DE830116C - Vorrichtung zur Schnellbestimmung des Wassergehalts von beliebigem Gut - Google Patents

Vorrichtung zur Schnellbestimmung des Wassergehalts von beliebigem Gut

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DE830116C
DE830116C DEP46910A DEP0046910A DE830116C DE 830116 C DE830116 C DE 830116C DE P46910 A DEP46910 A DE P46910A DE P0046910 A DEP0046910 A DE P0046910A DE 830116 C DE830116 C DE 830116C
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weighing
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DEP46910A
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August Gronert
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N5/00Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid
    • G01N5/04Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid by removing a component, e.g. by evaporation, and weighing the remainder
    • G01N5/045Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid by removing a component, e.g. by evaporation, and weighing the remainder for determining moisture content

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Description

  • Vorrichtung zur Schnellbestimmung des Wassergehalts von beliebigem Gut Vorrichtungen mit Waage und Heizkörpern zur Sehnellbestimmung des Wassergehalts von Proben aus Getreide Ölfrüchten, Grünfutter oder beliebig anderem wasserhaltigem Gut sind in mehreren Ausführungen bereits bekannt. Bei den bisher bekannten Feuchtigkeitsmessern bzw. Schnellwasserbestimmern dieser Art hängt die Waagschale zur Aufnahme der Probe gewöhnlich in einem mit Heizkörpern versehenen Kasten, während der Waagcbalken und die sonstigen Teile der Wiegeapparatur über dem Kasten angeordnet sind. Nachteilig ist bei diesen Schnellwasserbestimmern, daß die aus der jeweiligen Probe bei der Erwärmung verdampfende und aus den Öffnungen des Kastens aus tretende Feuchtigkeit sich an dem Waagebalken niederschlägt und die Genauigkeit des Meßergebnisses beeinträchtigt. Außerdem dauert die Verdampfung der Feuchtigkeit aus den Proben verhältnismäßig lange, weil durch die Beheizungsvorrichtung des Kastens erst dessen gesamter Luftinhalt sowie die Schale mit der Probe des Gutes erwärmt werden müssen, bevor die Verdampfung einsetzt, und auch die Verdampfung selbst bei der bisher üblichen Beheizungsart längere Zeit erfordert.
  • Die Erfindung betrifft einen Schnellwasserbestimmer, bei dem diese Nachteile dadurch vermieden sind, daß zur Verdampfung der Feuchtigkeit eine das Gut unmittelbar bestrahlende Wärmequelle vorgesehen ist. Vorzugsweise erfolgt die Verdampfung der Feuchtigkeit durch einen hängend angeordneten, glühlampenartigen Wärmestrahler, unter dem in geeignetem Abstand die Waagschale für die jeweils zu trocknenden Proben vorgesehen ist.
  • Die Bestrahlung ist zur Trocknung von verschiedenen Warenarten, z. B. zum Trocknen von Farb- oder Lackanstrichen im Fahrzeugbau, bereits bekannt. Als Heizquelle bei Schnellwasserbestimmern sind Wärmestrahler bisher jedoch noch nicht vorgeschlagen worden. Für dieses Anwendungsgebiet ergeben sich dabei ganz besondere Vorteile. Es wird durch die in das Innere des zu trocknenden Gutes eindringenden Wärmestrahlen nicht nur eine besonders schnelle Verdampfung der Feuchtigkeit erreicht und die Trocknungsdauer und damit die Feuchtigkeitsbestimmung auf einen Bruchteil der bisher erforderlichen Zeit abgekürzt, sondern es werden auch die den bekannten Schnellwasserbestimmern anhaftenden weiteren Mängel beseitigt. So kann erfindungsgemäß die Wiegeapparatur außerhalb des Bereichs der aus dem Gut verdampfenden Feuchtigkeit z. B. unterhalb des Wärmestrahlers und unterhalb der Waagschale in einem Kasten angeordnet sein. Bei dieser Anordnung strahlt der Wärmestrahler seine Energie nach unten in die waagerecht angeordnete, jeweils die Probe aufnehmende Waagschale, unterhalb derer sich die Wiegeapparatur, gegebenenfalls durch eine besondere lsolierplatte gegen Ausstrahlung geschützt, befindet.
  • Die Zeichnung (Fig. 1 und 2) veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und zeigt dieses schematisch in Ansicht.
  • An einem mit der elektrischen Zuleitung versehenen Arm X hängt ein mit Schalter 2 versehener glühlampenartiger Wärmestrahler 3 mit Innen- oder Außenrefiektor, der die auf einer waagerecht angeordneten Waagschale 4 befindliche Probe 5 in einer Meßschale 6 bestrahlt und eine schnelle Verdampfung der in der jeweiligen Probe befindlichen Feuchtigkeit bewirkt. Damit die Strahlungsenergie möglichst weitgehend die Gutprobe durchdringt, ist neben der Wahl der Schichtdicke der Probe je nach der Art des Gutes auch die richtige Entfernung des Strahlers von der Probe 5 wesentlich.
  • Der Abstand des Wärmestrahlers 3 von der Waagschale 4 bzw. der Probe 5 ist daher gegebenenfalls veränderlich und einstellbar. Von der Waagschale 4 führt eine senkrechte Achse 7 zu einer in einem Kasten 8 befindlichen Wiegeapparatur, von der nur die Skala 9 mit Zeiger 10 in der Zeichnung dargestellt ist, zumal die Wiegeapparatur in den Einzelheiten beliebig ausgebildet sein kann.
  • Wesentlich ist aber, daß die Wiegeapparatur unterhalb der Waagschale 4 (oder auch seitlich von ihr) außerhalb des Bereichs der aus den Proben 5 verdampfenden Feuchtigkeit angeordnet ist. Zwischen der Waagschale 4 und dem die Wiegeapparatur enthaltenden Kasten 8 ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel noch eine Isolierschicht ii auf Füßen 12, also mit Zwischenraum, auf dem Kasten 8 vorgesehen, um diesen bnv. die Wiegeapparatur gegen Wärmestrahlung zu schützen. Unterhalb der Waagschale4, bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel auf der Isolierplatte ii, befindliche Meßschalen 13 dienen zur Vortrocknung bereits abgewogener Proben 5' ebenfalls durch Bestrahlung.
  • Wie Fig. 2 veranschaulicht, kann erfindungsgemäß mit dem Zeigerwerk 9, 10 der Waage verbunden oder auch statt dieses Zeigerwerks eine elektrische Kontakteinrichtung 14, 15 vorgesehen sein, welche die Gewichtsabnahme der Prohen über ein Relais 0. dgl. akustisch oder durch I.ichtsignale 0. dgl. kenntlich macht. Hierdurch wird der Vorteil erzielt. daßman unter Umständen auf die mit derVorrichtung verbundene Waage ganz verzichten kann und bei sehr empfindlichen Messungen von der Wärmequelle unbeeinflußt die Schalen auf einer Mikrowaage fertigmißt; solange akustische oder Lichtsignale erscheinen, findet noch eine Gewichtsabnahme statt, während mit dem Ausbleiben der Signale die Beendigung der Trocknung angezeigt wird. Es kann auch umgekehrt durch die Kontakteinrichtung die Beendigung der Trocknung durch ein akustisches oder Lichtsignale angezeigt werden.
  • Durch eine solche oder ähnliche Kontakteinrichtung läßt sich eine wesentlich schnellere Bearbeitung der Proben und ein wesentlich genaueres Resultat erzielen.
  • PATENTANSPRtJCIIE 1. Vorrichtung zur Schnellbestimmung des Wassergehalts von beliebigem Gut. gekennzeichnet durch eine die Feuchtigkeit der Gutprobe lediglich durch Strahlung verdampfende Wärmequelle.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen hängend angeordneten, glühlampenartigen Wärmestrahler und eine unter ihm in geeignetem Abstand vorgesehene Waagschale für die jeweils zu trocknenden Proben.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Wiegeapparatur außerhalb des Bereichs der aus den Gutproben verdampfen den Feuchtigkeit angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegeapparatur unterhalb der Wärmequelle und unterhalb der Waagschale angeordnet und durch eine Isolierplatte gegen Wärmebestrahlung geschützt ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiegeapparatur in einem Kasten o. dgl. angeordnet ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis 5, gekennzeichnet durch unterhalb der Waagschale im Bereich der Wärmestrahlung angeordnete Schalen 0. dgl. zur Vortrocknung abgewogener Proben.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Zeigerwerk der Waage verbunden oder statt des Zeigerwerks eine elektrische Kontakteinrichtung vorgesehen ist, welche die Gewichtsabnahme der Proben über ein Relais akustisch oder durch Lichtsignale 0. dgl. kenntlich macht.
DEP46910A 1949-06-25 1949-06-25 Vorrichtung zur Schnellbestimmung des Wassergehalts von beliebigem Gut Expired DE830116C (de)

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DE830116C true DE830116C (de) 1952-01-31

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DE (1) DE830116C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034380B (de) * 1953-07-15 1958-07-17 Pierre Mauret Einrichtung zur selbsttaetigen Messung von Gewichtsschwankungen eines einem aeusseren Einfluss ausgesetzten Koerpers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034380B (de) * 1953-07-15 1958-07-17 Pierre Mauret Einrichtung zur selbsttaetigen Messung von Gewichtsschwankungen eines einem aeusseren Einfluss ausgesetzten Koerpers

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