DE572420C - Verfahren zum Bekappen von Flaschen oder anderen Gefaessen - Google Patents

Verfahren zum Bekappen von Flaschen oder anderen Gefaessen

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DE572420C
DE572420C DEC45611D DEC0045611D DE572420C DE 572420 C DE572420 C DE 572420C DE C45611 D DEC45611 D DE C45611D DE C0045611 D DEC0045611 D DE C0045611D DE 572420 C DE572420 C DE 572420C
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Expired
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DEC45611D
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Crown Cork and Seal Co Inc
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Crown Cork and Seal Co Inc
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/10Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bekappen von Flaschen oder anderen Gefäßen Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren, Gefäße, deren Mündung außen eine Wulst aufweist, mit einer Kappe oder einem Verschluß aus Metall oder einem sonstigen biegsamen Stoff zu versehen, der sich so verformen läßt, daß er die Wulst faßt und dadurch in seiner Stellung auf der Gefäßmündung festgelegt wird. Das Verfahren ist besonders zum Verschließen von Milchflaschen geeignet: Zwecke sind Einfachheit und Billigkeit sowie ein wirksamerer dichtender Eingriff zwischen der Kappe und dem Gefäß, als man bisher erzielen konnte.
  • Die Erfindung setzt das Bekappen von Flaschen oder anderen Gefäßen mit einer ausladenden Mündungswulst, wobei man über die Mündung eine Scheibe aus biegsamem Stoff von größerer Fläche als der Gesamtfläche der Flaschenmündung bringt, den Überhang kalt über die Wulst biegt und den Rand des Überhanges unter der Wulst verriegelt, als bekannt voraus. Das Verfahren der Erfindung kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß man einen ringsum zusammenhängenden Bügeldruck lediglich auf den . Innenteil des Scheibenüberhanges ausübt, um ihn sanft gegen die Wulst zu biegen, ohne Riefen oder Wellungen in der Scheibe hervorzubringen, daß man den Bürgelv organg an oder nahe dem größten Durchmesser der Wulst beendet und dem freien Außenteil des Überhanges überläßt, frei unter der Wulst zusammenzufallen oder sich zu buckeln.
  • Indem man so die Bördelung der Kappe bildet, während der Verschluß auf der Flaschenmündung liegt, erzielt man eine genaue Anpassung des Verschlusses an alle Unregelmäßigkeiten oder Maßabweichungen, und es . entsteht ein abdichtender Eingriff nicht nur längs einer schmalen Linie über die höchste Stelle der Gefäßmündung hin, wie bei vorgeformten Verschlüssen, die man bisher verwendete, sondern ein dichter Sitz und ein abdichtendes Aufliegen wesentlich über fast die ganze Fläche der Wulst von der höchsten Stelle nach unten und außen bis zur Ebene größter Dicke.
  • Der Erfolg des Verfahrens besteht auch darin, daß es gestattet, eine starke Metallkappe kalt auf der Flasche anzubringen, wobei die Dichtungsberührung zwischen der Kappe und der Wulst gleichförmig größten Umfang besitzt, mit voller Wirkung über die ganze Fläche vermöge der Abwesenheit von Riefen oder Wellungen in diesem Bereich. Der Verriegelung dienen die natürlich geformten Riefen oder Buckel nur am Rande der Kappe, wobei die ohne Werkzeug regelmäßig hervorgebrachten Riefen den Unregelmäßigkeiten der Wulst zu folgen vermögen und eine besonders feste Verriegelung unter der Wulst bieten.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einer Ausführungsform der zur Durchführung verwandten Maschine beispielsweise veranschaulicht; es sind: Fig. i Schnitt durch Teile der Maschine zur Darstellung des ersten Schrittes beim Aufbringen des Verschlusses auf das Gefäß, Fig. a Schnitt ähnlich Fig. i zur Darstellung eines weiteren Verfahrenschrittes, Fig. 3 Schnitt ähnlich Fig. i zur Darstellung des letzten Schrittes beim Aufbringen des Verschlusses, Fig. 4 Seitenansicht des vollständig aufgebrachten Verschlusses.
  • Das Verfahren verwendet einen Verschlußkörper, der eine im wesentlichen ebene Scheibe ist, die kleine Rippen oder Einpressungen zum Zentrieren, Versteifen, Verzieren oder zum Festlegen einer Dichtscheibe aufweisen mag. Unter Scheibe ist ein Stück von beliebigem Umriß, kreisförmig, dreieckig oder viereckig, zu verstehen; der Umriß des Verschlusses kann beträchtlich wechseln und ist für die Erfindung unwesentlich.
  • Vorzugsweise wird wenigstens eine Fläche des Verschlußstücks mit einem Überzug versehen, der gegenüber dem flüssigen oder sonstigen Inhalt des Gefäßes widerstandsfähig ist. Will man keinen plastischen Überzug nehmen, so kann man Pergament oder einen sonstigen Cellulosestoff verwenden, der im Bedarfsfalle noch so behandelt wird, daß er für den Flüssigkeitsinhalt des Gefäßes unempfindlich wird. Man kann Metallfolie verwenden und für gewisse Zwecke Blätter aus elastischen Stoffen, z. B. Gummi- oder Korkmischungen, auf den biegsamen Verschlußkörper aufbringen. In diesem Falle verbindet man den Überzug vorzugsweise durch eine Klebschicht gehörig mit dem Verschlußstück, dabei kann- etwa von Guttapercha oder irgendeinem flüssigkeitsfesten Klebstoff Gebrauch gemacht werden.
  • Fig.4 zeigt die Kappe auf einer Milchflasche,, deren Mündung von einer Wulst 15 umgeben ist; der Rand 16 der Kappe paßt dicht auf die Fläche der Wulst und umgibt sie von der höchsten Stelle ab nach außen. und unten an der Wulst hinab. Die Riefen 17 im Rande der verformten Scheibe halten den Verschluß sicher am Gefäß und sind wohl zu unterscheiden von den gewöhnlichen Riefen, die in der Bördelung einer Kappe von üblicher Kronenform vorgeformt-sind.
  • Nach Fig. i liegt der Verschluß über einer Flasche C, und der Randteil 16 ruht auf einer ringförmigen Führung 18. Innerhalb des Randteiles stellt der Verschluß unter Druck, und zwar vermöge einer Spindel i g mit einem Preßstempel2o, der durch eine die Spindel umgebende Feder 21 nach unten gegen den Verschluß und das Gefäß gedrückt wird. Dieser Druck sorgt für ein richtiges Zentrieren der Scheibe auf dem Gefäß und eine dichte Berührung zwischen der unteren Scheibenfläche und der höchsten Stelle des Flaschenrandes.
  • Der zwischen dem Rand 16 und dem Preßstempel2o liegende Teil der Scheibe wird, während der Druck anhält, gleichmäßig nach unten über die gekrümmte Fläche des Sperrwulstes gezogen oder gebügelt (Fig.2). Bei dieser Arbeit läßt man vorzugsweise die Unterstützung der Kante 16 des Verschlusses andauern und erreicht dadurch eine allmähliche Ablenkung des Verschlusses längs der Wulstfläche im Gegensatz zu einem Biegen des Verschlusses im ganzen, ausgehend von der ersten Stelle der ersten Druckanwendung nach der Außenkante hin.
  • Dieses Bügeln und Ziehen des Metalls zum Bilden einer Verschlußbördelung an Ort und Stelle läßt sich durch eine den Preßstempel 20 umgebende Biegemündung 22 erreichen. Diese Mündung besteht aus einer Anzahl von Segmenten 23, deren jedes am oberen Ende einen auswärts gerichteten Flansch 24 aufweist und mit dessen abgeschrägter oberer Fläche 24' 'gegen eine ebene, nachrückende Platte 26 anliegt. Eine Relativbewegung der Platte 26 und des Behälters gegeneinander drückt die Unterkante z7 jedes Segments 23 gegen den Verschluß, um dessen Metall nach unten zu ziehen und über die Wulstfläche zu bügeln.
  • Die Segmente sind an ihren oberen Enden innerhalb des Gehäuses 28 durch einen Ring 29 abgestützt, an dem die Außenkante jedes Flansches 24 eine gelenkige Anlage findet; eine die Segmente umgebende Wickelfeder 30 drängt alle Segmente mit ihren oberen Enden gegeneinander und gestattet dennoch eine Relativbewegung zwischen ihnen und ein Auseinanderrücken unterhalb des Ringes -g beim Aufbringen eines Verschlusses auf das Gefäß. Am unteren Ende besitzt jedes Segment die erwähnte scharfe Kante 27, die zum Biegen dient, ferner einen Flansch 32, der vom Gehäuse 28 genügend Abstand besitzt, um eine. beschränkte Aufdehnung der Mündung im unteren Teil zu gestatten. Die Segmente nehmen bei längsweise ebener Ausbildung der Innenflächen in der Längsrichtung etwas an Dicke zu, so daß der lichte Durchmesser des unteren Mündungsendes geringer als der des oberen ist. Dadurch verringert sich die Berührungsfläche zwischen den Segmentinnenflächen und der werden= den Kappe, mit dem Ergebnis, daß fast die ganze Bügelwirkung allein durch die Kanten 27 zustande kommt.
  • Relativbewegung zwischen dem Gefäß und der Biegemündung unter Aufrechterhaltung des durch den Preßstempel ausgeübten Druckes gegen den Verschluß und unter Aufruhen des Scheibenrandes auf dem Führungsring 18 läßt sich entweder durch Emporbewegen des Gefäßes oder durch Niederbewegen der Biegemündung hervorrufen; möglich ist eine solche Relativbewegung infolge der Nachgiebigkeit der Feder 21, die dem Preßstempel 2o gestattet, sich innerhalb der Biegemündung aufwärts zu bewegen.
  • In Fig.3 ist die Endstellung des Verschlusses veranschaulicht; man erkennt, daß die Relativbewegung zwischen der Biegemündung und dem Verschluß ein allmähliches Bügeln und Ziehen des Verschlußmetalls nach außen und unten gegen die Verschlußkante hin zur Folge hat, bis schließlich der freie Rand die Unterstützung 18 verläßt. Unter der Zieh- und Bügelwirkung buckelt sich die freie Kante nach innen unter die Gefäßwulst (Fig.3).
  • Dieses Buckeln erzeugt auch die Riefen, die am besten aus Fig.4 ersichtlich sind; diese Riefen bleiben dauernd außer Eingriff mit der Plätt- und Biegemündung, die ja unterhalb der Wulst nicht nach innen tritt, sondern mit ihrer Kante 27 und ihrer Innenfläche nur mit demjenigen Teil der Wulst in Berührung kommt, welcher oberhalb der waagerechten Ebene größten Wulsthalbmesser s, mit dieser Ebene als Grenze, liegt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRLCIIL: I. Verfahren zum Bekappen von. Flaschen oder anderen Gefäßen mit einer ausladenden Mündungswulst, wobei über die Mündung eine flache Scheibe aus biegsamem Stoff von größerer Fläche als der Gesamtfläche der Flaschenmündung gebracht, der Überhang kalt über die Wulst gebogen und der Rand des Überhanges unter der Wulst verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der ringsum zusammenhängende Bügeldruck lediglich auf den Innenteil des Scheibenüberhanges ausgeübt wird, um ihn sanft gegen die Wulst zu biegen, ohne Riefen oder Wellungen in der Scheibe hervorzubringen, und der Bügelvorgang an oder nahe dem größten Durchmesser der Wulst beendet wird, wodurch der freie Außenteil des Überhanges unter der Wulst zusammenfällt oder sich buckelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Scheibe während eines Teils des Bügelvorganges gehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Scheibe während des Bügelvorganges allmählich gesenkt wird.
DEC45611D 1931-07-27 1931-11-13 Verfahren zum Bekappen von Flaschen oder anderen Gefaessen Expired DE572420C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US572420XA 1931-07-27 1931-07-27

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DE572420C true DE572420C (de) 1933-03-16

Family

ID=22009385

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC45611D Expired DE572420C (de) 1931-07-27 1931-11-13 Verfahren zum Bekappen von Flaschen oder anderen Gefaessen
DEC45610D Expired DE682677C (de) 1931-07-27 1931-11-13 Flaschenverschlussscheibe

Family Applications After (1)

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DEC45610D Expired DE682677C (de) 1931-07-27 1931-11-13 Flaschenverschlussscheibe

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DE (2) DE572420C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296040B (de) * 1965-02-05 1969-05-22 Kasdorf Walter Johann Ernst Verfahren zum Bekappen von Flaschen oder anderen Gefaessen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296040B (de) * 1965-02-05 1969-05-22 Kasdorf Walter Johann Ernst Verfahren zum Bekappen von Flaschen oder anderen Gefaessen

Also Published As

Publication number Publication date
DE682677C (de) 1939-10-20

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