DE819589C - Schnellfeuchtigkeitsbestimmer - Google Patents

Schnellfeuchtigkeitsbestimmer

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DE819589C
DE819589C DEP48124A DEP0048124A DE819589C DE 819589 C DE819589 C DE 819589C DE P48124 A DEP48124 A DE P48124A DE P0048124 A DEP0048124 A DE P0048124A DE 819589 C DE819589 C DE 819589C
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DEP48124A
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Willy Meinert
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N5/00Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid
    • G01N5/04Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid by removing a component, e.g. by evaporation, and weighing the remainder
    • G01N5/045Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid by removing a component, e.g. by evaporation, and weighing the remainder for determining moisture content

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Description

  • Schnellfeuchtigkeitsbestimmer T)ie Ertilltltlllg betrifft einen Schnellfeuchtigkeitshestimnler für Getreide, Mahlprodukte, Olfrüchte uiid andere Feuchtigkeit aufnehmende Produkte, bestehend aus einer Trockenvorrichtung und einer Präzisionswaage für die Einwaage der auf Feuchtigkeit zu untersuchenden Proben und das Ahlesen der Feuchtigkeitsprozente.
  • Schnellfeucht igkeitsl,estimmer für Getreide o dgl. sind liereits in verschiedenen Ausführungen bekannt, denen gemeinsam ist, daß sie aus einem beheizten, mit einer Tür oder Klappe versehenen Trockenschrank oder Gehäuse für die Aufnahme einer Anzahl von Schalen mit dem auf Feuchtigkeit zu untersuchenden Produkt und einer an ihm angeordneten Präzisionswaage bestehen, an deren Pendel eine Aufhängevorrichtung vorgesehen ist, die in den Trockenschrank hineinragt, und an der der Reihe nach eine der Schalen aufgehängt wird, um die Feuchtigkeitsprozente ermitteln zu können, die an der Skala der Präzisionswaage ablesbar sind. Diese Feuchtigkeitsbestimmer sind in ihrem Aufbau nicht nur räumlich sehr ausgedehnt und sperrig, weshalh sie nur für den stationären Gebrauch dienlich sind, also nicht ohne weiteres an beliebige Orte (für Reisezwecke) von Hand mitgenommen werden können, sondern sie benötigen für die Ermittlung der Feuchtigkeitsprozente auch noch eine verhältnismäßig lange Zeit. So benötigen diese bekannten Feuchtigkeitsbestimmer eine Zeit von etwa 45 bis 60Minuten und länger, um die prozentuale Feuchtigkeit von vier oder mehr Proben ermitteln zu können.
  • Es sind auch Feuchtigkeitshestimmer dieser Bauart bekannt, bei denen nur eine Schale im Trockenschrank vorgesehen ist, also jedesmal nur eine Probe bestimmt werden kann. Mit diesen jedesmal nur eine Probe behandelnden Feuchtigkeitsbestimmern wird zwar in einer kürzeren Zeit die prozentuale Feuchtigkeit ermittelt, da aber stets mehrerePrc>ben von einer Sorte des Produktes genommen werden müssen, um einen besseren Durchschnitt zu erhalten, ist erforderlich, mit diesen Feuchtigkeitsbestimmern hintereinander vier oder mehr Proben zu behandeln, und das erfordert ebenfalls wieder die lange Zeitaufwendung, sofern man nicht vier oder mehr gleiche Feuchtigkeitshestimmer gleichzeitig anwendet. Die gleichzeitige Anwendung von vier oder mehr Feuchtigkeitsbestimmern bedeutet aber eine wesentliche Niehranschaffung, größeren Materialaufwand, erhöhte Betriebskosten, größeren Platzbedarf sowie mehrere Bedienungskräfte.
  • Diese bekannten Feuchtigkeitsbestimmer haben ferner den Nachteil, daß für die Einbringung der die Prolien enthaltenden Schalen und deren Umwechslung und Einhängung in die Aufhängevorrichtung der Präzisionswaage jedesmal die Tür oder Klappe des Trockenschrankes oder Gehäuses geöffnet werden muß, wobei jedesmal ein Teil der warmen Trocknungsluft ausströmt. Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen die Schale aus dem Trockenschrank entfernt werden muß, um an die in unmittelbarer Nähe aufgestellte Präzisionswaage gehängt zu werden. Da dieser Vorgang Zeit beansprucht, besteht der Nachteil, daß die Probe in dieser Zeit wieder Feuchtigkeit aufnimmt, so daß die Bestimmung negativ beeinflußt wird.
  • Demgegenüber stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe der Schaffung eines Feuchtigkeitsbestimmers für Getreide o. dgl., der sich in seinem aufbau grundsätzlich von den bekannten Ausführungen unterscheidet, der den Vorteil der erstgenannten Ausführungen bietet, nämlich gleichzeitig eine Mehrzahl yon Proben behandeln zu können und der die Vorteile der zweitgenannten Ausführungen aufweist; nämlich jede Probe für sich zu behandeln, so daß mit dem erfindungsgemäßen Feuchtigkeitsbestimmer bei gleichzeitiger Behandlung einer Mehrzahl von Proben in wesentlich kürzerer Zeit diese mehreren Proben untersucht werden können, als dies mit den bekannten Ausführungen möglich war, und der sich durch einen einfachen Aufbau in handlicher Form und leichtem Gewicht auszeichnet, wobei die l'räzisionswaage so vorgesehen ist, daß sie leicht abnehmbar, der Feuchtigkeitsbestimmer also zerlegbar ist und demzufolge in einem Transportkoffer untergebracht und mit auf die Reise genommen werden bzw. ohne weiteres auch außerhalb der Station oder des Laboratoriums Verwendung finden kann. wo er mit wenigen Handgriffen in den Gehrauchszustand gebracht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Feuchtigkeitsbestimmer mit einer Trockenvorrichtung, gebildet aus einer Mehrzahl von je eine l'rohe aufnehmenden Aggregaten, versehen ist, die in voneinander getrennter Anordnung in Neben-und/oder Hintereinanderreihe gemeinsam auf einer Grundplatte vorgesehen sind und von denen ein Aggregat unterhalb der Aufhängevorrichtung der l'räzisionswaage angeordnet ist, die ebenfalls auf der Grundplatte und auf dieser leicht lösbar und abnehml)ar vorgesehen ist. Jedes Aggregat besteht aus einem den Heizkörper enthaltenden Gehäuse und einer mit einem Teil über dieses Gehäuse stülpbaren Glocke, die als Träger der Schale für die zu untersuchende Probe ausgebildet und mit Greifern für ihre Handhabung versehen ist.
  • Der Feuchtigkeitsbestimmer nach der Erfindung ist in 4er Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb.I die Vorderansicht, teilweise im Querschnitt Abb. 2 die Draufsicht, teilweise im Abriß.
  • Auf einer Grundplatte 1 in heispielsweise Rechteckform sind in Neben- und Hintereinanderreihe eineMehrzahl vonAggregaten, z. B. dieAggregatel, II, III, IV, angeordnet. Die Aggregate können auch entweder nur in Nehelleinallderreihe oder nur in Hintereinanderreihe auf der Grundplatte I angeordnet werden, in welchem Falle die Grundplatte in schmaler Langform auszul>ilden wäre. Jedes dieser Aggregate besteht aus einem zylindrischen Gehäuse 2, in dessen unterem Teil eine an sich hekannte Heizvorrichtung 3, z. B. eine Heizspirale, vorgesehen ist, und das in seiner Älanteliläche Luftdurchtrittsöffnungen hesitzt, ferner einer Glocke 4, die mit ihrem unteren, offenen Teil über das Gehäuse 2 gestülpt ist. An den Gehäusen 2 der Aggregate II, III, IV sind mehrere Halter 5 vorgesehen, gegen die sich die Glocken 4 dieser Aggregate abstützen. Die Glocke 4 des Aggregats 1, das unterhalb der Präzisionswaage 6 angeordnet ist, wird mit Aufhängevorrichtung 7 des Pendels 8 dieser Waage verbunden und hängt demzufolge in der Schwebe über dem Gehäuse 2 dieses Aggregats. Jede Glocke 4 ist gewissermaßen ein kleines Trockengehäuse und dient zur Aufnahme einer Prolie des zu untersuchenden Produktes, zu welchem Zweck die Glocke als Träger einer Schale 9 ausgehildet ist und deshalb zwei von Hand zu betätigende Greifer IO besitzt, die an der Mantelfläche der Glocke diametral gegenüberstehend angeordnet sind. Diese Greifer sind, unter Federwirkung stehend, schwenkbar an der Mantelfläche angeordnet und ragen mit ihren Greifarmen in das Innere der Glocke hinein. I)ie Glocke wird über die Schale 9 gestülpt, woliei die Glocke mit der Hand gehalten und dabei die beiden Greifer zusammengedrückt werden, wodurch deren Greifarme zurückschwenken, so daß die Schale 9 von den Greifarmen unterfaßt wird. Läßt man die Greifer los, so schnappen diese zurück und deren Greifarme halten nunmehr die Schale fest. Der Durchmesser der Schale 9 ist kleiner als der innendurchmesser der Glocke 4, wodurch erreicht wird. daß im heheizten Zustand der Apparatur die aufsteigende NVarmluft die Schale 9 umspült und mit ihr die aus der Probe verdunstende Feuchtigkeit durch die in der Glocke 4 vorgesehenen Öffnungen oder Schlitze 2I entweicht. Im übrigen ist der Durchmesser der Glocken und deren Höhe lediglich nach der Grl:i3e der Schale 9 bemessen, so daß der beheizte Kaum ein relativ kleiner ist und demzufolge eine schnelle l rhitzung desselben erreicht wird. Auf jeder Glocke 4 ist ein Einhängezapfen 1 1 angeordnet, und in Verlängerung desselben nach beiden Seiten sind Griffknöpfe 12 vorgesehen, die aus schlecht wärmeleitendem Material bestehen und mittels derer die Glocken mit ihren Schalen mit zwei Fingern erfaßt und auf die Gehäuse 2 gesetzt und versetzt werden können, worüber bei der Beschreibung der Arbeitsweise mit dem Feuchtigkeitshestimmer noch Ausführungen gemacht werden.
  • Wie bereits erwähnt, ist das Aggregat I unterhalb der Präzisionswaage 6 angeordnet, an deren Pendel 8 die Glocke des Aggregats I mittels der Aufhängevorrichtung 7 aufgehängt ist, die án den Einhängezapfen 11 der Glocke angreift. Die Präzisionswaage ist gemäß der Erfindung mit ihrer Säule unmittelbar auf der Grundl)latte 1, und zwar leicht lösbar und aliiiehmliar auf dieser angeordnet. Beispielsweise ist sie mittels einer Schei,e I3 gegen die Grundplatte I al>gestützt und durch eine Fliigelmutter 14 gegen die (.rundl)latte verschraubt, so daß nach Lösen der Flügelmutter die Waage von der Grundplatte abgenommen werden kann. Die Prazisionswaage ist in ihren Einzelheiten und ihrer Arbeitsweise an sich bekannt. Durch den I'endelanschlag 15 läßt sich der Ausschlag des Pendels 8 nach Bedarf in Richtung nach ol)eil oder unten durch eine Drehung desselben begrenzen. Mittels der Schraube 16 kann eine Feststellung des Pendels 8 l)ei Stillegung des Gerätes erfolgen. I)ie Skala der Waage besitzt eine Einteilung von 0 bis 2S O/o Feuchtigkeit. Bei Uberschreitung des Meßbereiches wird ein Reiter von entsprechenlem Gewicht aufgelegt, wodurch sich der Nfeßliereich automatisch um 25 0/o erweitert. I)urch Auflegen weiterer zweier Reiter kann der Meßbereich bis auf iooo/o erweitert werden. Die Feineinteilung der Skala gestattet eine Al,lesung von 0,2 : 0.20/0.
  • Auf der (.rundl)latte ist außerdem noch ein an sich liekanntes Schaltrelais 17 montiert, das mit einem in dem unterhalli der 1 >räzisionswaage angeordneten Aggregat 1 eingelauten Thermostaten I8 oder einem Kontrollthermometer verliunden ist. Aufgabe dieser Einrichtung ist es, die einmal eingestellte Temperatur auf gleicher Höhe zu halten. Die Einstellung der Temperatur am Thermostat oder Kontrollthermometer kanll entweder fest, d. h. einmalig auf einen bestimmten W ert gehalten sein oder durch einen Tieliel auf den gewünschten Wert erfolgen.
  • Weiterhin1 ist in die Grundplatte I der Stromanschluß 19 für die lAeschickung der in den (;ehäusen 2 vorgesehenen Heizvorrichtungen 3 mit elektrischem Strom eingebaut.
  • Die Grundplatte ist an ihren vier Ecken mit Stellschraul>en'2o versehen, mittels deren in an sich bekannter Weise eine Nivellierung der Grundplatte erfolgen kann, wozu außerdem eine eingebaute Dosenlibelle vorgesehen ist. Will man den Feuchtigkeitsbestimmer außerhalb der Station bzw. des Lahoratoriums verwenden oder mit auf die Reise nehmen, so wird die Flügelmutter 14 gelöst und die Präzisionswaage nach oben von der Grundplatte abgeholien; alle übrigen Teile bleiben in ihrem Zustand. Zur Unterbringung des Ganzen dient ein Transportkoffer, in dem die Waage in vorschriftsmäßiger Lagerung untergebracht wird, und der den übrigen Teil in seiner Zusammensetzung aufnimmt, so daß der Feuchtigkeitsbestimmer, dessen Gesamtgewicht nur wenige Kilogramm beträgt, bequem von einer Person mitgeführt werden kann und dessen Inbenutzungsnahme am neuen Aufstellungsort in wenigen Minuten möglich ist.
  • Die Arbeitsweise und Bedienung des Feuchtigkeitsbestimmers ist wie folgt: Nachdem die Nivellierung des Gerätes mittels der Stellschrauben 20 erfolgt ist, wird das Produkt, das auf prozentuale Feuchtigkeit untersucht werden soll, abgewogen (Getreidesorten müssen vorher geschrotet werden).
  • Für die Aufnahme des abzuwiegenden Produktes finden die vier Schalen g der Aggregate I bis IV Verwendung, die losgelöst von den Glocken 4 in Bereitschaft gestellt werden. Das Abwiegen der bestimmten Menge für eine Probe geschieht auf der Präzisionlsxvaalge6 unter Zuhilfenahme eines Schalenhilfsträgers, der in die Aufhängevorrichtung 7 eingehängt wird. Der Zeiger des Pendels 8 muß hierliei auf Z (Einwaage) einschwingen.
  • Nachdem die vier Proben der vier Schalen g in schneller Folge eingewogen sind, werden die Glocken 4 mit den gefüllten Schalen g geladen, d. h. die Glocken werden über die Schalen gestülpt, wobei die Greifer 10 der Glocken mit den Fingern der die Glocken haltenden Hand betätigt werden und demzufolge die Greifarme der Greifer zurückschwingen und das Fassen der Schale ermöglichen.
  • Beim Loslassen der Greifer schnappen diese zurück und pressen sich gegen die Schale, diese somit haltend. Dieses Laden der Glocken erfolgt in dem Aggregat II. Von hier werden die mit den Schalen geladenen Glocken nacheinander in Arbeitsstellung, d. h. auf die einzelnen Gehäuse 2 der Aggregate IV, III, II gebracht, also auf deren Halter 5 aufgesetzt; in dem Aggregat I wird die Glocke in die Aufhängevorrichtung 7 des Pendels 8 eingehängt. Sind alle Glocken mit ihren das zu untersuchende Produkt enthaltenden Schalen in Arbeitsstellung gebracht, so wird die Stromzuleitung an den Stromanschluß 19 angeschlossen. Da die Hohlräume der einzelnen Glocken nur verhältnismäßig klein sind, erhitzen sich diese schnell und die Verdampfung des in dem Untersuchungsprodukt befindlichen Wassers geht demzufolge in kürzester Zeit vor sich. Die Heizungen der vier Aggregate sind genau abgestimmt, so daß die Wärmezufuhr und damit auch die Verdampfung in allen Aggregaten gleichmäßig erfolgt. Der Grad der Verdampfung läßt sich auf der Skala der Präzisionswaage, die diesen in Prozenten anzeigt, verfolgen, und nach 14 Minuten kann der Vorgang bei geschroteten Proben als beendet angesehen werden.
  • Die Zeigerstellung wird am Ende des Vorganges notiert. Nunmehr wird die Glocke des Aggregats I aus der Aufhängevorrichtung 7 ausgehängt und von dem Gehäuse 2 des Aggregats I abgehoben. Alsdann werden in schneller Folge hintereinander die Proben der Aggregate II, III, IV untersucht, d. h. die Glocke 4 des Aggregats II an deren Griffknöpfen 12 abgehoben, über das Gehäuse 2 des Aggregats I gestülpt und in die Aufhängevorrichtung 7 der Waage eingehängt, um die Prozente dieser Probe feststellen zu können, nach deren Feststellung und Notierung auch diese Glocke wieder aus der Aufhängevorrichtung ausgehängt wird, um dann die dritte und schließlich die vierte Probe untersuchen zu können, deren festgestellte Prozente ebenfalls notiert werden. Mit der Feststellung der prozentualen Feuchtigkeit aller vier Proben ist der Untersuchungsvorgang beendet. Die Stromzufuhr wird nunmehr ausgeschaltet. Alsdann werden die vier Glocken 4 wieder entladen, d. h. die Schalen g aus ihnen entfernt, wozu ein Druck gegen die beiden Greifer 10 genügt, demzufolge deren Greifarme ausschwingen und die Schale freigeben. Das untersuchte Produkt wird nun aus den Schalen entfernt, die alsdann gereinigt werden. Der Feuchtigkeitsbestimmer steht dann zu weiteren Untersuchungen zur Verfügung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schnellfeuchtigkeitsbestimmer für Getreide, bIahlprodukte, Öl früchte und andere Feuchtigkeit aufnehmende Produkte, bestehend aus einer Trockenvorrichtung und einer Präzisionswaage für dieEinwaage der auf Feuchtigkeit zu untersuchenden Proben und das Ablesen der Feuchtigkeitsprozente, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockenvorrichtung aus einer Mehrzahl von je eine Probe aufnehmenden Aggregaten (I, II, III, IV) gebildet ist, die in voneinander getrennter Anordnung in Neben- und/oder Hintereinanderreihe gemeinsam auf einer Grundplatte (I) vorgesehen sind und von denen ein Aggregat (I) unterhalb der Aufhängevorrichtung (7) der Präzisionswaage (6) angeordnet ist, die ebenfalls auf der Grundplattc (1) und auf dieser leicht lösbar und abnehmlar vorge sehen ist.
  2. 2. Schnellfeuchtigk-eitsbestimmer nach Anaspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aggregat (I bis IV) aus einem den Heizkörper (3) enthaltenden Gehäuse (2) und einer mit einem Teil über diese Gehäuse (2) stülpl>aren Glocke (4) besteht, die als Träger der Schale (g) für die zu untersuchende Prolie ausgebildet ist.
  3. 3. Schnellfeuchtigkeitsl,estilnmer nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mantelfläche jeder Glocke (4), diametral gegenüberstehend, zwei federnd wirkende, von Hand zu betätigende, schwenkbare Greifer (Io) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Probenschalen (g) aufgenommen, gehalten und freigegeben werden können.
  4. 4. Schnellfeuchtigkeitsliestimmer nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Glocke (4) ein Hinhängezapfen (II) angeordnet ist, in dessen Verlängerung nach beiden Seiten Griffknöpfe (I2) für das Fassen der Glocke vorgesehen sind.
  5. 5. Schnellfeuchtigkeitsbestimmer nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (I) ein Sbchaltrelais (17) angeordnet ist, das mit einem in dem unterhalb der Präzisionswaage (6) angeordneten Aggregat (1) eingebauten Thermostaten (IS) oder einem Kontrollthermometer v erbunden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057361B (de) * 1955-05-04 1959-05-14 Hans Sack Feuchtigkeitsgehaltspruefer fuer feste und- fluessige Stoffe als Darrwaage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057361B (de) * 1955-05-04 1959-05-14 Hans Sack Feuchtigkeitsgehaltspruefer fuer feste und- fluessige Stoffe als Darrwaage

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