DE630310C - Kolben fuer Gasbehaelter - Google Patents

Kolben fuer Gasbehaelter

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DE630310C
DE630310C DEB157691D DEB0157691D DE630310C DE 630310 C DE630310 C DE 630310C DE B157691 D DEB157691 D DE B157691D DE B0157691 D DEB0157691 D DE B0157691D DE 630310 C DE630310 C DE 630310C
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piston
rings
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DEB157691D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/04Sealing devices for sliding parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Kolben für Gasbehälter Die üblichen Kolben von Gasbehältern bestehen aus einer einteiligen Eisenkonstruktion mit mehreren am Umfang angeordneten Dichtungen.
  • Die Erfindung hat eine neuartige Bauart eines Verschlußkolbens von Kolbengasbehältern zum Gegenstand. Sie besteht darin, daß der Kolben mehrere, voneinander los- und abhebbare Mantelringe besitzt. Jeder dieser Mantelringe trägt eine oder mehrere Dichtungen, die sich an die Behälterwand anlegen können und den Gasraum unter dem Kolben gegen den Luftraum über dem Kolben abdichten. Die Verbindung der Mantelringe wird in der Weise ausgeführt, da.ß ihre Trennung erfolgen kann, ohne daß der Behälter außer Betrieb gesetzt zu werden braucht. Neben anderen möglichen konstruktiven Ausbildungen der Mantelringe wird zu diesem Zweck jeder der Mantelringe an der Stoßstelle mit einem nach innen gerichteten Winkelrahmen oder Flansch ausgestattet, in den die Verbindungselemente für beide Mantelringe, z. B. Schrauben, eingeführt werden. Um die Verbindungsstellen gas- bzw. flüssigkeitsdicht zu erhalten, wird der untere Rahmen etwas breiter gewählt als der obere, und der untere, gegebenenfalls auch der obere Rahmen mit einem nach oben gerichteten Ansatz versehen. Beim Zusammenbau der Mantelringe bildet sich hierdurch eine Rinne, die mit einem Dichtungsmaterial ausgefüllt wird. Eine andere Möglichkeit liegt aber noch darin, den unteren Rahmen wie vorher breiter zu machen als den oberen, über beide Rahmen einen festziehbaren Ring aus Flach-oder Winkeleisen zu legen und den Zwischenraum mit Dichtungsmaterial auszufüllen.
  • Um die Trennung der beiden Ringteile des Kolbens zu erleichtern, erhalten sie eine Hebeeinrichtung, die mit der oberhalb der Ringe befindlichen bzw. auf dem unteren Ring aufgebauten Eisenkonstruktion verbunden ist. Es können hierzu Hubschrauben, Hubketten oder Rollenzüge verwendet werden.
  • Bei der in den Grundzügen dargelegten Bauart werden im allgemeinen nur die Dichtung oder die Dichtungen des oberen Mantelringes 'in Betrieb gehalten. Die Dichtung bzw. die Dichtungen im unteren Ring dienen zur Reserve und werden nur in Betrieb genommen, wenn die Dichtung im oberen Ring schadhaft geworden ist und ausgebessert bzw. erneuert werden muß; zum Ausbessern der sog. Betriebsdichtung im oberen Ringmantel wird dieser getrennt und hochgezogen; alle Anschlüsse der Dichtung an der Eisenkonstruktion werden ,hierdurch zugänglich. Der Gasbehälter wird in der Zwischenzeit mit dem .unteren Mantelring und der Reservedichtung in Betrieb gehalten. Nach Beendigung der Ausbesserung wird der obere Ring wieder mit dem unteren Ring verbunden und der Betrieb wie vor der Ausbesserung aufgenommen.
  • Die vorliegende Erfindung hat, wie si. aus den Darlegungen ohne weiteres ergib.'--', sehr große Vorteile. Sie ermöglicht, dee Gasbehälter stets in Betrieb zu halten uncT doch Ausbesserungen an der Betriebsdichtung, Auswechselung dieser Betriebsdichtung vorzunehmen; das bringt die damit verbundenen Annehmlichkeiten, Ausbesserungen schnell, bequem und unabhängig vom Betrieb durchzuführen, vor dem Einbau Prüfungen der Dichtung vorzunehmen u. a. m. Die Erfindung bringt somit Möglichkeiten mit sich, die bisher nie bestanden haben, aber auch bei den bisherigen Bauarten nie bestehen könnten.
  • Aus den vorhergehenden Erklärungen über das Wesen der Erfindung dürfte hervorgehen, daß sie nicht mit den bekannten Abschlußscheiben zu verwechseln ist, die aus mehreren Teilen bestehen, die teleskopartig ineinandergleiten, einzeln beweglich sind und wechselweise gegen die aufrechtstehende Wandung des Behälters im Betrieb beim Auf-und Abklettern der Scheibe mittels einer Dichtung abgedichtet werden.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Der Kolben nach Abb. i besteht aus den Teilkolben i, 2, die durch die Flanschverbindung, welche ihrerseits aus den Flanschen 3, 4 und den Schrauben 5 besteht, miteinander verbunden sind. Der Flansch 4 ist breiter gehalten als der Flansch g, und die Enden beider sind umgebördelt, und die entsprechende Rinne 6 ist mit einem Dichtungsmaterial ausgefüllt. Jeder der Teilkolben trägt eine Wulstdichtung 7, B. Der untere Mantelring 2 hat den Boden i i und trägt die zur Versteifung dienende Trägerkonstruktion io mit daran befestigten, die Rollen tragenden Auslegerarmen g. Sowohl diese Auslegerarme 9 als auch der obere Teilkolben i tragen mehrere am Umfang verteilte Ösen i S, 16, in die Flaschenzüge 17 bzw. andere Hubvorrichtungen zum Hochziehen des oberen Mantelringes i eingehakt werden.
  • Ähnlich wie der Kolben nach Abb. i ist auch der Kolben nach Abb.2 ausgebildet. Die gleichen Teile der beiden Arten sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In Abänderung des Ausführungsbeispieles nach Abb. i wird der Flansch 4 breiter ausgebildet als der Flansch 3 und wird auf beide Flansche ein ringsumlaufendes Winkeleisen 12 gelegt und mittels Schrauben 13, die .durch den Flansch 4 hindurchgeführt sind, unter Ausfüllung des entsprechenden Hohlraumes 14 mit einer Dichtungsmasse gegen beide Flansche gepreßt. Auch bei dieser Ausführungsform wird die Trägerkonstruktion io auf den unteren Mantelring 2 aufgebaut.
  • --Mit Bezug auf die Rollenführung sei be-@rkt, daß man an der Eisenkonstruktion i o übereinanderliegende Auslegerarme 9 veirsehen kann, und daß die Rollen an diesen Auslegerarmen gelagert werden. Um die Bauhöhe herabzusetzen, sieht man nur einen Rollenkranz an der Eisenkonstruktion vor und bringt am unteren Mantelring den zweiten Rollenkranz unterhalb der Dichtung unter. In diesem Falle hat man jedoch über den zweiten: Rollenkranz keine Kontrolle, und es ist zweckmäßiger, wie dies in Abb. 2 strichpunktiert angedeutet ist, in den Zwischenraum zwischen den beiden Dichtungen 7, 8 den Rollenkranz zu legen, so daß man nach Abheben des oberen Mantelringes an die Rollen gelangen kann. Es ist ferner möglich, in einem der Mantelringe bei entsprechender Bauhöhe der Kolben Mannlöcher vorzusehen, die einen Zugang zu den Rollen vermitteln.
  • Es sei noch erwähnt, daß -sich die Bauart des Kolbens nicht nur bei Gasbehältern verwenden läßt, sondern auch bei anderen bekannten Speicherbehältern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: - i. Kolben für Gasbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß er mehrere, voneinander lös- und abhebbare, mit je einer oder mehreren Dichtungen ausgestattete Mantelringe besitzt.
  2. 2. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Mantelringe an den Stoßstellen mit einem nach innexi gerichteten Winkelrahmen bzw. -Flansch, in welchen Verbindungselemente eingeführt werden können, ausgestattet ist.
  3. 3. Kolben nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch des urfiteren Mantelringes breiter gehalten ist als der Flansch des oberen Ringes und der Flansch. des unteren Ringes bzw. die Flansche beider Ringe mit einem nach oben gerichteten Einsatz versehen sind.
  4. 4. Kolben nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über beiden Flanschen ein festzuziehender Ring aus Flach- oder Winkeleisen angeordnet ist.
  5. 5. Kolben nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkonstruktion des oberen Rollenkranzes am unteren Ring befestigt ist, und daß an der Trägerkonstruktion und dem oberen Ring Ösen angeordnet sind, in die Hubvorrichtungen zum Abziehen des oberen Ringes vom--unteren Ring eingehakt werden können.
  6. 6. Kolben nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rollenkranz im Zwischenraum zwischen den beiden Dichtungen der Kolbenringe angeordnet ist. "
  7. 7. Kolben nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kolbenringen Mannlöcher vorgesehen .sind, die die Zugänglichkeit der zwischen den Dichtungen angeordneten Rollen ermöglichen.
DEB157691D 1932-10-05 1932-10-05 Kolben fuer Gasbehaelter Expired DE630310C (de)

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