DE573709C - Fettschmierpresse - Google Patents

Fettschmierpresse

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DE573709C
DE573709C DEH123747D DEH0123747D DE573709C DE 573709 C DE573709 C DE 573709C DE H123747 D DEH123747 D DE H123747D DE H0123747 D DEH0123747 D DE H0123747D DE 573709 C DE573709 C DE 573709C
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piston
pressure
grease
fat
cylinder
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DEH123747D
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CURT GIRARDELLI
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CURT GIRARDELLI
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/10Devices for supplying lubricant by manual action delivering grease
    • F16N3/12Grease guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Fettschmierpresse Die Erfindung betrifft eine Fettschmierpresse, bei welcher das Fett aus einem mit Folgekolben versehenen Vorratszylinder durch eine Nebenleitung an den Kopf des Druckkolbens gebracht wird.
  • Den bekannten Fettpressen dieser Art gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen insofern, als der Druckkolben einen glatten Bolzen mit freien Enden darstellt, welcher beim Rückgang nach dem Austreten des Fettes als Verdrängerkolben in die Fettmasse im Behälter eindringt und, unterstützt durch den am Kopfende entstehenden Unterdruck, Fett in bestimmter Menge durch die Nebenleitung so weit vorschiebt, daß es beim Vordrücken des Kolbens herauspreßbar ist.
  • Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß der Druckhebel als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer Arm beweglich in den mittleren Schaftteil des Druckkolbens eingreift, während der andere als Druckgriff dient.
  • Dadurch ergibt sich ein äußerst vereinfachter Gesamtbau der Fettschmierpresse, wodurch eine jederzeit ausgiebige und störungsfreie Wirkung sowohl als auch eine besonders leichte Betätigung erreicht ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Fettschmierpresse in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in einer Seitenansicht, worin die wesentlichsten Teile geschnitten erscheinen. Der Druckkolben ist mit A bezeichnet, und B ist die Nebenleitung, welche vom Vorratszylinder aus an den Kopf des Druckkolbens führt. Zur Betätigung des Druckkolbens A dient ein Winkelhebel D, welcher bei M gelagert ist und mit seinem kürzeren Arm beweglich in den mittleren Schaftteil des Druckkolbens eingreift, während der ändere Arm als Druckgriff dient. In seiner Ruhelage wird der Hebel D durch eine Feder K gehalten. Dabei ist der Druckkolben zurückgeschoben. Der Druckkolben A stellt einen glatten Bolzen mit freien Enden dar, von denen das eine in die Fettmasse im Vorratszylinder C eindringen kann. Der Folgekolben F besteht aus einer Manschette, die durch einen Sprengring G gegen die Innenwandung des Zylinders C gehalten wird. Der Zylinder ist durch einen Deckel H abgeschlossen. In diesem Deckel ist eine kleine Luftöffnung I vorgesehen. Die wesentlichsten Teile der Fettschmierpresse, nämlich der Druckkolben A, der Kanal B und der Winkelhebel D mit seinem Drehbolzen M und der Feder K sind vorteilhaft alle in dem Kopfstück R untergebracht, welches mit Schraubengewinde auf dem Zylinder C sitzt und zwecks Füllens des Zylinders leicht abgenommen werden kann. Am äußeren Ende des Druckkolbens ist eine Ledermanschette 0 vorgesehen, die sich gegen die Innenwandung des Hochdruckzylinders,- legt. Aus einer eingesetzten Lederscheibe P und einer unter Wirkung der Feder N stehenden Kugel E ist ein Rückschlagventil gebildet, und anschließend daran ist der Nippel Q_ in den Kopf R eingeschraubt. Vom Nippel Q aus führt ein Schlauch L, dessen Ende einen geeigneten Teil besitzt, der den Anschluß an die Schmierstelle vermittelt.
  • Wenn sich der Druckkolben A infolge der Wirkung der Feder K rückwärts bewegt, entsteht durch das Eindringen des Kolbenendes in den Zylinder C rasch ein Überdruck, der sich in den Kanal B fortpflanzt, so daß, sobald das vordere Ende des Kolbens bei seiner Bewegung die Mündung des Kanals B im Hochdruckzylinder freigibt, das Fett in den Hochdruckzylinder vor den Kolben tritt, und zwar zum Teil durch das erzeugte Vakuum und zum Teil durch den vom Fettvorratszylinder her wirkenden Überdruck. Da der Kolben A die Mündung des Kanals B gerade im Augenblick der Höchstkompression des Fettes freigibt, ist der Überdruck im Kanal B besonders wirksam. Der Folgekolben wird beim Eindringen des Hochdruckkolbens in die Fettmasse nicht beeinflußt, d. h. er bleibt stehen infolge seiner Selbstsperrung, die beim Aufpressen der Fettmasse auf die gewölbte Membran ein starkes Anpressen des Kolbenringteiles an die Zylinderwandung verursacht. Wird dagegen der Kolben A vorwärts bewegt, indem er mit seinem hinteren Ende aus der Fettmasse heraustritt, so veranlaßt das entstehende Vakuum das Nachfolgen des Folgekolbens.
  • Die beim Vorwärtsgehen des Kolben .4 durch den Kanal B geförderte Fettmenge wird über das Rückschlagventil in den Abführungsschlauch zur Schmierstelle gepreßt. Durch wechselweises Andrücken und Lokkern des Hebels D erfolgt eine rasche Förderung und Abgabe des Schmiermittels.
  • Das Neufüllen des Vorratszylinders kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß der Zylinder, nachdem sein Kopfstück R abgeschraubt ist, auf einen-verschiebbaren Deckel eines Fettbehälters aufgesetzt wird und daß dann durch einfaches Drücken auf die Fettmasse deren Durchtritt aus dem Fettvorratsbehälter in den Zylinder der Schmierpresse erfolgt. Dabei verschiebt sich der Folgekolben F zum Deckel H hin.

Claims (2)

  1. PATI:NTANSPRÜCHL: r. Fettschmierpresse, bei welcher das Fett aus einem mit Folgekolben versehenen Vorratszylinder durch eine Nebenleitung an den Kopf des Druckkolbens gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben einen glatten Bolzen mit freien Enden darstellt, welcher beim Rückgang nach dem Austreten des Fettes als Verdrängerkolben in die Fettmasse im Behälter eindringt und, unterstützt durch den am Kopfende entstehenden Unterdruck, Fett in bestimmter Menge durch die Nebenleitung so weit vorschiebt, daß es beim Vordrücken des Kolbens herauspreßbar ist.
  2. 2. Fettschmierpresse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhebel als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen einer Arm beweglich in den mittleren Schaftteil des Druckkolbens eingreift, während der andere als Druckgriff dient.
DEH123747D 1929-10-17 1929-10-17 Fettschmierpresse Expired DE573709C (de)

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