sonst irgendwie gestaltet sein, solange er ein Hinterfassen durch die kanalförmigen Eisen p und eine zuverlässige teleskopartige Führung dieser in. den kanalförmigen Enden der Druckstücke q zuläßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bewässerbare Stulpdichtung aus elastischem Stoff, wie Gummi, Leder o. dgl., für wasserlose Gasbehälter, bei welcher ein oder mehrere an der Behälterwand gleitende Dichtungsringe durch Feder oder gewichtsbelastete Hebel mittels parallel geführter Druckstücke an die Behälterwand gepreßt werden,, dadurch gekennzeichnet, daß denn oder den am Behältermantel (a) gleitenden Dichtungsringen (d) an der Innenseite der lotrechten ringförmigen Stulpwand (e) sitzende, lose in kanalföruiigen biegungsfesten Ringstücken (p) liegende Wülste oder Druckringe (f) gegenüberliegen, welche in den ebenfalls kanalförmigen Enden 'der Druckstücke (q) gelagert sind. --. Stulpdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (la) zwischen den Dichtungsringen (cd), der in üblicher Weise zur Aufnahme eines Schmiermittels unter Druck dient, durch die auf und ab gehende Scheibe (b), die den Schmierapparat steuert, selbsttätig mit dem Schmiermittel unter einem höheren Druck als derjenige des Gases im Behälter versorgt wird. 3. Stulpdichtung nach Anspruch z und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsringe (d) und die Wülste (f) symmetrisch zur Stulpwand (e) angeordnet sind. q.. Stulpdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Wülsten (f) durch eine ebenfalls elastische Abschlußwand (g) ein Verteilungskanal (i) für die Druckschmierung der Nut (h) gebildet ist, welche ihrerseits mit den Wülsten (f) in den kanalförmigen Ringstücken (p) gelagert ist, die in den ebenfalls kanalförmigen Enden der Druckstücke (q) teleskopartig geführt sind. 5. Stulpdichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stulpwand (e) mit den Ringen (d) und (f) aus einem Stück gepreßt ist.
DED61809D 1931-09-02 1931-09-02 Bewaesserbare Stulpdichtung fuer wasserlose Gasbehaelter Expired DE575909C (de)

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DE (1) DE575909C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962516C (de) * 1952-06-04 1957-04-25 August Kloenne Fa Schmiereinrichtung fuer die Dichtung von Gasspeichern mit bewegbaren Scheiben, insbesondere von Trockengasbehaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE962516C (de) * 1952-06-04 1957-04-25 August Kloenne Fa Schmiereinrichtung fuer die Dichtung von Gasspeichern mit bewegbaren Scheiben, insbesondere von Trockengasbehaeltern

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