DE573000C - Kraftkarren, insbesondere Elektrokarren - Google Patents
Kraftkarren, insbesondere ElektrokarrenInfo
- Publication number
- DE573000C DE573000C DEE41671D DEE0041671D DE573000C DE 573000 C DE573000 C DE 573000C DE E41671 D DEE41671 D DE E41671D DE E0041671 D DEE0041671 D DE E0041671D DE 573000 C DE573000 C DE 573000C
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- DE
- Germany
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- carts
- footboard
- power
- steering
- driver
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/12—Hand levers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
1 - MSl 1933
Die Erfindung betrifft einen Kraftkarren,
insbesondere Elektrokarren, mit einem am Ende der Plattform angeordneten festen
Führerstand und einem um eine vertikale Drehachse schwingenden Lenkhebel.
Gemäß der Erfindung ist der Lenkhebel als Gabel ausgebildet. Der Führer steht im
Gabelhebel und lenkt mit beiden Händen oder mit seinem Oberkörper.
Es sind bereits Ausführungen von Lenkeinrichtungen bekannt, bei welchen Handhebel
oder bewegliche Fußbretter um eine horizontale Achse drehbar sind, wobei die Achsen
parallel oder senkrecht zur Längsachse des Kraftkarrens liegen können. Bekannt sind fer-
• ner Lenkeinrichtungen, bei welchen ein Handhebel um eine vertikale Achse schwingt. Bei
Fahrrädern ist es bekannt, eine Lenkeinrichtung durch einen Gabelhebel zu schaffen, der
durch den Körper gelenkt wird, wobei der Fahrer mit dem Rücken gegen die Lenkstange
sitzt.
Allen diesen Lenkeinrichtungen haften Nachteile an, weil dem Führer durch die
Eigenart der Lenkeinrichtung, die ihn an die Wagenmitte fesselt, die Übersicht ganz oder
teilweise genommen wird, besonders wenn der Wagen hochbeladen fährt.
Oft sind Pendeltüren zu durchfahren. Der Wagen muß imstande sein, diese schwenkbaren
Türen selbst aufzustoßen. Die Lenk
einrichtung darf daher nicht über den Stoßrand des Fußbrettes ragen, weil sonst die lenkende
Hand gefährdet wird.
Ungünstig sind Lenkeinrichtungen, welche einen um eine vertikale Achse schwingenden
Handhebel benutzen. Wird die Achse nahe der Mittel ebene des Wagens angeordnet, so
muß der Führer seitlich davon stehen, übersieht also wohl eine Seite des Fahrweges sehr
gut, dafür aber die andere überhaupt nicht. Wird die Achse seitlich angeordnet, so daß
der Führer seinen Standplatz in der Mittelebene des .Wagens einnehmen kann, so wird
nach vorstehendem seine Hand gefährdet.
Wenn das Fußbrett um eine horizontale Achse drehbar ist, so ist der Führer beim
Fahren im Regen oder Schnee der Gefahr ausgesetzt, vom Fußbrett herabzurutschen.
Der Fahrer darf ferner durch die Lenkeinrichtung nicht einseitig ermüden. Dies wird
aber durch jene Einrichtungen hervorgerufen, welche nur einen Hebel verwenden, der ertweder
in horizontaler oder vertikaler Richtung bewegt wird. Die bekannte Lenkeinrichtung
durch einen zweiarmigen Hebel, der um eine in der Längsrichtung des Wagens
liegende Achse schwingt und in Handgriffen zu beiden Seiten des Fahrers erdigt, nimmt
auf die Gefahr der einseitigen" Ermüdung Bedacht, hat aber den Nachteil, daß der Körper
selbst nicht zur Lenkung herangezogen
werden kann, daß also die Hände nicht gleichzeitig den Fahrschalter, die Bremse oder die
Rufvorrichtung bedienen können.
Durch den Gabelhebel entsprechend der Erfindung werden die vorhin geschilderten Mängel
der anderen Bauarten vermieden. Der Fahrer neigt sich beim Einfahren in eine Kurve in die Krümmung, übersieht daher
auch bei baladenem Wagen den Fahrweg
ίο genau, die Gleichsinnigkeit von Lenkhebelverstellung
und Fahrtrichtung ist gegeben, auch dann, wenn der Fahrer mit dem Rücken gegen den Wagen steht. Kein Teil der Lenkeinrichtung
ragt über das Fußbrett hinaus, so daß also keine Gefahr einer Sachbeschädigung oder einer Verlstzung des Führers vorliegt.
Das Fußbrett bleibt im Betrieb stets horizontal; damit ist die Forderung nach
Standsicherheit erfüllt.
Da der Körper selbst die Gabel lenken soll, so ist es von Wichtigkeit, daß die Höhe der
Gabel über dem Fußbrett je nach der Größe des Führers eingestellt werden kann, damit
seine Hüfte ungefähr in Höhe der Gabel liegt.
«5 Am besten wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Höhenlage des Fußbrettes
verstellt wird. Es kann aber auch die Höhenlage der Gabel oder diese gemeinsam mit jener des Fußbrettes der Führergröße
angepaßt werden.
Die Abb. 1 und 2 stellen schematisch im Aufriß bzw. Seitenriß ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar: Das am Ende des' Wagenrahmens α angeordnete Fußbrett b
steht im Betrieb fest. Der Gabelhebel c ist mit der oberen Kupplungshälfte d fest verbunden,
während die vertikale Lenkachse e mit der unteren Kupplungshälfte f verschraubt
und verkeilt ist. Diese beiden Kupplungshälften sind im Betrieb durch einen Kupplungsbolzen g verbunden. Die Lenkachse
e ist mit dem Lenkrad ν durch das Gestänge i verbunden. An den Armen des Gabelhebels
ist, wie bekannt, der Bremshebel u und das Handrad q des Fahrschalters angebracht.
In Abb. 3 und 4 ist eine Ausführungsform der Verstellbarkeit des Fußbrettes gezeigt.
Das Fußbrett b ist um einen Bolzen c aufklappbar. Wenn die Fixierungsbolzen d und e
außer Eingriff mit den am Rahmen α befestigten Blechen f gebracht werden, so kann das
Fußbrett um den Bolzen g gehoben oder gesenkt werden. Ein Einschnappen der Fixierungsbolzen
d und e in die Löcher Zi1, A2 oder A8
hält das Fußbrett in, der gewünschten Höhe. Ein Bolzen i, der mit dem Fußbrett fest verbunden
ist und auf einer Kurvenbahn der Scheiben / anliegt, gewährleistet die horizontale
Lage des Fußbrettes.
Claims (2)
1. Kraftkarren, insbesondere Elektrokarren, mit einem am Ende der Plattform
angeordneten festen Führerstand und einem um eine vertikale Drehachse schwingenden Lenkhebel, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Lenkhebel als Gabel ausgebildet ist.
2. Kraftkarren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußbrett
(b) je nach der Größe des Fahrers in seiner Höhenlage verstellbar ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT573000X | 1930-08-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573000C true DE573000C (de) | 1933-03-25 |
Family
ID=3676792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE41671D Expired DE573000C (de) | 1930-08-29 | 1931-08-25 | Kraftkarren, insbesondere Elektrokarren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573000C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759539C (de) * | 1939-11-07 | 1954-09-27 | Brown Ag | Bedienungsvorrichtung fuer Elektrokarren |
-
1931
- 1931-08-25 DE DEE41671D patent/DE573000C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759539C (de) * | 1939-11-07 | 1954-09-27 | Brown Ag | Bedienungsvorrichtung fuer Elektrokarren |
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