DE575120C - Motorische Antriebsvorrichtung fuer Steuerschalter von elektrischen Triebwagenzuegen und fuer aehnliche Apparate - Google Patents

Motorische Antriebsvorrichtung fuer Steuerschalter von elektrischen Triebwagenzuegen und fuer aehnliche Apparate

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DE575120C
DE575120C DEC47052D DEC0047052D DE575120C DE 575120 C DE575120 C DE 575120C DE C47052 D DEC47052 D DE C47052D DE C0047052 D DEC0047052 D DE C0047052D DE 575120 C DE575120 C DE 575120C
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drive device
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/34Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Notorische Antriebsvorrichtung für Steuerschalter von elektrischen Triebwagenzügen und für ähnliche Apparate Die Erfindung betrifft eine motorische Antriebsvorrichtung für Steuerschalter elektrischer Triebwagenzüge, Fahrzeugtüren oder ähnliche auf verschiedene Punkte eine- kreisförmigen, geradlinigen oder sonstigen Bewegungsbahn einzustellende Apparate, bei der ein zum Antrieb dieser Apparate dienender Kolben durch eine Druckflüssigkeit bewegt und auf seinen beiden Seiten an einen Lade-oder Entladebehälter durch Verteilerorgane angeschlossen werden kann. Nach dem Patent 509 943 wird eine solche Antriebsvorrichtung in der Weise verbessert, daß die Überführung des zu verstellenden Apparates von einer zur anderen Stellung plötzlich erfolgt und das Anhalten des Triebkolbens und dieses Apparates genau an dem jeweils gewünschten Punkte der Bewegungsbahn stattfindet, was dadurch erreicht wird, daß das Stillsetzen des Triebkolbens und damit des zu verstellenden Apparates im gewünschten Augenblick durch das Anhalten der Treibflüssigkeit mittels einer in Abhängigkeit von der Kolbenverschiebung wirksamen Vorrichtung bewirkt wird. Dieses Arbeitsprinzip wird nach dem Zusatzpatent 511 389 dadurch verwirklicht, daß eine vom Triebkolben angetriebene- genutete Scheibe ein das Anhalten der Bewegung der Treibflüssigkeit hervorrufendes Organ an der Ausführung dieser Stillsetzungswirkung hindert, bis der Kolben und der zu verstellende Apparat in der gewünschten Stellung ankommen, wo ein nach der Ingangsetzung dieses Apparates erregter Elektromagnet - einerseits den Eingriff eines Riegels in eine Nut der Scheibe und anderseits die Schließung einer im Flüssigkeitskreis eingeschalteten Klappe veranlaßt.
  • Nach der Erfindung wird diese Steuervorrichtung für hydraulische Antriebsvorrichtungen der eingangs gekennzeichneten Art in ihrer Bauart vereinfacht und in ihrer Wirkungsweise verbessert, indem die Anordnung so getroffen wird, daß der Elektromagnet das Stillsetzen des Triebkolbens und des zu verstellenden Apparates ohne Zuhilfenahme einer besonderen im Flüssigkeitskreis eingeschalteten Klappe bewirkt und das Anhalten der Flüssigkeitsbewegung lediglich _ durch den Triebkolben erfolgt. Zu diesem Zweck arbeiten erfindungsgemäß die vom Triebkolben angetriebene genutete Scheibe, der in die Nuten dieser Scheibe zum Eingriff zu bringende Riegel und der nach der Ingangsetzung des zu verstellenden Apparates. erregte Elektromagnet in der Weise zusammen, daß der Elektromagnet im gewünschten Augenblick durch Vermittlung des Eingriffes des Riegels in die Nutenscheibe das Stillsetzen des Triebmotors in der jeweiligen festen Einstellage und damit auch das Anhalten der Bewegung der Treibflüssigkeit allein durch die Wirkung des Triebkolbens bewirkt. Es wird so mit einfachen Mitteln ein plötzlicher übergang des zu verstellenden Apparates von einer zur anderen Stellung und ein genaues Anhalten des Triebkolbens an dem jeweils gewünschten Punkte der Bewegungsbahn erreicht. Der Elektromagnet, der genügend stark bemessen ist, um mittels des Riegels und der Nutenscheibe den Treibkolben und die Treibflüssigkeit anhalten zu können, wird nach dem Ingangsetzen des zu verstellenden Apparates vorzugsweise in dem Augenblick erregt, wo der auf dem Umfang der Nutenscheibe aufruhende Riegel anfängt, in die der gewünschten Stellung entsprechende Scheibennut einzufallen, und er bleibt bis zu einer - neuen Ingangsetzung des Triebkolbens erregt, vor der er für einen Augenblick abgeschaltet wird.
  • Der Umstand, daß nach der Erfindung die Verwendung einer besonderen Klappe als Stillsetzungsorgan für die Bewegung der Treibflüssigkeit vermieden ist, erweist sich auch aus dem Grunde als vorteilhaft, weil es schwierig ist, eine vollkommene Dichtheit dieser Klappe bei der Antriebsvorrichtung des Patents 511 389 zu erreichen, ohne dem zum Eingriff mit der Nutenscheibe durch die Elektromagnetwirkung zu bringenden Riegel ein bestimmtes Spiel zu geben, das kleine Unterschiede und Ungenauigkeiten in. der Haltestellung der Scheibe und damit des zu verstellenden Apparates hervorrufen kann. Wenn man einen hydraulischen Drehkolbenmotor anwendet, der wegen seiner einfachen Bauart sich für Antriebsvorrichtungen von Steuerschaltern und ähnlichen Apparaten empfiehlt, dessen Kolben aber bekanntlich nicht vollkommen dicht ausgebildet werden kann, läßt sich nach der Erfindung trotzdem jeder Verlust von Treibflüssigkeit, z. B. Öl, von der einen nach der anderen Kolbenseite dadurch vermeiden, daß man in die zur Zuführung der Treibflüssigkeit vom Ladebehälter nach dem Kolben dienende Leitung eine vorzugsweise elektrisch gesteuerte Ventilvorrichtung einschaltet, welche die Zufuhr von Druckflüssigkeit zum Motor in allen Stellungen des zu verstellenden Apparates absperrt, in denen dieser für eine bestimmte Zeit stillgesetzt bleibt. Dies kann beispielsweise bei Steuerschaltern von elektrischen Triebwagenzügen in der Anfangs- oder Nullstellung und, wenn gewünscht, in der Endstellung der Reihenschaltung und in der Endstellung der Parallelschaltung der Fall sein. In den Zwischenstellungen des Steuerschalters, welche nur Übergangsstellungen sind, ist ein etwaiges zwischen den beiden Seiten des Drehkolbens stattfindendes Entweichen von 01 nicht von Bedeutung, weshalb in diesen Zwischenstellungen ein Flüssigkeitsverlust nicht verhindert werden braucht.
  • Wenn der zu verstellende Apparat ein Steuerschalter für die Elektromotoren von Triebwagenzügen oder eine ähnlich wirkende Vorrichtung ist, ist es vorteilhaft, einerseits .die Rückführung des Steuerschalters in die Nullstellung möglichst rasch und anderseits die Drehung des Steuerschalters beim Anlassen der Motoren langsamer zu bewirken. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in die die Treibflüssigkeit dein hydraulischen Motor zuführende Leitung ein Ventil eingeschaltet wird, das durch eine Stellschraube derart geregelt werden kann, daß es einen kleinen Durchgangsquerschnitt der Treibflüssigkeit bei der Drehung des Steuerschalters im Anlaßsinne der Elektromotoren darbietet und so eine zu schnelle Drehung des Steuerschalters beim Anlassen verhindert, während es für die Rückführung des Steuerschalters in die Ausgangslage der Flüssigkeit einen größeren Durchgangsquerschnitt öffnet. Der dieses Ventil steuernde Elektromagnet kann mit einem Flüssigkeitsdämpfer oder einem anderen Dämpfer verbunden sein, der die Schließung des Ventils 'durch den Elektromagneten derart verzögert, daß der zu verstellende Apparat in seiner jeweiligen Einstellage durch den anderen Elektromagneten, der auf den mit der Nutenscheibe zum Eingriff kommenden Riegel wirkt, verblockt ist, bevor das Ventil vollständig geschlossen ist.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung an Hand einer zur Verstellung eines Steuerschalters für einen elektrischen Triebwagen dienenden Antriebsvorrichtung.
  • Die Antriebsvorrichtung umfaßt einen die Treibflüssigkeit, z. B. 01, und ein Druckgas, z. B. Druckluft, enthaltenden Ladebehälter z, einen nach der Atmosphäre offenen Entladebehälter .4 und einen aus einem ringförmigen Zylinder 3a und einem schwingenden flügelartigen Kolben 3 bestehenden hydraulischen Drehkolbenmotor. Die beiden raumveränderlichen Abteilungen 3a' und 3a", die im Zylinder 3a durch den Flügelkolben 3 gebildet sind, können abwechselnd mit dem Ladebehälter a oder dem Entladebehälter q. mittels eines Verteilerhahnes 5 in Verbindung gebracht werden, der durch einen Elektromagneten 511 entgegen der Wirkung einer Feder 5r verstellt wird.. Wenn der Elektromagnet 5k nicht erregt ist, hält die Feder 5r den Hahn 5 in der in der Zeichnung in vollen Linien dargestellten Lage, in welcher das Zylinder- . abteil 3a' mit dem Druckbehälter a durch die Leitungen 6, 7 und den Hahnkanal 5'- verbunden ist, während das Zylinderabteil 3a"_ an den Entladebehälter 4 über die Leiturigen 8, 9 und den Hahnkanal 5" angeschlossen ist. Wenn der Elektromagnet 5k erregt wird, dreht er den Hahn 5 in die in der Zeichnung in gestrichelten Linien angedeutete Stellung, in welcher das Zylinderabteil 3a, mit dem Entladebehälter .l und das Zylinderabteil 3a" mit dein Ladebehälter 2 verbunden ist. Durch Schwenken des Hahnes 5 in die eine oder andere dieser beiden Stellungen bewirkt man auf diese Weise die Drehung des Flügelkolbens 3 im Uhrzeigersinn oder im entgegengesetzten Drehsinn durch die Treibflüssigkeit.
  • Die Achse 1.4 des Drehkolbens 3 trägt eine Scheibe 13 mit Nuten 13a, und ein klinkenförmiger Riegel i3b wird gegen den. Umfang der Scheibe 13 durch eine Feder 13T und außerdem durch einen Elektromagneten 12k gezogen, wenn dieser erregt ist. Der Elektromagnet 12k ist genügend kräftig bemessen, um die Bewegung der Treibflüssigkeit mittels des Drehkolbens 3 anzuhalten und so diesen Kolben und den "zu verstellenden Apparat stillzusetzen, wenn die Elekromagnetspule 12k eingeschaltet ist und den Riegel 13b in festem Eingriff mit einer Nut 13a der Scheibe 13 hält. Die Feder 13T allein kann diese Stillsetzung des Kolbens 3 nicht bewirken. Die Leitung 7 enthält ein Ventil 7a, das sich nach dem Hahn 5 zu .öffnet und durch einen Elektrotnagneten 7k geschlossen gehalten wird, wenn dieser erregt ist. Ein Dämpfer 7", dessen Kolben sich in Flüssigkeit bewegt und mit kleinen Öffnungen versehen ist, gestattet ein rasches Öffnen des Ventils 7a durch Abschältung des Elektromagneten 7k, verlangsamt aber die Schließungsbewegung dieses Ventils bei erregtem Elektromagneten 7k. Die Leitung 8 weist ein Ventil 8a auf, das sich unter der Wirkung seines Gewichts oder einer Feder auf eine Stellschraube 8<< legt, die so eingestellt ist, -daß das Ventil 8a eine kleine Durchgangsöffnung der Flüssigkeit in der Strömungsrichtung nach dem Zylinder 3a und eine große Durchgangsöffnung in der entgegengesetzten Strömungsrichtung darbietet.
  • Die Elektromagnete 7k und 12k werden durch eine Trommel io gesteuert, die mit der Kolbenachse 14. gekuppelt und mit Kontaktstücken ioa' bis ioe' versehen ist. Die Trotnmel io kann auf verschiedene Stellungen, z. B. auf vier Stellungen, gegenüber den festen Kontakten ioa bis ioe eingestellt werden. Die Stromkreise der Elektromagnete 7k und 12k gehen auch durch die Segmente eines Handumschalters 17, der an die Batterie 18 oder eine andere elektrische Energiequelle angeschlossen ist. Der Elektromagnet 511, welcher den Hahn 5 steuert, ist unmittelbar an eines der Segmente des Umschalters 17 angeschlossen. Der Handhebel des Umschalters 17 kann vier den vier Stellungen der Trommel i o entsprechende Schaltlagen einnehmen. Wenn es sich um den Antrieb eines Steuerschalters für elektrische Motoren handelt, entspricht die Stellung 0 des Umschalters 17 der Nullstellung des Steuerschalters, die Stellung P, S der Reihenschaltung der Elektromotoren mit eingeschalteten Widerständen, die Stellung S der Reihenschaltung ohne Widerstände und die Stellung P der Parallelschaltung der Elektromotoren, während die Rückführung des Steuerschalters in die Nullstellung ohne Zwischenstellungen in einem Zug erfolgen kann. Um die Antriebsvorrichtung zu verblocken, wenn der Strom der Elektromotoren einen bestimmten Wert überschreitet, ist ein von diesem Strom durchflossenes Relais vorgesehen; das bei Erreichen des bestimmten Stromwertes einen Schalter 11a schließt. Der Schalter, 1a des Relais i i verbindet -dann den Elektromagneten 121- unmittelbar mit der Batterie 18, und dieser Elektromagnet bewirkt das Stillsetzen des Motors 3 und damit auch des Steuerschalters der Elektromotoren, bis der Motorstrom wieder seinen gewöhnlichen Wert annimmt.
  • Die Antriebsvorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn der Handschalter 17 die Stellung 0 einnimmt, befindet sich auch die Trommel io in der Stellung 0, und der Elektromagnet 7k ist über das-Kontaktstück ioa' der Trommel io erregt und hält das Ventil 7a .geschlossen, während die Elektromagnete 5k und 1-2k abgeschaltet sind. Das geschlossene Ventil 7a verhindert eine Einwirkung des' Druckes des Behälters 2 auf die Flüssigkeit des Zylinders 3a, so daß in diesem keine Flüssigkeitsverluste durch Übergang von der einen zur anderen Seite des Flügelkolbens 3 entstehen können. Führt man den Handschalter 17 in die Stellung P, S, so wird der Elektromagnet 7k abgeschaltet, so daß das Ventil 7a sich öffnen kann, und gleichzeitig wird der Elektromagnet 5k eingeschaltet, der dann den Hahn 5 in die gestrichelt gezeichnete Lage überführt, in welcher das Zylinderabteil 3a' an den Entladebehälter 4 und das Zylinderabteil 3a" an den Ladebehälter 2 angeschlossen ist. Der Kolben 3 und die Trommel io werden daher durch die Treibflüssigkeit in der Pfeilrichtung 15 in Drehung versetzt. Sobald die Trommel io die Stellung P, S erreicht, schließt sie den Stromkreis des Elektromagneten 12k am Kontaktstück lob', das in diesem Augenblick die festen Kontakte ioa und lob überbrückt. Der erregte Elektromagnet 12k drückt den Riegel 13b in die Nut 13a der Scheibe 13, welche der Stellung_P, S entspricht, und hält so augenblicklich den Kolben 3 und die Treibflüssigkeit in dieser Stellung an. Die Erregung des Elektromagneten 12k 13b beginnt sich anschickt, in dem Augenblick' in die der , wo Stellung.P, der Riegel .S entsprechende Nut 13a einzufallen. Wenn der Handschalter 17 von der Stellung P, S in die Stellung S gebracht wird, erfolgt eine neuerliche Abschaltung des Elektromagneten i2k, so daß die Treibflüssigkeit wiederum den Drehkolben 3 und die Trommel io sowie den zu verstellenden Apparat in Umdrehung versetzen kann. Sobald die Trommel io in der Stellung S anlangt, schließen ihre Kontaktstücke ioc' und iod' die Stromkreise der Elektromagnete-i2k und 7k. Der Elektromagnet i2k bewirkt wiederum die Stillsetzung des Kolbens 3 und der Trommel io, während die durch den erregten Elektromagneten 7k hervorgerufene Schließung des Ventils 7a sich infolge der Verzögerungswirkung des Dämpfers 7d langsam vollzieht. Führt man den Handschalter 17 von der Stellung S in die Stellung P, so unterbricht man von neuem die Stromkreise der Elektromagnete 7k und 12k, was die Wiederingangsetzung des Kolbens 3 und der Trommel io durch die Treibflüssigkeit gestattet. Die Trommel io schließt bei der Ankunft in der Stellung P von neuem den Stromkreis des Elektromagneten 7k, der die Bewegung der Treibflüssigkeit durch Schließen des Ventils 7a anhält, während der Kolben 3, der nunmehr am Hubende angelangt ist, in der Stellung P einfach durch einen Anschlag am Zylinder 3a stillgesetzt werden kann.
  • Der Elektromagnet 5k bleibt in den drei Stellungen P, S; S und P des Handschalters 17 erregt und hält während dieser ganzen Zeit den Hahn 5 in der gestrichelt angedeuteten Stellung, in der er das Zylinderabteil 3a" mit dem Druckbehälter 2 verbindet. Da das Ventil 811 einen kleinen Durchgangsquerschnitt der Treibflüssigkeit in der Strömungsrichtung nach dem Zylinderabteil 3a" darbietet, kann die Bewegung des Kolbens 3 und damit des zu verstellenden Apparates in der Pfeilrichtung 15 nur mit mäßiger Geschwindigkeit erfolgen. Um den zu verstellenden Apparat in die Nullstellung zurückzubringen, führt man den Handschalter 17 in die Stellung 0 in einem Zug ohne Zwischenstellungen zurück. Bei der Ankunft des Handschalters 17 in der Stellung 0 wird der Stromkreis des Elektromagneten 5k unterbrochen, so daß die Feder 5r den Hahn in die vollgezeichnete Stellung überführen kann, in der der Druckbehälter :2 mit dem Zylinderabteil 3a' und der Entladebehälter 4 mit dem Zylinderabteil 3a" verbunden ist. .
  • Anderseits wird bei der Rückführung des Handschalters 17 von der Stellung P in die Stellung 0 der Elektromagnet 7k für eine bestimmte Zeit abgeschaltet, die hinreichend ist, um die Öffnung des Ventils 7a infolge Nichterregung des Elektromagneten 71' zu gestatten. Da die Schließung des Ventils 7G bei Wiedereinschaltung des Elektromagneten 7k in der Stellung 0 des Handschalters 17 sich infolge der Verzögerungswirkung des Dämpfers nur langsam vollziehen kann, hat die Treibflüssigkeit genügend Zeit, den Kolben 3 und die Trommel io sowie den zu verstellenden Apparat in der Pfeilrichtung ig in die Nullstellung zurückzuführen, bevor das Ventil 72 vollständig wieder geschlossen ist. Diese rasche Zurückführung in die Nullstellung wird durch das Ventil 8a erleichtert, welches der vom Zylinderabteil 3a" nach dem Entladebehälter q. abströmenden Flüssigkeit einen großen Durchgangsquerschnitt darbietet. Das Anhalten des Kolbens 3 in der Nullstellung, in welcher der Elektromagnet i2k nicht erregt ist, kann durch einen Anschlag am Zylinder 3a bewirkt werden, da der Kolben in dieser Stellung am anderen Hubende sich befindet.
  • Die Erfindung kann natürlich im einzelnen auch in einer von dem Beispiel der Zeichnung abweichenden Weise ausgeführt werden, indem beispielweise ein Motor mit hin und her gehendem Kolben an Stelle des Drehkolbenmotors der -Zeichnung verwendet wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motorische Antriebsvorrichtung mit einem durch eine Druckflüssigkeit bewegten Triebkolben für Steuerschalter von elektrischen Triebwagenzügen oder für ähnliche auf verschiedene Punkte einer Bewegungsbahn einzustellende Apparate, bei welcher der Triebkolben auf seinen beiden Seiten an einem Lade- oder einem Entladebehälter mittels Verteilerorgane anschließbar ist und eine vom Kolben angetriebene Nutenscheibe ein zur Stillsetzung der Bewegung der Treibflüssigkeit dienendes Organ an dieser Stillsetzungswirkung bis zum Eintreffen des Triebkolbens in der gewünschten Stellung hindert sowie ein nach dem Ingangsetzen des zu verstellenden Apparates eingeschalteter Elektromagnet das Stillsetzungsorgan im notwendigen Augenblick zur Wirkung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Triebkolben (3) angetriebene Nutenscheibe (i3), der nach der Ingangsetzung des zu verstellenden Apparates erregte Elektromagnet (i2k) und das Stillsetzungsorgan (13b) derart zusammenarbeiten, daß der Elektromagnet (i2k) im gewünschten Augenblick mit Hilfe des Eingriffs des riegelförmigen Stillsetzungsorgans (13 b) in die Nutenscheibe (13) das Anhalten des Triebkolbens und damit auch das Stillsetzen der Treibflüssigkeit durch Kolbenwirkung bewirkt.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (r2k) schon in dem Augenblick erregt wird, wo der später in die Nutenscheibe (13) eingreifende Riegel (r3b) sich anschickt, in die der gewünschten Stellung entsprechende Nut (13a) der Scheibe (13) einzutreten, wobei diese Erregung bis zur neuen Ingangsetzung des Treibkolbens (3) aufrechterhalten bleibt, vor welcher der Elektromagnet (,2k) für eine bestimmte Zeit abgeschaltet wird.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Treibflüssigkeit vom Ladebehälter (2) dem Triebkolben (3) zuführende Leitung (7) ein vorzugsweise elektrisch gesteuertes Ventil (7a) enthält, das die Flüssigkeitszufuhr zum Treibkolben (3) in allen Stellungen sperrt, wo der zu verstellende Apparat während einer bestimmten Zeit stillgesetzt bleibt, wodurch Flüssigkeitsverluste durch Dichtigkeitsmängel des Triebkolbens vermieden werden.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Zuführungsleitung (7) der Treibflüssigkeit eingeschaltete Ventil (7a) durch einen mit einem Dämpfer (7d) verbundenen Elektromagneten (7 k) derart gesteuert wird, daß es diese Leitung (7) erst abschließt, wenn der in die Nutenscheibe (r3) eingreifende Riegel (13b) den zu verstellenden Apparat in der gewünschten Stellung angehalten hat.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche r bis q., dadurch gekennzeichnet, daß eine (8) der die Flüssigkeit führenden Leitungen, welche mit dem Zylinder des Triebkolbens in Verbindung steht, mit einem Ventil (8a) versehen ist, das der nach dem Triebkolben strömenden Flüssigkeit einen verengten und der in entgegengesetzter Richtung strömenden Flüssigkeit einen weiten Durchgangsquerschnitt darbietet, so daß die Kolbenbewegung sich in der einen Richtung (15) langsam und der anderen Richtung (r9) schnell vollzieht.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als hydraulischer Motor ein Drehkolbenmotor (3, 3a) vorgesehen ist.
DEC47052D 1932-10-23 1932-10-23 Motorische Antriebsvorrichtung fuer Steuerschalter von elektrischen Triebwagenzuegen und fuer aehnliche Apparate Expired DE575120C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765856C (de) * 1940-09-13 1953-05-04 Aeg Druckluftantrieb fuer in beiden Richtungen steuerbare Schaltwerke, insbesondere fuer elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE765856C (de) * 1940-09-13 1953-05-04 Aeg Druckluftantrieb fuer in beiden Richtungen steuerbare Schaltwerke, insbesondere fuer elektrisch betriebene Schienenfahrzeuge

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