DE663870C - Tonfilm mit Doppelzackenaufzeichnungen - Google Patents
Tonfilm mit DoppelzackenaufzeichnungenInfo
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- DE663870C DE663870C DEK140312D DEK0140312D DE663870C DE 663870 C DE663870 C DE 663870C DE K140312 D DEK140312 D DE K140312D DE K0140312 D DEK0140312 D DE K0140312D DE 663870 C DE663870 C DE 663870C
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
Landscapes
- Optical Recording Or Reproduction (AREA)
Description
- Tonfilm mit Doppelzackenaufzeichnungen Bei der Wiedergabe eines Tonfilms, der in Doppelzackenschrift mit Nullinienverlagerung aufgezeichnet wird, machen sich, je nachdem, ob beim Herstellen desselben das Lichtdreieck in seiner Ruhestellung den Spalt noch` nicht belichtet, d. h. daß die Spitze die untere Spaltkante berührt, oder ob das Lichtdreieck den Spalt derart ausleuchtet, daß die Spitze des Lichtdreiecks den oberen Rand des Spalts berührt, verschiedene Nachteile bemerkbar.
- In Abb. i ist derjenige Teil F der Fläche des Lichtdreiecks, welcher den Spalt ausleuchtet, als Funktion der Höhe J des Lichtdreiecks gezeichnet, wobei unter Höhe die Strecke von der unteren Kante des Spaltes bis zur Spitze des Lichtdreiecks gerechnet wird. Wie bekannt, hat diese Kurve, wie in Abb. i dargestellt, in ihrem unteren Teil, dort wo J < D (D =Spaltbreite) ist, einen quadratischen Verlauf, entsprechend einer Formel F = c # J2, und in ihrem oberen Teil, dort wo J > D ist, einen geradlinigen Verlauf nach der Formel F = c' # J-c ". Dabei bedeuten c, c', c" Konstanten, die von der Höhe des Spaltes und den Dimensionen des Lichtdreiecks abhängen. Wird eine Aufzeichnung derart vorgenommen, daß die Ruhelage des Lichtdreiecks so gewählt wird, daß sie die untere Kante des Aufzeichnungsspaltes berührt, so werden die kleinen Amplituden mit einem verhältnismäßig großen Klirrfaktor aufgezeichnet. Wenn das Lichtdreieck in seiner Ruhelage jedoch die obere Kante des Spaltes berührt, so wird der positive Film, je nachdem, ob der Film in Doppelzacken- oder Mehrfachzackenschrift aufgezeichnet ist, einen oder mehrere weiße Streifen enthalten, die auch vorhanden sind, wenn keine Töne aufgenommen werden. Derartige Filme sind nachteilig, weil sie ein verhältnismäßig großes Grundgeräusch verursachen. Besonders bei Vielfachzackenschrift ist dieser Nachteil vorhanden, weil durch die vielen weißen Streifen ein sehr großes Grundgeräusch entsteht.
- Die Erfindung beseitigt beide vorher genannten Nachteile. Sie besteht darin, daß im Positiv des Tonfilms mit Doppelzackenaufzeichnung(en), bei der (denen) die Nullinie jeder der beiden Hälften einer Doppelzackenaufzeichnung entsprechend die Größe der Amplitude verlagert ist, die Mittellinie jeder Aufzeichnung geschwärzt ist. Die Herstellung eines solchen Tonfilms geschieht durch Einkerbung oder Abdeckung des Aufnahmespaltes. Die genaueren Ausführungsformen sind im folgenden beschrieben.
- In Abb. 2 ist ein Aufnahmespalt gezeichnet, der eine dreieckförmige Einkerbung bzw. Abdeckung besitzt, und zwar ist die Einkerbung so ausgeführt, daß der Spalt von der Seite eingekerbt ist, von der das Lichtdreieck bei größer werdenden Amplituden sich über den Spalt bewegt. Der Spitzenwinkel dieses Abdeckdreiecks oder der Einkerbung ist bei diesem Ausführungsbeispiel gleich dein Spitzenwinkel des Lichtdreiecks, das zur Aufzeichnung dient, gewählt. Es können jedoch auch kleine Abänderungen dieses Winkels ge;, wählt werden. Die Ruhelage des Aufzeichnüngslichtdreiecks wird nun so gewählt, daß dessen Winkel mit der Spitze der Einkerbung zusammenfällt. Bei dieser Aufzeichnung werdexadann sowohl dir- klerilnen als auch die großen Amplituden ohne Verzerrung aufgezeichnet, wie aus der Abb. i Kurve 3 hervorgeht. Weiterhin hat das Positiv des aufgezeichneten Films den Vorteil, daß es keinen weißen Streifen, sondern einen schwarzen Streifen in der Mitte der Tonspur aufweist, wie in Abb. 5 gezeichnet ist. Durch diese Anordnung wird das Grundgeräusch bedeutend verringert.
- Die Abb. 3 zeigt eine Abänderung der Anordnung nach Abb. z: Dabei ist der Spalt nicht soweit eingekerbt, daß der ganze Spalt abgedeckt wird. Bei einer derartigen Anordnung wird zwar die Aufnahmekennlinie, wie in Abb. i durch Fig. 2 dargestellt ist, noch nicht ganz linear in ihrem unteren Teil, bew.ilrkt faber eine ziemliche Annäherung an die gerade Linie, die durch die Kurve 3 dargestellt ist: Die Abb. q, zeigt einen Spalt zur Aufzeichnung einer mehrfachen Doppelzackenschrift. Zu ihr ist dasselbe zu sagen wie zu Abb, a, die für eine Aufzeichnung in einfacher Doppelzackenschrift gilt.
- Die Einkerbung oder Abdeckung des Aufnahmespaltes kann zweckmäßig Dreieckform besitzen. Es ist jedoch auch möglich, von dieser Form abzuweichen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Ein mit einer oder mehreren Doppelzackenäufzeichnungen versehener Tonfilm, bei dem die Nullinie jeder der beiden Hälften einer Doppelzackenaufzeichnung entsprechend der Größe der aufgezeichneten Amplitude verlagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittellinie einer jeden Aufzeichnung im Positiv geschwärzt ist. z. Anordnung zum. Herstellen eines Lichttonfilms nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß der Aufnahmespalt eingekerbt wird, und zwar von der Seite, von der das Licht sich über den Spalt bewegt, oder daß der Spalt entsprechend abgedeckt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung oder Abdeckung dreieckförmig gestaltet wird. q.. Abtastspalt, gekennzeichnet durch eine oder mehrere dreieckförmige Einkerbungen einer Längsseite des Spaltes. 5. Abtastspalt, gekennzeichnet durch eine oder mehrere dreieckförmige Abdeckblenden. 6. Abdeckblende nach Anspruch a oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckförrnige Blende denselben spitzen Winkel besitzt, wie das zur Aufzeichnung dienende Lichtdreieck.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140312D DE663870C (de) | 1935-12-12 | 1935-12-12 | Tonfilm mit Doppelzackenaufzeichnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140312D DE663870C (de) | 1935-12-12 | 1935-12-12 | Tonfilm mit Doppelzackenaufzeichnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE663870C true DE663870C (de) | 1938-08-18 |
Family
ID=7249630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK140312D Expired DE663870C (de) | 1935-12-12 | 1935-12-12 | Tonfilm mit Doppelzackenaufzeichnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE663870C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE883809C (de) * | 1943-10-10 | 1953-07-20 | Richard Dr Bierl | Verfahren und Anordnung zur Aufzeichnung von Toenen |
-
1935
- 1935-12-12 DE DEK140312D patent/DE663870C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE883809C (de) * | 1943-10-10 | 1953-07-20 | Richard Dr Bierl | Verfahren und Anordnung zur Aufzeichnung von Toenen |
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