DE572842C - Gegenkolbendieselmaschine - Google Patents

Gegenkolbendieselmaschine

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DE572842C
DE572842C DE1930572842D DE572842DD DE572842C DE 572842 C DE572842 C DE 572842C DE 1930572842 D DE1930572842 D DE 1930572842D DE 572842D D DE572842D D DE 572842DD DE 572842 C DE572842 C DE 572842C
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cylinder
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piston
flushing
working
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DE1930572842D
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USINGER KONSTRUKTIONSGESELLSCH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F02B75/282Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders the pistons having equal strokes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
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Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Gegenkolbendieselmaschine Es sind Zweitaktbrennkraftmaschinen mit gegenläufigen Kolben im Kraft- und Ladepumpenzylinder bekanntgeworden, bei wel-, chen im Kraftzylinder die Auslaßschlitze an den beiden Zylinderenden liegen und die Ladepumpenzylinder mit dem Kraftzylinder in der Mitte durch einen mittels einer besonderen Steuervorrichtung zu öffnenden und zu schließenden Spül- und Ladekanal verbunden sind, wobei die Ladung von der Ladepumpe ungefähr in der äußeren Endlage der Arbeitskolben durch den geöffneten Ladekanal in den Kraftzylinder übergedrückt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Gegenkolbenzweitaktdieselmaschine, ` bei welcher ebenfalls die Ausschlitze an den beiden Zylinderenden und ein Spül- und Ladeschlitz in der Mitte angeordnet sind, und sie besteht in erster Linie darin, daß mit -dem Arbeitszylinder durch den mittleren Spül-' und Ladeschlitz ein kleinerer Nebenzylinder in ständig offener Verbindung steht, in dem unter Nacheilung gegenüber den beiden Hauptkolben zwei Gegenkolben laufen, die in Verbindung mit Spül- und Ladeschlitzen in der zugehörigen Zylinderwand den Eintritt der Spül- und Ladeluft in die beiden Zylinder steuern und die zwischen ihnen. nach Abschluß der Spül- und Ladeschlitze eingeschlossene Luft kurz vor oder kurz nach dem Beginn des Ausdehnungshubes der Arbeitskolben in den Brennraum hinüberschieben. Die in dem Nebenzylinder laufenden Kolben steuern also nicht nur den Eintritt der in einem besonderen Gebläse erzeugten Spül-und Ladeluft, sondern sie dienen auch als sogenannte überschubkolben für eine zusätzliche Einführung von verdichteter Verbrennungsluft in den Brennraum nach dem Einsetzen der Zündung. Es können die Spül-und Ladeschlitze tangential am Steuerzylinder und der TSberströmkanal sowohl am Arbeite- als auch am Steuerzylinder derart tangential angeordnet sein, daß die bereits im Steuerzylinder kreisende Luft aus diesem tangential aus- und in den Arbeitszylinder tangential einströmt, und es kann ferner eine Stellvorrichtung im Antrieb der Steuerkolben dazu dienen, deren Anfangs- und Endstellung zu verlegen und den. zwischen den Steuerkolbenböden liegenden Verdichtungsraum zu ändern.
  • Für eine gute Verbrennung in der Gegenkolbenmaschine, insbesondere bei solchen mit luftloser Brennstoffeinspritzung, ist sowohl eine nochmalige Frischluftzuführung in den Brennraum als auch eine kreisende Luftbewegung, insbesondere in und in der Nähe der inneren Endlagen der Arbeitskolben von größter Wichtigkeit. Ebenso ist es vorteilhaft, durch Änderung des Verdichtungsraumes oder der zusätzlichen Luftmenge die Maschinenleistung zu ändern.
  • Die Verlegung des Steuerkolbenwegs mit einer im Antrieb der Gegenkolben liegenden Stellvorrichtung ist bereits bekanntgeworden. Gemäß der Erfindung wird jedoch durch die mit der bekannten Kolbenwegverlegung verknüpfte Änderung des Verdichtungsraumes im Steuerzylinder eine Einstellung und Regelang der Frischluftzufuhr aus dem Steuerzylinder in den Arbeitszylinder kurz vor oder kurz nach Beginn des Ausdehnungshubes im Arbeitszylinder erreicht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen senkrechten Längsschnitt der Hauptkolben und des Arbeitszylinders, Abb. z einen senkrechten Längsschnitt der Steuerkolben und des Steuerzylinders, Abb. 3 den Querschnitt A-B durch die Auslaßschlitze des Arbeitszylinders, Abb. q. den Querschnitt C-D@ durch den Brennraum und Abb.5 einen waagerechten Längsschnitt des Arbeits- und Steuerzylinders nebst Haupt-und Steuerkolben.
  • Die in dem Arbeitszylinder a arbeitenden Hauptkolben b sind durch Winkelhebel c, d und Gelenkstangen e, f, g, h miteinander verbunden. Die Kraftabgabe erfolgt durch die Pleuelstange i auf die Kurbelwelle k. An dieser ist die Steuerkurbel L entweder unmittelbar oder mittelbar z. B. durch Zahnräder rn, n angeordnet, welche mit entsprechendem Winkel der Kurbelwelle k nacheilt. Die Steuerkolben o, p, welche sich im Steuerzylinder z bewegen, sind ebenfalls durch Winkelhebel g, r und Gelenkstangen s, t, u, v miteinander verbunden. Vermittels der Stangen y, x unter Zwischenschaltung des Doppelhebels tv sind die Steuerkolben mit der Steuerkurbell verbunden. Die Winkelhebel c, d sind in den Punkten i und 2, .die Winkelhebel g, r in den Punkten 3 und q. drehbar gelagert. Die Gelenkstangen ä, f schwenken in ihrem Schnittpunkt um den Bolzen i o, welcher vermittels eines Gleitstükkes 12 in einer senkrechten Gleitbahn. 1 ¢ zwangsläufig geführt wird. In der gleichen Weise schwenken die Gelenkstangen t, u in ihrem Schnittpunkt um den Bolzen i i, der sich vermittels des Gleitstückes 13 in der senkrechten Gleitbahn 15 zwangsläufig führt. Der Doppelhebel tw dreht sich im Lager 5 und kann mittels eines Exzenters 6 verstellt werden, so daß die Steuerkolben o, p die tangentiälen Lufteinlaßschlitze 7 früher oder später freigeben und die Größe des von den Steuerkolbenböden gebildeten Verbrennungsraumes geändert werden kann.
  • Die Schlitze 7, durch die die Spül- und Ladeluft in den Nebenzylinder (Steuerzylinder) z eintritt, münden tangential in das Zylinderinnere, und der überströmkanal 9 ist sowohl tangential am Zylinder z. als auch am Arbeitszylinder a angeordnet. Die Spül- und Ladeluft kreist daher in beiden Zylindern (Abt. q.).
  • Nach Einspritzung des Brennstoffes in dem Arbeitszylinder a, die am zweckmäßigsten in der Nähe der Einmündung des überströmkanals 9 in der Richtung der kreisenden Verbrennungsluft erfolgt, setzt die Zündung und Verbrennung ein. Infolge der kreisenden Luftbewegung im Arbeitszylinder a wird dem zerstäubten Brennstoff immer neue Luft zur Verbrennung zugeführt. Da jedoch die Steuerkolben o, p den Hauptkolben b nacheilen, wird von ersteren, sowohl in als auch bereits kurz vor und kurz nach der inneren Endlage der Hauptkolben b, Frischluft durch den überströmkanal9 tangential. in den Brennraum hinübergeschoben, wodurch nicht nur die kreisende Luftbewegung im Arbeitszylinder a während der Brennstoffeinspritzung oder ihrer Entzündung und Verbrennung verstärkt, sondern der im Brennraum befindlichen Ladung vom Steuerzylinder aus eine zusätzliche Luftladung hinzugefügt wird.
  • Je nach der Größe des Verdichtungsraumes wird außerdem von dem Steuerzylinder z und den Böden der Steuerkolben o, p in deren inneren Totlage ein Luftspeicher bestimmter Größe gebildet, aus welchem auch während und nach der Verbrennung und selbst noch nach der Umkehr der Steuerkolben o, p @ auch weiterhin Luft durch den überströmkanal9 nach dem Brennraum des Arbeitszylinders a strömt und einen- weiteren guten Verbrennungsablauf sichert. Da der Durchmesser der Hauptkolben größer ab - derjenige der Steuerkolben ist, tritt eine rasche Volumenvergrößerung des Brennraumes im Arbeitszylinder a ein, so daß das Nachströmen der Luft aus dem Steuerzylinder durch den überströmkanal (mittlerer Spül- und Ladeschlitz) in. den Arbeitszylinder mit großer Geschwindigkeit erfolgt. Die im Brennraum bzw. im Arbeitszylinder a bei tangentialer Einmündung des Schlitzes 9 eintretende Luftkreisung wird auf diese Weise aufrechterhalten, was für eine gute Verbrennung nur zweckdienlich ist. Infolge des größeren Hubes und der Voreilung der Hauptkolben b besteht im Arbeitszylinder a bereits eine beträchtliche Strömungsgeschwindigkeit des brennenden Gemisches in der Richtung nach den beiden Auslaßschlitzen 8, während sich die Steuerkolben in der Nähe ihrer inneren Endlage befinden. Diese axiale Strömungsgeschwindigkeit wird durch die beim öffnen der Auslaßschlitze @ eintretende Entspannung noch verstärkt, so daß die Spülluft gewissermaßen in den Nebenzylinder z und den Arbeitszylinder a angesaugt wird, da ja die Ausströmung der Abgase im Arbeitszylinder a nach beiden Seiten ohne Richtungsänderung erfolgt und die Spülluft den Abgasen folgt.
  • Je nach der Einstellung des Doppelhebels w durch den Exzenter 6 können die Steuerkolben o, p die Lufteinlaßschlitze 7 noch längere Zeit nach Abschluß der Auslaßschlitze 8 offen halten, so daß eine vollständigere Füllung des Zylinders a_ stattfindet. Bei einer solchen Exzenterstellung werden die Steuerkolben o, p in ihrer inneren Endstellung weiter voneinander -entfernt bleiben, so daß ein größeres nutzbares Luftvolumen vorhanden ist und die Maschine höhere Leistung abgibt. Der Exzenter 6 kann entweder von Hand oder durch einen Regler eingestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gegenkolbendeselmaschine mit Auslaßschlitzen an den beiden Zylinderenden: und einem in der Mitte liegenden Spül-und Ladeschlitz, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Arbeitszylinder (a) durch den mittleren Spül- und Ladeschlitz (9) ein kleinerer Nebenzylinder (z) in ständig offener Verbindung steht, in dem unter Nacheilung gegenüber den beiden Hauptkolben zwei Gegenkolben (o, p) laufen, die in Verbindung mit den Spül- und Ladeschlitzen (7) in der zugehörigen Zylinderwand den Eintritt der Spül- und Ladeluft in die beiden Zylinder steuern und die zwischen ihnen nach Abschluß der Spül- und Ladeschlitze (7) eingeschlossene Luft kurz vor oder kurz nach dem Beginn des Ausdehnungshubes der Arbeitskolben (6) in den Brennraum hinüberschieben. z. Gegenkolbenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spül- und Ladeschlitze (7) am Steuerzylinder (z) tangential und der überströmkanal (9) sowohl am Arbeits- als auch am Steuerzylinder (a und z) derart tangential angeordnet sind, daß die bereits im Steuerzylinder kreisende Luft aus diesem tangential aus- und in den Arbeitszylinder tangential einströmt. 3. Gegenkolbenmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stellvorrichtung im Antrieb der gegenläufigen Steuer- und überschubkolben (o und p) dazu dient, deren Anfangs-und Endstellung zu verlegen und den zwischen den Steuerkolbenböden liegenden Verdichtungsraum zu ändern.
DE1930572842D 1930-02-22 1930-02-22 Gegenkolbendieselmaschine Expired DE572842C (de)

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