DE573644C - Elektrisches Heizgeraet mit in Isoliermaterial eingebetteten Heizdraehten - Google Patents
Elektrisches Heizgeraet mit in Isoliermaterial eingebetteten HeizdraehtenInfo
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- DE573644C DE573644C DEA60035D DEA0060035D DE573644C DE 573644 C DE573644 C DE 573644C DE A60035 D DEA60035 D DE A60035D DE A0060035 D DEA0060035 D DE A0060035D DE 573644 C DE573644 C DE 573644C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/20—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater
- H05B3/22—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible
- H05B3/28—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor embedded in insulating material
- H05B3/30—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor embedded in insulating material on or between metallic plates
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
- Surface Heating Bodies (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. APRIL 1933
3. APRIL 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE 2 οι
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1929 ab
Bei der Konstruktion von elektrisch beheizten Geräten müssen als wichtigste Gesichtspunkte
die Anforderungen an die Belastbarkeit und an die Isolationsfähigkeit der verwendeten
Isoliermasse im kalten und im warmen Zustande beachtet werden." Durch Ein-.
führung der Masseheizkörper ist es bereits gelungen, die Belastbarkeit bis zu einem
brauchbaren Betrag zu steigern, da die hier-
für benutzte Isoliermasse die Eigenschaft besitzt, den spannungführenden Heizdraht elektrisch
vom Gehäuse des Gerätes zu isolieren, ohne den Wärmedurchgang zu der Heizfläche ungünstig zu beeinflussen. Jedoch hat diese
Masse den Nachteil, daß sie bei Zimmertemperatur infolge ihrer hygroskopischen Eigenschaft
Feuchtigkeit aus der Luft aufnimmt und dadurch etwas leitend wird. Erst bei hohen Temperaturen nimmt sie die Eigen-
ao schaft von Leitern zweiter Klasse an.
Man hat nun bereits verschiedene Vorschläge gemacht, um diesem Übelstand zu begegnen.
Die Erdung des Gehäuses führte zu keinem befriedigenden Ergebnis. Auch die·
Abdichtung der Masse gegen Feuchtigkeitsaufnahme genügte nicht, da bei hohen Betriebstemperaturen
stets die unvermeidliche Leitfähigkeit des Isoliermaterials, wenn auch in etwas geringerem Maße, wirksam ist. Ein
weiterer Vorschlag, die Berührungsflächen von Masse und Gehäuse oder Masse und
Heizdraht mit einem bei hohen Temperaturen isolierenden Überzug zu versehen, bietet insofern
Schwierigkeiten, als es nur wenig temperaturbeständige Isolatoren gibt, deren Isolationsschichten
zugleich frei von Fehlerstellen sind.
Gemäß der Erfindung wird deshalb vorgeschlagen, in das Isolationsmaterial ein oder
mehrere an sich bekannte, geerdete, metallische Schutzgitter einzubetten, die aus
Drahtgewebe bestehen können. Derartige geerdete Schutzgitter hat man zwar bei Kochplatten
bereits angebracht, wo sie zwischen Kochtopf und Heizeinrichtung angeordnet
wurden, jedoch sind sie hier von außen mehr oder weniger leicht zugänglich, so daß diese
Sicherheitsmaßnahme nur beschränkten Wert hat.
Die Herstellung des Heizgerätes gemäß der Erfindung erfolgt zweckmäßig dadurch,
daß die Heizdrähte in an sich bekannter Weise in eine mit Rillen o. dgl. versehene
Form eingepreßt werden, die bereits das Schutzgitter enthält, worauf das Ganze in das 55-ebenfalls
gerillte äußere Gehäuse unter Zwischenfügung von Isoliermasse eingepreßt wird. Man kann aber auch das Schutzgitter
auf den fertigen Isolierkörper mit den Heizdrähten aufsetzen und dann das Ganze in das
äußere Gehäuse mit Isoliermasse einpressen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht die Zeichnung. In die Isoliermasse
b ist zwischen den Heizdrähten c
·*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Franz Lauster in Hanau a. M.
und dem Gehäuse α ein Schutzgitter d eingebettet,
das bei ο geerdet ist, so daß zwischen ihm und .dem Gehäuse praktisch keine Potentialdifferenz
besteht. Das Schutzgitter d, das die Form eines Drahtgitters besitzen oder
durch Aufspritzen auf die Isoliermasse des bereits fertigen Heizkörpers hergestellt sein
kann, ist von dem äußeren Gehäuse durch eine hinreichend starke Masseschicht e isoliert,
durch die mangels einer Potentialdifferenz kein Strom fließen kann. Der unvermeidliche
Fehlerstrom fließt von dem Heizdraht c zum Schutzgitter d und dann zur
Erde. Einer Gefahr ist der Bedienende nun nicht mehr ausgesetzt, da das Schutzgitter,
das ■ namentlich bei schlechter Erdung unter Umständen gefährliche Spannung annehmen
kann, von außen nicht zugänglich ist. Gleichzeitig wird der weitere Vorteil erzielt, daß
ao das Schutzgitter als besserer Wärmeleiter den
Wärmedurchgangswiderstand herabsetzt. So kann einerseits die Belastbarkeit des Gerätes
gesteigert, andererseits die Stärke der Isoliermasseschicht wegen der unzulänglichen
Anordnung des Schutzgitters verringert werden, wodurch zugleich eine Erhöhung des
Wirkungsgrades erreicht wird.
Claims (4)
1. Elektrisches Heizgerät mit in Isoliermaterial eingebetteten Heizdrähten und
einem metallischen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß in das Isolationsmaterial ein oder mehrere an sich bekannte,
geerdete, metallische Schutzgitter eingebettet sind.
2. Elektrisches Heizgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzgitter aus Drahtgewebe bestehen.
3. Verfahren zur Herstellung des Heizgerätes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizdrähte in an sich bekannter Weise in eine mit Rillen o. dgl. versehene Form eingepreßt werden, die
bereits das Schutzgitter enthält und dann das Ganze in das gegebenenfalls auch gerillte
äußere Gehäuse mit Isoliermasse eingepreßt wird.
4. Verfahren zur Herstellung des Heizgerätes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzgitter auf den fertigen Isolierkörper mit den Heizdrähten
aufgesetzt und dann das Ganze in das äußere Gehäuse mit Isoliermasse eingepreßt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA60035D DE573644C (de) | 1929-12-18 | 1929-12-18 | Elektrisches Heizgeraet mit in Isoliermaterial eingebetteten Heizdraehten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA60035D DE573644C (de) | 1929-12-18 | 1929-12-18 | Elektrisches Heizgeraet mit in Isoliermaterial eingebetteten Heizdraehten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573644C true DE573644C (de) | 1933-04-03 |
Family
ID=6942129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA60035D Expired DE573644C (de) | 1929-12-18 | 1929-12-18 | Elektrisches Heizgeraet mit in Isoliermaterial eingebetteten Heizdraehten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573644C (de) |
-
1929
- 1929-12-18 DE DEA60035D patent/DE573644C/de not_active Expired
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