DE573008C

DE573008C - Grossmagazin, insbesondere fuer Maschinenpistolen

Info

Publication number: DE573008C
Application number: DE1930573008D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1930-09-07
Filing date: 1930-09-07
Publication date: 1933-03-25

Description

Großmagazin, insbesondere für Maschinenpistolen Die Erfindung bezieht sich auf sogenannte Großmagazine, wie sie insbesondere bei Maschinenpistolen Verwendung finden.
Es sind Gewehrmagazine sowie Magazine für Selbstladepistolen bekannt, die in das Magazin hineinragende Paare voneinander gegenüberliegenden Rippen besitzen. Bei einer der bekannten Ausführungen ist ein Rippenpaar im vorderen Teil des Magazins vorgesehen, wodurch eine Überkreuz- und Punktabrollung dizr obersten Patronen bewirkt wird. Bei weiteren Ausführungen sind im vorderen Teil des Magazins je zwei und im hinteren Teil je zwei einander gegenüberliegende Rippen vorgesehen. Bei diesen Ausführungen sind die Rippenpaare deshalb angebracht, um die Achsen von mit konischen Hülsen versehenen Patronen parallel zur Laufachse zu halten.
Gemäß der Erfindung sind nun ebenfalls im vorderen Teil und unmittelbar nahe an der Magazinrückwand einander gegenüberliegende Rippen vorgesehen, von denen das hintere Rippenpaar weniger tief in das Magazin hineinragt als das vordere Rippenpaar, wodurch außer der Überkreuz- und vollkommenen Punktabrollung der drei bis vier vorletzten Patronen die oberste Patrone zwangsläufig einen bestimmten Winkel zur Horizontalen einnimmt, derart, daß diese Patrone sich mit ihrem Bodenteil anhebt und so vom Verschluß stets sicher erfaßt und in den Lauf eingeführt wird.
In beiliegender Zeichnung zeigt Abb. i ein Großmagazin im vertikalen Längsschnitt, wobei das Gehäuse, in dem das Magazin geführt wird, sowie die Patronen punktiert angedeutet sind. Abb. a zeigt einen Querschnitt nach C-C der Abb. r. Abb. 3 zeigt das Magazin aufgeschnitten mit einigen Patronen ohne den Zubringer. Abb. q. zeigt das Magazin mit der obersten Patrone, von oben gegehen.
Im Magazinrohr r steigen die Patronen durch den Zubringer 3, welcher seinen Antrieb durch die Zubringerfeder erhält, im unteren Teil zweireihig zickzackförmig nach oben, um allmählich dann in eine einreihige Führung überzugehen, damit die Patronen in der Mitte des Magazins heraustreten und in den Lauf eingeschoben werden können.
In das Magazinrohr i sind nun nach der Austrittsöffnung zu beiderseitig Führungsrippen ia und ib eingepreßt, die sich im Magazinrohr nach unten allmählich verlaufen und von denen die beiden hinteren Rippen ib niedriger sind als die vorderen Rippen ia. Dies hat zur Folge, daß die obersten Patronen zwangsläufig aus einer vertikalen in eine horizontale Schräglage gebracht werden und infolgedessen etwas über Kreuz abrollen. Durch die gegenseitige Ausbildung und Anordnung der Rippenpaare wind gemäß der Erfindung ferner der obersten Patrone zwangsläufig eine bestimmte Schräglage gegenüber der Waagrechten gegeben. Durch die zwangsläufige Überkreuzführung der oberen, einreihig geligerten Patronen können sich diese mit ihren Rändern gegenseitig beim Herausschieben aus der Magazinöffnung nicht mehr behindern, und jede Hemmung ist infolgedessen ausgeschlossen. Durch die Schräglage der obersten Patrone in einem bestimmten Winkel zur Waagrechten wird gleichzeitig erreicht, daß die oberste Patrone vom Verschluß stets sicher erfaßt und in den Lauf eingeschoben wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Großmagazin, insbesondere für Maschinenpistolen, mit in das Magazin hineinragenden, einander gegenüberliegenden Rippen, dadurch gekennzeichnet, daß außer zwei im vorderen Teil des Magazins einander gegenüberliegenden Rippen zwei unmittelbar nahe an der Magazinrückwand einander gegenüberliegende Rippen vorgesehen sind, die weniger tief in das Magazin hineinragen als die vorderen Rippen, wodurch außer der bekannten Überkreuz- und vollkommenen Punktabrollung der drei bis vier vorletzten Patronen die oberste Patrone zwangsläufig einen bestimmten Winkel einnimmt, derart, daß diese Patrone sich mit ihrem Bodenteil anhebt und so vom Verschluß stets sicher erfaßt und in den Lauf eingeführt wird.