DE574514C - Vierradkraftwagen mit zwei gleichachsigen Seitenraedern - Google Patents

Vierradkraftwagen mit zwei gleichachsigen Seitenraedern

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DE574514C
DE574514C DESCH92945D DESC092945D DE574514C DE 574514 C DE574514 C DE 574514C DE SCH92945 D DESCH92945 D DE SCH92945D DE SC092945 D DESC092945 D DE SC092945D DE 574514 C DE574514 C DE 574514C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/02Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with two road wheels in tandem on the longitudinal centre line of the vehicle
    • B62D61/04Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with two road wheels in tandem on the longitudinal centre line of the vehicle with two other wheels which are coaxial

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Description

Es sind Vierradkraftwagen mit zwei gleichachsigen, als Stützräder dienenden Seitenrädern, einem in der Längsmittelebene des Wagens liegenden vorderen Lenkrad und einem in derselben Ebene liegenden hinteren Treibrad bekannt, bei denen das Hinterrad und die Seitenräder auf einem Rahmenteil angeordnet sind, auf dessen Ausleger sich ein zweiter, mit dem ersteren gelenkig verbundener, das Vorderrad tragender Rahmenteil unter Zwischenschaltung von Federn abstützt.
Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung der Fahreigenschaften und Betriebsverhältnisse dieser Fahrzeuge durch neuartige Ausbildung des die Seitenräder und das Treibrad tragenden Rahmenteiles in Verbindung mit dem Antriebsmotor. Gemäß der Erfindung wird das am meisten belastete hintere Treibrad zwischen zwei starren, mit der Seitenräderachse fest verbundenen Tragarmen gelagert. Für die Annehmlichkeit des Fahrens ist es notwendig, daß die Stöße, die von den Seitenrädern und dem Treibrad ausgehen, auf ein Mindestmaß beschränkt werden. Die von diesen Rädern herrührenden Stöße infolge Unebenheiten der Fahrbahn werden durch die Gelenkverbindung der beiden Rahmenteile auf den vorderen Rahmenteil, der die Insassen trägt, übertragen. Um diese Stöße auf das überhaupt erreichbar kleinste Maß zu bringen, soll nach der Erfindung die Achse der Gelenkverbindung am besten in einer Ebene liegen, die senkrecht zur Fahrtrichtung annähernd in der Mitte zwischen der Treibradachse und der Seitenräderachse oder aber etwas näher nach der Treibradachse zu liegt. Legt man die Gelenkverbindung genau in die Mitte zwischen Treibrad- und Seitenräderachse, so werden alle Stöße ihrer Größe und Stärke nach auf die Hälfte gebracht.
Diese Anordnung der Gelenkverbindung hat noch einen weiteren Vorteil hinsichtlich der Belastung des Hinterrades (Treibrades), die für den für den Antrieb des Fahrzeuges notwendigen Bodenreibungswiderstand maßgebend ist. Legt man nämlich die Gelenkverbindung immer näher an die Achse der Seitenräder ' heran, so verringert sich die Belastung des Treibrades durch den vorderen Rahmenteü, der die Nutzlast trägt, mehr und mehr bis zu 5c dem Werte Null. Daraus folgt, daß unter Einhaltung der Forderung der geringsten Stoßübertragung vom hinteren auf den vorderen Rahmenteil die erfindungsgemäß angegebene Lage der Gelenkverbindung die günstigste ist.
Will man im Interesse der größeren Belastung des Treibrades, die notwendig werden kann, auf die beste Verkleinerung der Stoßwirkung verzichten, so darf man wohl die Entfernung der Gelenke von der Seitenräderachse vergrößern, aber nicht verringern.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung schematisch in Fig. 1 im Aufriß und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
Das eigentliche Fahrgestell besteht aus den Seitenrädern a, die auf einer starren Achse a, gelagert sind. Von der so gebildeten Achse reichen zwei starr mit ihr verbundene Trag-
arme e nach hinten, zwischen denen die Achse des hinteren Treibrades f ruht, während das Getriebe g die Kraft vom Motor c auf das Treibrad f überträgt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß das Treibrad f doppelseitig gelagert ist, was der ganzen Antriebsvorrichtung eine große Steifigkeit verleiht und außerdem die symmetrische Anordnung aller Bauteile durchzuführen ermöglicht. Von der Achse d der seitlichen Stützräder α gehen zwei Ausleger h nach hinten. Die Länge dieser Ausleger ist so bemessen, das der am freien Ende befindliche Gelenkpunkt in der Mitte zwischen den Achsen des Treibrades und der Stützräder oder etwas
1S näher nach dem Treibrad zu liegt.
Diese Ausleger h sind mit Augen i versehen, die zur Aufnahme der Federbolzen der Tragfedern k dienen, die ihrerseits an den Rahmen I des Wagenkastens oder auch an diesem selbst, wenn er selbsttragend ist, befestigt sind. Hierdurch sind die Federn k und damit der ganze Wagenkasten und das Vorderrad um die Gelenke i der Ausleger h schwingbar. Das Treibrad f ist ebenfalls um die Gelenke i, die Achse der Stützräder α und diese selbst sind wiederum um die Achse des Treibrades f schwingbar.
Da nun die Ausleger h gleich oder etwas länger als die halbe Entfernung zwischen der Treib- und Stützräderachse sind, werden alle Stöße, die von der Unebenheit der Fahrbahn auf die Räder des hinteren Rahmenteiles wirken und von diesen auf den Wagenkasten übertragen werden, bereits hier vermindert, während die Stöße des Vorderrades im Verhältnis der Entfernung dieses von der Gelenkverbindung i zu der Entfernung der Fahrersitze von der Gelenkverbindung i verkleinert werden.
Diese beiden Momente, die auf der Anordnung der Gelenkverbindung i gemäß der Erfindung beruhen, ergeben zusammenwirkend ein bedeutend stoßfreieres, angenehmeres und sichereres Fahren, als man es bei Fahrzeugen dieser Art bisher erzielt hat.
Alle Bedienungshebel für Bremse, Getriebe, Magnet, Vergaser, Kupplung usw. sind zunächst über Hilfshebel φ geführt, von denen nur einer dargestellt ist und deren Achse in der Verlängerung der Achse der Gelenke i liegt, die auch beim Durchfedern annähernd die gleiche Entfernung von den Handeinstellvorrichtungen des Fahrzeugs beibehält.
Die Achsen m für die Hilfshebel f verbinden die Auslegerarme h mit den Stützarmen e der Hinterradachse, so daß die Seitensteifigkeit der Hinterradachse be_deutend erhöht wird, was für die Beanspruchung dieser beim Kurvenfahren von besonderem Vorteil ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vierradkraftwagen mit zwei gleichachsigen Seitenrädern, einem in der Längsmittelebene des Wagens liegenden vorderen Lenkrad und einem in derselben Ebene liegenden hinteren Treibrad, bei dem das Hinterrad und die Seitenräder auf einem Rahmenteil angeordnet sind, auf dessen Ausleger sich ein zweiter, mit dem ersteren gelenkig verbundener und das Vorderrad tragender Rahmenteil unter Zwischenschaltung von Federn abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibrad / zwischen zwei starren, mit der Seitenräderachse d fest verbundenen Tragarmen (e) gelagert ist.
2. Vierradkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (i) zwischen dem vorderen und dem hinteren Rahmenteil annähernd in der Mitte zwischen der Treibrad- und der Seitenräderachse oder etwas näher nach dem Treibrad (f) zu liegt.
3. Vierradkraftwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Gestänge zum Bedienen der Bremse, des Getriebes, der Kupplung über Hebel {p) führen, deren Drehachsen mit denen der Gelenkverbindungen (i) zwischen den beiden Rahmenteilen zusammenfallen. -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH92945D 1931-01-25 1931-01-25 Vierradkraftwagen mit zwei gleichachsigen Seitenraedern Expired DE574514C (de)

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DE574514C true DE574514C (de) 1933-07-15

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