DE2639958C2 - Vorrichtung zur Überprüfung von Hygrometern oder Hygrostaten - Google Patents

Vorrichtung zur Überprüfung von Hygrometern oder Hygrostaten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überprüfung von Hygrometern oder Hygrostaten mittels eines vor Ort zu bringenden Referenzgerätes.
Geräte dieser Art, mit denen ein Hygrometer oder Hygrostat vor Ort überprüft wird, sind als sogenannte Psychrometer bekannt. Psychrometer werden als Referenzgerät am Aufstellort des zu prüfenden Hygrometers oder Hygrostaten eingesetzt, die Bestimmung der Luftfeuchtigkeit wird bei diesen Geräten über die Temperaturmessung vorgenommen, wobei mit zwei Thermometern einmal die »trockene« Temperatur und zum anderen die Temperatur bei befeuchtetem Thermome- b5 ter gemessen wird. Die Befeuchtung hat eine Verdunstung zur Folge und dementsprechend eine Abkühlung. Demzufolge ist eine geringere Temperaturanzeige an dem feuchtmessenden Thermometer festzustellen, wobei die Temperatur hier im Vergleich um so '.veiter absäikt, je trockener die Umgebungsluft ist, da mit trockener v/erdender Luft auch die Verdunstung stärker wird. Aus der Temperaturdifferenz kann dann die relative Luftfeuchtigkeit bestimmt werden, was in der Praxis anhand von Umrechnungstabellen erfolgt.
Psychrometer haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig teuer und kompliziert und darüber hinaus in ihrer Bedienung umständlich sind. Durch den Umweg der Temperaturmessung sind sowohl die Messung als auch die Ergebnisermittlung mit Fehlerquellen behaftet und deshalb für die Praxis, insbesondere zur schnellen Abwicklung, wenig geeignet.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine schnelle und einfache Überprüfung von Hygrometern und Hygrostaten unter Verwendung gebräuchlicher Geräte unmittelbar am Aufstellort des zu überprüfenden Gerätes ermöglicht
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung Kit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist einfach im Aufbau, leicht zu transportieren und an jeden beliebigen Ort zu verbringen, wobei die Messung und Prüfung in einfacher Weise vor sich gehen kann. Dabei besteht zudem der Vorteil, daß die Messung sowie auch die Ergebnisermittlung nicht mehr von den bei der bisherigen Messung auftretenden Fehlerquellen behaftet sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Überprüfung von Hygrometern oder Hygrostaten enthält ein herkömmliches, die Luftfeuchtigkeit unmittelbar anzeigendes Hygrometer, das als Referenzgerät dient und vor jeder Überprüfung zunächst geeicht wird. Die zur Eichung erforderlichen Mittel sind in der Aufnahrnebox der Vorrichtung enthalten, so daß die Eichung auch vor Ort vorgenommen werden kann. Die Eichung erfolgt durch ein in der Klimadose künstlich erzeugtes Norniklima, das in bezug auf die relative Feuchte, bevorzugt etwa dem Klima entspricht, dem das zu prüfende Hygrometer ausgesetzt ist. Zum Erzeugen des Normklimas wird ein mit einer Eichflüssigkeit getränktes hygroskopisches Papierblättchen in die Klimadose gelegt, anschließend wird das Referenzhygrometer auf die Klimadose aufgesetzt, so daß diese durch das Hygrometer luftdicht verschlossen ist. Um während des Eichvorgangs eine möglichst konstante Temperatur zu gewährleisten, sitzen das Hygrometer zusammen mit der Klimadose in der aus Isoliermaterial bestehenden Aufnahmebox. Nach einer Anpassungszeit kann die Anzeige des Referenzhygrometers entsprechend dem Sollwert, der durch die Eichflüssigkeit bestimmt ist (z. B. gesättigte Lösung von Lithiumchlorid ergibt ein Normklima mit 12% relativer Feuchte), eingestellt werden. Nach diesem Eichvorgang wird das Referenzhygrometer aus Aufnahmebox und Klimadose entfernt und mittels eines in der Aufnahmebox angeordneten zusammengelegten Aufstellers in der Nähe des zu überprüfenden Hygrometers angeordnet. Nach einer gewissen Zeit, die erforderlich ist, damit sich das Referenzhygrometer auf den Wert der Umgebungsfeuchte einstellt, kann dann in bekannter Weise der Abgleich des zu überprüfenden Hygrometers erfolgen.
Um die Eichung des Referenzhygromclcrs in der Aulnahmebox vornehmen zu können, ist diese mit einer Sichtöffnung versehen, die die Skalenscheibe des Hygrometers freigibt. Die Sichtöffnung kann dabei im Rah-
men der Erfindung eine der Aufnahmebox zugeordnete durchsichtige Abdeckung aufweisen, auf die auch Hinweise zum Gebrauch aufgedruckt sein können. Neben der genannten Sichtöffnung weist die Aufnahmebox zweckmäßigerweise auch eine Zutrittsöffnung für die Stellschraube des als Hygrometer eingesetzten Referenzgerätes auf, um dessen Nachjustierung ohne Beeinträchtigung der Eichbedingungen vornehmen zu können.
Neben dem als Referenzgerät einsetzbaren Hygrometer und der Klimadose, auf die dieses aufsetzbar ist, nimmt die Aufnahmebox zweckmäßigerweise auch mehrere Lösungsbehälter, insbesondere Fläschchen, ein Einstellwerkzeug für das Hygrometer sowie Befeuchtungsmaterial, wie hygroskopische Papierblättchen, auf, so daß mit einer derartig ausgestatteten Aufnahmebox praktisch ein Arbeitsset vorliegt, das leicht mitgeführt werden kann und da? alle für die Überprüf-ng von Hygrometern oder Hygrostaten am Aufstellort notwendigen Einrichtungen umfaßt
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, das gesättigte Lösungsmittel nicht von den Papierblättchen getrennt mitzuführen, sondern entsprechend abgepackte und benetzte Einheiten, wie z. B. in Folie abgepackte getränkte Papierblättchen. Solche vorverpackte Lösungsmittelkissen erleichtern und beschleunigen die Prüfarbeit und eignen sich insbesondere auch dazu, einzeln oder packungsweise an den Endverbraucher abgegeben werden zu können, der dadurch auch die Möglichkeit erhält, ohne Vorkenntnisse selbst die notwendige Nacheichung vornehmen zu können. Anstelle gesättigter Lösungen bzw. mit solchen Lösungen getränkter Papiere können selbstverständlich auch entsprechende Salze eingesetzt werden.
Insbesondere in Verbindung mit derartig abgepackten Einheiten besieht auch die Möglichkeit, das jeweils zu überprüfende Gerät unmittelbar dem zu schaffenden Normklima auszusetzen und die Eichung unmittelbar am Normklima vorzunehmen.
Als besonders vorteilhaft hat sich ein in oder an der Aufnahmebox angeordneter Aufsteller erwiesen, mit der das Referenzgerät aufgehängt oder aufgestellt werden kann. Der Aufsteller gewährleistet den freien Luft-/ugang zum Referenzhygrometer und verhindert zugleich die Messung verfälschender Einflüsse, wie sie z. B. durch Anlage auf feuchten Böden oder an einer Wand entstehen können
Nach einer vorteilhaften Ausbildung ist dieser Aufsteiler der Aufnahmebox zugeordnet, wobei eine erfindungsgemäße Möglichkeit darin besteht, diesem ebenso wie den übrigen zum Set gehörenden Teilen eine Ausnehmung in der Aufnahmebox zuzuordnen, wobei sich die Einbringung der übrigen Teile wie auch des Aufstellcrs in die jeweilige Ausnehmung dadurch ohne Beeinträchtigung des Außenbildes der Aufnahmebox erreichen läßt, daß die Aufnahmebox geteilt ausgeführt ist und die Ausnehmungen ganz oder teilweise einer oder beiden Boxteilen zugeordnet werden. Dies ist in besonders einfacher Weise dann möglich, wenn der Aufsteller nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung zusammenklappbar ausgebildet ist.
Im Rahmen der Erfindung kann der Aufsteller im Betriebszustand bevorzugt durch einen U-förmigen Bügel gebildet sein, der ein Fußteil, einen Kragarm und dazwischen eine diese verbindende Tragsäule aufweist. Fuß-IdI und Kragarm können dabei zweckmäßigerweise gegenüber der Tragsäule verschwenkbar sein, so daß sich der Aufstcller auf ein sehr geringes Raummaß zusammenfassen läßt Konstruktiv ist dies bevorzugt dadurch in einfacher Weise erreichbar, daß Fußteil, Tragsäule und Kragarm jeweils aus im Querschnitt U-förmigen Winkelprofilen gebildet sind, die schwenkbar miteinander verbunden sind und deren Stege in der Strecklage im wesentlichen in einer Ebene liegen. Es können so, entsprechenden Versatz der Schenkel von Fußteil und Kragarm gegenüber den Schenkeln der Tragsäule vorausgesetzt Fußteil und Kragarm aus ihrer eingeschwenkten Lage, in der die Schenkel von Fußteil und Kragarm sich mit den Schenkeln der Tragsäule überlappen, über 270° jeweils in ihre Arbeitsstellung verschwenkt werden, in der sie mit den Stirnseiten ihrer Stege auf Anschlag mit der Außenseite des Steges der Tragsäule liegen.
Im Rahmen der Erfindung kann der Aufsteller aber auch als Rahmen, und zwar inbesondere als Einfaßrahmen für die Aufnahmebox ausgebildet sein, wodurch bei entsprechender Gestaltung des Rahmens die Aufnahmebox über den Aufsteller zugleich für den Transport geschützt ist Zu diesem Zweck kann der Aufsteller beispielsweise als geschlossenes Rechteck ausgebildet sein, das die Aufnahmebox umschließt und das durch Verstellung einer oder mehrerer Seiten des Aufstellers gegeneinander gegenüber der Aufnahmebox verspannbar ist Im Rahmen der Erfindung sind insbesondere für einen derartigen Aufsteller vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten gegeben. Insbesondere kann einem derartig gestalteten Aufsteller auch ein Traggriff für die Aufnahmebox zugeordnet sein.
Weitere Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorrichtung zum Überprüfen von Hygrometern und Hygrostaten am Aufstellort, in einer Aufnahmebox zusammengefaßt in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 bei abgenommenem Oberteil der Aufnahmebox wiederum in perspektivischer Darstellung, wobei ein Teil des Unterteiles der Aufnahmebox durch einen rechtwinklig geführten Teilschnitt aufgebrochen ist,
F i g. 3 das in der Aufnahmebox angeordnete Hygrometer und ein angrenzender Teil des Unterteiles der Aufnahmebox in einem Axialschnitt, F i g. 4 eine Draufsicht auf das Hygrometer gemäß Fig. 3,
F i g. 5 eine weitere Draufsicht auf ein Hygrometer, wie es ggf. mit einem unabhängig vorgesehenen und ebenfalls von außen einsehbar der Aufnahmebox zugeordneten Thermometer in der Aufnahmebox angeordnet sein kann.
In den Figuren ist mit 1 die Aufnahmebox bezeichnet, die ein Oberteil 2 und ein Unterteil 3 umfaßt. Beide Teile bestehen aus einem Isoliermaterial, insbesondere einem geschäumten Kunststoff, bevorzugt aus Polystyrol-Hartschaumstoff und sie sind, wie F i g. 2 für das Unterteil 3 zeigt, durch einen über den Rand umlaufenden Falz 4 in zusammengestecktem Zustand formschlüssig miteinander verbunden.
Das Oberteil 2 ist mit einer Sichtöffnung 5 versehen, die dt.Ti Skalenteil 6 des mit 7 bezeichneten Hygrometers zugeordnet ist und der, was aus der Zeichnung nicht näher ersichtlich ist, eine Abdeckscheibe im Rahmen der Erfindung zugeordnet sein kann.
F i g. 2 läßt für das Unterteil 3 erkennen, daß diesem Aussparungen für die der Aufnahmebox zugeordneten
Gegenstände zugeordnet sind. Entsprechend abgestimmte Aussparungen sind in nicht näher dargestellter Weise auch im Oberteil 2 vorgesehen.
Dem Hygrometer 7 ist im Rahmen der Erfindung eine Klimadose 8 zugeordnet, die mit dem Hygrometer lösbar und dichtend zu verbinden ist, wie dies insbesondere F i g. 3 zeigt. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die Klimadose 8 in eine Aussparung 9 des Unterteiles 3 eingesetzt ist, und zwar passend, so daß außenseitig am Umfang der Dose 8 vorgesehene Längsrippen 10 beim Einsetzen der Dose 8 in das Unterteil 3 formschlüssig in dieses eingreifen und ein Verdrehen der Dose 8 gegenüber dem Unterteil 3 dadurch verhindern. Dies ist wesentlich, um ein Aufsetzen des Hygrometers 7, das beispielsweise als Haarhygrometer ausgebildet sein kann, auf die Dose 8 zu erleichtern. Insbesondere gilt dies, wenn die Verbindung zwischen Klimadose 8 und Hygrometer 7 als Schnellschlußverbindung beispielsweise, wie in F i g. 2 angedeutet, durch einen Bajonettverschluß 11 gebildet ist. Um beim Aufsetzen des Hygrometers 7 auf die Klimadose 8 einen dichten Anschluß zu erreichen, ist die Klimadose 8 nach oben mit einem erweiterten Randabschnitt 12 versehen, in den das Hygrometer 7 eingesetzt wird und in dessen Übergang zum Dosenunterteil eine Ringschulter 13 vorgesehen ist, die als Auflage für einen hier als O-Ring ausgebildeten Dichtring 14 dient. Der Dichtring 14 wird beim Einsetzen des Hygrometers 7 in die Dose 8 zwischen der Ringschulter 13 und dem Boden 15 den Hygrometers eingespannt, und es ergibt sich dadurch ein dichter Anschluß zwischen Dose 8 und Hygrometer 7. Dieser dichte Anschluß ist notwendig, um das gewünschte Normklima in der Dose 8 aufbauen zu können, das an den Meßteil des Hygrometers durch zahlreiche, hier nicht dargestellte und im Boden 15 vorgesehene öffnungen gelangt.
Der Meßteil des Hygrometers ist in hier nicht näher dargestellter Weise ausgebildet und es ist diesem, wie F i g. 3 zeigt, eine radial nach außen vorstehende Stellwelle 16 zugeordnet, die an ihrer äußeren Stirnseite einen Querschlitz 17 für den Eingriff eines Schraubendrehers 18 aufweist, der, wie Fig.2 zeigt, zu den der Aufnahmebox zugeordneten Gegenständen zählt und in einer entsprechenden Ausnehmung nach Abnehmen des Oberteiles 2 greifbar angeordnet ist.
Das Hygrometer weist in der üblichen Weise eine Skalenscheibe 19 auf. der bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 3 und 4 eine die relative Luftfeuchtigkeit anzeigende Skala 20 zugeordnet ist, welche sich über den einen Halbbogen der Skalenscheibe erstreckt und welche im Rahmen der Erfindung zusätzliche Markierungen 21 für die einzelnen Normklimata aufweisen kann. Ggf. kann auch eine entsprechende farbige Anlegung erfolgen, die insbesondere eine besonders sichere und zuverlässige sowie verwechslungsfreie Zuordnung der jeweiligen Lösungen erlaubt, indem die die Lösungen aufnehmenden Behältnisse, insbesondere Fläschchen 22 in jeweils der gleichen Farbe markiert sind. Diese Lösungsfläschchen sind ebenfalls in entsprechenden Ausnehmungen der Aufnahmebox angeordnet und es sind im Ausführungsbeispiel, wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich, in Längsrichtung der Box gesehen beiderseits des Hygrometers je zwei derartige Lösungsfläschchen angeordnet.
Neben der die relative Feuchtigkeit anzeigenden Skala 20, der ein Zeiger 23 zugeordnet ist, umfaßt das Hygrometer gemäß den Fi g. 3 und 4 ein Quecksilberthermometer 24. das in Bogenform in dem der Skala 20 gegenüberliegenden Bereich angeordnet ist und eine Temperaturskala 25 aufweist.
Die Skalenscheibe 19 mit den ihr zugeordneten Skalen 20 und 25 sowie dem Zeiger 23 ist nach oben in üblicher Weise durch eine Klarsichtscheibe 26 abgedeckt.
Anstelle eines Hygrometers mit einer Skaleneinteilung gemäß den F i g. 3 und 4 und zugeordnetem Thermometer kann im Rahmen der Erfindung auch ein Hygrometer vorgesehen sein, das einen weiteren Meß- und
ίο Anzeigebereich aufweist und bei dem die Skala 20' zur Anzeige der Luftfeuchtigkeit sich über einen größeren Winkelbereich als in F i g. 4 erstreckt. Wird ein derarliges Hygrometer vorgesehen, das ansonsten in seinem Aufbau entsprechend jenem gemäß Fig.3 gestallet sein kann, so kann im Rahmen der Erfindung, was hier nicht weiter dargestellt ist, ein gesondertes Thermometer zusätzlich vorgesehen werden, und zwar bevorzugt in einer der Anordnung des Hygrometers etwa entsprechenden Anordnung, um auch bei Verwendung eines derartigen Hygrometers sowohl die Luftfeuchtigkeit als auch die Temperatur jederzeit ablesen zu können. Auch bei dem in F i g. 5 dargestellten Hygrometer sind Markierungen 2Γ für die einzelnen Normklimata vorgesehen und es können, wie anhand der Fig.4 erläutert, auch hier entsprechende farbige Kennzeichnungen vorgesehen sein.
Um das Hygrometer, das der Aufnahmebox 1 zugeordnet und als Referenzgerät einsetzbar ist, nach Trennen von der Klimadose 8 jederzeit am Aufstellort des zu überprüfenden Betriebshygrometers selbst aufstellen zu können, ist der Aufnahmebox ein Aufsteller 27 zugeordnet, der im dargestellten Ausführungsbeispiel, wie aus F i g. 2 ersichtlich, faltbar ist und in zusammengefalteter Form einen langgestreckten Schachtelkörper bildet, dessen einander gegenüberliegende Längsseiten einerseits durch die Tragsäule 28 und andererseits durch das Fußteil 29 und den Kragarm 30 gebildet sind, die in der dargestellten, zusammengefalteten Lage über die Tragsäule 28 eingefaltet sind. Aus der hier dargestellten, zusammengefalteten Lage können das Fußteil 29 und der Kragarm 30, wie über die Pfeile 31 angedeutet, jeweils über 270° verschwenkt und in eine Betriebslage gebracht werden, in der sich die Stege von Fußteil 29 und Kragarm 30 am Steg der Tragsäule 28 abstützen, die
ebenso wie das Fußteil 29 und der Kragarm einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß das Fußteil 29 und der Kragarm 30 gegenüber der Tragsäule 28 jeweils im Bereich der Enden ihrer Stege über Schwenkachsen 32 verbunden sind, und daß
so die Stege von Fußteil 29 und Kragarm 30, wie für das Fußteil 29 ersichtlich, im Bereich der Schwenkachsen 32 gegenüber den entsprechenden Schenkeln verkür/t sind.
Weiter zeigt F i g. 2, daß die Tragsäule 28, ggf. aber auch der Kragarm 30, im Bereich des Steges gelocht ausgebildet sind, um eine ungehinderte Zirkulation der Luft um das als Referenzgerät eingesetzte und am Aufsteller 27 aufgehängte Hygrometer zu ermöglichen. Zum Aufhängen des Hygrometers kann bevorzugt im freien Endbereich des Kragarmes 30 eine Haltcöse oder dgl. vorgesehen sein. Über den Aufsteller kann das Referenzgerät auch an Wänden angebracht werden und zum Anhängen des Aufstellers an der Wand kunn dieser in seiner Tragsäule mit einer schlüsscllochanigen Befestigungsöffnung versehen sein, die ein einfaches und sicheres Aufhängen gewährleistet.
Nicht dargestellt ist eine weitere erfindungsgemäßc Ausgestaltungsmöglichkeit für den Aufsteller, die darin
besteht, den Aufsleller als Rahmenteil der Aufnahmebox zuzuordnen, wobei der ein Rahmenteil bildende Aufsteller entweder in eine entsprechende längs des Umfanges der Aufhahmebox verlaufende Ausnehmung eingesetzt wird oder auch als Umfassungsrahmen die Aufnahmebox zumindest teilweise umgreift. 1st hierfür beispielsweise der Aufsteller durch ein U-förmiges Umfiissungselement gebildet, so kann die Aufnahmebox in dieses eingesetzt werden und so Schutz und Halterung für die Aufnahmebox bilden.
Wie bereits erwähnt, wird in der Klimadose mit Hilfe vorgegebener gesättigter Lösungen jeweils ein Normklima mit einer entsprechenden relativen Luftfeuchtigkeit erzeugt. Zur Einbringung der Lösungen in die KIimadose finden dabei Papierblättchen 33 Verwendung, die hygroskopisch sind und die mit der jeweiligen Lösung benetzt sind. Diese Papierblättchen werden im Rahmen der Erfindung in der Aufnahmebox in größerer Anzahl mitgeführt und sind dabei in der der Klimadose 8 zugeordneten Aussparung unterhalb der Klimadose gelagert. Die Entnahme der Papierblättchen 33 aus dem unterhalb der Klimadose 8 gelegenen Speicherraum 34 erfolgt über einen seitlich angrenzend, an die Aussparung 9 für die Klimadose vorgesehenen Daumeneinschnitt 35, der an die Aussparung 9 seitlich anschließt und aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 insbesondere ersichtlich ist.
Die Papierblättchen können im Rahmen der Erfindung bereits entsprechend getränkt und abgepackt mitgeliefert werden. Anstelle solcher mit gesättigten Lösungsmiueln getränkter Papierblättchen können auch entsprechende Salze Verwendung finden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Oberprüfung von Hygrometern oder Hygrostaten mittels eines vor Ort zu bringenden Referenzgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Unterteil einer aus Isoliermaterial bestehenden Aufnahmebox (1) mit luftdicht auf dem Unterteil (3) sitzendem Oberteil (2) eine Klimadose (8) unverdrehbar eingepaßt ist, auf der mittels eines lösbaren Schnellverschlusses (U) ein, die Luftfeuchte unmittelbar anzeigendes Hygrometer (7) ais Referenzgerät luftdicht unter Zwischenlage eines Dichtringes (14) aufgesetzt ist, daß der Skalenteil (6) des Hygrometers (7) in einer Sichtöffnung (5) des Oberteiles liegt, und daß ferner zur wahlweisen Erzeugung eines Normklimas im Hygrometer (7) in der Aufnahmebox (1) gesonderte Aufnahmen für Lösungs-Behältnisse (22) und für das Hygrometereinstellwerkzeug (18) sowie für Befeuchtungsmaterial (33) und ein gesonderter Aufsteller (27) für das Hygrometer (7) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteller (28) zusammenklappbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteller (28) ein Fußteil (29), eine Tragsäule (28) sowie einen Kragarm (30) umfaßt, wobei das Fußteil (29) und der Kragarm (30) gegen die Tragsäule (28) einklappbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (29) und der Kragarm (30) bei zusammengeklapptem Aufsteller (28) jeweils um 270° gegenüber ihrer Stellung bei aufgeklapptem Aufsteller verschwenkbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteller einen zumindest über mehrere Seiten der Aufnahmebox sich erstreckenden, vorzugsweise geschlossenen Rahmen bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsteller einen in der Behälterbox außenseitig angeordneten Umfangsrahmen bildet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Aufsteller, insbesondere in seiner Ausbildung als Umfangsrahmen, ein Griffteil zugeordnet ist, das beispielsweise durch eine Grifföffnung gebildet ist.
50
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