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Selbstaufnehmende Motorkehrmaschine mit endlosem Besenband Die Erfindung
betrifft eine sel@hstaufnehmende Motorlcehrmaschine mit endlosem Besenband. Es ist
bei solchen Motorkehrmaschinen bekannt, das Besenband in einem gegenüber dem Fahrgestell
und der Aufnahmeschaufel beweglichen Rahmen zu lagern.
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Erfindungsgemäß ist der das aus mehreren nebeneinandergelagerten Einzelbändern
bestehende Besenband tragende, zweckmäßig als Schlitten ausgebildete Rahmen auf
Gleitschienen geführt, die in Richtung oder annähernd in Richtung der Winkelhalbierenden
des von der Aufnahmeschaufel und der Straßenoberfläche eingeschlossenen Winkels
verlaufen. Es ist infolge dieser Einrichtung möglich, durch Verschieben des Rahmens
auf ,den Gleitschienen das Besenband gemäß der Abnutzung,der Besen gleichzeitig
.der Aufnahmeschaufel und der Straßenoberfläche anzupassen. Man kann ferner die
gesamte Kehreinrichtung in einem einzigen in das Fahrzeug einsetzen bzw. au.s demselben
entfernen, wodurch etwa notwendig werdende Ausbesserungen der Vorrichtung erleichtert
werden.
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Eine weitere zweckmäßige Einrichtung nach der Erfindung besteht darin,
daß der Antriebsmotor des Besenbandes in dem verschieblichen Rahmen gelagert ist,
wodurch bei einer Verschiebung des Rahmens eine Veränderung der Lage der Besenbänder
gegenüber dem Antriebsmittel nicht eintritt. Ferner ist nach der Erfindung an dem
Rahmen ein Hebelgestänge angebracht, das den Abstreifer zwangsläufig beim Verschieben
des Rahmens in die Bahn des Besenbandes rückt.
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In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es
zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Motorkehrmaschine, Ad>b.a eineAufsicht derMotorkehrmaschine
mit abgenommenem Oberteil und frei liegenden Besenbändern, Abb. 3 in vergrößertem
Maßstabe eine Seitenansicht der Schlittenführung für das Besenband und ihre Antriebsmittel,
Abb.4 eine zeichnerische Darstellung der Richtung der Gleitbahn für die Schlittenfüh-?ung
nach Abb. 3, Abb. 5 die Abstreifeinrichtung in vergrößertem Maßstabe.
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An den beiden Seiten des Gestelles i der Motorkehrmaschine sind je
zwei abgleich zueinander liegendeGleitschienenaund3 (Abb. i bis 3) angebracht, zwischen
denen die Gleitschuhe 4 und 5 des Rahmengestelles für das Besenband und seine Antriebsmittel
geführt sind. Das Rahmengestell wird im- wesentlichen aus den beiden reit den Gleitschuhen
4 und 5 vernieteten Rahmenplatten 6 #(Abb. a und 3) gebildet, die durch ein -ebenfalls
mit Nieten gefestigtes Rohr 7 in dem erforderlichen Abstand gehalten werden. Das
Rahmengestell
ist ferner noch durch die beiden fest an den Platten
6 angebrachten Rohre 8 und 9 in der Querrichtung versteift. Außerdem sind .die Rahmenplatten
6 noch durch ein weiteres Rohr io miteinander verbunden, das jedoch nicht fest,
sondern drehbar in dem aus einem Flansch gebildeten Lager i i angeordnet ist. Das
Besenband besteht .aus mehreren nebeneinanderliegenden Einzelbändern, die jeweils
von zwei nebeneinanderliegende:n endlosen Ketten 16 und ;den an diesen befestigten
Besen 2i gebildet sind. Der Antrieb des Besenbandes erfolgt in der Richtung des
Pfeiles 17 (Abb. r) von dem innerhalb des Rohres 7 befindlichen Antriebsmotor 1:2
aus über das Schneckenradgetriebe 13, 14 und über die auf denn drehbaren
Rohr io befestigten Kettenräder 15, über welche die Ketten 16
geführt
sind. Die Ketten 16 sind außerdem über die in dem Rahmengestell 6, 7, 8, g gelagerten
Führungsrollen 18, ig, 2o geleitet.
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Beim Umlauf des Besenbandes wird der .von ihm erfaßte Kehrricht auf
:die schräg aufwärts führende Aufnahmeschaufel 36 (Abb. i) gekehrt, von der er in
den Kehrnichtsammelbehälter 37 fällt.
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Das Besenband und seine Antriebsmittel einschließlich des Antriebsmotors
12- sind mit dem Rahmengestell 6, 7, 8, 9 mittels der Gleitschuhe 4, 5 auf den Gleitschienen
2 und 3 verschiebbar. Die Gleitschienen 2 und 3 verlaufen in der Richtung oder annähernd
in der Winkelhalbierenden des von der Aufnahmeschaufel 36 und der Straßenoberfläche
eingeschlossenen stumpfen Winkels a (Abb.4). Eine Verschiebung des Rahmengestelles
nach abwärts hat daher eine gleich große Annäherung der Besen 21 an die Straßenoberfläche
und die Aufnahmeschaufel 36 zur Folge. Die Verschiebung und Einstellung des Rahmengestelles
6, 7, 8, 9 wird durch Drehen des an der Spindel 39 befestigten Handrades 40 eingeleitet,
wodurch der in die Spindel 39 eingreifende Lenker 44 .der auf der drehbaren Welle
41' sitzt, ausgeschwenkt wird. Die Schwenkbewegung des Lenkers 41 wird mit-. tels
.der an dem letzteren und am Gleitschuh 4 des Rahmengestelles 6, 7, 8, 9 angelenkten
Stange 42 auf das Rahmengestell übertragen und hat eine Verschiebung desselben auf
den Gleitschienen :2 und 3 zur Folge. ` Um die umlaufenden Besen 21 vor dem Wiederaufsetzen
auf die Straßenoberfläche zu reinigen, werden diese an einer rechenartigen Abstreifschiene
50 (Abb. i und 5), die in die Bahn der Besen ragt, unmittelbar nach Verlassen der
Kehrrichtaufnahmeschlaufel 36 vorbetgeführt. Um beim Verschieben des Rähmens 6,
7, 8, g auch die Abstreifvorrichtumg entsprechend mit zu verstellen, wird die Drehung
des Handrades 40 unter Vermittlung des Lenkergetriebes 46, 47, 48 ider Welle 4g.
und den auf der letzteren angeordneten Armen 51 auf die Albstreifschiene
50 übertragen., welche die vorderen Enden der Arme 51 verbindet. Durch :diese
Bewegung wind die Schiene 50 stets in die Bahn der Besen eingerückt, unabhängig
davon, ob die Besen mehr oder weniger abgenutzt sind. Die auf der Welse 49 angeordneten
Arme 51 besitzen außerdem Nuten 53, in denen die auf der Welle 49 angebrachten Keile
52 begrenzt be-,veglich sind. Infolgedessen kann die Schiene 5o mit den Armen
5 1 entgegen d @erWirkung der zwischen einem der Arme und dem Lenker 48 eingesetzten
Zugfeder 54 durch den Druck derBesen ein wenig in Richtung des Pfeiles 55 (Abb.
5) nach oben ausgeschwenkt werden. Die Feder 54 ist bestrebt, die Arme 51 stets
wieder gegen die Besen 2i bis zum Anschlag der Nut 53 an den Keil 52 zu ziehen.
Auf diese Weise ist einerseits eine zwangsläufige Bewegungsübertragung zwischen
dem- Lenker 48 und dien Armen 51 und andererseits eine federnde Nachgiebigkeit der
Ab.streifvorrichtung gegenüber den Besen 21 erreicht.