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Insbesondere für Triebfahrzeuge bestimmte Kühleranlage Die Erfindung
bezieht sich auf eine insonderheit für Triebfahrzeuge bestimmte Kühleranlage mit
Gebläsen, deren Achsen quer zur Fahrtrichtung und waagerecht liegen. Das kennzeichnende
Merkmal der Erfindung liegt nun darin, daß die Gebläse an den Längsseiten des Kühlerfahrzeuges
angeordnet sind und symmetrisch zur Fahrzeuglängsachse Kühlerelemente in der Nähe
des Fahrzeugdaches und des Fahrzeugbodens, beispielsweise V-förmig zueinander, aufgestellt
sind und der in waagerechter Richtung angesaugte Kühlluftstrom nach Umlenkung durch
die Kühlerelementgruppen nach oben und unten austritt.
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Bei Triebfahrzeugen der eben erwähnten Gattung würde über eine bestimmte
- Maschinenleistung und damit auch über eine bestimmte I`Tiederschlagsleistung in
der Kondensationseinrichtung hinaus die Kühleranlage mit einer Anordnung der Kühlerelemente
zu beiden Seiten des Fahrzeugs und des Kühlluftgebläses, das die durch die Kühlerelemente
hindurchgegangene Luft nach oben absaugt, oben im Fahrzeugdach eine Größe annehmen,
die die zulässige, durch die vorhandenen Drehscheiben usw. bedingte Baulänge überschreiten
würde. Man stand daher vor der Aufgabe, eine Bauform zu finden, die diese Niederschlagsleistung
auf eine wesentlich kürzere Baulänge zusammendrängte. Bei der Einrichtung gemäß
der Erfindung sind die für die Gebläse erforderlichen Luftaustritts= flächen anders
als bisher verteilt, indem unter Beibehaltung der wünschenswerten kleinen Austrittsgeschwindigkeit
für die Kühlluft aus der Niederschlagseinrichtung die bei der vorgenannten älteren
Anordnung vorhandene Zahl der Gebläseräder in eine größere Anzahl von entsprechend
kleinerem Durchmesser unterteilt und diese nicht mehr oben im Fahrzeugdach, sondern
in der angegebei@mn Weise in den Fahrzeugseitenwänden anordnet. Zum anderen sind
die Kühlerelemente mit Bezug auf den Kühlluftstrom so angeordnet, daß ihnen die
Gebläse Kaltluft zuführen, sie also geringere Volumina als bei der Absaugung von
bereits erwärmter Luft aus den Elementen wie bei der erwähnten bekannten Anordnung
umzuwälzen haben, wodurch sich eine entsprechende Verkleinerung der Ventilatorleistung
einstellt.
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Es ist nun weiterhin bekannt, Niederschlagseinrichtungen mit nach
dem Fahrzeugdach hin gelegenen Kühlerelementen zu verwenden, denen die Kühlluft
durch waagerecht und quer zur Fahrtrichtung gelegene Gebläse zugefehrt wurde. Dieser
Anordnung fehlte jedoch die Zweiteilung der Kühlerelemente je in Gruppen in der
Nähe des Fahrzeugdaches und des -bodens sowie der Kühlluft in entsprechend nach
oben und unten abgelenkte Teilströme. Dadurch bedingte diese bekannte Bauart eine
ähnlich große Baulänge wie die erstgenannte bekannte Bauforen. Ferner ist auch bekannt,
die Kühlerelemente in zwei Gruppen zu unterteilen, die je in der Nähe des-Fahrzeugdaches
bzw.-bodens angeordnet
sind. Dabei ließ man aber dieselbe Kühlluft
nacheinander die beiden Kühlerelementgruppen durchströmen, wobei die Umwälzung der
Luft durch zwischen beiden Elementgruppen sitzende Gebläse erfolgte. Die im Luftweg
an zweiter Stelle befindliche Elementgruppe erhält dabei bereits vorgewärmte Luft,
da nur ein einziger Kühlluftstrom vorhanden ist. Hingegen bekommt bei der Anordnung
gemäß der Erfindung infolge der Zweiteilung des Kühlluftstromes jede Elementgruppe
gleichmäßige Kaltluft zugeführt.
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In der Zeichnung, die den Erfindungsgedanken beispielsweise veranschaulicht,
stellt Abb. i eine Seitenansicht eines Kühlerfahrzeuges und Abb.2 einen Querschnitt
dazu längs Linie I-I der Abb. i dar.
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Gemäß Abb. i und 2 sitzen in einem Kühlerfahrzeug i in dessen Stirnwänden
2 Gebläse 3, deren Antriebs-- bzw. Längsachse q. waagerecht und teuer zur Fahrtrichtung
(s. Pfeil A) liegt. Der Antrieb der Gebläse erfolgt mittels Schneckenv orgeleges
5 in der Mitte der Welle q. von einer in der Fahrzeuglängsmittelebene angeordneten
Welle 6 und damit verbundenen Antriebsmaschine 7 aus. Doch kann auch Einzelantrieb
für jedes Gebläsepaar bzw. jedes Gebläse vorgesehen werden. Symmetrisch oder etwa
symmetrisch zu einer senkrecht zur Bildebene stehenden, durch die Gebläselängsachse
q. hindurchgehende Ebene sind oben und unten Kühlerelementgruppen 8 und 9 einerseits
und io und i i andererseits angeordnet, die in nicht näher dargestellter Weise auf
der einen Seite mit der Abdampfleitung, auf der anderen Seite mit der Kondensatsa:nmelleitung
in Verbindung stehen. Sie liegen derart, daß die vom Gebläse 3 angesaugte Luft in
zwei Strömen B und C, die allmählich von der- waagerechten in die senkrechte Richtung
abgelenkt werden, durch sie nacheinander hindurchstreicht und durch entsprechende
Öffnungen i2 bzw. i3 oben bzw. unten entweicht. Statt der Nacheinanderschaltung
mehrerer Elementgruppen in die einzelnen Luftströme kann natürlich auch je eine
einzige Elementgruppe vorgesehen werden, falls dies die Arbeitsbedingungen zulassen.
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Bei den nach unten gelegenen Ausströmöffnungen 13 für die Warmluft
ist ferner Sorge zu tragen, daß durch die warme Luft die Achslager für die Fahrzeugräder
keinen Schaden erleiden, was durch entsprechende Abdeckungen der Lager geschehen
kann.