DE574591C - Einrichtung zur AEnderung des Abstandes bzw. des Andruckes des vom Messwerk von Registriergeraeten gesteuerten Schreibhebels - Google Patents

Einrichtung zur AEnderung des Abstandes bzw. des Andruckes des vom Messwerk von Registriergeraeten gesteuerten Schreibhebels

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DE574591C
DE574591C DE1930574591D DE574591DD DE574591C DE 574591 C DE574591 C DE 574591C DE 1930574591 D DE1930574591 D DE 1930574591D DE 574591D D DE574591D D DE 574591DD DE 574591 C DE574591 C DE 574591C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/24Drives for recording elements and surfaces not covered by G01D5/00
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms

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Description

  • Einrichtung zur Änderung des Abstandes bzw. des Andruckes des vom Meßwerk von Registriergeräten gesteuerten Schreibhebels Bei Registriergeräten pflegt man Maßnahmen zu treffen, die ein Ablösen des Schreibstiftes von der Registrierfläche ermöglichen. Es ist bekannt geworden, den Schreibhebel an einem Arm der Meßwerksachse gelenkig zu lagern und mittels eines Elektromagneten aus der Arbeitsstellung: in die Ruhestellung oder umgekehrt zu verstellen. Weiterhin wurde b°i Registriergeräten mit kreisförmigem Registrierblatt vorgeschlagen, die Registrierblatthalterung nebst Antrieb an geeigneten Führungen unter dem Schreibstift hinweg ausfahrbar zu machen. In Verbindung mit Fahrtschreibern an Taxametern wurde auch in Vorschlag gebracht, den Schreibstift nebst einigen Getriebeteilen an einem aufklappbaren Gehäusedeckel zu lagern, so daß beim Aufklappen des Deckels der Schreibstift abgehoben und die Registrierblatthalterung zugänglich wird.
  • - Alle diese Vorschläge bezwecken im wesentlichen, lediglich das Einbringen der Registrierblätter oder -streifen zu erleichtern, sind- aber nicht dazu bestimmt und geeignet, innerhalb gewisser Grenzen eine beliebige Einstellung des Schreibdruckes zu gestatten. Bei empfindlichen Registriergeräten ist es aber erforderlich, den Abstand bzw. den Andruck des Schreibstiftes bezüglich der Schreibfläche, z. B. bezüglich eines Registrier-Streifens, je nach Art und Beschaffenheit der Schreibfläche und des verwendeten Schreibmittels verschieden einzustellen. Man hat zu diesem Zweck bisher in der Regel unmittelbar an dem Schreibhebel Einstellmittel, z. B. bei scbwenkbarer Lagerung des Schreibhebels in Gestalt eines einstellbaren Gegengewichtes vorgesehen, die innerhalb gewisser Grenzen eine kontinuierliche Änderung des Abstandes bzw. Andruckes des Schreibstiftes bezüglich der Schreibfläche ermöglichen. 'Diese Mittel bilden jedoch eine zusätzliche Belastung des beweglichen Meßwerkteiles und setzen somit die Empfindlichkeit des Meßwerkes herab. Das ist besonders störend für solche Registriergeräte, die zur Aufzeichnung schnell veränderlicher Vorgänge der Meßgröße bestimmt sind, bei denen also das Trägheitsmoment des beweglichen Meßwerkteiles besonders gering sein muß.
  • Die erwähnten Nachteile sind dadurch beseitigt, daß erfindungsgemäß das Gesamtmeßwerk einschließlich Schreibhebel durch Einstellmittel innerhalb eines bestimmten Bereiches verstellbar ist. Diese Anordnung besitzt den besonderen Vorteil, daß eine zusätzliche Belastung des beweglichen Meßwerkteiles und überhaupt ein Eingriff in die innere Bauart des Meßwerkes vermieden wird. Trotzdem gestattet die genannte Anordnung eine genaue Einstellung des Schreibstiftes in sehr weitgehenden Grenzen und insbesondere auch ein völliges Abheben des Schreibstiftes von der Schreibfläche. Letzterer Umstand ergibt .den weiteren Vorteil, daß auch die sonst übliche Arretiervorrichtung fortfallen kann, da man einfach durch Abheben des Schreibstiftes von: der Schreibfläche die Aufzeichnung unterbrechen kann.
  • Die Erfindung kann in der Weise verwirk-, licht werden, daß das gesamte Meßwerk in Schlittenführungen o. dgl. verschieblich gelagert wird. Eine konstruktiv wesentlich einfachere Lösung ergibt sich jedoch bei schwenkbarer Lagerung des Meßwerkes, insbesondere in der Weise, daß das Meßwerk an einem Punkt mittels einer hinreichend starken Feder an einer Stütze des Gehäuses o. dgl. befestigt und die Lage des Meßwerkes entgegen der Wirkung dieser Feder mittels geeigneter Einstellmittel veränderlich gemacht wird. Die Lage des Drehpunktes wird so gewählt, daß die bogenförmige Bewegung des Schreibstiftes der Papierauflagefläche gegenüber praktisch senkrecht erfolgt, insbesondere durch Wahl einer genügend großen Zeigerlänge.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist in der Zeichnung veranschaulicht. i ist der hufeisenförmige Feldmagnet des in dem Ausführungsbeispiel als Drehspuleninstrument ausgebildeten Meßwerkes, dessen bewegliche Meßwerksachse 2 den Schreibhebel 3 trägt. Dieser trägt an seinem vorderen Ende die gegen den Registrierstreifen 5 anliegende Schreibfeder 4. 6 ist die zur Führung des Registrierstreifens und als Gegenlager dienende Papierauflagefläche.
  • Gemäß der Erfindung ist der Feldmagnet i, der auch die übrigen Teile des Meßwerkes trägt, mittels einer Feder 7 an einer festen Stütze 8 des nicht dargestellten: Gehäuses oder Rahmens befestigt. Weiterhin ist der Feldmagnet i mittels eines an ihm befestigten Druckstückes 9 und einer Schraube io mit einer zweiten festen Stütze i i verbunden. Auf dem Bolzen der Schraube io ist zwischen der Stütze i i und dem Druckstück 9 eine Schraubenfeder i2 angeordnet, die das auf dem Bolzenteil der Schraube io lose geführte Druckstück 9 in Anlage gegen den Kopf der Schraube io hält. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das Innengewinde in der Stütze ii von solcher Tiefe, daß die Schraube io um einen größeren Betrag eingeschraubt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Wird die Schraube io angezogen, so erfolgt eine Schwenkung des Meßwerkes im Uhrzeigersinn, wobei die geometrische Drehachse dieser Schwenkring sich im wesentlichen an der in der Zeichnung mit 7a angedeuteten Stelle befindet. Die bei Anziehen der Schraube io erfolgende Schwenkung des Meßwerkes hat eine entsprechende Schwenkung des Schreibhebels 3 zur Folge, und zwar derart, daß der Abstand des Schreibstiftes 4 von dem Registrierstreifen 5 vergrößert wird. Wie leicht einzusehen ist, kann durch entsprechendes Andrehen der Schraube io der Schreibstift 4 vollkommen von der Schreibfläche abgehoben werden. Wird die Schraube io hingegen aus der Stütze ii zurückgedreht, so führt das Meßwerk unter der Wirkung der Feder 7 und der Feder 12 eine Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn aus; der Abstand des Schreibstiftes 4 von der Schreibfläche 5 wird verringert, und ges wird ein bestimmter Anlagedruck des Schreibstiftes 4 gegen den Registrierstreifen 5 eingestellt.
  • Wie leicht einzusehen ist, kann man sich bei der neuen Anordnung den jeweiligen Verhältnissen in einfachster Weise anpassen. Die schwenkbare Lagerung des Meßwerkes würde an sich zur Folge haben, daß j e nach der eingestellten Lage des Meßwerkes der von diesem gesteuerte Schreibstift einen verschiedenen Neigungswinkel zur Schreibfläche besitzt. Hieraus könnten sich in einigen Fällen Nachteile ergeben. Die erwähnten Änderungen des Neigungswinkels des Schreibstiftes zur Schreibfläche treten jedoch praktisch nicht in Erscheinung, wenn die ,geometrische Drehachse der Schwenkbewegung des Meßwerkes in einer durch die Schreibfläche gelegten Ebene liegt. Dieser Fall ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verwirklicht. Wie oben erwähnt, ist die geometrische Drehachse der Schwenkbewegung in der Zeichnung durch den Punkt 7a angedeutet. Die geometrische Drehachse liegt somit bei dem Ausführungsbeispiel in, einer durch den Registrverstreiferi 5 ;gelegten. Ehene bzw., genauer gesagt, in einer Ebene, die durch den gegen die Auflagefläche 6 anliegenden Teil des Registrierstreifens 5 gelegt werden kann.
  • Für die konstruktive Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist es zwecks Raumersparnis sehr vorteilhaft, die bewegliche Meßwerksachse bezüglich des Feldmagneten i so zu lagern, daß sie, wie in der Zeichnung veranschaulicht, mit ihrer Richtung in die geometrische Längsachse des Feldmagneten fällt.
  • Die Vorteile der beschriebenen Ausbildung bzw. Lagerung des Meßwerkes treten ganz besonders in Erscheinung, wenn es sich um Registriergeräte mit mehreren Meßwerken handelt, die die aufzuzeichnenden Werte auf die gleiche Schreibfläche, beispielsweise den gleichen Registrierstreifen, auftragen. Hierbei ergibt sich bei Anwendung der neuen Lagerung eine sehr einfache Justierung der Schreibfedern bezüglich der Schreibfläche, insbesondere dann, wenn, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, die Schreibfedern mit den Meßwerksachsen starr verbunden sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Änderung des Abstandes bzw. des Andruckes des vom Meßwerk von Registriergeräten gesteuerten Schreibhebels bezüglich der Schreibfläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtmeßwerk einschließlich Schreibhebel durch Einstellmittel innerhalb eines bestimmten Bereiches verstellbar ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk in einer zur Schreibfläche senkrechten Ebene schwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerk (i) mittels einer oder mehrerer Federn (7, 12) an festen Stützen (8, 11) eines Trägers o. dgl. befestigt ist und die Einstellmittel (zo) entgegen der Wirkung ,der Federn die Lage des Meßwerkes ändern. q..
  4. Anordnung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch eine derartige Lagerung des Meßwerkes, da.ß die geometrische Drehachse (7a), um die das Meßwerk schwenkbar gelagert ist, im wesentlichen in einer durch die Schreibfläche .gelegten Ebene liegt.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung der beweglichen Meßwerksachse in die geometrische Längsachse des Feldmagneten fällt.
DE1930574591D 1930-11-18 1930-11-18 Einrichtung zur AEnderung des Abstandes bzw. des Andruckes des vom Messwerk von Registriergeraeten gesteuerten Schreibhebels Expired DE574591C (de)

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