DE572452C - Papierpassfaehigkeitspruefer - Google Patents

Papierpassfaehigkeitspruefer

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DE572452C
DE572452C DE1930572452D DE572452DD DE572452C DE 572452 C DE572452 C DE 572452C DE 1930572452 D DE1930572452 D DE 1930572452D DE 572452D D DE572452D D DE 572452DD DE 572452 C DE572452 C DE 572452C
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DE
Germany
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paper
clamped
container
strip
paper strip
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Expired
Application number
DE1930572452D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Toni Hamburger
Dr E H Riesenfeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fuess Vorm J G Greiner Jr & Ge
Original Assignee
Fuess Vorm J G Greiner Jr & Ge
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/02Details not specific for a particular testing method
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Description

  • Papierpaßfähigkeitsprüfer Es ist bekannt, daß für viele Zwecke, z. B. für .den Mehrfachfarbendruck, an das Papier die Anforderung gestellt wird, daß es sich bei der im Laufe des Druckens unvermeidlichen Änderung der Luftfeuchtigkeit möglichst wenig ausdehnt oder zusammenzieht, damit möglichst gute Passer erzielt werden. Da sich Papiere in dieser Hinsicht ganz verschieden verhalten, sind Apparate geschaffen worden, welche die Änderung der Ausdehnung des Papiers bei Änderung der Luftfeuchtigkeit zu messen gestatten. Bei. diesen Apparaten wird ein Streifen Papier in eine Einspannvorrichtung gebracht und die Ausdehnung des Papierstreifens bei geändertem Feuchtigkeitsgehalt dadurch ablesbar gemacht, daß die an sich nur Bruchteile eines Millimeters betragende Längenänderung durch geeignete Übertragungen auf das Vielhundertfache vergrößert wird.
  • Die Änderung des Feuchtigkeitsgehaltes der den eingespannten Papierstreifen umgebenden Atmosphäre kann dabei in der Weise bewirkt werden, daß der Papierstreifen und die Einspannvorrichtung von einem Behälter umgeben ist, durch welchen feuchte oder heiße Luft hindurchgeführt wird. Gegebenenfalls ist die ganze Vorrichtung in einem dicht verschließbaren, zum Durchleiten von feuchter oder heißer Luft eingerichteten und mit einem Fenster zur Beobachtung der Zeigerstellung versehenen Gehäuse eingesetzt, und die Luft wird dem Kasten durch Trocken- oder Feuchtbatterien zugeführt und in ständiger Strömung erhalten. Der jeweilige Feuchtigkeitsgehalt der Luft konnte bei diesen bekannten Vorrichtungen mittels der üblichen Hygrometer bestimmt werden, die entweder an der Eintrittsstelle oder an der Austrittsstelle des Luftstromes angeordnet oder auch an einer dazwischen liegenden Stelle des Apparates eingesetzt bzw. eingehängt wurden.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß auf diese Weise keine eindeutigen Vergleichswerte erzielt werden konnten und die bei dergleichen Papiersorte erhaltenen Resultate häufig sehr stark voneinander abwichen. Diesem Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß das hygroskopische Element des Feuchtigkeitsmessers frei und in voller Ausdehnung parallel unmittelbar neben dem eingespannten Papierstreifen angeordnet ist und die in bekannter Weise auf wechselnde Feuchtigkeitsgrade eingeregelte Luft den Behälter parallel zu dem eingespannten Probestreifen und dem hygroskopischen Element durchstreicht. Diese besondere Anordnung beruht auf der Erkenntnis, daß Papier verhältnismäßig große Mengen Feuchtigkeit aufzunehmen vermag, so daß der während des Versuches durch die Apparatur geleitete Luftstrom infolge der starken Abgabe von Feuchtigkeit an das Papier sowie auch infolge Kondensation an den Gehäusewänden an den verschiedenen Stellen -der Apparatur _ stark verschiedene Feuchtigkeitsgrade aufweist. Infolgedessen kann mittels eines an beliebiger Stelle der Vorrichtung angebrachten Feuchtigkeitsmessers kein eindeutiger Meßwert erzielt werden. Vielmehr findet eine das tatsächliche Mittel des Feuchtigkeitsgehaltes mit Bezug auf den eingespannten Papierstreifen angebende Messung erst beider gemäß der Erfindung vorgeschlagenen Anordnung des hygroskopischen Elementes statt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Meßvorrichtung ist in der Abbildung dargestellt. Auf einem unteren Gehäuse i ist ein durchsichtiger abnehmbarer Glaszylinder 2 aufgesetzt, der oben durch einen Deckel 3 verschlossen ist, der mit dem Gehäuse i durch Säulen q. verbunden ist. In dem durch den Glaszylinder umschlossenen Raum ist der zu prüfende Papierstreifen 5 zwischen zwei beliebig ausgebildeten Klammern 6 eingespannt. Die Längenänderungen des Papierstreifens werden durch .den Hebel ? über ein Zahnsegment 8 und Trieb 9 auf den Zeiger io übertragen. Dieser bestreicht eine Skala i i, die direkt in Prozente der Dehnung geteilt sein kann. Zur Spannung des Papierstreifens dient ein Belastungsgewicht 12, das auf der Verlängerung 13 des Zahnsegmentes verschiebbar angeordnet ist. Die Einstellung des Zeigers auf Null erfolgt durch Drehen der Mutter 14., wodurch die obere Klammer verschoben werden kann. Für die Anzeige der relativen Feuchtigkeit ist ein Haar 15 frei und in voller Ausdehnung parallel unmittelbar neben dem Papierstreifen angeordnet. Die Längenänderungen des Haares werden durch den Winkelhebel 16 auf den Zeiger 17 übertragen, der über der Feuchtigkeitsskala 18 spielt. Die Ablesung der Temperatur geschieht an einem Thermometer i9.
  • Die durch ein kleines Gebläse erzeugte Druckluft tritt durch den Stutzen 20 in die mit einer beliebigen Salzlösung gefüllte Flasche 2i und verläßt diese mit einem entsprechenden Feuchtigkeitsgehalt durch den Stutzen 22, um durch einen Verbindungsschlauch 23 über den Hahn 24 in das Apparatgehäuse zu gelangen. Sie durchströmt die Bohrungen 25 und den von dem Glaszylinder umgebenen Meßraum parallel zu dem eingespannten Papierstreifen und dem hygroskopischen Element und verläßt den Raum durch ,die oberen Bohrungen 26.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Papierpaßfähigkeitsprüfer, bei welchem gleichzeitig mit der Längenänderung eines in einem Behälter eingespannten Papierstreifens die relative Feuchtigkeit des durch den Behälter geleiteten Gasstroms gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das hygroskopische Element des Feuchtigkeitsmessers frei und in voller Ausdehnung parallel unmittelbar neben dem eingespannten Papierstreifen angeordnet ist und die in bekannter Weise auf wechselnde Feuchtigkeitsgrade eingeregelte Luft den Behälter parallel zu dem eingespannten Probestreifen und dem hygroskopischen Element durchstreicht.
DE1930572452D 1930-03-21 1930-03-21 Papierpassfaehigkeitspruefer Expired DE572452C (de)

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