DE574398C - Stopfbuechsenweichpackung aus mehrkettig gewebtem Material

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Stopfbüchsenweichpackung aus mehrkettig gewebtem Material Das Hauptpatent 523 3 io stellt eine Stopfbüchsenweichpackung aus mehrkettig gewebtem Material unter Schutz. Das Neue an der Stopfbüchsenweichpackung liegt darin, daß. das mehrkettig gewebte Material in mehreren Lagen parallel zur Dichtungsfläche angeordnet ist, wobei die Stoßstellen evtl. zueinander versetzt liegen.
Es wurde nun festgestellt, daß es durch die mehrfachen Lagen der neuen Stopfbüchsenpackung möglich ist, verschiedene dem Zwecke und der Beanspruchung entsprechende Imprägnationen der einzeInen Tuchlagen vornehmen zu können. Es genügt z. B. vollkommen, daß die der Reibungsfläche (Kolbenstange, Welle, Plunger u. dgl.) zugekehrte Lage mit einem Schmierstoff versehen ist, während die übrigen Lagen, die lediglich dichten sollen, mit einem Dichtungspräparat imprägniert werderi können. Die Stopfbüchsenwand wie auch die Kopfstelle der Grundbüchse und der Stopfbüchsenbriile sollen in Wirklichkeit ja nur abgedichtet werden und kommen mit der gleitenden bzw: reibenden Kolbenstange überhaupt nicht in Berührung.
Es ist bekannt, Stopfbüchsenweichpackungen durch und durch zu imprägnieren und zum Einfetten von Packungen hochschmelzende Fette oder zur Erhöhung der Schmierkraft z. B. Steamfett, amerikanischen Flockengraphit zu verwenden. In allen diesen Fällen

PAT ENTANSPRUCII :-Stopfbüchseniveichpackung nach Patent 523 31o, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Reibungsfläche (Kolbenstange, Kolben, Plunger) in Berührung kommende Tuchstreifen mit einem Schmierstoff, z. B. Fett, imprägniert ist, während die der Stopfbüchsenwand zugekehrbeLage, gegebenenfalls auch die übrigen Lagen, mit einer Dichtungsirnprägnation, z. B. Gummi, Leinöl, Mennige, Teer, versehen sind. handelt tes sich um einheitliche Imprägnierung der Weichpackung bzw. um eine Imprägnierung der gesamten Weichpackung mit dem gleichen Tränkungsmittel. Von diesen Verfahren unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß die Stopfbüchsenweichpackung mit zwei Imprägnierungsmassen versehen wird, und zwar werden die mit der Reibungsfläche in Berührung kommenden Teile der Packung mit ;einem Schmierstoff, die der Stopfbüchsenwand zugekehrten Packungsteile, gegebenenfalls auch die übrigen Lagen, mit einem der Abdichtung dienenden Mittel imprägniert. Durch diese verschiedenartige Imprägnierung der Weichpackung wird eine bedeutend höhere Druckfestigkeit und zuverlässigere Abdichtung @erzielt.